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Frauenquote. Was haltet Ihr davon?

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1000er Fein
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Beitragvon 1000er Fein » 05.02.2011, 01:22

Theudiskas smilie_01

Apropo smilie_02 Frauen/Männerquote: Wir brauchen Ausnahmeregelungen,
oder wo wollen wir Westerwelle & Merkel (Ladies first smilie_16 ) einordnen ?
Zuletzt geändert von 1000er Fein am 05.02.2011, 01:24, insgesamt 1-mal geändert.

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mops
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Beitragvon mops » 05.02.2011, 01:23

Gäääähn, Jungs, habt ihr doll Angst ?!

lasse24488
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Beitragvon lasse24488 » 05.02.2011, 01:28

ne angst habbich nicht bin nur für fairen wettbewerb, dh der beste/ die beste kriegt den job.... wenn ihr nach ner quote verlangt, könnt ihr euch wohl nicht durchsetzen......

meine ideen für neue quoten:

quote für jede religionsgemeinschaft, altersquote, quote für jede sexuelle orientierung.......viel spass

achso: migrationshintergrundsquote, raucherquote.....

ps.: meine wohnung ist sauber und verhungert binnich auch anscheinend noch nicht also putzen und kochen kannich auch selbst

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1000er Fein
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Beitragvon 1000er Fein » 05.02.2011, 01:35

Hallo mops und willkommen im Forum smilie_24

Angst? Ne. Aber bitte entschuldige den Humor zu so später Stunde, hier im Forum schweifen mir manchmal auch etwas ab smilie_21

aurelian

Beitragvon aurelian » 05.02.2011, 04:02

mops hat geschrieben:Gäääähn, Jungs, habt ihr doll Angst ?!


Angst?

Nennen wir es Sorge oder Bedenken,
Diese richten sich allerdings nicht gegen Frauen und gleich gar nicht gegen starke Frauen.
Wer allerdings das Vergnügen hatte mit politisch durchgedrückten Gendermainstreamausgeburten zu tun zu haben kann bei einigermaßen funktionierendem gesundem Menschenverstand(der ja leider in sehr vielen Bereichen einer alternativlos pseudoakademischen Betrachtung gewichen ist)nicht umhin diese zu äußern.
In mehreren Bundesländern wurden seit etwa 10Jahren in etlichen öffentlichen Bereichen Stellen derart unter dem Genderaspekt besetzt daß man dort mittlerweile manchmal als Sexist definiert wird wenn MANN den Tisch nicht Tischin
zu nennen bereit ist.
Ganz nebenbei ist die fachliche Kompetenz oft derart in den Hintergrund gerückt daß diese Tatsache sogar Laien auffällt.
Daß in entsprecheden Bereichen eine komplette Generation junger männlicher Akademiker nahzu chacenlos pizzaausfahrenderweis einer realsexistischen Ideologie geopfert wurde spielt ja keine weitere Rolle!

In diesem Zusammenhang muß ich auch dem ansonsten brilliant argumentierenden Theudiskas widersprechen:

Leider ist das Tschänderdingens mitnichten eine Phantomdisskussion!
Die Nummer wird nach Plan und Struktur eisenhart durchgeprügelt!
Wenn die jetzige Initiativdisskussion scheitert werden keine 24Monate vergehen und eine neue dahingehende Front wird eröffnet.

Ein weitere Alptraum kreiert aus der 68er Denke zur "Linken" und 80er Jahre-BWL -Wirtschaftsliberalismus zur "Rechten".

Ein ganz klein wenig endangewidert entbietet den Nachtgruß Eure

aurelian In

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Theudiskas
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Beitragvon Theudiskas » 05.02.2011, 05:39

aurelian hat geschrieben:Wer allerdings das Vergnügen hatte mit politisch durchgedrückten Gendermainstreamausgeburten zu tun zu haben kann bei einigermaßen funktionierendem gesundem Menschenverstand(der ja leider in sehr vielen Bereichen einer alternativlos pseudoakademischen Betrachtung gewichen ist)nicht umhin diese zu äußern.
...
Ganz nebenbei ist die fachliche Kompetenz oft derart in den Hintergrund gerückt daß diese Tatsache sogar Laien auffällt.



Mein(e) liebste(r) Aurelian(in), werte ForistInnen,

an diesem Punkt bin ich allerdings völlig bei dir.
Genauso ist es.
Ganz ähnliche Erfahrungen durfte ich nebenbei auch schon in verschiedenen Situationen machen.



aurelian hat geschrieben:In diesem Zusammenhang muß ich auch dem ansonsten brilliant argumentierenden Theudiskas widersprechen:

Leider ist das Tschänderdingens mitnichten eine Phantomdisskussion!
Die Nummer wird nach Plan und Struktur eisenhart durchgeprügelt!


Mit dem "Phantom" habe ich die aktuellen Sinnlosdebatten gemeint, die sich meiner Meinung nach sehr leicht als fadenscheinig entlarven lassen.
Das Gendermainstreaming (welch Unwort) ist in der Tat seit sehr langer Zeit auf der "Agenda", und wird "eisenhart" durchgeprügelt, wie du richtigerweise anmerkst. Es liegt mir fern, dem zu widersprechen... 8)

Es hat mich in diesem Zusammenhang allerdings sehr verwundert, dass es offenkundig möglich ist, Gesetzesvorhaben vorzuschlagen, die in krassem Gegensatz zu den Statuten unseres Besatzungsvertrags- ääähhmm, Tschuldigung, vertippt- ich bitte um Verzeihung, unserem Grundgesetz offenbar krass widersprechen, meine ich.

Es kann natürlich auch sein, dass ich damals im Geschichts-LK drei Jahre lang nicht richtig aufgepasst habe. Was dazu führen könnte, dass ich vollkommen falsche Rückschlüsse ziehe...
Etwa dem, dass das GG immer noch als Fundament unserer sogenannten "Rechtsordnung" dient... smilie_08

Vielleicht reicht mein juristisches Achtelwissen nicht, um Gesetze zu verstehen, die man nicht verstehen soll...? smilie_08

Ich erwarte allerdings noch einen Juristen, der mir erklärt, warum ich dass SO nicht interpretieren darf...Es kommt schließlich immer darauf an, oder wie war das mit dem Lebensmotto der juristischen Zunft...?

Um es auf den Punkt zu bringen, ich finde es unfasslich, dass man die Leute heutzutage mit solchem, gänzlich realitätsentkerntem Mist einlullen kann, ohne das überhaupt noch einer begreift, was für ein sinnentleerter Blödsinn da eigentlich allerorten implementiert werden soll.

Die echten Probleme liegen ganz woanders.





In diesem Sinne...

MfG
"Watt wech is, is wech..."
Westfälischer Gottesbeweis
Alle Institutionen, die ursprünglich zum Schutz der Bürger gegen amoklaufende Politiker installiert wurden, haben fundamental versagt !

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 05.02.2011, 09:32

Kapitalismus is doch das Recht des Stärkeren , hier werden schon wieder ganz Grundsätzliche Fehler gemacht !
Egal um was es für eine Quote geht , es ist der Versuch jemand zu bevorzugen der es ohne Bevorzugung nicht packt , das ist doch des Pudels Tod ! 8)

Alle Quoten kann man in die Tonne kloppen denn es liegt ja eben nicht daran das Frauen ja Kinder bekommen und weil sie ja Mutterschaftsurlaub nehmen nicht so gerne genommen werden oder ähnliches !

Wer in die Chefetagen will muss sich auch opfern UND eben das nötige Zeug mitbringen , die Frauen die dazu bereit sind UND das haben schaffen es auch in die Chefetagen !

Fakt ist das es nicht genügend bzw einfach zu wenig Frauen gibt die sich hochschla.. oh äh , jetzt hab ich mich verschrieben , hochkämpfen wollen UND auch das Zeug dazu haben !
Genau das sagen Fachleute die Führungspersönlichkeiten vermitteln ! Es bewerben sich auch einfach zu wenig Frauen , wenn da schon das Verhältnis 1:10 ist , bei den Bewerbungen um höhere Positionen wie sollten dann da überall so viele Frauen sitzen das dieser bescheuerte Schrei nach ner Quote nicht aufkommen würde ?

Wenn man sich Castingshows und Modellagenturen etc ansieht könnte man auch zu dem Schluss kommen das es vielleicht auch an einer unrealistischen Selbsteinschätzung liegen könnte das hier aufgemault wird , da wird sehr klar deutlich wie viele sich einfach völlig überschätzen und aus Frust weil sie es nicht packen kommt dann der große Aufschrei , Ejjjjjj ich werde hier benachteiligt , das ist einfach das Produkt des Frustes in ganz vielen Fällen !

Schwulenquote, Knackiquote,Alkiquote,Assiquote ,Heuchlerquote, Pezzenquote ,Hippiqote . Skinheadquote ....... klar , macht alles Sinn , Hauptsache man reguliert etwas um des Regulierens Willen , das hat Gesicht !


smilie_10

Ah , und noch etwas , Respekt kann man nicht per Quote herbeizaubern , die Frauen die es schaffen bekommen auch meist den Respekt der Ihnen auch zusteht weil sie es dann auch einfach draufhaben , wird das per Quote reguliert legt man sich ein Ei ins Nest welches alles auf den Kopf stellen kann , das riskiert kein Unternehmen und zwar zu recht !
Mann sollte wenn dann von staatlicher Seite den Konzernen erstmal voerschreiben das sie Auszubilden haben und nicht Arbeitskräfte impotiert bekommen im Paket mit Schleife dran ! Das wäre sinnvoll für uns alle ! smilie_16

Das mit der Kreativität , das die bei Frauen im Durchschnitt ausgeprägter wäre bezweifle ich übrigens entschieden , ich kenne so viele völlig Fantasielose Weiber das so eine Aussage nicht einfach so im Raum stehen bleiben kann ! Sorry Kati0912 !
Ausnahmen gibt es auf beiden Seiten aber im Durchschnitt erlebe ich es eher andersrum es sei denn es geht um Schnick Schnack im Badezimmer und ein Kleiderschrank in dem lieblos zu viele Klamotten reingequetscht sind hat nichts mit kreativität zu tun , auch Schuhsammlungen nicht !
Bitte verzeih mir meine Wahrhaftigkeit in diesem Falle !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 05.02.2011, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Germanier » 05.02.2011, 09:49

smilie_09 Frosch

Da ich beruflich viel mit jungen Frauen zu tun habe, deren einzige Kreativität darin besteht, sich untereinander in die Haare zu kriegen, kann Katis Urteil wohl kaum allgemein gültig sein

Also auch bei der Kreativität den gendermainstreaming beachten smilie_11
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Beitragvon Kursprophet » 05.02.2011, 10:05

Abgesehen davon sollte man vielleicht erstmal Frauenfeindlichkeit da bekämpfen wo sie auch tatsächlich übelst praktiziert wird und da wird man bei Gesellschaftsmodellen die im Bezug zu Religionen stehen eher fündig als bei deutschen Unternehmen in der Chefetage !

Es gibt Bereiche und Kulturen bei denen Frauen wirklich gar nichts zu melden haben und das in einer Art und weise das man bei Unterdrückungen von Frauen nicht nach Mitteleuropa schauen muss um fündig zu werden !

Die Emanzipation hat sicherlich nirgendwo so weite Fortschritte gemacht wie hier , dassollte man auch erstmal zu schätzen wissen und das ist auch gut so , trotzdem ist das kein Grund jetzt in die Wolken abzuheben und in ein Extrem zu fallen , dann wird es nämlich ne Schräge Nummer und es hilft auch niemandem !
Si vis pacem para bellum

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 06.02.2011, 18:30

Theudiskas hat geschrieben:Lesen wir doch einfach kurz im Grundgesetz nach :
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung,...benachteiligt oder bevorzugt werden..." ...schlicht und ergreifend grundgesetzwidrig.... Aber ich lasse mich gerne auch eines besseren "belehren" ...

Dann will ich Dich mal "belehren" smilie_07 Meines Erachtens gehts nicht darum, die Frauen zu bevorzugen, sondern nur darum:

Wenn es einen männlichen UND weiblichen Kandidaten gibt und Beide die GLEICHE Qualifikation haben, dann soll in solch einem Fall die Frau den Posten bekommen.
Aber wie siehts in der Praxis aus? Im Zweifelsfall immer zu Gunsten des Mannes (jedenfalls zu 90%). Das ist eben seit Jahrhunderten die Benachteiligung der Frauen die jetzt mal etwas abgemildert werden soll.

Es ist nun mal so, dass Männer diese Einstellungen haben (sieht man ja auch hier im Faden), dass Frauen nur zu einem nütze sind, die berühmten 3 K usw. Ganz besonders bei Männern in Führungspositionen ist dieses Denken nach "Chema F" vorhanden.
Ist das etwa keine Diskriminierung und frauenverachtend, wo bleibt da der Respekt für Frauen? In abgemilderter Form sind wir da auch nicht so viel besser wie manche Moslems mit unserer Sicht auf Frauen.

Gentechnisch sind Frauen und Männer unterschiedlich und das ist auch gut so.
Beide haben unterschiedliche Fehler (z.B. Neigung zu Aggression bei Männern), aber auch unterschiedliche Fähigkeiten die man nutzen könnte/sollte. Stattdessen werden Frauen von vornherein und pauschal in Schubladen und schlimmstenfalls "in die Küche" verbannt, bzw. auf bestimmte Bereiche festgelegt.

Da wir in einem Patriachat leben hält sich eben diese Denkweise immer noch hartnäckig.
Aber wo kommt denn dieses Rollenverständnis her? Meines Erachtens hat das viel mit den Religionen zu tun, wonach der Mann immer die Führung übernehmen soll. Außerdem wird auch oft und gerne die Urzeit als Maßstab herangezogen. Aber wo leben wir denn, etwa noch vor 2000 Jahren, wo Männer mit Keulen umherzogen und die Frauen Beeren sammelten?
Das hatte über die Jahrhunderte natürlich zur Folge, dass Frauen immer "eingeredet" bekamen, das ist nichts für Frauen, das packt Ihr sowieso nicht. Und das führte dazu, dass viele Frauen sich eben auch nicht so viel zutrauen, wie ihr Potenzial in Wirklichkeit hergeben würde. (selbsterfüllende Prophezeiung...)

Um noch mal auf die heutige Zeit zurückzukommen.
Gerade in Chefetagen könnten sich beide Geschlechter sehr gut ergänzen.
Die emotionalen und intuitiven Fähigkeiten der Frauen (und da kann ich der Frau die sich hier zu Wort meldete nur zustimmen) und die verstandsmäßige und sachliche Herangehensweise der Männer haben sich in einigen Betrieben schon sehr fruchtbar ausgewirkt.
.

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3K
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Beitragvon 3K » 06.02.2011, 18:54

Querulant hat geschrieben:
die berühmten 3 K usw.


Hab ich da was verpasst? smilie_08 Ich?

Querulant hat geschrieben:Die emotionalen und intuitiven Fähigkeiten der Frauen (und da kann ich der Frau die sich hier zu Wort meldete nur zustimmen) und die verstandsmäßige und sachliche Herangehensweise der Männer haben sich in einigen Betrieben schon sehr fruchtbar ausgewirkt.
.


Meistens auf Weihnachtsfeiern, schätze ich. :mrgreen:

@Querulant: Ich halte Deine Einwände teilweise für berechtigt, doch finde ich es persönlich viel schlimmer, dass Frauen für gleiche Arbeit nicht adäquat entlohnt werden. Das ist ungerecht und entspricht nicht unserer (gewünschten) Gesellschaft, wo alle Individuen die gleichen rechte haben sollten.

Ich persönlich bin gegen Quoten, weil die Qualifikation und nicht ein Erlass entscheiden sollten, wie einige User ja bereits erwähnt haben.

Was würde passieren, wenn eine Quote nun per Gesetz verfügt würde?
Alle Unternehmen, die diese Quote bisher noch nicht erfüllen, müssten in einem vorgegebenen Zeitraum ihr Personal anpassen, will sagen:
Sollte eine entsprechende Stelle neu besetzt werden sollen, brauch man sich als Mann gar nicht erst drauf zu bewerben, da erst die Quote erfüllt werden muss.
Das kann jawohl auch nicht im Sinne des Erfinders sein??!?

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Beitragvon Querulant » 06.02.2011, 19:07

3K hat geschrieben:
Querulant hat geschrieben: die berühmten 3 K usw.

Hab ich da was verpasst? smilie_08 Ich?

Oh, wie konnte ich vergessen, dass es Dich gibt smilie_13 smilie_16

3K hat geschrieben:@Querulant: Ich halte Deine Einwände teilweise für berechtigt, doch finde ich es persönlich viel schlimmer, dass Frauen für gleiche Arbeit nicht adäquat entlohnt werden. Das ist ungerecht und entspricht nicht unserer (gewünschten) Gesellschaft, wo alle Individuen die gleichen rechte haben sollten.

Ja, stimmt auch

3K hat geschrieben:Ich persönlich bin gegen Quoten, weil die Qualifikation und nicht ein Erlass entscheiden sollten, wie einige User ja bereits erwähnt haben.

Da stimme ich Dir auch zu, Qualifikation muss Vorrang haben. Drum schrieb ich ja: "Bewerber unterschiedlichen Geschlechts mit der GLEICHEN Qualifikation" -> aber rate mal, wer in der Regel genommen wird? Ist das etwa gerecht?

3K hat geschrieben:Was würde passieren, wenn eine Quote nun per Gesetz verfügt würde?
Alle Unternehmen, die diese Quote bisher noch nicht erfüllen, müssten in einem vorgegebenen Zeitraum ihr Personal anpassen, will sagen:
Sollte eine entsprechende Stelle neu besetzt werden sollen, brauch man sich als Mann gar nicht erst drauf zu bewerben, da erst die Quote erfüllt werden muss....

Okay, einerseits hast Du recht. Andererseits: Seit Jahrhunderten waren immer die Männer "dran", nun wären eben mal die Frauen an der Reihe ... ausgleichende Gerechtigkeit nenne ich das. Aber da kann man natürlich geteilter Meinung sein
.

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Beitragvon 3K » 06.02.2011, 19:34

Querulant hat geschrieben:Oh, wie konnte ich vergessen, dass es Dich gibt
.


Kein Problem, daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt. smilie_06

Querulant hat geschrieben:Seit Jahrhunderten waren immer die Männer "dran", nun wären eben mal die Frauen an der Reihe ... ausgleichende Gerechtigkeit nenne ich das. Aber da kann man natürlich geteilter Meinung sein
.


Das kann man wohl wirklich: Seit wann wird ein Unrecht durch ein anderes Unrecht wieder ausgeglichen? In diesem Fall ergibt minus und minus eben nicht plus.

Es kann doch wohl nicht sein, dass man sagt:
"Ok, ihr wart bis jetzt gut dran, ab jetzt habt ihr für die nächsten 1000 Jahre die Ar***karte?"
Ich dachte immer, unsere Gesellschaft soll sich zum Positiven weiterentwickeln? Ok, ob das der Fall ist, DARÜBER kann man jetzt wirklich streiten... smilie_16

Ich bin grundsätzlich für die Gleichberechtigung (und Gleichverpflichtung) von Frau und Mann, schwarz und weiss, Katholisch und evangelisch, + und -, Atheist und Gnostiker, Laurel und Hardy und was da sonst noch so kreucht und fleucht.
Aber bitte nicht durch eine Quotentegelung für Vorstandsposten und dergleichen. Kommt von der Leyen etwa auf die Idee, eine Mindestquote für Geburtshelfer einzuführen? smilie_08

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Beitragvon 999.9 » 06.02.2011, 19:42

Ich denke, dass ausschließlich die Frauen arbeiten sollten. smilie_02

smilie_10
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

snoerch

Beitragvon snoerch » 06.02.2011, 19:53

999.9 hat geschrieben:Ich denke, dass ausschließlich die Frauen arbeiten sollten.
smilie_10



ja nee, is klar! smilie_02
Und Du verwaltest in aller Ruhe Dein EM und moderierst ein entsprechendes Forum. Traumjob!! smilie_01


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