Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 05:35
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d.pust hat geschrieben:Es gab da mal einen Spruch .. "Ami go Home". Stimmt das.
Ungeachtet der Enteignung durch die kubanische Regierung 1960 verkaufte die Familie Arechabala die Marke Havana Club 1995 an Bacardi. Daraufhin begann Bacardi massiven Einfluss auf die Politik zu nehmen, um seine erworbenen Markenrechte durchsetzen zu können. Denn nach der Rechtslage von 1994 war es äußerst zweifelhaft, ob die Arechabalas die nunmehr verkauften Rechte überhaupt noch besessen haben, da diese 1973 abgelaufen waren. Zunächst exportierte Bacardi 1995 16 Kisten eines auf den Bermudas destillierten Rums gleichen Namens in die USA. Gleichzeitig forcierte man mittels massiver Wahlkampfspenden an ausgewählte Senatoren den Helms-Burton Act, der auch als Bacardi Act/Law in die US-Rechtsgeschichte einging. Das Gesetz sieht vor, dass US-Firmen juristisch gegen Unternehmen vorgehen können, die enteigneten Besitz auf Kuba nutzen.
Nachdem das Gesetz im März 1996 verabschiedet war, begann man ab Mai des gleichen Jahres mit der verstärkten Einfuhr des Bacardi-Havana Clubs in insgesamt sieben US-Bundesstaaten. Daraufhin verklagte Pernod Ricard den Distributor Galleon und Bacardi vor dem U.S. District Court for the Southern District. Parallel zum anschließenden Prozess weitete Bacardi seine Lobbyarbeit weiter aus. So erhielt beispielsweise Jeb Bush, der Gouverneur von Florida, Wahlkampfhilfen von insgesamt 200.000 US-Dollar und versuchte daraufhin das Verfahren zu beschleunigen. 1998 wurde dann ein weiteres Gesetz namens Omnibus Appropriations Act erlassen. Dessen Section 211 wurde weitgehend von einem Lobbyisten Bacardis verfasst, der dafür 600.000 US-Dollar bekam, und verbietet Eintrag und Verlängerung von Markenschutzrechten in den USA, die früher einmal enteigneten Kubanern gehört haben.[21] Damit war es ab diesem Zeitpunkt der Havana Club Holding nicht mehr möglich, das Markenrecht an Havana Club nach Ablauf der Schutzfrist in den USA zu verlängern....
In Spanien kam es 1999 ebenfalls zu einem Prozess zwischen Bacardi und Pernod Ricard über die Marke Havana Club. Nachdem Bacardi nach mehreren Instanzen 2007[19] unterlag, beschwerte sich das Unternehmen vor dem obersten Gerichtshof des Landes.[25] Dieser lehnte die Beschwerde 2011 ab.[26]
Das machen wir nicht. Das sehen wir auch absolut nicht ein. Wir liefern innerhalb der europäischen Union. Ich sehe gar nicht ein, dass US-amerikanische Firmen uns einfach etwas diktieren wollen
999.9 hat geschrieben:Konsumentenverhalten, soziale Kontakte usw. werden gezielt ausspioniert. Es gab schon Fälle, wo man Leuten die Einreise in die USA verweigert hat mit der Begründung, dass sie Bücher über den Islam bei amazon gekauft haben.
999.9 hat geschrieben:Konsumentenverhalten, soziale Kontakte usw. werden gezielt ausspioniert. Es gab schon Fälle, wo man Leuten die Einreise in die USA verweigert hat mit der Begründung, dass sie Bücher über den Islam bei amazon gekauft haben.
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