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Erdbeben und Tsunami in Japan

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Ric III
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Beitragvon Ric III » 10.08.2013, 01:07

Deinen Kampf um einen rationalen Umgang mit dem Thema in allen Ehren bester Marzipanist,
allerdings ist die Thematik in Schland derart angstgesteuert daß dies wohl vergebliche Liebesmüh ist.

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 10.08.2013, 19:25

Diese Medien aber auch, die einem dauernd solche unbegründete Angst einjagen wollen smilie_18

Also ist Radioaktivität doch gar nicht sooo gefährlich und die Berichte über den AKW-Unfall nur Panikmache? (Stein plumpst von Herz smilie_07 )
Gut zu wissen, dann kann ich ja doch mal eine Reise nach Fuk. machen und mir unbeschadet die Ruinen ansehen....
... bei einem gemütlichen Picknick mit selbst gefangenem Fisch smilie_17
Lieber arm dran als Bein ab :)

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-Argentum-
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Beitragvon -Argentum- » 10.08.2013, 19:59

lübecker hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:Fukushima:
Radioaktiver Fisch unweit von AKW-Ruine gefangen

Das Verkaufsverbot für Fische aus dem Umkreis von Fukushima erweist sich als berechtigt: Unweit des explodierten Atomreaktors haben Fischer einen kontaminierten Barsch entdeckt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 10739.html


Laut Spiegel "wies das nahe der Stadt Hitachi in der Präfektur Ibaraki gefangene Tier einen Cäsium-Anteil von mehr als 1000 Becquerel pro Kilogramm auf."

smilie_13

Ein kg reiner Kalidünger enthält sogar 15 000 Becquerel und Kalidünger wird massenhaft auf deutschen Feldern ausgebracht.

Sterben wird jetzt bald alle den schrecklichen Atomtod?


Ach Lübecker, super Beispiel! smilie_01 Es ist ja auch absolut üblich 1Kg Kalidünger pur zu verspeisen, oder selbst nur 10g.

Hier Grenzwerte für Nahruzngsmittel:
http://umweltinstitut.org/download/Lebe ... 2_2010.pdf

Höhster Wert = Heidelbeermarmelade 125 Becquerel pro kg (137Cs)
..und diese hohen Werte bei Konfitüren sind noch ein Erbe von Tschernobyl!

Hier sei noch gesagt, dass es auch sehr unüblich ist 1 Kilo Marmelade in kurzer Zeit zu verspeisen. Frischer Fisch hingegen ist in Japan eine der wichtigsten Nahrungsquellen.
Laut dem Umweltinstitut München raten unabhängige Fachleute, dass die Nahrung für Kinder mit höchstens 10 Becquerel belastet sein sollte.

Nur 4 von 20 Konfitüren sind nicht strahlenbelastet!
http://www.umweltinstitut.org/download/ ... e_Erbe.pdf

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 10.08.2013, 20:26

Naja das lässt ja die Schlußvolgerung zu, das Heidelbeermarmelade mit Kalidünger und nicht mit Zucker hergestellt wird.
smilie_10 smilie_02
"Lerne fleißig das Einmaleins, so wird dir alle Rechnung gemein" Adam Ries

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-Argentum-
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Beitragvon -Argentum- » 10.08.2013, 20:29

haehnchen03 hat geschrieben:Naja das lässt ja die Schlußvolgerung zu, das Heidelbeermarmelade mit Kalidünger und nicht mit Zucker hergestellt wird.
smilie_10 smilie_02


...oder man auch mit Heidelbeermarmelade Felder düngen könnte. smilie_08

Ric III
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Beitragvon Ric III » 10.08.2013, 20:35

Hehe,
weshalb war nur genau DAS zu erwarten?

Den unaufgeregten Umgang der Japaner mit der Thematik (und die haben da Dank unser aller Freunde besondere Erfahrungswerte) lobe ich mir hingegen.

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 10.08.2013, 20:43

Den unaufgeregten Umgang der Japaner mit der Thematik

Wenn man von den dortigen Medien sanft eingelullt wird und von Tepko (dem Wolf im Schafspelz) immer zu hören bekommt, macht Euch keine Sorgen...

... dann würde ich auch relativ ruhig schlafen. smilie_16

Davon abgesehen, so ruhig werden die wohl doch nicht schlafen, immerhin sieht man sehr viele mit Geigerzähler rumlaufen.

Und nun noch ganz ernstlich: Hast Du mal daran gedacht, dass die Japaner grundsätzlich eine ganz andere Mentalität als andere Völker haben? (was ich ja auch gar nicht schlecht finde). Die fügen sich eben besser in Gegebenheiten, können besser etwas akzeptieren und sind disziplinierter.

Uns mit diesen zu vergleichen... da kannst auch Äpfel mit Birnen vergleichen.
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lübecker
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Beitragvon lübecker » 10.08.2013, 21:17

"In der EU gelten in Folge der Tschernobyl-Katastrophe Grenzwerte für die Strahlenbelastung von Lebensmittel-Importen aus Drittstaaten mit dem Radionuklid Cäsium in Höhe von 370 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung und Milchprodukte sowie in Höhe von 600 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel. Diese werden auch für den Handel innerhalb der EU angewandt." http://www.foodwatch.org/de/informieren ... renzwerte/

Der besagte Fisch weist also einen um 66,66 Prozent höheren Wert auf, als Fische innerhalb der EU haben dürfen.

Nach Fukushima hat die EU den Grenzwert für Lebensmittel aus Japan aber auf 100 Bq/kg abgesenkt.
Dadurch weist der besagte Fisch nun plötzlich eine 10 x höhere Belastung auf, bzw. liegt 900 Prozent über dem Grenzwert.
Wäre er aber nicht in Japan, sondern innerhalb der EU gefangen worden, wäre er nur 66,66 Prozent höher belastet.
Noch Fragen?

In Bayern wurde 20 Jahre nach Tschernobyl im Bayerischen Wald ein Wildschwein geschossen, das mit 70 000 Becquerel pro Kilo Fleisch den Grenzwert von 600 um 11566,66 Prozent überschritt. http://www.schutthalde.ch/sellafield/wildsau.shtml

Im Bayerischen Wald hat das Bundesamt für Strahlenschutz im Jahre 2005 für die vorangegangenen Jahre im Mittel eine Strahlenbelastung von 7000 bis 9000 Becquerel pro Kilogramm Wildschwein gemessen. http://www.schutthalde.ch/sellafield/wildsau.shtml

Teile Bayerns scheinen also weitaus verstrahlter zu sein als die Gegend um Fukushima.
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Querulant
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Beitragvon Querulant » 10.08.2013, 21:27

@Lübecker

Wäre er aber nicht in Japan, sondern innerhalb der EU gefangen worden, wäre er nur 66,66 Prozent höher belastet.
Noch Fragen?

Ja hab ich.
Würden 66 Prozent über dem Grenzwert nicht auch schon ausreichen um einen bedenklich zu stimmen?

Im Bayerischen Wald hat das Bundesamt für Strahlenschutz im Jahre 2005 für die vorangegangenen Jahre im Mittel eine Strahlenbelastung von 7000 bis 9000 Becquerel pro Kilogramm Wildschwein gemessen.

Erstens sind das noch Auswirkungen von Tschernobyl.

Zum Anderen, in Schland laufen genau solche Schweinereien und Manipulationen wie überall auf der Welt. Ist das aber ein Grund Atomstrahlung an sich zu verharmlosen?
Zuletzt geändert von Querulant am 10.08.2013, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ric III » 10.08.2013, 21:28

Ich hatte letzte Woche superlecker GEGRILLTES Wildschwein.Geschossen in Südhessen(nahe der bajuwarischen Atomstrahlengrenze)

Ich schätze mal daß ich mir davon 600-700 Gramm eingearbeitet habe.

Und bei der nächsten Gelegenheit werde ich mit Genuß genau dies wieder tun.
Nur die Salatportion lasse ich dann zugunsten der Sau etwas geringer ausfallen. :mrgreen:

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Beitragvon Querulant » 10.08.2013, 21:34

@Ric

Ich schätze mal daß ich mir davon 600-700 Gramm eingearbeitet habe.

Und bei der nächsten Gelegenheit werde ich mit Genuß genau dies wieder tun.


Dann kannste Dich auch bedenkenlos x Mal im Jahr röntgen lassen. smilie_16
Warum gibts da eigentlich solche Sicherheitsbestimmungen (Bleischürzen usw?) - die Strahlung kann einem doch nichts - Deiner Meinung nach.
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Beitragvon lübecker » 10.08.2013, 21:35

@Querulant

Mir liegt nicht daran radioaktive Strahlung an sich zu verharmlosen.

In Sachen Fukushima wird aber eine verdummende Panikmache betrieben, indem zum Beispiel durch Zahlentricksereien aus einer gemäß hiesig geltenden Maßstäben 66,66 Prozent höheren Belastung plötzlich eine gigantische 900 Prozent höhere Belastung wird.
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Beitragvon Querulant » 10.08.2013, 21:40

@Lübecker

"In der EU gelten in Folge der Tschernobyl-Katastrophe Grenzwerte für die Strahlenbelastung von Lebensmittel-Importen aus Drittstaaten mit dem Radionuklid Cäsium in Höhe von 370 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung und Milchprodukte sowie in Höhe von 600 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel. Diese werden auch für den Handel innerhalb der EU angewandt."

Wer sagt uns denn, dass DIESE GrenzWerte nicht viel zu hoch angesetzt waren. Es also damals nach oben manipuliert worden war aus wirtschaftlichen Interessen?

Und nun ist vielleicht Fuku. zum Anlass genommen worden, die Werte auf ein realistisches Maß herunter zu setzen?
Also woher kann man überhaupt wissen, was ein realistischer Wert ist, der einem Menschen wirklich nicht schadet?

Wie ich schon weiter oben schrieb, dann frage ich mich, warum man sich beim Röntgen so hat?
Zuletzt geändert von Querulant am 10.08.2013, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ric III » 10.08.2013, 21:41

Querulant hat geschrieben:@Ric

Ich schätze mal daß ich mir davon 600-700 Gramm eingearbeitet habe.

Und bei der nächsten Gelegenheit werde ich mit Genuß genau dies wieder tun.


Dann kannste Dich auch bedenkenlos x Mal im Jahr röntgen lassen. smilie_16
Warum gibts da eigentlich solche Sicherheitsbestimmungen (Bleischürzen usw?) - die Strahlung kann einem doch nichts - Deiner Meinung nach.


Wenn mir eines Tages Rötgen aus irgendeinem Grund ebensolchen Genuß bereiten sollte wie die Sau werde ich Deinen Vorschlag gerne in Erwägung ziehen.

Aber mal im Ernst:
Es geht mir eben nicht darum zu behaupten daß Strahlung generell ungefährlich sei,sondern lediglich um einen unaufgeregten und vernünftigen Umgang mit der Thematik.

Da ich allerdings in der Öffentlichkeit kaum darauf zählen kann mache ich das lieber mit mir,der Sau,dem Jäger,dem Grillmeister(tiefe Verbeugung)und den Mitspeisenden aus. smilie_16

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Beitragvon lübecker » 10.08.2013, 21:43

Querulant hat geschrieben:@Ric

Ich schätze mal daß ich mir davon 600-700 Gramm eingearbeitet habe.

Und bei der nächsten Gelegenheit werde ich mit Genuß genau dies wieder tun.


Dann kannste Dich auch bedenkenlos x Mal im Jahr röntgen lassen. smilie_16
Warum gibts da eigentlich solche Sicherheitsbestimmungen (Bleischürzen usw?) - die Strahlung kann einem doch nichts - Deiner Meinung nach.


Vielleicht ist eine Radontherapie in einem der acht deutschen oder dutzenden weiteren europäischen Radonheilbäder angenehmer. http://www.euradon.de/euradon-ger/index.php?page=1

Da nimmt jeder Patient je Kur ca. eine Million Becquerel in seinen Körper auf.
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