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Massiver Umsatzeinbruch bei US-Autoindustrie!

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999.9
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Massiver Umsatzeinbruch bei US-Autoindustrie!

Beitragvon 999.9 » 24.06.2008, 12:24

Das ist ja mal eine Meldung zum schmunzeln: Ausgerechnet in den USA ist durch den hohen Erdölpreis ein massiver Umsatzrückgang bei den dicken US-Schlitten zu verzeichnen! Was an sich recht lustig klingt, könnte dramatische Auswirkungen haben, denn die Autoindustrie ist ja in den USA ein Motor der Industrie, wenn die Autofirmen weniger Autos bauen, haben auch die Zulieferer und tausende andere kleiner Firmen schlechtere Auftragsbücher als sonst, Rezession ist hier das Menetekel, das an der Wand geschrieben steht. Bemerkenswert ist aber, wie einflußreich doch der Verbraucher ist: er kauft keine großen Wagen mehr und schon muß die Industrie umdenken und handeln. Ist irgendwie auch eine Form von Demokratie, nennt man wohl die Abstimmung mit den Füßen bzw. hier in dem Fall mit den Händen, in dem man einfach keinen Kaufvertrag über große Autos mehr unterschreibt :lol:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/oelpreis96.html

Dann sieht man bald in dem "land of the free and the home of the brave" Leute, die nicht mehr die PS-Zahlen vergleichen, sondern den niedrigeren Sprit-Verbrauch, auch nicht schlecht.

Man mag von ihm halten, was man will aber der Gouverneur vom "sunshine state" Kalifornien Arnold Schwarzenegger ist hier Vorreiter einer neuen Politik. Er hat schon lange vor anderen US-Staaten härtere Umweltschutzgesetze verabschiedet und steht auch voll hinter den warnenden Thesen seines (demokratischen!) Rivalen Al Gore. Finde ich gut, das die USA endlich (hoffentlich nicht ZU SPÄT!) erkennen, das es so nicht weiter geht. Und wenn es nur anhand immens hoher (und wohl noch weiter steigender) Benzinpreise ist. Aber wohl nur so lernen die Leute: wenn es weh tut im "wallet" (in der Geldbörse.) :shock:
Zuletzt geändert von 999.9 am 24.06.2008, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

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outset
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Beitragvon outset » 24.06.2008, 16:45

Das ist eigentlich nur die logische Konsequenz, dass die Autoindustrie in den USA durch den hohen Rohölpreis Umsatzeinbußen zu spüren bekommt. Ich wundere mich da ohnehin schon lange, wie man so hartnäckig den Umweltschutz zugunsten des reinen Profits ignorieren kann. Irgendwann ist es dann eben einfach mal am Ende angelangt. Aber das war absehbar.
Natürlich kann man nicht nur der Industrie und den Bossen der Automobilriesen die Schuld geben, sondern auch denjenigen Verbrauchern, die diese Spritfresser lange Zeit gekauft haben ohne sich um den Verbrauch zu scheren. Denn die entscheiden am Ende, was Erfolg hat und was nicht.
Dabei ist der Benzinpreis in den USA im Vergleich zu Deutschland gerade mal halb so hoch. :roll:

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otto
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Beitragvon otto » 15.09.2008, 22:05

:(Hallo 999,9

GM am Ende ?

Buchtitel: Die grauen Mäuse !

Wer das Buch gelesen hat, kommt zum schluss:

Diese Leute haben die Entwicklung für sparsamere Autos bewusst verschlafen haben. Die haben bewusst abkassiert, unter dem Moto der Nachfolger soll doch die enormen Entwicklungskosten tragen. Heute haben die AMI Autohersteller kein Geld mehr für solche hohen Ausgaben.
Der Kongress hat angeblich bereits Gelder gesprochen um die Technologie
für sparsamere Autos voranzutreiben. (um diese Firmen zu retten.) Absurd; der Steuerzahler kommt wiederum für diese Desaster auf. In dieser Industrie gilt wiederum das Moto. Nach mir die Sindflut die andern gehen baden.
Es lebe das Dream Land USA !! Ich würde sagen es lebe das Alptraumland.
:cry: Traurig !!!

:lol: Gruss Otti
Fiat Money, Geld sind Schulden, ein juristisches Konstrukt !

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derserioese
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Beitragvon derserioese » 29.09.2008, 04:48

Auch hier greifen Schorsch Dabbelju und seine Schärgen hilfreich unter die Arme.

http://www.finanznachrichten.de/nachric ... 875848.asp

:roll:
Gruss Thomas

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otto
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Beitragvon otto » 03.10.2008, 13:27

:cry: Hallo,
Ein Fass ohne Boden :?:

Der mit Milliardenverlust kämpfende US-Autobauer Ford will sich zum Schuldenabbau erneut frisches Kapital besorgen. Ford plant die Ausgabe neuer Aktien für 500 Millionen Dollar (360 Mio. Euro).
In der selben Höhe hatte sich Ford bereits über die vergangenen Monate hinweg an der Börse frisches Geld besorgt :!:
Wenn das nur gut kommt :?:
Wegen der Talfahrt auf dem US Automarkt hatte der Hersteller allein im ersten Quartal einen Rekordverlust v. 8,7 Milliarden Dollar eingefahren.
Ford u. GM leiden unter enormen Schulden :!:
Beide Konzerne mussten bereitz mehrfach Insolvenzgerücht dementieren :!:

:( Diese Schudentilgung mit neuen Schulden zu begegnen gleicht einen Schneeballsystem u. sollte verboten werden.

:wink: Gruss Otti
Fiat Money, Geld sind Schulden, ein juristisches Konstrukt !

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otto
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Beitragvon otto » 12.10.2008, 00:32

:cry: Hallo,

GM will sich Chrisler anlachen :?:

Merke zwei kranke Unternehen gibt kein gesundes Unternehmen :!:

Da muss ich nicht Wirtschft studiert haben.

:roll: Dies ist offensichtlich die letzte Verzweiflungstat :!:

:wink: Gruss Otti
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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 12.10.2008, 07:47

otto hat geschrieben::cry: Hallo,

GM will sich Chrisler anlachen :?:

Merke zwei kranke Unternehen gibt kein gesundes Unternehmen :!:

Da muss ich nicht Wirtschft studiert haben.

:roll: Dies ist offensichtlich die letzte Verzweiflungstat :!:

:wink: Gruss Otti

Da gebe ich dir recht.
Mercedes hat ja Crysler nicht ohne grund abgegeben.
Ich komme noch früh genug zu spät!


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