Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?
Verfasst: 31.07.2021, 12:28
@.tob
Danke für den Link.
@ 08-15
Du hattest das geschrieben.
Wobei das wirklich ein wichtiger Punkt in der Bewertung von Ländern (in die man evtl. auswandern möchte) ist. Wenn ein Land diverse Gesetze (Besteuerung von Vermögen, das das Land verlässt) oder physische Maßnahmen (Grenze nach "innen" dicht bzw. keine "grüne Grenze") hat, dann lässt das zumindest darauf schließen, dass die Menschen denen es in dem Land (monetär) gut geht darüber nachdenken das Land zu verlassen. Das wäre dann für mich eher kein "Zielland" bzw. halt im Punktesystem negative Punkte.
——————
Die gleiche fiskalische Mauer wurde auch in D hochgezogen und wird immer weiter erhöht.
Hatte ich hier auch schon eingestellt.
Ebenso das immer mehr gut Gebildet das Land verlassen. Immer mehr Menschen mit Kapital zieht es ins Ausland.
https://www.wallstreet-online.de/nachri ... chland/all
Bedeutet genau das was du geschrieben hast. Wenn immer mehr Leute denen es gut geht gehen wollen, dann sollte man darüber nachdenken ob man in dieses Land gehen oder dieses Land verlassen möchte.
Die Liste die du angesprochen hast ist extrem wichtig. Unterscheidet sich aber auch ob du auswandern möchtest um beruflich durchzustarten oder als Rentner gehst.
Ein Punktesystem wie du es beschrieben hast sollte jeder für sich machen, sonst kann es böse Überraschungen gehen.
Wie man so ein Punktesystem für sich aufstellt hängt von den persönlichen Zielen und vor allem der Lebenssituation ab.
Gehe ich um für mich und meine Kinder eine Existenz aufzubauen, dann würde ich eher nicht nach Südafrika gehen. Wobei auch das viele machen. Man muss halt auch hier hinsehen welche beruflichen Perspektiven man in dem Land hat.
Würde ich D verlassen wollen um eine berufliche Existenz neu aufzubauen und eine Familie zu gründen/ mitzunehmen, würde es mich in ein Land ziehen welches die höchsten Brandmauern gezogen hat. Ein Land das es einem am schwersten macht reinzukommen.
So ein Land geht verantwortungsvoll mit sich um. Dort hat man in der Regel auch ein positives Bild von Migranten weil die sich Integrieren und teilweise assimilieren müssen. Die gehören dann wie in Kanada eher zu den gut verdienenden und Leistungsträgern.
Das Punktesystem geht aber weiter. Klimatische Bedingungen, Sprache, Kultur, Lebensweise. Für mich ist es wichtig das Einwanderer ein Teil der Gesellschaft werden und mit dieser Verschmelzen. Asien und Südamerika kämen für mich von daher nicht in Frage. Ebensowenig die arabische Welt. Ich käme dort dauerhaft mit der Lebensweise nicht klar. Teilweise auch sprachlich nicht.
Da wir als „Rentner „ gehen, spielen die Beruflichen Chancen und Möglichkeiten keine Rolle. Für uns zählt die Frage wo ich den größten Freizeitwert habe. Die höchste Lebensqualität Hier spielt das Wetter für und eine besondere Rolle. Das auch aus gesundheitlichen Gründen, besonders bei meiner Frau. Südfrankreich hat uns gereizt. Die Ecke die wir lieben ist uns aber im Sommer zeitweise zu heiß und im Winter und Frühjahr zu kalt. Wäre was für Plan B. Wohnmobil kaufen und im Früh und Spätsommer dort leben.
Das Thema geografische Kriminalität hast du gut beschrieben. Die Unruhen aktuell in SA waren 1500ca. km von dem Ort entfern wo ich hin möchte. Es wollte, überspitzt gesagt, ja auch keine aus Deutschland auswandern weil Sarajevo in Schutt und Asche gelegt wurde.
Natürlich zählt die Kriminalität als wichtiger Entscheidungspunkt. Die ist neben der Entfernung zu D, das einzige Minus für uns in SA Welches zudem extrem Fett ist.
Allerdings noch nicht fett genug um gegen die ganzen positiven Argumente für mich ausschlaggebend zu werden. Ausschlaggebend aber in der Frage wo und wie ich leben möchte.
Bin Gespanntheit wie es sich noch entwickelt. Wenn’s dann nicht doch nicht passt, kann man ja auch wieder zurück. Die Lebenserfahrung nimmt einen keiner mehr.
Als Auswanderer der von seinem Ersparten und passiven Einkommen leben wird ist für mich ebenfalls eine wichtige Frage was bekomme ich für mein Geld. Ich würde aus dieser Sicht nicht in die Schweiz oder Norwegen gehen. Hier kann ich in SA mit weniger Geld einen höheren Lebensstandard pflegen. In Norwegen und der Schweiz müsste ich viel mehr Geld vorhalten.
Natürlich kommen Fragen wie Krankenversorgung , Versicherungen etc. hinzu.
Wenn du in Deutschland noch Kapitalerträge hast, wirst du egal wo du auf der Welt lebst deine Einkünfte melden müssen, werden teilweise automatisch gemeldet. Die Einnahmen werden dann zwar nicht mehr versteuert, zählen aber bei der Bestimmung der Höhe der Steuern.
Danke für den Link.
@ 08-15
Du hattest das geschrieben.
Wobei das wirklich ein wichtiger Punkt in der Bewertung von Ländern (in die man evtl. auswandern möchte) ist. Wenn ein Land diverse Gesetze (Besteuerung von Vermögen, das das Land verlässt) oder physische Maßnahmen (Grenze nach "innen" dicht bzw. keine "grüne Grenze") hat, dann lässt das zumindest darauf schließen, dass die Menschen denen es in dem Land (monetär) gut geht darüber nachdenken das Land zu verlassen. Das wäre dann für mich eher kein "Zielland" bzw. halt im Punktesystem negative Punkte.
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Die gleiche fiskalische Mauer wurde auch in D hochgezogen und wird immer weiter erhöht.
Hatte ich hier auch schon eingestellt.
Ebenso das immer mehr gut Gebildet das Land verlassen. Immer mehr Menschen mit Kapital zieht es ins Ausland.
https://www.wallstreet-online.de/nachri ... chland/all
Bedeutet genau das was du geschrieben hast. Wenn immer mehr Leute denen es gut geht gehen wollen, dann sollte man darüber nachdenken ob man in dieses Land gehen oder dieses Land verlassen möchte.
Die Liste die du angesprochen hast ist extrem wichtig. Unterscheidet sich aber auch ob du auswandern möchtest um beruflich durchzustarten oder als Rentner gehst.
Ein Punktesystem wie du es beschrieben hast sollte jeder für sich machen, sonst kann es böse Überraschungen gehen.
Wie man so ein Punktesystem für sich aufstellt hängt von den persönlichen Zielen und vor allem der Lebenssituation ab.
Gehe ich um für mich und meine Kinder eine Existenz aufzubauen, dann würde ich eher nicht nach Südafrika gehen. Wobei auch das viele machen. Man muss halt auch hier hinsehen welche beruflichen Perspektiven man in dem Land hat.
Würde ich D verlassen wollen um eine berufliche Existenz neu aufzubauen und eine Familie zu gründen/ mitzunehmen, würde es mich in ein Land ziehen welches die höchsten Brandmauern gezogen hat. Ein Land das es einem am schwersten macht reinzukommen.
So ein Land geht verantwortungsvoll mit sich um. Dort hat man in der Regel auch ein positives Bild von Migranten weil die sich Integrieren und teilweise assimilieren müssen. Die gehören dann wie in Kanada eher zu den gut verdienenden und Leistungsträgern.
Das Punktesystem geht aber weiter. Klimatische Bedingungen, Sprache, Kultur, Lebensweise. Für mich ist es wichtig das Einwanderer ein Teil der Gesellschaft werden und mit dieser Verschmelzen. Asien und Südamerika kämen für mich von daher nicht in Frage. Ebensowenig die arabische Welt. Ich käme dort dauerhaft mit der Lebensweise nicht klar. Teilweise auch sprachlich nicht.
Da wir als „Rentner „ gehen, spielen die Beruflichen Chancen und Möglichkeiten keine Rolle. Für uns zählt die Frage wo ich den größten Freizeitwert habe. Die höchste Lebensqualität Hier spielt das Wetter für und eine besondere Rolle. Das auch aus gesundheitlichen Gründen, besonders bei meiner Frau. Südfrankreich hat uns gereizt. Die Ecke die wir lieben ist uns aber im Sommer zeitweise zu heiß und im Winter und Frühjahr zu kalt. Wäre was für Plan B. Wohnmobil kaufen und im Früh und Spätsommer dort leben.
Das Thema geografische Kriminalität hast du gut beschrieben. Die Unruhen aktuell in SA waren 1500ca. km von dem Ort entfern wo ich hin möchte. Es wollte, überspitzt gesagt, ja auch keine aus Deutschland auswandern weil Sarajevo in Schutt und Asche gelegt wurde.
Natürlich zählt die Kriminalität als wichtiger Entscheidungspunkt. Die ist neben der Entfernung zu D, das einzige Minus für uns in SA Welches zudem extrem Fett ist.
Allerdings noch nicht fett genug um gegen die ganzen positiven Argumente für mich ausschlaggebend zu werden. Ausschlaggebend aber in der Frage wo und wie ich leben möchte.
Bin Gespanntheit wie es sich noch entwickelt. Wenn’s dann nicht doch nicht passt, kann man ja auch wieder zurück. Die Lebenserfahrung nimmt einen keiner mehr.
Als Auswanderer der von seinem Ersparten und passiven Einkommen leben wird ist für mich ebenfalls eine wichtige Frage was bekomme ich für mein Geld. Ich würde aus dieser Sicht nicht in die Schweiz oder Norwegen gehen. Hier kann ich in SA mit weniger Geld einen höheren Lebensstandard pflegen. In Norwegen und der Schweiz müsste ich viel mehr Geld vorhalten.
Natürlich kommen Fragen wie Krankenversorgung , Versicherungen etc. hinzu.
Wenn du in Deutschland noch Kapitalerträge hast, wirst du egal wo du auf der Welt lebst deine Einkünfte melden müssen, werden teilweise automatisch gemeldet. Die Einnahmen werden dann zwar nicht mehr versteuert, zählen aber bei der Bestimmung der Höhe der Steuern.