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Gibt es morgen den inszenierten Black-Out?

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999.9
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Gibt es morgen den inszenierten Black-Out?

Beitragvon 999.9 » 20.05.2011, 22:09

Ab morgen sind nur noch 4 Atomkraftwerke am Netz. Die Bundesnetzagentur spricht von einer "angespannten, aber beherrschbaren Lage".

Atomkraftgegner befürchten, dass die Stromkonzerne extra einen Black-Out inszenieren, um zu zeigen, dass es ohne die AKW´s nicht geht.

http://www.tagesschau.de/inland/atomkraftwerke128.html

Es werden schon Horror-Szenarien beschrieben...

http://www.welt.de/wirtschaft/article13384558/Bei-einem-Blackout-droht-Deutschland-nationale-Krise.html

Die Welt gehört zum Springer-Konzern. Lobby-Arbeit? smilie_08
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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san agustin
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Beitragvon san agustin » 20.05.2011, 22:12

hand aufs herz:



ohne atomkraftwerke gehts auch nicht.....

das allerbeste ist doch aber auch:


für alternativen, sind die deutschen nicht bereit mehr zahlen....aber schreien wie die weltmeister.... smilie_18
smilie_38

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Rollmops
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Beitragvon Rollmops » 20.05.2011, 22:12

Na ja wenn schon dann wird eben kalt geduscht und die Kerzen hervorgekramt.

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mad_tux
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Beitragvon mad_tux » 20.05.2011, 22:17

san agustin hat geschrieben:hand aufs herz:



ohne atomkraftwerke gehts auch nicht.....

das allerbeste ist doch aber auch:


für alternativen, sind die deutschen nicht bereit mehr zahlen....aber schreien wie die weltmeister.... smilie_18


is auch bei uns leider so...
nur wir haben ja keine ^^ nur was bringt uns das in österreich wenn alle rundherum welche haben?! net viel....
Das Leben ist ein Kabarett in dem jeder das Privileg hat Karten für die erste Reihe zu besitzen. - mad_tux

Platin

Beitragvon Platin » 20.05.2011, 22:53

Atomkraft? Bin ich auch voll dagegen!!

Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose! .. smilie_02 ... smilie_20

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HerrOberst
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Beitragvon HerrOberst » 20.05.2011, 23:07

Also ich kann nicht behaupten, dass ich nicht bereit wäre für Ökostrom mehr zu zahlen ... und in meinem Umfeld ist das ähnlich.

Allerdings finde ich es total blödsinnig, immer von höheren Kosten auszugehen .... Was soll daran bitte teurer sein ?!

Wenn ich mir anschaue, wie viel die Bürger für die Atomkraft in der Vergangenheit ausgegeben haben und noch ausgeben, dann kann ich über das Argument, dass Atomstrom sooo billig ist, eigentlich nur herzhaft lachen.

Woher kommen und kamen denn die Forschungsgelder, wer bezahlt denn die Entsorgung bzw. Lagerung diese verdammten Atommülls, wer bezahlt denn den Abbau der alten Atomkraftwerke, wer kommt denn für die Sanierung der Asse auf ?! ... Das sind doch nicht die Kraftwerksbetreiber .... das sind doch wir!!! Oder irre ich mich da etwa ?!

Jede ökplogische Lösung wird billiger - und vor allem sicherer sein, als der heutige Atomstrom. Davon bin ich fest überzeugt.

Platin

Beitragvon Platin » 20.05.2011, 23:15

Hey,

keine Energie , ob nun atomarer oder nichtatomarer Herkunft, wird "billiger" in Zukunft sein!

Denkt doch einfach nur an die Abhängigkeit der Menschen/Verbraucher und an die Abhängigkeit des Staates von den STEUERN !!! smilie_02
Ja, auch der Verbraucher ist abhängig von den Steuereinnahmen, oder glaubt ihr den dt. Sozialstaat bezahlt die EU???... smilie_07

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 20.05.2011, 23:40

... ist im Grunde wie mit der Währung, es wird auf Zeit gespielt.

Wenn man einerseits bis 2020 rund 1 Million Elektroautos auf die Straße bringen will und andererseits bis 2022 die Atomkraftwerke abschalten will, muss man einen exakten Plan aufstellen, wie in dieser Zeitspanne der Strom der AKWs und der zusätzlich benötigte Strom ökologisch erzeugt werden soll.

Wer sich heute hinstellt und solche Pläne propagiert ohne eine konkreten Plan zu haben, wo die Energie herkommen soll, wird uns in 10 Jahren erzählen, dass es "alternativlos" ist, die AKWs weiterlaufen zu lassen.

Merke: "Alternativlos" ist nur derjenige, der es in der Vergangenheit versäumt hat, Alternativen vorzubereiten.

Heute war bei uns in der Zeitung ein Artikel, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit ein Windkraftwerk gebaut werden darf.

Irgendwie seltsam ... bei Atomkraftwerken war man nicht so zimperlich smilie_08

MapleHF

Platin

Beitragvon Platin » 21.05.2011, 00:01

Hat von Euch irgendeiner tatsächlich gesehn, wie diese AKW`s tatsächlich abgeschalten wurden????....... smilie_16

Ich nicht!.....Meine Nachbarn, meine Verwandtschaft usw.......Alle haben es nicht gesehn und niemand hat sich die Mühe seitens der Verantwortlichen gemacht, dieses glaubhaft zu beweisen.

LÜGEN......nichts als LÜGEN !!!!

Und ihr glaubt es, weil es in der Tagesschau kam.

Argentifikator
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Beitragvon Argentifikator » 21.05.2011, 00:25

...
Zuletzt geändert von Argentifikator am 15.10.2011, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.

Ergussa
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Beitragvon Ergussa » 21.05.2011, 01:50

Ich möcht jetzt nix über Stromsperren - zeitlich, lokal, je nach Lage.....

Sowas gabs immer wieder !

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Ich bin immer wieder entsetzt wie kurtzsichtig manche handeln.

" Elektromobil " ?
Der Strom wird irgendwo hergestellt und muss über Leitungen transportiert werden. Dabei gibts ständig Verlust -

Schon immer heiz und koch ich mit Gas, das spart Mengen !

Die Autos sind viel zu schwer !

Seit vielen Jahren gibts - ich nenn die Dinger " Fahrmaschinen "

siehe http://www.motorvision.de/artikel/shell ... fAodk2iDVA

Stellt euch das noch mit kombiniertem Tretantrieb vor-

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Lachmann0103
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Beitragvon Lachmann0103 » 21.05.2011, 02:04

Hallo Leute,

ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass wir derzeit nicht auf den Atomstrom verzichten können. Er ist günstig und sauber (solange nichts passiert).
Die Katastrophen in Japan und Tschernobyl zuvor haben allerdings die Kehrseite dieser Energiegewinnung gezeigt.

Doch sehe ich derzeitig die Produktionskosten im Vordergrund.
Viele Wissenschaftler der erneuerbaren Energien gehen davon aus, dass wir in Deutschland für Windenergie nicht die optimalen Klimabedingungen aufweisen, Solarparks existieren noch nicht viele und Gezeitenkraftwerke sind aufgrund Platzmangel nur sehr wenig möglich.
Sprechen wir von guten alten Kohlekraftwerken, geben die Grünen ihr Veto wegen dem CO2-Ausstoß.

Derzeitig ist die Atomenergie die günstige Alternative. Natürlich werden wir den Preis der Abschaltung in gewisserweise spüren, da die Energiekonzerne den Preis für vorhandene Ressourcen anheben können, wenn der Bedarf zu groß wird.

Aber dennoch stellt sich die Frage des Atommülls, auch bei der Abschaltung. Werden die Brennstäbe aus energetischer Sicht unbrauchbar, müsen diese trotzdem Jahrzehnte oder Jahrhunderte gelagert werden. Dafür muss ein geeigneter Ort gefunden werden.
Also aus meiner Sicht gilt es den erforderlichen Ort zu ermitteln und zu erkunden, den Müll, welcher bis viele hundert Jahre strahlt, haben wir sowieso. Also können wir dessen Energie auch weiterhin noch nutzen.

Ist meine Meinung, also mich nicht gleich kritisieren. Ich lebe auch nur auf dem einen Planeten.

Grüße

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 21.05.2011, 02:48

... ich will Dich nicht kritisieren, sondern widerlegen.

Lachmann0103 hat geschrieben:Hallo Leute,

ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass wir derzeit nicht auf den Atomstrom verzichten können. Er ist günstig und sauber (solange nichts passiert).
Die Katastrophen in Japan und Tschernobyl zuvor haben allerdings die Kehrseite dieser Energiegewinnung gezeigt.


... er ist nicht günstig, aber viele der Kosten fallen nicht zum Zeitpunkt der Stromproduktion sondern erst später an und werden nicht von den Stromerzeugern getragen, sondern irgendwann vom Steuerzahler

Lachmann0103 hat geschrieben:Doch sehe ich derzeitig die Produktionskosten im Vordergrund.
Viele Wissenschaftler der erneuerbaren Energien gehen davon aus, dass wir in Deutschland für Windenergie nicht die optimalen Klimabedingungen aufweisen, Solarparks existieren noch nicht viele und Gezeitenkraftwerke sind aufgrund Platzmangel nur sehr wenig möglich.


... es gibt durchaus Regionen, in denen Windkraftwerke dezentral sehr rentabel arbeiten können: < KLICK >

Mann muss nur in jeder Region die Art der Stromerzeugung einsetzen, die dort am effektivsten ist. Das kann in einer Region Wasserkraft sein, in der anderen Sonnenenergie und wieder in einer anderen eben dann Windkraft.

Man baut ja auch keinen Skilift in die Ebene.

Nur ist eine dezentrale Stromversorgung offensichtlich nicht gewollt, weil dadurch den Konzernen ihre Milliardengewinne entgingen. Anders ist es nicht zu erklären, dass man man die Förderungen für Windkraftanlangen an Land kürzt und gleichzeitig die Förderungen für Offshore-Windparks im Meer anhebt

Dabei spricht vieles für dezentrale Stromversorgung. Denn Strom der vor Ort erzeugt wird, muss nicht über Tausende von km transportiert werden. Man spart daher wohl auch Kosten für den Ausbau des Leitungsnetzes.


Lachmann0103 hat geschrieben:Sprechen wir von guten alten Kohlekraftwerken, geben die Grünen ihr Veto wegen dem CO2-Ausstoß.


Das wäre ja auch nonsens. Dann brauchten wir auch keine Elektroautos, wenn der Strom dann in Kohlekraftwerken produziert würde. Denn letztendlich ist es egal ob das CO2 durch den Auspuff oder durch den Kamin des Kohlekraftwerkes kommt.


Lachmann0103 hat geschrieben:Derzeitig ist die Atomenergie die günstige Alternative. Natürlich werden wir den Preis der Abschaltung in gewisserweise spüren, da die Energiekonzerne den Preis für vorhandene Ressourcen anheben können, wenn der Bedarf zu groß wird.

Aber dennoch stellt sich die Frage des Atommülls, auch bei der Abschaltung. Werden die Brennstäbe aus energetischer Sicht unbrauchbar, müsen diese trotzdem Jahrzehnte oder Jahrhunderte gelagert werden. Dafür muss ein geeigneter Ort gefunden werden.
Also aus meiner Sicht gilt es den erforderlichen Ort zu ermitteln und zu erkunden, den Müll, welcher bis viele hundert Jahre strahlt, haben wir sowieso. Also können wir dessen Energie auch weiterhin noch nutzen.


Die Endlagerung kostet Unsummen, wenn sie denn mal geklärt ist. Bisher haben wir nur Zwischenlager, die auch Milliarden verschlingen.

Es gibt genügend natürliche Energie in Form von Wind, Sonne, Wasserkraft usw.usw., die muss man sich nur zu Nutze machen. Das birgt auch enormes Potential für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn man hier eine Vorreiterrolle übernehmen kann.

Allerdings und das ist das Perverse bei der Sache, sind es häufig dieselben Leute, die gegen Atomkraft sind, die auch bei ökologischer Stromerzeugung den Leuten Knüppel in die Beine werfen. Die Auflagen für Wasserkraftwerke werde immer größer und die Auflagen für Windkraftwerke ebenso.

Hier sollten die entsprechenden Leute einfach mal Farbe bekennen. Wer den Atomausstieg ernsthaft will muss eben in anderen Bereichen Zugeständnisse machen. Wenn man gegen alles ist, wird es auch keine Lösungen geben.

Ich bin kein grüner Ökofuzzi, eher im Gegenteil, aber ich bin Realist und als solcher sollte man nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen.

MapleHF

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HerrOberst
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Beitragvon HerrOberst » 21.05.2011, 07:45


muenzsammler
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Beitragvon muenzsammler » 21.05.2011, 08:37

Ich hab vor kurzem auf 100% Ökostrom gewechselt. Sogar mit irgend so nem Siegel, dass angeblich weitere Projekte damit unterstützt werden von einem Teil der "Gebühr". Ob das wirklich so ist .... weiß nur, dass es angeblich "unabhängig" kontrolliert / verwaltet wird.

Zahl nun ca. 2,6€ / Monat mehr an Strom. Mein Strom war eh schon schweine teuer, daher sind mir die 2,6€ / Monat auch total banane.

Verarscht wird man sowieso von vorne bis hinten, daher ist es auch egal.
Meine Windräder drehen sich auf alle Fälle auch bei nem inszeniertem Blackout weiter :)
Erfolgreich gehandelt mit:
1. Skorpi1966
2. Rucky
3. Silberassel
4. Silbernase


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