Frau Merkel darf aber doch dann als Entschädigung so tolle Reden vor dem Kongress halten, wo sie den "American Way of Life" beschwören kann und in Erinnerungen schwelgen kann, dass sie durch Westpakete immer die tollen Ami-Jeans auch in der finsteren DDR tragen konnte.
So finster konnte sie ja nicht gewesen sein, sonst hätte sie als Pastorentochter in der nahezu total säkularisierten Deutschen Demokratischen Republik niemals die Erlaubnis bekommen zu studieren.
"Helmuts Mädchen" mutiert immer mehr zur personalisierten Freiheitsstatue der Amerikaner. Anstatt in Washington lächerliche Reden zu halten, in denen sie eine Freiheit und Demokratie propagiert, die in Wirklichkeit noch nichtmal innerhalb der Vereinigten Staaten herrscht, geschweige denn in den besetzten Gebieten der U.S. Army sollte sich Angela Merkel darauf besinnen, dass sie als Bundeskanzlerin nicht die geostrategischen Interessen der Amerikaner vertreten soll, sondern die von 82 Millionen Deutschen Staatsbürgern.
Frau Merkel muss man zugestehen, dass sie überaus intelligent ist. Hochinteressant ist der folgende Satz Ihrer Rede:
„Ich kann heute nicht vor Ihnen stehen, ohne der Opfer der Shoa zu gedenken.“ Was auf den ersten Blick unauffällig formuliert klingt, könnte allerdings eine sinnige Doppelbedeutung haben: Merkel könnte da im wörtlichen Sinne wahrscheinlich nicht eine Rede halten, ohne auf die Ermordung der Juden zu sprechen zu kommen, es ist quasi ein Zwang, dass dieses Thema stets frisch gehalten wird. Aber das nur am Rande.