Hallo,
habe den Artikel gelesen.
Allerdings, wenn Franz Schellhorn schreibt:
Die USA haben ihre Lektion gelernt. Die Fed bereitet zwar gerade die nächste Blase vor, platzen wird diese aber nicht mehr im eigenen Land.
dann muss das nicht unbedingt so kommen. Denn die anderen Länder sind vorgewarnt und viele haben einfach keine Lust mehr, die USA zu finanzieren. Die Chinesen bewegen sich schon vorsichtig,aber erkennbar (wie übrigens alle BRIC-Staaten) vom Dollar weg. Was Bernanke da treibt ist nämlich gerade
nicht intelligent, sondern hoch gefährlicher Poker. Im Grunde gibt er damit nämlich offen zu, dass die USA keine Mittel mehr haben außer Geld zu drucken, um aus der Malaise herauszukommen.
Man kann zwar unendlich beliebig viel Geld drucken - dem stehen aber nun nicht unendlich viel physische Werte gegenüber. Und da liegt die Crux. Z.B. werden die OPEC-Staaten (was sie schon angekündigt haben) nicht zulassen, dass ihre Dollarreserven und -einkünfte wertmäßig ins Bodenlose fallen. Sprich, sie werden die Förderung von Öl herunterfahren, was den Ölpreis nach oben schnellen lassen wird. Schon sind dort Überlegeungen im Gange (zusammen mit RU) den Ölpreis auf zumindest 100$ anzuheben. Das wiederum würde die Staaten, deren Währung mehr "wert" ist als der Dollar, bevorzugen und weniger treffen und die USA benachteiligen. Außerdem führt ein weiteres Qunatitaive Easing die USA
nicht aus der Rezession! Wie denn auch?
Mal ganz nebenbei: Im Irak haben die Amis zwar gesiegt, bei den Förderkonzessionen sind sie aber nicht zum Zug gekommen ....
Oh, mittlerweile hat der Rest der Welt (außer vielleicht Europa) schon einiges in der Hand, um nicht wehrlos zu sein. Man agiert bislang nur recht vorsichtig.
Interesant in dem Zusammenhang auch der Artikel "Das Great Game ist entschieden", wo es um den Zugriff auf die großen zentralasiatischen Ressourcen geht:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1582/das-great-game-ist-entschieden
Siehe auch die zugehörigen Folgeartikel.
Mit der öffentlichen Erklärung des nächsten Währungskrieges durch QE 2 geben die USA allen in der Welt kund, dass sie definitiv pleite sind. Es braucht dann nur ein Steinchen in diesem Ponzi-sceme zu fallen und die ganze Sache bricht in sich zusammen. Sprich: Wenn Kriege planbar wären, dürfte es nie verloren Kriege geben. Dazu sagt ein alter Soldatenspruch schon alles: "Nach dem ersten Schuss ist alles anders."
salus