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Arm vs. Reich

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Arm vs. Reich

Beitragvon Iring » 26.01.2010, 17:27

Die Nachricht welche besagt das die Schere zwischen Arm und Reich beständig auseinandertrifftet ereicht uns beinahe jedweden Tag . Nur was ist hier bei uns - nicht in Somalia oder sonnstwo - Arm bzw Reich . Ich kann das gar nicht mehr Beurteilen bei all den Regierungs Definitionen.

Wo fängt bei uns Armut an und wo der Reichtum . Ist der Hartzer noch nicht Arm und die Gräfin von Pfuhl noch nicht Reich weil sie all das Geld das Ihre Besitztümer Wert sind nicht auch noch mal in Bar hat ?

Was wisst oder meint Ihr .
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krothold
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Beitragvon krothold » 26.01.2010, 17:32

Dazu das hier:
Die absolute Armutsgrenze ist bestimmt als Einkommens- oder Ausgabenniveau, unter dem sich die Menschen eine erforderliche Ernährung und lebenswichtige Bedarfsartikel des täglichen Lebens nicht mehr leisten können. Die Weltbank sieht Menschen, die weniger als 1,25 PPP-US-Dollar pro Tag zur Verfügung haben, als „arm“ an.[4] Betteln und Hunger(-tod) gehen somit unmittelbar mit dem Begriff der absoluten Armut einher.

http://de.wikipedia.org/wiki/Armut

und die Tabelle unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Armut#Deutschland

Iring
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Beitragvon Iring » 26.01.2010, 17:39

ja aber das sind wieder so tabellen .... , die eigendlich nicht den menschen berücksichtigen . anderst gefragt , wieviel geld braucht man zum vernünftigen menschenwürdigen leben . 1000 2000 3000 ???
poenitentiam agite



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krothold
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Beitragvon krothold » 26.01.2010, 17:54

Das kommt ja ganz auf "menschenwürdig" an.
Was verstehst du denn darunter?

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Beitragvon Iring » 26.01.2010, 17:56

genau da bin ich mir nicht mehr so sicher - deshalb die frage
poenitentiam agite



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Ich liebe meine Schatzis
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Arm - reich

Beitragvon Ich liebe meine Schatzis » 26.01.2010, 18:19

Gute Frage - da kämen wohl etliche Betrachtungsweisen in Frage.

Allgemein würde ich sagen, arm ist der, der sich den Standard , den er entweder gewohnt ist oder sich wünscht, sich nicht leisten kann.

Denn Geld oder Reichtümer besitzt man vornehmlich doch, um sich a) abzusichern und b) sich einen Standard zu ermöglichen.

Menschen könnten ja grundsätzlich erstmal auf Geld - und somit auch mit der mühsamen Beschaffung dessen - verzichten, wenn sie es nicht bräuchten, um sich davon Güter und Dienstleistungen zu erwerben.

So betrachtet, müsste - theoretisch - jeder erstmal soviel Geld erwirtschaften, wie er benötigt, um seine Wünsche/Bedürfnisse käuflich zu erwerben.

Reich wäre man nach dieser Theorie also, wenn man mehr Geld zur Verfügung hätte, als das man theoretisch benötigt.

Vielleicht könnte man so vereinfacht sagen:
:idea:
Kann ich mit meinem Geld alle von mir aversierten Güter und Dienstleistungen erwerben, bin ich reich.

Kann ich dies nicht, ist aus meiner Perspektiver heraus der reich, der sich mindestens meine Wünsche leisten kann.

Mit arm verhält es sich vermutlich ähnlich.

Aber bei genauerem Überlegen ist das ganze doch eher Käse.

Denn letztlich gibt es kein reich und kein arm, sondern allenfalls reicher und ärmer....????

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Beitragvon Lunarjäger » 26.01.2010, 18:23

So lange man ein Dach über den Kopf hat und was zu Mampfen ist die Welt in Ordnung.
Und ob nun Reich oder Arm. Jeder hat seine probleme smilie_16
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon Der Bär » 26.01.2010, 18:27

"Menschenwürdig" würde ich bezeichnen, wenn der Mensch die Möglichkeit hat, am "normalen", gesellschaftliche Leben teilhaben zu können. (Okay, was ist normal? smilie_08 ).

"Würdig" bedeutet für mich mehr als nur ein Dach über dem Kopf und (billige) Nahrungsmittel. Dieses sichert nur das "Leben", bzw nicht sterben.
Gesellschaftliche Teilnahme bedeutet zb, die Möglichkeit einem Verein beitreten zu können. Das bedeutet auch, zb. an Treffen und gesellschaftlichen Zusammensein mit anderen teilnehmen zu können. Das kann alles mögliche sein. Kino, Theater, Essen gehen, anderweitige kulturelle Veranstaltungen. etc. Es sollte auch möglich sein, einem Hobby nachgehen zu können.
Internet gehört m.M.n auch dazu. (Informationsmöglichkeit)

Nicht unbedingt gehört dazu der neuste Fernseher, der neuste Computer, Autos, neue Handys etc.

"Menschenwürdig" bedeutet mehr, als nur leben zu können. Der Betreffende sollte am Leben anderer teilhaben können.

Wie man und wie hoch man nun die einzelnen Punkte einschätzt und wie viel finanzielle Mittel dafür notwendig sind, darüber kann man wieder diskutieren.

Ich sehe es aber so: Auch wenn jemand keine Arbeit hat, ist er immer noch Mensch und gehört in eine Gesellschaft. Er muss aber die Möglichkeit haben, sich in dieser Gesellschaft bewegen zu können. Nur, weil jemand nicht arbeitet (oder sehr wenig verdient), gehört er deshalb von der Gesellschaft und ihrem Tun nicht ausgeschlossen.
Leider (!) ist Geld offensichtlich in unserem System vonnöten, um an der Gemeinschaft teilhaben zu können.
Gehört jemand "dazu", ist auch eher damit zu rechnen, dass er etwas für sich tut, was ihn ggf. aus seiner Situation herausbringt.

Nur "(Über)Leben" ist (in unserer Gesellschaft) nicht würdig.
Zuletzt geändert von Der Bär am 26.01.2010, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.
Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

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Beitragvon Euro » 26.01.2010, 18:32

hi

reich oder arm muss nicht unbedingt immer mit geld zu tun haben!

geld ist nur schlecht,wenn andere es haben!!

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Beitragvon Der Bär » 26.01.2010, 18:36

@ Euro:
Ja, absolut richtig.
Im Allgemeinen wird "reich" jedoch mit materiellen Besitz gleichgesetzt.
Halte ich nicht für richtig.
Ist aber so.

Der Mensch agiert nicht alleine. Er interagiert mit seinen Mitmenschen, Er ist auf Anerkennnung und Wertschätzung angewiesen.
Solange aber das Groß der Gesellschaft Reichtum nur nach Besitz definiert, ist der zb geistige Reichtum etwas, was ihn nicht befriedigt.
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.

Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

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Beitragvon Lunarjäger » 26.01.2010, 18:38

Mal weit aus dem Fenster gelehnt!
Ist Armut nicht Neid der Besitzlosen :shock:
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon Iring » 26.01.2010, 18:42

@ bär , das gefällt mir .

@ euro - jetzt komm nicht mit diesen mönacostmoritz sprüchen wo die pelzmammmsell mit patexphilpi was von" zeit als uxus " faselt smilie_07 ,

kohle ist ein lebensmittel geworden - ob es ns passt oder nicht .
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Beitragvon Lunarjäger » 26.01.2010, 18:44

Selbst als Multimillionär würde ich mich noch als Arm bezeichnen!
Weil das wichtigste ich mir nicht kaufen kann. Liebe und Gesundheit smilie_22
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon Rompeprop » 26.01.2010, 18:47

In der Schweiz find ich die Armutsgrenze super!
http://www.vimentis.ch/d/lexikon/108/Armutsgrenze.html
Wenn einer Mutter mit zwei Kindern weniger als 3800 CHF oder so knapp 2500 Euro pro Monat zur Verfügung steht, dann gelten die als "arme Schweine"
Sehr geil! In so gut wie jedem Land dieser Erde wären die reich!!!
Lächerlich...

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Beitragvon Iring » 26.01.2010, 18:49

Liebe ist käuflich - was du brauchst ist GLÜCK !!! und Gesundheit .

weist Du auch warum Glück ?

auf der Titanic waren alle Gesund - hatten aber kein Gück . smilie_01
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