Beitragvon 999.9 » 07.10.2008, 19:26
Also ich habe da folgende Erfahrung gemacht: Bei gekapselten Münzen (meine älteste selbst erworbene ist ein 1998er 2 Unzen Kookaburra) habe ich deisbezüglich mit Anlaufen gar keine Probleme. Allerdings habe ich einige gekapselte Exemplare auch in einem Münzalbum aufbewahrt, dass mit älteren Klarsichtfolien ausgestattet war. Ich nehme an, dass diese Klarsichtfolien noch Weichmacher enthielten, was heutzutage nicht mehr drin ist. Daher haben einige Münzen minimale Verfärbungen an den Rändern bekommen. Diese betreffen wirklich nur den sog. Randstab der Münze, nicht das Münzbild selbst. Habe aber durch Nachforschung in diversen Numismatikforen herausbekommen, dass solche Verfärbungen so gut wie gar keinen Wertverlust darstellen, das wichtigste sei, dass die Kapsel nie geöffnet worden ist und somit auch keinerlei Kratzer oder Fingerabdrücke auf den Münzen vorhanden ist. Alles andere sind wohl normale Alterungserscheinungen, auf keinen Fall solle man die Kapsel öffnen und die Münze irgendwie reinigen, da auf diese Weise das Silber dermaßen glänzend und hell werden würde, dass es schon wieder unnatürlich aussieht und es dann wirklich zu einem Wertverlust kommen kann.
Naja, ansonsten habe ich mit Verfärbungen eigentlich keine Erfahrung gemacht, obwohl meine Münzen in der Vitrine Licht ausgesetzt sind. Ich achte halt nur darauf, dass die Münzhüllen für meine Münzalben Neuware sind, da diese keine Weichmacher enthalten, die mit der Zeit ausdampfen könnten und die Münzen evtl. chemisch leicht angreifen würden.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)