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Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

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Dustytrader
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Dustytrader » 31.03.2021, 11:17

Ich denke mir dabei immer: Im Ausland ist man selber immer der Ausländer.
Also besser in der Heimat bleiben und sich die Umgebung herrichten und für die Freiheit kämpfen.

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CasaGrande
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon CasaGrande » 31.03.2021, 11:35

Hannoveraner » 31.03.2021, 11:08 hat geschrieben:Warum soll einer in Armut leben wenn er woanders auf einem höheren Niveau Vollversorgung erhält ohne das irgendein Anspruch an Ihn gestellt wird? Nicht einmal arbeiten muss?
Warum soll einer bleiben der immer mehr Leisten muss und am Ende, inkl. Rente und soziales immer weniger hat weil er die oben genannten mitfinanzieren muss?
Es steht jedermann frei, Heimat und Verbundenheit nach eigenen Vorstellungen zu definieren.
Auch über Geld und Finanzkraft ...

Dustytrader » 31.03.2021, 11:17 hat geschrieben:Ich denke mir dabei immer: Im Ausland ist man selber immer der Ausländer.
Also besser in der Heimat bleiben und sich die Umgebung herrichten und für die Freiheit kämpfen.
Zwar etwas viel Pathos, aber ja ...

Robbert
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Robbert » 31.03.2021, 11:40

Dustytrader » 31.03.2021, 09:17 hat geschrieben:Ich denke mir dabei immer: Im Ausland ist man selber immer der Ausländer.
Also besser in der Heimat bleiben und sich die Umgebung herrichten und für die Freiheit kämpfen.


Ja, ein triftiger Grund dann in der Heimat zu bleiben.

Triftige Gruende Deutschland zu verlassen ...

... dieses Oberlehrerhafte, zum K...

... dieses Obrigkeitshoerige, zum K...

... diese Reglementierungswut, zum K...

... evtl. ein besseres Arbeitsangebot

... evtl. bessere Moeglichkeiten unternehmerisch taetig zu werden

... besseres Wetter (mir schlaegt dieses trueb nass kalt windig auf's Gemuet)

robbert
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Outback 1403 » 31.03.2021, 12:21

Dustytrader » 31.03.2021, 11:17 hat geschrieben:Ich denke mir dabei immer: Im Ausland ist man selber immer der Ausländer.
Also besser in der Heimat bleiben und sich die Umgebung herrichten und für die Freiheit kämpfen.


Ich habe mich im Ausland noch nie als Ausländer gefühlt und wurde auch noch nirgends abwertend behandelt. Aber auf gewisse Ressentiments durch die Ereignisse in der Eurokrise ( " es muss in Europa wieder mehr deutsch gesprochen werden " ) bin ich schon gestoßen. Und es macht sich auch nicht so gut, wenn man aus Deutschland heraus andere Länder kritisiert. Man sollte daher schon eine gehörige Portion Empathie mitbringen und sich nicht als Graf Großkotz aufführen. Dann kommt man auch gut zurecht.

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Turnbeutelvergesser
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 31.03.2021, 12:56

Robbert » 31.03.2021, 11:40 hat geschrieben:
Ja, ein triftiger Grund dann in der Heimat zu bleiben.

Triftige Gruende Deutschland zu verlassen ...

... dieses Oberlehrerhafte, zum K...

... dieses Obrigkeitshoerige, zum K...

...

robbert


Nur so am Rande. Dann auf keinen Fall nach Singapur. Wer meint, es wäre schlimm in D, sollte sich das mal in Singapur geben. Da können auch nicht die tollen Fassaden hinweg täuschen. Ich muss mir immer auf die Zunge beißen, wenn ich auf das Thema persönliche Freiheiten und Datenschutz komme. Da wird man mit großen Augen angeschaut. Die finden die staatliche Überwachung und Bevormundung hier alle ok. Singapur belegt auch einen tollen Platz 158 beim World Press Freedom Index.

Andererseits muss man fairerweise sagen, dass die Regierung ihre Arbeit zum Wohle des Landes und seiner Bewohner macht. Zumindest was Wohlstand und Sicherheit angeht, gibt es nichts vergleichbares in der Region. Beim Pro Kopf Einkommen sind die auch an D vorbei gezogen. Da ist dann eben die Frage, wie viel Freiheiten gibt man für Wohlstand und Sicherheit an den Staat ab. Für die Mentalitiät hier eher kein Problem. Aber so sind sie eben die Asiaten. Die Gesellschaft ist viel patriarchalischer und man ist mehr auf 'Harmonie' bedacht. Der Staat übernimmt das Denken.

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Bumerang » 31.03.2021, 13:35

CasaGrande » 31.03.2021, 11:35 hat geschrieben:
Hannoveraner » 31.03.2021, 11:08 hat geschrieben:Warum soll einer in Armut leben wenn er woanders auf einem höheren Niveau Vollversorgung erhält ohne das irgendein Anspruch an Ihn gestellt wird? Nicht einmal arbeiten muss?
Warum soll einer bleiben der immer mehr Leisten muss und am Ende, inkl. Rente und soziales immer weniger hat weil er die oben genannten mitfinanzieren muss?
Es steht jedermann frei, Heimat und Verbundenheit nach eigenen Vorstellungen zu definieren.
Auch über Geld und Finanzkraft ...


Gewiss. Die Kritik die du im ersten Post ausgeübt hast, ist grundsätzlich richtig, doch an der Zielgruppe vorbei. I.d.R. wandern solche Menschen aus Deutschland aus, die eher ausländerfreundlich sind. Die "harten Patrioten", offensichtlich die von dir Anvisierten, bleiben in den Dörfern in Brandenburg. Zum Anderen war der Vorwurf, "die Heimat im Stich zu lassen", die Antwort auf die durch den Westen selbst verursachten Exodus durch sinnlose Kriege, und der gleichzeitigen Behauptung, man wolle das Land demokratisieren und aufbauen. Da passt die Auswanderung "armer Junger Männer" nicht ganz in das offizielle Narrativ. Aber unabhängig von dieser Polemik, ist zu unterscheiden, ob jemand in ein Land mit seinen Kompetenzen und seinem Kapital einwandert und zur Gesellschaft beiträgt, oder direkt in die Sozialsysteme einsteigt mit wenig Hoffnung auf einen positiven Business Case.



Turnbeutelvergesser hat geschrieben:
...
Nur so am Rande. Dann auf keinen Fall nach Singapur. .....
Andererseits muss man fairerweise sagen, dass die Regierung ihre Arbeit zum Wohle des Landes und seiner Bewohner macht. .....Die Gesellschaft ist viel patriarchalischer und man ist mehr auf 'Harmonie' bedacht. Der Staat übernimmt das Denken.
[/quote]

Andere Länder andere Sitten. In Singapur gibt es z.B. die Todesstrafe und generell hohe Strafen die nicht selten gegen (nur wenige) korrupte Beamten verhängt werden. Da ist die Überwachung eben relativ zu sehen. Das wäre trotzdem nichts für mich. Wollte nur die zwei Seiten der Medaille zeigen. Ein Anderes Beispiel ist Monaco. De facto ein absolutistischer Staat mit Totalüberwachung. Dort würde ich dennoch gerne wohnen können. smilie_11
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 31.03.2021, 14:23

Noch zu Singapur, Todesstrafe, selbst für nicht Kapitalverbrechen, und das barbarische Caning kann ich als aufgeklärter Europäer nie akzeptieren.

Tja Monaco regelt das geschickt über die Vermögensverhältnisse. No money, no funny smilie_02

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Hannoveraner » 31.03.2021, 14:56

Outback 1403 » 31.03.2021, 12:21 hat geschrieben:
Dustytrader » 31.03.2021, 11:17 hat geschrieben:Ich denke mir dabei immer: Im Ausland ist man selber immer der Ausländer.
Also besser in der Heimat bleiben und sich die Umgebung herrichten und für die Freiheit kämpfen.


Ich habe mich im Ausland noch nie als Ausländer gefühlt und wurde auch noch nirgends abwertend behandelt. Aber auf gewisse Ressentiments durch die Ereignisse in der Eurokrise ( " es muss in Europa wieder mehr deutsch gesprochen werden " ) bin ich schon gestoßen. Und es macht sich auch nicht so gut, wenn man aus Deutschland heraus andere Länder kritisiert. Man sollte daher schon eine gehörige Portion Empathie mitbringen und sich nicht als Graf Großkotz aufführen. Dann kommt man auch gut zurecht.


So ist es .
Die Art der Deutschen sich als Weltretter aufzuspielen kommt nicht gut an. Hat mir schon vor 30 Jahren eine süße Griechin auf Naxos gesagt. Deutsche wissen immer alles besser und können alles besser. Akzeptieren und respektieren andere Lebensweisen nicht.
Mich reizt an Südafrika die entspannte Lebensweise am Kap.
Wird in vielen Bereichen eine massive Umstellung aber vor allem ein Gewinn sein
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https://www.kinder-in-not.org/

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Robbert » 31.03.2021, 16:56

... Singapur, das ist mal ein sh*thole country par excellence.

Anekdote, war insgesamt 1 Woche dort zum arbeiten, nach der Arbeit mit 2 Kollegen in ein Taxi, fragt uns der Taxifahrer, "Want young pussies, yes!?"

Antwort Kollege: "No, thanks. A big bag of weed will do!"

Taxifahrer verstummte. Aus Angst.

Kein Geschaeft, kein Pub, keine Strasse wo nicht irgendein Schild haengt ... "Kaugummi spucken verboten" oder "Trafficking of drugs means death!"

Prost Mahlzeit,

robbert
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Hannoveraner » 31.03.2021, 17:08

Robbert » 31.03.2021, 16:56 hat geschrieben:... Singapur, das ist mal ein sh*thole country par excellence.

Anekdote, war insgesamt 1 Woche dort zum arbeiten, nach der Arbeit mit 2 Kollegen in ein Taxi, fragt uns der Taxifahrer, "Want young pussies, yes!?"

Antwort Kollege: "No, thanks. A big bag of weed will do!"

Taxifahrer verstummte. Aus Angst.

Kein Geschaeft, kein Pub, keine Strasse wo nicht irgendein Schild haengt ... "Kaugummi spucken verboten" oder "Trafficking of drugs means death!"

Prost Mahlzeit,

robbert


Ich tausche mich seit langem mit vielen Menschen zum Thema auswandern aus. Hier kommt auch immer das Thema junge Menschen. Dort höre ich immer wieder das die nach Asien auswandern sollen, weil da wirtschaftlich die Musik spielt. Gerade dort wird es massive kulturelle Herausforderungen geben wenn man wirklich über Jahre/ Jahrzehnte bleiben möchte.
Kinder in Not - Hilfe für Südafrika e.v.
https://www.kinder-in-not.org/

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 31.03.2021, 17:51

Robbert » 31.03.2021, 16:56 hat geschrieben:
Antwort Kollege: "No, thanks. A big bag of weed will do!"

Taxifahrer verstummte. Aus Angst.

robbert


Hängt keiner gern am Galgen. smilie_54

Aber die finden das völlig in Ordnung. Tja, so viel zum Thema andere Länder, andere Sitten. Auswandern will gut überlegt sein.

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon Outback 1403 » 31.03.2021, 19:54

Andere Länder, andere Sitten:

" Coronavirus-Maßnahmen: Urteil: Belgien muss Einschränkungen aufheben
Die Liga für Menschenrechte hatte geklagt, die Maßnahmen sind innerhalb von 30 Tagen zurückzunehmen. Eine Berufung ist möglich.

Belgien muss nach einem Gerichtsurteil wegen unzureichender Rechtsgrundlage innerhalb von 30 Tagen alle Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zurücknehmen. Dies habe ein Gericht der Hauptstadt Brüssel in erster Instanz nach einer Klage der Liga für Menschenrechte entschieden, berichteten am Mittwoch mehrere Medien. Eine Sprecherin des Innenministeriums bestätigte das Urteil.

Die Liga für Menschenrechte hatte den belgischen Staat vor einigen Wochen verklagt, weil die Entscheidungen während der Corona-Pandemie keine Rechtsgrundlage hätten. Das Urteil sieht nun eine Strafe von 5.000 Euro täglich - aber maximal 200.000 Euro - vor, falls es nicht umgesetzt wird. Der flämischen Zeitung "De Standaard" zufolge kann der belgische Staat Berufung einlegen. Diese hätte jedoch keine aufschiebende Wirkung.

Derzeit gelten im Land strenge Corona-Regeln. Belgierinnen und Belgier dürfen nur mit einer Person außerhalb des eigenen Haushalts engen Kontakt haben. Im Freien dürfen sich vier Personen mit Maske treffen. Shoppen geht nur mit Termin. Restaurants, Gasthäuser und Cafes sind ohnehin seit Monaten geschlossen. Im ganzen Land gilt schon lange eine nächtliche Ausgangssperre. Zudem darf man ohne triftigen Grund weder nach Belgien ein, noch aus dem Land ausreisen. (apa) "

Quelle: https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... heben.html

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon gullaldr » 01.04.2021, 10:35

- Fehler gemacht. Text gelöscht -
Zuletzt geändert von gullaldr am 01.04.2021, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon gullaldr » 01.04.2021, 10:36

Bumerang » 31.03.2021, 13:35 hat geschrieben:Ein Anderes Beispiel ist Monaco. De facto ein absolutistischer Staat mit Totalüberwachung.


Kleine Korrektur. Monaco ist seit 1962 kein absolutistischer Staat mehr, sondern eine konstitutionelle Monarchie. Der Fürst teilt sich die Macht mit dem Parlament, dem Conseil National.
Hier das Ergebnis der letzten Wahlen von 2018: https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_Monaco_2018

Als Milliardär könnte man es in Monaco natürlich aushalten. Aber mir wäre das ansonsten zu teuer. Ich habe mich mal mit einem "Auswanderer" unterhalten, der dort aus beruflichen Gründen lebt. Er sagte, dass er dort eigentlich wie ein Student hause. 1-Zimmer-Apartment, 30 Quadratmeter, aber immerhin mit Meerblick. Mehr sei für ihn finanziell nicht drin. Das wäre mir dann vom Lebensstandard derzeit etwas zu wenig. Wenn ich mal ins betreute Wohnen gehen muss, ist es etwas anderes.

Letztlich muss sich jeder Ausreisewillige Gedanken machen, warum er eigentlich auswandern möchte bzw. wo er eine Verbesserung erhofft:
- Das miese Wetter vs. Sonnenschein und Meer
- Die Mentalität in Deutschland vs. südländischer Lebensfreude oder zumindest mehr Gelassenheit
- Die schlechter werdenden finanziellen Bedingungen vs. beruflicher/finanzieller Verbesserung
- Die schlechter werdende Sicherheitslage vs. mehr Schutz, Sauberkeit und Ordnung
(...)

CasaGrande
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Re: Umfrage: Würdet ihr Euer Land verlassen?

Beitragvon CasaGrande » 01.04.2021, 15:42

Bumerang » 31.03.2021, 13:35 hat geschrieben:Gewiss. Die Kritik die du im ersten Post ausgeübt hast, ist grundsätzlich richtig, doch an der Zielgruppe vorbei. I.d.R. wandern solche Menschen aus Deutschland aus, die eher ausländerfreundlich sind. Die "harten Patrioten", offensichtlich die von dir Anvisierten, bleiben in den Dörfern in Brandenburg. Zum Anderen war der Vorwurf, "die Heimat im Stich zu lassen", die Antwort auf die durch den Westen selbst verursachten Exodus durch sinnlose Kriege, und der gleichzeitigen Behauptung, man wolle das Land demokratisieren und aufbauen. Da passt die Auswanderung "armer Junger Männer" nicht ganz in das offizielle Narrativ. Aber unabhängig von dieser Polemik, ist zu unterscheiden, ob jemand in ein Land mit seinen Kompetenzen und seinem Kapital einwandert und zur Gesellschaft beiträgt, oder direkt in die Sozialsysteme einsteigt mit wenig Hoffnung auf einen positiven Business Case.

Du interpretierst zu viel hinein ...
Ich will niemanden "anvisieren" und habe kein Problem mit "harten Patrioten" oder mit Brandenburg.
Die Entscheidung, die Heimat zu verlassen will gut durchdacht sein. Für mich sind ein mildes Klima oder geringe Lebenshaltungskosten ein zu schwaches Argument. Wer diesen Schritt wagt, wird dann wohl seine persönlichen Gründe haben. Ich selbst werde hoffentlich niemals von Nichts und Niemandem dazu genötigt werden, meine Heimat verlassen zu müssen. Die Ausgangsfrage war, ob ich mein Land verlassen würde. Meine Antwort: Freiwillig nicht!


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