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Ab 2040: Klimakatastrophen in D

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McSilver
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Beitragvon McSilver » 19.05.2013, 12:58

weissbart hat geschrieben:Daher ergibt sich für 2005 bis 2012 eine Abweichung von +0,41375 und für den Zeitraum von 1997 bis 2004 eine Abweichung von +0,405 Grad. Auch das ist noch eine deutliche Differenz. Erkennbar wird aber auch, dass bei einem kurzen Vergleichszeitraum von nur 8 Jahren die extremen Jahre von 1996 (lediglich +0,14 Grad) und 1998 +0,53 sich deutlich bemerkbar machen.


Vielen Dank für Deine Berechnungen.
Woher hattest Du den Wert von 2012? - Der stand ja nicht in der von Dir zitierten Übersicht.

Gern prüfe ich Deine Rechnung nach, vermutlich komme ich morgen dazu.

Mein spontaner Kommentar heute:

1) Wenn Deine Daten (siehe oben) stimmen, ergibt sich eine Differenz zwischen den beiden 8-Jahres-Zeiträumen von + 0.00875 Grad.
Angesichts der natürlichen Variabilität wird man bei diesem Ergebnis nicht von einem signifikanten Anstieg der globalen Temperaturen sprechen können.

2) Sollte sich dies aber als statistischer Trend bestätigen, hätten wir eine Erderwärmung von ca. einem Zehntel-Grad pro Jahrhundert. (Also alles andere als einen katastrophalen Klimawandel.)

3) Natürlich halte auch ich es für möglich, dass die Temperaturen im Laufe unseres Jahrhunderts wieder schneller ansteigen. Aber das wissen wir eben nicht.

4) Den gegenwärtigen Zustand kann man mit Recht als Stagnation der Erderwärmung bezeichnen. Das kann sich natürlich jederzeit wieder ändern.


Der entscheidende Punkt ist nun aber, dass die Klimaforscher nicht wissen, warum es gegenwärtig diese Stagnation bei der Erderwärmung gibt. Es wird darüber bloß spekuliert.
Alles, was man sagen kann, ist: Die bisherigen Modelle haben entscheidende Einflussfaktoren offenbar nicht berücksichtigt. Und da wir nicht genau wissen, was da überhaupt mit dem Klima passiert, können wir weder Entwarnung geben noch einen bedrohlichen Temperaturanstieg behaupten.

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 19.05.2013, 13:20

McSilver hat geschrieben:Und da wir nicht genau wissen, was da überhaupt mit dem Klima passiert, können wir weder Entwarnung geben noch einen bedrohlichen Temperaturanstieg behaupten.

--> Bild :mrgreen:

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weissbart
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Beitragvon weissbart » 19.05.2013, 19:51

Moin,

den Wert von 2012 habe ich von einer anderen Webseite, die ich leider nicht referenziert habe, und jetzt auch nicht wiederfinde. Im Nachhinein ist mir eingefallen, daß wir den Wert vermutlich nicht verwenden können, da er sich möglicherweise auf einen anderen Referenzzeitraum bezieht. Wie gesagt, er ist von einer anderen Webseite.

Dafür habe ich aber inzwischen Werte vom Metoffice für die vergangenen 20 Jahre gefunden, die sich auf einen einheitlichen Referenzzeitraum beziehen:
http://www.metoffice.gov.uk/news/releas ... tures-2012

Wenn ich die Mittelwerte aus der Spalte ganz rechts nehme, komme ich für die Jahre 2005 bis 2012 auf eine durchschnittliche Abweichung von +0,47 Grad und für den Zeitraum von 1997 bis 2004 auf einen Wert von +0,41 Grad..

Somit liegt die mittlere Temperatur nach dieser Statistik in den letzten 8 Jahren um 0,06 Grad höher als in den 8 Jahren zuvor, bezogen immer auf den Basiswert. Und 0,06 sind bezogen auf den Wert von 0,41 (97 - 04) schon ganz schön viele Prozente.

Du sprichst zu recht die hohe Schwankungsbreite an. Daher sind ja auch 8 Jahreszeiträume eigentlich nicht geeignet. für einen Vergleich.
Eigentlich mußt Du aber nun auch erklären, wie Du aus diesen Daten einen Stillstand des Anstieges in den vergangenen 16 Jahren ableiten kannst. Den sehe ich nicht.

Unstrittig ist allerdings, dass sich in den vergangenen Jahren (nicht 16) ein Plateau gebildet hat, was auch in der Kurvendarstellung sichtbar ist, , das sich nach der Prognose des MetOffice auch bis 2017 fortsetzen wird.. Einen Link zur Diskussion über die möglichen Ursachen habe ich ja schon gepostet.

gruss
weissbart

edit: was ist für Dich bei einem Zeitraum von 8 Jahren ein statistisch signifikanter Unterschied?

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dtx
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Beitragvon dtx » 19.05.2013, 22:47

weissbart hat geschrieben:schau mal hier: http://www.deutscher-wetterdienst.de/le ... temperatur

Dort haben wir Abweichungen der jährlichen globalen Durchschnittstemperatur von dem Wert des Referenzzeitraums (1961-1990) der Jahre 1990 bis 2011.

Wenn man das Jahr 1816 mit dazu nehmen würde sähe die Kurve ganz anders aus, denn in dem Jahr schneite es sogar im Juli. Man sieht hier nur dass eine Erwärmung gab, die logischerweise auf eine extreme Kälteperiode folgen sollte. Diese Klimapropheten sagen im Prinzip nichts anderes als, dass auf Regen Sonnenschein folgt.
Schau Dir nur mal die fette Beule auf der rechten Seite an, die nach unten geht - so kalt wars seit 10000 Jahren nicht mehr:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... German.png
Und wenn man den langfristigen Trend sieht, dann geht es eher nach unter als nach oben.

Dass es nun wieder kälter wird liegt am Sonnenzyklus, der in etwa 210 Jahre dauert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eiszeitalt ... ngeometrie
Wenn diese ganzen astronomischen Einflüsse, die mindestens 50% des Klimas beeinflussen nicht heraus gerechnet werden, hauen die Klimamodelle eh nicht hin.
CO2 Anstiege gab es auch schon immer: Erdgeschichtlich hat sich der CO2-Anteil auch nur wegen der Erwärmung erhöht und nicht umgekehrt - das wurde ebenso nicht berücksichtigt. Der CO2-Anteil ist nach der darauffolgenden Abkühlung dann auch wieder gesunken.
Die schmelzenden Gletscher und das schmelzende Nordpoleis sagen sowieso nichts aus, denn die schmelzen schliesslich schon seit 10000 Jahren.

Die große Frage ist, wenn man das alles herausrechnet, was dann noch von anthropogenen Klimaerwärmung übrig bleibt.

Ric III
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Beitragvon Ric III » 19.05.2013, 23:19

dtx hat geschrieben:
Die große Frage ist, wenn man das alles herausrechnet, was dann noch von anthropogenen Klimaerwärmung übrig bleibt.


Da unterschätzt Du die "Klimaerwärmung"aber massiv!

Sie hat sich immerhin als eine der schärfsten Waffen herausgestellt mit welcher Wählerherden ausreichend Angst eingejagt wird ihr Kreuzchen an der gewünschten Stelle machen.

Noch mächtiger drohen da lediglich die 15000 Fukushimaopfer..... :mrgreen:

Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 20.05.2013, 00:25

Ric III hat geschrieben:
dtx hat geschrieben:
Die große Frage ist, wenn man das alles herausrechnet, was dann noch von anthropogenen Klimaerwärmung übrig bleibt.


Da unterschätzt Du die "Klimaerwärmung"aber massiv!
....


Und du überschätzt "Die Macht"... der Klimaerwärmung wieder ein wenig, als das sie dieses derart beeinflüssen könnte, das Kreuzchen an entsprechend unnützer Stelle machen zu müssen.
In der Vergangenheit hat sie wohl mal diese Macht gehabt?
Aber man lernt ja dazu. smilie_07

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Kaiserwetter
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Beitragvon Kaiserwetter » 20.05.2013, 00:47

Silbermichel hat geschrieben:Aber man lernt ja dazu. smilie_07


Und dabei müssen wir es noch eine ganze Weile belassen ....

Man muss sich mal klar machen , daß es erst ca. 150 Jahre exakte Klimadaten gibt.
Und auch nicht weltweit - das erst seit vielleicht 50 Jahren ...

Die Klimageschichte der Erde ist jedoch Milliarden Jahre alt !!

Und wenn wir es auf Menschen bezogen betrachten einige Millionen Jahre ....

Durch wissenschaftliche Untersuchungen wissen wir von allerhand Klimaumbrüchen - manche
schleichend - manche rabiat - zB. Eiszeiten , Vulkanausbrüche. Meeresspiegelschwankungen ....

Was da abgegangen ist , hat die Spezies überlebt.

Also scheißt euch nicht ins Kleid , wenn irgendwelche Mitteltemperaturen mal ein paar Grad schwanken ....
smilie_20
Es ist nicht leicht , unter diesem Kanzler Kaiser zu sein. Wilhelm I.

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McSilver
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Beitragvon McSilver » 20.05.2013, 20:36

Soeben gelesen:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... skeptiker/


---------------------

@ weissbart

Auf die Schnelle ein paar Gedanken zu Deinem letzten Beitrag:

1) Ob wir nun von "Stillstand der Erderwärmung" oder von "Plateaubildung" sprechen, dürfte ein lediglich verbaler Unterschied sein.

2) Auch auf Grundlage Deiner neuen Daten sehe ich keine signifikante Temperaturerhöhung. Da die Messung globaler Durchschnittstemperaturen sehr komplex und fehleranfällig ist, würde ich Temperaturveränderungen der Mittelwerte zweier Beobachtungszeiträume von weniger als einem Zehntel Grad als nicht signifikant betrachten. Auch bei Deiner neuen Berechnung liegst Du deutlich darunter.

3) Auch im Hinblick auf die aus Deiner Sicht "kurzen" Referenzzeiträume von jeweils 8 Jahren hätte es gemäß den üblichen IPCC-Prognosen eine Temperaturerhöhung geben müssen, die ein Mehrfaches von dem beträgt, was tatsächlich gemessen wurde. (Dies wäre dann auch aus meiner Sicht signifikant gewesen.)

4) Dass der "Stillstand" bzw. das "Plateau" auf Grundlage des von Dir zitierten HadCRUT4-Datensatzes 16 Jahre beträgt, erscheint mir weiterhin plausibel:
http://www.thegwpf.org/an-updated-hadcr ... surprises/
(siehe auch Graphik)

(Die im Text gestellte Frage, warum Datensätze nachträglich noch korrigiert werden, stellt sich übrigens auch mir.)

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dtx
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Beitragvon dtx » 20.05.2013, 22:01

McSilver hat geschrieben:3) Auch im Hinblick auf die aus Deiner Sicht "kurzen" Referenzzeiträume von jeweils 8 Jahren hätte es gemäß den üblichen IPCC-Prognosen eine Temperaturerhöhung geben müssen, die ein Mehrfaches von dem beträgt, was tatsächlich gemessen wurde. (Dies wäre dann auch aus meiner Sicht signifikant gewesen.)

Interessant ist dass die in der genannten Broschüre abgebildeten Klimamodelle eine Erwärmung um 0,8 Grad vom Durchschnitt in 2012 vorausgesagt haben, die es aber nicht gab. Während das Modell ohne anthropogenen Einfluss keine Abweichung vom Durchschnitt simuliert hat. Der tatsächliche Wert liegt aber genau dazwischen, so wie man es bei einem zufälligen Wert erwarten würde. Man kann also nicht sagen, ob das eine oder das andere Modell richtig ist.
Zuletzt geändert von dtx am 20.05.2013, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon ddag47 » 20.05.2013, 22:03

Also ich seh das realistisch, "Klimawandel" = Gelddruckmaschine!
Bissl Panikmache in Verbindung mit Verkaufsangeboten für bestimmte Produktpaletten bzw. "Gütesiegel".

Man kennt das aus der Pharmaindustrie, wo erst die Medikamente/Wirkstoffe entwickelt und dann "Pseudokrankheiten" ausgedacht werden gegen die die neuen Wirkstoffe helfen sollen...

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Beitragvon barny68 » 20.05.2013, 22:24

Ich wohne in der nördlich von Hannover. Es gibt Berichte das die Küste bis kurz vor meiner Haustür gehen soll.
Bin dann im Rentenalter und Träume eh von einem Ferienhaus am Strand
Herz was willst du Meer
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

Die meisten Post sind per Smartphone geschrieben
Verzeiht die dadurch entstandenen Fehler

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Beitragvon Ric III » 20.05.2013, 22:33

Ihr wollt doch nicht etwa andeuten daß mein Invest in die grönländischen Ananasplatagen auch 2020 keine Erträge abwirft? :shock:

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Kaiserwetter
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Beitragvon Kaiserwetter » 20.05.2013, 22:34

IPPC = Goldman Sachs



des " Klimageschäfts " ..... smilie_20 smilie_20
Es ist nicht leicht , unter diesem Kanzler Kaiser zu sein. Wilhelm I.

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Beitragvon weissbart » 20.05.2013, 22:36

@McSilver

Ausgangspunkt unseres Zahlenexkurses war die Behauptung aus den Zahlen des MetOffice ergäbe sich ein Stillstand der Erderwärmung in den vergangenen 16 Jahren. Dies sehe ich nach wie vor weder aus den Zahlen noch aus der Kurve, und Du hast es mir auch noch nicht erklären können.

Ob Du den Anstieg nun als signifikant ansiehst oder nicht, brauchen wir nicht zu diskutieren (auf einen Unze von Dir hatte ich eh nicht spekuliert), er ist vorhanden. Und wenn Du den Vergleichszeitraum nur um ein Jahr erweiterst, wird er auch noch deutlicher.

Und dabei können wir es an der Stelle auch belassen.

gruss
weissbart

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Rollmops
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Beitragvon Rollmops » 20.05.2013, 23:19

Ok ich gebe auf
Sarah Palin hat den unschlagbaren Beweis dafür geliefert dass es keinen Klimawandel gibt
http://www.huffingtonpost.com/2013/05/2 ... 06867.html

It snowed in Alaska in May, So there is no global warning

smilie_20 smilie_20 smilie_20


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