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Schwere Kämpfe in Afghanistan

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Theudiskas
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Beitragvon Theudiskas » 04.05.2010, 06:47

Die Russen sind mit Sicherheit nicht "friedlicher" geworden weil auf deutschem Boden noch US-Atomwaffen lagern.
Das hängt wohl eher mit massiven geopolitischen Veränderungen in den letzten 20+ Jahren zusammen, innerhalb und außerhalb Russlands. Mit dem Arsenal, was der Russe da noch in der Hinterhand hat, hätte er das gar nicht nötig. :roll:
Der freundliche Nachbar im Osten hat viel mehr erkannt, das es weitaus sinnvoller ist, die überaus reichlichen russischen Ressourcen auszubeuten und überaus gewinnbringend Richtung Mitteleuropa zu pumpen, im Austausch gegen hübsche Bunte Zettel, als jahrzehntelang Drohkulissen aufzubauen, die nirgendwo hinführen.
Vergiß nie, der Russe geht ohne Plan nicht mal aufs Klo.

Zu Kuba und Atomwaffen :
Da haben die Amerikaner damals GANZ empfindlich drauf reagiert. Die Folge war die Invasion in der Schweinebucht ff. infolge Isolation Kubas, die teilweise bis heute anhält. Das war damals selbst dem Kreml zu heikel.

P.S. Hängt von der Größe des Kontinents ab :roll: Aber merke : Eine Interkontinentalrakete fliegt nur ungern allein...Die fühlen sich nur in Schwärmen wohl..... :shock:
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Silberwasser
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Beitragvon Silberwasser » 04.05.2010, 19:45

Theudiskas hat geschrieben:Zu Kuba und Atomwaffen :
Da haben die Amerikaner damals GANZ empfindlich drauf reagiert. Die Folge war die Invasion in der Schweinebucht ff. infolge Isolation Kubas, die teilweise bis heute anhält. Das war damals selbst dem Kreml zu heikel.


Das weiß ich auch. Aber warum Kuba noch heute invasioniert (weiß nicht, was das Adjektiv dazu ist) ist, bleibt mir verschleiert.
Zu Heikel war es dem Kremel nicht, die waren durchaus auch Menschlich.
Nikita Chrustschow sagte zu seinem Sohn:

"Es gibt auch andere Dinge als Raketen und Atomsprenköpfe"
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Gott schuf den Menschen, weil er mit dem Affen nicht zufrieden war. Danach verzichtete er auf weitere Experiemente.

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aurelian

Beitragvon aurelian » 04.05.2010, 20:22

Theudiskas hat geschrieben:
Zu Kuba und Atomwaffen :
Da haben die Amerikaner damals GANZ empfindlich drauf reagiert. Die Folge war die Invasion in der Schweinebucht ff. infolge Isolation Kubas, die teilweise bis heute anhält. Das war damals selbst dem Kreml zu heikel.



Nö!
War genau umgekehrt!
Erst die Schweinbucht(hier ist keine Internetauktionsplattform gemeint)und dann erst(Reaktion!)die Stationierung sowjet.Raketen auf Kuba=Kubakrise.
Die Yankees hatten übrigens parallel A-Waffen taugliche Raketen in der Osttürkei(der weiche Bauch der SU) stationiert.Die mußten genau so abgezogen werden wie die sowjetischen aus Kuba.
Das ist lediglich nicht in die damalige Öffentlichkeit getragen worden.
Nach heutigem Historikerwissen also mal wieder nur ein Patt welches die Amis propagandistisch als Erfolg ausgeschlachtet haben.

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Theudiskas
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Beitragvon Theudiskas » 04.05.2010, 23:25

aurelian hat geschrieben:
Theudiskas hat geschrieben:
Zu Kuba und Atomwaffen :
Da haben die Amerikaner damals GANZ empfindlich drauf reagiert. Die Folge war die Invasion in der Schweinebucht ff. infolge Isolation Kubas, die teilweise bis heute anhält. Das war damals selbst dem Kreml zu heikel.



Erst die Schweinbucht(hier ist keine Internetauktionsplattform gemeint)und dann erst(Reaktion!)die Stationierung sowjet.Raketen auf Kuba=Kubakrise.


Der war gut...! smilie_01 smilie_20

Danke für die Richtigstellung.


@ Silberwasser

Die USA haben die Guantanamo-Bucht seit 1903 gepachtet. Seit 1934 auf unbefristete Zeit.
Für kühle 4085 (!) Dollar im Jahr.
Kuba zweifelt die Vertragsbedingungen allerdings an.

Im Detail u.a. hier nachzulesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Guantanamo_Bay_Naval_Base

MfG
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Beitragvon Silberwasser » 05.05.2010, 14:49

Tja, für 4085$ pro Jahr ist das wirklich ein Schnäppchen...

Kein Wunder, dass Kuba die Vertragsbedinungen anzweifelt. smilie_07 smilie_07
Gott schuf den Menschen, weil er mit dem Affen nicht zufrieden war. Danach verzichtete er auf weitere Experiemente.



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Beitragvon VeryDeepBlue » 20.05.2010, 09:40

Hier ergibt sich doch das erste schöne Einsparungspotential für die Regierung:

Wirtschaftsforscher schätzen die Kosten des Einsatzes auf 36 Milliarden bis 2013.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 30,00.html
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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 20.05.2010, 10:02

VeryDeepBlue hat geschrieben:Hier ergibt sich doch das erste schöne Einsparungspotential für die Regierung:

3 Milliarden Euro jährlich für den Afghanistan-Einsatz,
die sind doch einfach nur noch wahnsinnnig ... smilie_40
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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Beitragvon peso46 » 20.05.2010, 10:07

Ich habe diesen Spiegelbericht gerade ebenfalls gelesen.
Gibt es in dieser Republik überhaupt noch jemanden in der Regierung der die Wahrheit spricht oder sind sie tatsächlich zu blöde um die wirklichen Kosten zu errechnen.
In Deutschland wird verzweifelt versucht ohne soziale Grausamkeiten 10 Milliarden pro Jahr einzusparen und in einem Krieg der von der deutschen Öffentlichkeit nicht gewollt ist wird das Geld verschleudert.
36 000 000 000 € diese Wahnsinnigen.

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Beitragvon VeryDeepBlue » 20.05.2010, 10:11

Man kann da bei den Berechnungen Kosten für Verschleiß der Fahrzeuge, Versorgung aus Deutschland, überhaupt den Aufwand in Deutschland, Sold mit und ohne Auslandszulage mit rein und rausrechnen um sich den Krieg schön oder häßlich zu rechnen.
Es lebe der Euro. Er schützt die deutsche Währung vor Aufwertung.

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Beitragvon Kursprophet » 20.05.2010, 10:59

"Neues aus der Anstalt" vom 13.04.2010 - Georg Schramm über die Situation in Afghanistan

http://www.youtube.com/watch?v=9YUDvAnoM7I
Si vis pacem para bellum

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Beitragvon 999.9 » 20.05.2010, 12:40

Besser und klarer kann man es nicht auf den Punkt bringen!

smilie_01

So traurig, wie es auch ist.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

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Beitragvon 999.9 » 23.05.2010, 14:14

Beim Besuch von Bundespräsident Köhler in Afghanistan kam es am Rande zu einer peinlichen Epsisode, als Köhler die deutschen Soldaten nach Ihrer Zuversicht gefragt hat, erntete er betretenes Schweigen. Als er dann einen amerikanischen Presse-Offizier die gleiche Frage stellte und die Antwort erhielt, dass man wohl gewinnen könne, fragte Köhler die deutschen Soldaten: "Warum höre ich das von Ihnen nicht?"

Vielleicht wollten die deutschen Soldaten ihrem Bundespräsidenten nicht einfach INS GESICHT LÜGEN, wie es der Amerikaner getan hat?!

http://www.n-tv.de/politik/Koehler-frustriert-Soldaten-article885697.html
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Beitragvon VeryDeepBlue » 23.05.2010, 17:40

Ne, das ist schon bezeichnend. Amerikaner sind viel optimistischer als die Deutschen. Die gehen mit jeder Krise auch anders um als das Heulsusenvolk Deutschland.

Ich finde das Beispiel geradezu phantastisch. Köhlers Reaktion war entwaffnend.

Wann sagen wir Deutsche "Yes, we can", ohne Einschränkung. Bei uns heißt es immer: Da gibt es aber noch folgende Schwierigkeiten und wir müssen erst mal eine Machbarkeitsstudie abwarten. Wir sind ein Volk der Zauderer und Schwarzseher.
Es lebe der Euro. Er schützt die deutsche Währung vor Aufwertung.

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Beitragvon haehnchen03 » 23.05.2010, 19:24

Hallo, Hast schon manchmal recht, mit dem aber!!!
Aber wenn wir das Aber nicht hätten oder leben würden, dann ging es uns genauso wie den Amis.
Ich glaube ich lebe lieber hier bei uns und komme mit unseren Verhältnissen halbwegs klar, bevor ich in Amerika untergehe oder eingehe.

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Kaiserwetter
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Beitragvon Kaiserwetter » 23.05.2010, 21:31

VeryDeepBlue hat geschrieben:
Wann sagen wir Deutsche "Yes, we can", ohne Einschränkung. Bei uns heißt es immer: Da gibt es aber noch folgende Schwierigkeiten und wir müssen erst mal eine Machbarkeitsstudie abwarten. Wir sind ein Volk der Zauderer und Schwarzseher.



Das " we can " .....
na das ändert sich ,sobald die Fast -Food - Fresser den ersten richtigen Krieg
verloren haben......
auf eigenem Boden ...... smilie_03
Es ist nicht leicht , unter diesem Kanzler Kaiser zu sein. Wilhelm I.


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