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Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

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Reblis
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Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 01.05.2023, 14:38

Wenn man darüber nachdenkt, dass immer mehr Plastik in die Umwelt gelangt ist das schon beunruhigend.

Mechanismus zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke
Plastik im Gehirn: Kunststoffteilchen durchbrechen biologische Grenze
Über die Effekte von Mikro- und Nanoplastik auf Natur und Umwelt wird viel geforscht. Nun hat ein Team an der medizinischen Universität Wien im Tiermodell gezeigt, wie die winzigen Kunststoffteilchen sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden können.
Zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Plastikteilchen im Körper wird intensiv geforscht. So wurde MNP im Magen-Darm-Trakt bereits mit lokalen Entzündungs- und Immunreaktionen sowie mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht. „Im Gehirn könnten Plastikpartikel das Risiko von Entzündungen, neurologischen Störungen oder sogar neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson erhöhen“, sagt Kenner und betont, dass in diesem Bereich weitere Forschung erforderlich ist.

Wir nehmen täglich Plastik mit Nahrung und Flüssigkeit auf
Nanoplastik wird mit einer Größe von unter 0,001 Millimeter definiert, Mikroplastik ist mit 0,001 bis 5 Millimeter teilweise noch mit bloßem Auge sichtbar. In die Nahrungskette gelangen MNP u. a. aus Verpackungsabfall. Dabei spielt nicht nur die feste, sondern auch die flüssige Nahrung eine Rolle: Wer die empfohlenen 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag aus Plastikflaschen trinkt, nimmt einer Studie zufolge allein auf diese Weise rund 90.000 Plastikpartikel pro Jahr zu sich. Wer jedoch zu Leitungswasser greift, kann – je nach geografischer Lage – die aufgenommene Menge auf 40.000 reduzieren [1].

„Um die potenziellen Schäden von Mikro- und Nanoplastikpartikeln für Mensch und Umwelt zu minimieren, ist es von entscheidender Bedeutung, die Exposition zu begrenzen und ihre Verwendung einzuschränken, während die Auswirkungen von MNP weiter erforscht werden“, betont Kenner.

https://www.laborpraxis.vogel.de/plasti ... a5d5a4205/
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san agustin
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon san agustin » 01.05.2023, 19:00

Reblis » 01.05.2023, 14:38 hat geschrieben:Wenn man darüber nachdenkt, dass immer mehr Plastik in die Umwelt gelangt ist das schon beunruhigend.




Wie ich finde noch recht nett formuliert.
Ich würde eher sagen, das es eine Bankrotterklärung an die moderne Zivilisation bedeutet smilie_40

Vor einigen Jahren konnte man sich auch noch gar nicht vorstellen, das Mikroplastik in Meeresfischen
nachgewiesen wird.
In der Nahrungskette dann ankommend bei uns Menschen :shock:

Wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen: Das wird nichts mehr mit dem Planeten retten !
Geht eh nur wenn ALLE an einen Strang ziehen und genau das wird nie passieren.

Ich bin eher froh darüber, das mein Leben bald in eine nächste und letzte Dekade übergehen wird
und ich mir das ganze Übel auf diesem Planeten nicht mehr mit ansehen muss.

Ich bin eh der Meinung: Die Welt ist ohne unsere Spezies besser aufgehoben

Aber das ist nur meine Meinung und will daraus auch keine Unterhaltung ohne Ende führen
smilie_38

Reblis
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 02.05.2023, 19:30

san agustin » 01.05.2023, 19:00 hat geschrieben:Wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen: Das wird nichts mehr mit dem Planeten retten !
Geht eh nur wenn ALLE an einen Strang ziehen und genau das wird nie passieren.


Wir müssen es zumindest versuchen!

Jeder kann mitmachen, beim vermeiden von Plastikmüll, bei der Motivation anderer udn eventuell Einflussnahme auf Unternehmen und Politik.

Z.B. kann man die Leute darüber informiere, dass gar kein Kunststoff in der Toilette entsorgt werden darf!

Kontaktlinsen gelangen als Mikroplastik ins Essen
Millionen Menschen versenken ihre Kontaktlinsen allabendlich im Abfluss. Dort lösen sie sich jedoch nicht einfach auf, sondern finden über Umwege wieder zu uns zurück – und zwar ins Essen.
https://www.medical-tribune.de/medizin- ... -ins-essen


Und natürlich, sollte den Leuten klar werden, dass Mikroplastik nicht nur gegessen und getrunken ein Problem ist...

Mikroplastik bis tief in unsere Lungen!
https://www.futura-sciences.com/de/mikr ... ngen_9122/

Wie Chemikalien und Mikroplastik die Lunge schädigen
Fast eine halbe Million neuer Chemikalien sind in den letzten 60 Jahren praktisch ohne Kontrolle ihrer Gesundheitseffekte eingeführt worden. Viele gelten heute als Umweltschadstoffe, aber selbst vermeintlich harmlose Produkte wie Haushaltsreiniger, Körpercremes und Nahrungsmittelzusätze könnten hinter Erkrankungen stecken, deren Inzidenz seit Jahren ansteigt.
https://medical-tribune.ch/news/pneumol ... chaedigen/
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Reblis
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 07.05.2023, 08:31

Eine fatale Quelle von Mikroplastik sind übrigens Wasserkocher aus Kunststoff!

In allen Proben aus Plastik-Wasserkochern erhöhte sich der Gehalt an winzigen Partikeln deutlich, er lag bei bis zu 30.000 Partikeln pro Milliliter. Experten gehen davon aus, dass es sich dabei vor allem um Mikroplastik handelt. Im Wasserkocher aus Glas wurden im Labor kaum Partikel gefunden.

Was ist Mikroplastik?
Als Mikroplastik werden kleine, feste Plastikteile unter fünf Millimetern bezeichnet. Bei größeren Teilen gehen Wissenschaftler davon aus, dass sie vom Körper wieder ausgeschieden werden. Kleinstteile unter einem Mikrometer gelten als besonders gefährlich: "Mikroplastik kann in Zellen eindringen, bei höheren Konzentrationen können dann auch entzündliche Prozesse stattfinden", warnt Professor Werner Kloas vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin. Er untersucht dort die Wirkung von Mikroplastik auf Organismen.

Die Gefahr, die Mikroplastik für unsere Gesundheit und die Umwelt mit sich bringt, lässt sich noch nicht abschätzen. Noch gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für Mikroplastik und keine Standards für dazugehörige Analysemethoden.

Der Wasserkocher ist dennoch eine gute Wahl
Gut zu wissen: Ökologisch ist der Wasserkocher die beste Wahl, um Wasser zu erhitzen. Der Topf auf dem Herd und auch die Mikrowelle benötigen mehr Energie. Am besten verwenden Sie einen Wasserkocher aus Glas oder Metall – so tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes und schonen die Umwelt.

https://www.oekotest.de/essen-trinken/M ... 871_1.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher ... ik272.html

Wenn wir schon dabei sind, Teebeutel setzen auch Mikroplastik frei, vor allem Pyramidenbeutel, die gerade öfters für besonders hochwertige Tees benutzt werden. Diese bestehen völlig aus Kunststoff, während bei den klassischen kleinen Doppelkammerbeuteln dem Zellstoff nur etwas zusätzliche Kunstfasern zugesetzt werden, um das "Papier" Hitzebeständig zu machen.

Vielen Produkten wird Polypropylen hinzugefügt; dieser hitzebeständige Kunststoff auf Erdölbasis sorgt dafür, dass die Beutel im heißen Wasser nicht zerfallen. Forschende der McGill University in Montreal in Kanada haben herausgefunden, dass gerade die Pyramidenbeutel aus Nylon beim Aufbrühen über elf Milliarden Mikroplastik-Partikel (Partikel zwischen 100 Nanometern und 5 Millimetern Größe) und über drei Milliarden Nanoplastik-Partikel (kleiner als 100 Nanometer) ans Wasser abgeben können. Die Studie erschien im September 2019 im Fachmagazin „Environmental Science & Technology“. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hielten somit fest, dass in einem Becher Tee bis zu 16 Mikrogramm Kunststoff stecken können – ein erschreckendes Ergebnis.

Diese Tee-Alternativen gibt es
Greifen Sie in Unverpackt-Läden oder in Tee-Shops losem Tee. Dort können Sie auch mit einer eigenen Tee-Dose vorbeikommen und sich den Tee Ihrer Wahl abfüllen lassen. Auch viele Bio-Marken achten auf eine umwelt- und ressourcenschonende Verpackung und verwenden meist plastikfreie und abbaubare Teebeutel.

Aber: Klassische Zweikammerbeutel können einen kleinen Kunststoffanteil enthalten, schnurlose Beutel an der Klebenaht.

https://www.vital.de/gesundheit/achtung ... #salbeitee

Also, wer nicht haufenweise Mikroplastik (mit unbekannten Folgen) aufnehmen will, benutzt Wasserkocher aus Glas oder Edelstahl und kauft losen Tee (den kann man im Gegensatz zu Teebeuteln auch kompostieren oder im Bioabfall entsorgen).

Zum Glück ist Kaffee mindestens so gesund wie Tee und haben Kaffeemaschinen meist keine Kunststoffteile verbaut und "Teebeutel", die lange im heißen Wasser rumliegen braucht man auch nicht.
smilie_02

Kaffee verlängert Leben
Eine britische Studie nahm Kaffeetrinker unter die Lupe und fand heraus: je größer die tägliche Kaffeemenge war, umso länger lebten die Konsumenten. Der positive Effekt ließ sich unabhängig von der Verarbeitung des Koffeins im Körper nachweisen.

Mit jeder Tasse steigt die Lebenserwartung
Erikka Loftfield vom Nationalen Gesundheitsinstitut in Rockville (USA) untersuchte mit ihrem Team, wie sich hoher Kaffeekonsum auf die Lebenserwartung auswirkt. Die Wissenschaftler werteten die Daten von fast 500.000 Briten aus. Sie verglichen rückblickend über 10 Jahre die Sterbewahrscheinlichkeit von Kaffeetrinkern mit der von Nichtkaffeetrinkern.

Bei einer Tasse Kaffee pro Tag sank das Risiko, in den folgenden 10 Jahren zu sterben, um 8 Prozent. Beim Konsum von 4 bis 5 Tassen täglich war das Sterberisiko um 12 Prozent niedriger verglichen mit Nichtkaffeetrinkern. Trank jemand 6 bis 7 Tassen Kaffee am Tag, verringerte sich die Sterbewahrscheinlichkeit um 16 Prozent. Auch bei einer täglichen Trinkmenge von über 8 Tassen Kaffee fanden die Wissenschaftler noch einen gesundheitlichen Vorteil.

https://www.apotheken.de/news/12381-kaf ... gert-leben

Ob Filterkaffee oder Instantpulver: Die positive Wirkung bleibt
Auch die Zubereitung ist wohl nicht von großer Bedeutung. In der aktuellen Studie ist die Lebenserwartung von Probanden zwar besonders günstig, wenn sie aufgebrühten Kaffee zu sich nahmen. Aber auch löslicher Kaffee und sogar entkoffeinierte Heißgetränke hatten positive Effekte auf die Gesundheit - vermutlich weil andere Substanzen im Kaffee dem Körper ebenfalls guttun.

Bei einem so heißen Thema betonen die Forscher redlicherweise, dass ihre Beobachtung zwar der Analyse großer Bevölkerungsgruppen entstammt, jedoch trotzdem keine Kausalität begründet. Allerdings führen sie plausible Mechanismen an: So wird Kaffee nachgesagt, Entzündungen zu hemmen, Gefäße geschmeidig zu halten und den Zuckerhaushalt und die Leberenzyme zu bändigen. Kein Wunder, dass eine Gesundheitskommission in den USA Kaffee 2015 zum Teil einer gesunden Ernährung erklärte. Was nicht vergessen werden darf: Ob Kaffeeklatsch, Cappuccino-Runde im Büro oder einsamer Espresso, immer ist's auch Balsam für die Seele - und deshalb unbedingt lebensverlängernd.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.4036898

Kaffee - der neue Schutz gegen Entzündungen?
Kaffee hatte lange einen schlechten Ruf – zu Unrecht. Erneut haben zwei Studien gezeigt, dass Kaffee weder ein Krebsrisiko darstellt noch sonstige negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Im Gegenteil, die aktuellen Auswertungen deuten sogar positive Nebenwirkungen an, denn rein statistisch leben Kaffeetrinker länger.
https://healthcare-in-europe.com/de/new ... ungen.html

Wie Milchkaffee Entzündungen bremst
https://www.netdoktor.de/news/wie-milch ... en-bremst/

Wie gesund ist löslicher Kaffee?
Wie der Instantkaffee hergestellt wird und was man über seine Effekte auf den Körper weiß
https://www.apotheken-umschau.de/gesund ... 99045.html
Ganz genau so ist es und nicht anders!

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Mahoni
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Mahoni » 07.05.2023, 14:06

Weiter so @ Reblis smilie_01

Ein Thema das nicht jeder auf dem Schirm hat. Im Durchschnitt nimmt jeder Mensch pro Jahr ca. 5 gr. Mikroplastik auf. Das ist in etwa eine Bankkarte.

Tolle Informationen....während ich eine Tasse Kaffee genieße :D

Hab mir erst heute Morgen eine neue Kaffeemaschine bestellt. Und meinen losen Hibiskustee genieße ich nachdem er mit Wasser aus einem Edelstahl-Wasserkocher in Ökofiltern gezogen hat.
Mahoni hat geschrieben:FAQ - Fragen und Antworten, Hilfe rund um das Forum --> https://forum.silber.de/viewforum.php?f=29

san agustin
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon san agustin » 07.05.2023, 19:45

auch von mir ein herzliches smilie_14

interessante Berichte, auch wenn ich weiter der Meinung bin, das die moderne Zivilisation in der jetzigen Form keine Überlebenschance hat
Die Frage des Zeitfensters bleibt eben offen :?: :!:
smilie_38

krautkoopf
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon krautkoopf » 08.05.2023, 10:29

[quote="[url=http:[/quote]
Also ich denke, das mit den Kontaktlinsen ist das geringste Problem.

Generell ist die Umweltverschmutzung mit Plastik allerdings in meinen Augen eins der dringendsten Anliegen der Menschheit. Dabei darf man aber auch PTFE (Teflon) nicht unberücksichtigt lassen.

Im Allgemeinen wird die Umwelt durch dieses ganze Klima-/Co2-Fake-Theater mehr zerstört als gerettet, weil der Fokus auf total falschen Dingen liegt.
Nur als Beispiel: Betonfundamente der Windräder...wenn man weiß, dass Beton/Zement-Herstellung mit am meisten CO2 verursacht (Militär übringens auch) ist das doch schon Ironie :?
Bei der Entsorgung bleibt das Fundament (in der größe eines Einfamilienhauses) im Boden und auch der Rest kann nicht recycled werden.

Zum Plastik:
Warum spricht keiner von den zig Milliarden Killervirus-Staubschutzmasken oder den Killervirus-Tests?
Diese werden zum Teil einfach im Meer versenkt...
Aber das ist ja alles egal smilie_10 hauptsache der Strohhalm ist nicht mehr aus Plastik...
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Lucius Annaeus Seneca)

Reblis
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 14.05.2023, 12:01

@Mahoni, danke für das nette Feedback!

san agustin » 07.05.2023, 19:45 hat geschrieben:auch von mir ein herzliches smilie_14

interessante Berichte, auch wenn ich weiter der Meinung bin, das die moderne Zivilisation in der jetzigen Form keine Überlebenschance hat
Die Frage des Zeitfensters bleibt eben offen :?: :!:

Ja gut, "in der jetzigen Form" heißt ja nicht, sie sich nicht in eine gleichwertige oder vielleicht bessere Form wandeln kann.

krautkoopf hat geschrieben:Also ich denke, das mit den Kontaktlinsen ist das geringste Problem.

Es geht doch gar nicht um die Größe des Problems, es geht darum, dass es eine einfach zu verhindernde Quelle von Mikroplastik ist. Auch wenn es nicht zu den wichtigsten Quellen gehört, sollte man jede unnötige Mikroplastikverschmutzung vermeiden.

krautkoopf hat geschrieben:Im Allgemeinen wird die Umwelt durch dieses ganze Klima-/Co2-Fake-Theater mehr zerstört als gerettet, weil der Fokus auf total falschen Dingen liegt.
Nur als Beispiel: Betonfundamente der Windräder...wenn man weiß, dass Beton/Zement-Herstellung mit am meisten CO2 verursacht (Militär übringens auch) ist das doch schon Ironie
Bei der Entsorgung bleibt das Fundament (in der größe eines Einfamilienhauses) im Boden

Ironie ist in deiner Argumentation, dass du bei deiner Argumentation nicht erwähnst, dass man auf das Betonfundament ein neues Windrad setzen kann, wenn das Alte verschließen oder sonst wie nicht mehr repariert werden kann.
Und, dass bei Beton über die Jahre einen Großteil des CO2, dass bei seiner Herstellung frei wurde, wieder dauerhaft chemisch gebunden wird.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... lendioxid/
https://www.leube.eu/news-detail/die-co ... chenfehler

Auch der IPCC will seit 2021 das von Beton wieder gebundene CO2 berücksichtigen.
https://www.rohrdorfer.eu/weltklimarat- ... fsenke-an/

und auch der Rest kann nicht recycled werden.

Wenn das jetzt wirklich pauschal so stimmen würde, wer sagt, dass man daran nicht schon arbeitet.

krautkoopf hat geschrieben:Zum Plastik:
Warum spricht keiner von den zig Milliarden Killervirus-Staubschutzmasken oder den Killervirus-Tests?
Diese werden zum Teil einfach im Meer versenkt...

Ich kann mich erinnern, dass das in den sogenannten Mainstreammedien angesprochen wurde.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... z-100.html
https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/ ... haltigkeit
Die Behauptung, dass keiner davon geredet hat, ist doch nur ein rhetorischer Trick.
Und auf deine unbelegte Behauptung, dass diese teilweise einfach so im Meer versenkt wurden, könnte ich jetzt einfach so antworten, wie du bei den Kontaktlinsen.

Aber ernsthaft, wenn die teilweise einfach so im Meer versenkt wurden, dann muss das mit sehr viel anderem Müll gemeinsam passiert sein, den die Masken und Tests wurden ja (außer vielleicht in Testzenten) nicht separat von jedem anderen Müll getrennt, um sie schön extra auf Schiffe zu bringen, die aufs Meer zu transportieren.
Das ist dann ein allgemeines Müllentsorgungsproblem, man muss dann also generell verhindern, dass Müll ins Meer gekippt wird.

Aber wenn du dir wegen Umweltprobleme durch Mikroplastik von Kunstfasern wirklich sorgen machst, solltest du dir über Kunstfasern in Kleidung, oder Kunstwaschschwämmen Gedanken machen.

Davon gibt es weit mehr, als von den Masken, die jetzt sowieso kaum noch jemand benutzt.

Durchschnittlich lösen sich bis zu 15 Gramm Mikroplastik vom Schwamm und geraten unfilterbar in unseren Wasserkreislauf. Allein durch dieses Wegwerfprodukt sammeln sich im Jahr 23 Tonnen Mikroplastik an.

https://wirtschaftskraft.de/artikel/inn ... puelbecken
https://www.brauzz.de/blogs/news/sponze ... vervuilers

Jede Menge Mikroplastik aus der Waschmaschine
Ein Drittel des weltweiten Mikroplastik-Aufkommens stammt aus synthetischer Kleidung
Winzige Fasern lösen sich bei der Wäsche
Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik

https://www1.wdr.de/verbraucher/gesundh ... g-100.html

Wenn du also Mikroplastik verhindern willst, kannst du dabei ansetzen deine Kleidung länger zu tragen und bei neuer Kleidung auf Naturtextilien zu achten.
Eventuell, wenn du ganz motiviert bist, könntest du auch versuchen Kleidung mit Kunstfasern weniger oft zu waschen smilie_02

Angeblich macht der Verzicht auf Weichspüler auch einen Unterschied:
Wäsche waschen macht Plastikmüll
Jedes Mal beim Wäschewaschen lösen sich Fasern aus Textilien, die etwa 5 bis 7,8 Millimeter lang sind. Es kommt auf das Material an, wie viele Fasern sich in der Waschmaschine aus dem Stoff lösen können. In einer Studie der Universität Plymouth wurde die Fasermenge pro 6 kg Waschmaschinenbeladung von 3 verschiedenen Materialien untersucht. Die Polyesterbaumwollmischung verliert am wenigsten Fasern, die beiden anderen Stoffe aus Chemiefasern verlieren hingegen deutlich mehr:

Polyesterbaumwollmischung: 137.951 Fasern
Polyestergewebe: 496.030 Fasern
Acrylgewebe: 728.789 Fasern
Konsument*innen können den Plastikeintrag in die Umwelt reduzieren, wenn sie Kleidung aus Naturfasern oder Naturfaser-Mischgewebe bevorzugen und keinen Weichspüler verwenden.

Weichspüler weglassen
Die Studie der Universität Plymouth hat auch herausgefunden, dass die Zugabe von Weichspüler die Menge an Fasern, die ans Wasser abgegeben werden, vergrößert. Da Weichspüler die Gewässer mit Tensiden und Duftstoffen belastet ohne eine reinigende Wirkung zu haben, empfiehlt DIE UMWELTBERATUNG schon seit Jahren auf Weichspüler zu verzichten. Übrigens setzt Weichspüler auch die Reinigungskraft der Mikrofasertücher herab!

https://www.umweltberatung.at/mikroplastik_textilien

Auf Kunststoff in der Kleidung zu verzichten hilft auch der eigenen Gesundheit, nicht nur hat man dann weniger Mikroplastik von Abrieb in der Wohnung, Kunststoffen in Kleidung isn dja auch oftmlas kritische Chemikalien zugesetzt.

GIFT IN KLEIDUNG
Toxische Textilien
Kleidungsstücke der großen Modemarken sind mit giftigen Chemikalien belastet. Das zeigt eine Greenpeace-Studie. Dabei geht es auch anders
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... -textilien


Und zum Schluss noch ein Hinweis, Kontaktlinsen wirken sich auch nicht gerade gut auf die Augen aus.
Brillen sind auf die Dauer auch für einen selbst die bessere Wahl.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... m-im-auge/
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... en-am-Auge
Ganz genau so ist es und nicht anders!

Reblis
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 02.09.2023, 09:02

Nun gibt es erste Ergebnisse dazu, was das Mikroplastik im Gehirn auslöst.

Mikroplastik verändert Verhalten und Gehirn
Bei Mäusen lösen Plastikpartikel Frühanzeichen von Alzheimer und Depressionen aus
Winzige Gefahr: Einmal in unseren Körper eingedrungen, können Mikroplastikpartikel bis in die Organe und ins Hirn wandern und dort entzündliche Prozesse in Gang setzen, wie nun Experimente an Mäusen belegen. Im Gehirn nahm durch das Mikroplastik ein spezieller Marker ab, dessen Rückgang mit dem Einsetzen von Demenz und Depressionen in Verbindung gebracht wird. Auch das Verhalten der Mäuse änderte sich. Wie genau das Mikroplastik diese Veränderungen bewirkt, ist nun Gegenstand weiterer Forschung.
https://www.scinexx.de/news/medizin/mik ... nd-gehirn/
https://www.oekotest.de/freizeit-techni ... 083_1.html
https://www.focus.de/gesundheit/ratgebe ... 33203.html


Vor kurzem wurde auch zum ersten mal gezeigt, das Mikroplastik sich im Herzgewebe anreichert.

Mikroplastik-Fund im Herz: Experte warnt vor schweren Krankheiten
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/mi ... 35414.html
https://kurier.at/wissen/wissenschaft/k ... /402553394

Noch ist Zeit dazu, die Plastikflut einzudämmen, bevor praktisch alle Orte mit gefährlichen Mengen an Mikroplastik belastet sind.

Das heißt, wo es geht auf Kunststoff verzichten und wo es nicht geht, wenigstens sicher stellen, dass der Kunststoff wieder gesammelt wird und nicht in die Umwelt gelangt, bzw. jeder sollte Kunststoff der wo rum liegt wieder einsammeln.

Extrem viel Mikroplastik wird überall dort frei, wo Kunststoff erwärmt wird, also z.B. Wasserkoche aus Kunststoff, oder Kunststoffteebeutel.
Aber auch bei Kunststoffschraubverschlüssen, werden Mikropartikel erzeugt, jedesmal wenn man auf und zu schraubt.
Und dann wird eben Mikroplastik freigesetzt, wenn Kunststoffteile jahrelang in der Natur rum liegen, Sonne und Wind und Wetter ausgesetzt sind.

Schon vor Jahren wurde darauf hingeweisen, dasss Plastik inzwischen sogar schon zu Komponenten von neuen Gesteinsarten wurde.
Ich dachte bisher eigentlich, dass dieser Kunststoff dann gebunden ist und kein Porblem darstellt, doch tatsächlich geht zumindest von der Sorte, die durch Verbrennen des Plastikmülls am Strand entsteht dauerhaft eine große Gefahr durch Mikroplastikpartikel aus

PLASTIGLOMERAT
Künstliche Steine aus Plastikmüll bedrohen Gesundheit der Meere
Wenn Plastikmüll an Stränden verbrannt wird und sich das geschmolzene Material mit natürlichen Komponenten aus Korallenschutt verbindet, entsteht eine Art Gestein - sogenanntes Plastiglomerat. Forschende aus Kiel und Indonesien haben diese spezielle Form des Plastikmülls genauer untersucht und warnen: Dieses künstliche Gestein ist besonders gefährlich für die Küstenökosysteme, denn es zerfällt schneller zu Mikroplastik und ist zusätzlich noch mit organischen Schadstoffen belastet.
https://www.mdr.de/wissen/plastikglomer ... n-102.html

Plastikgestein – das Gestein des Anthropozäns
https://scilogs.spektrum.de/mente-et-ma ... ropozaens/
Ganz genau so ist es und nicht anders!

foxele
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon foxele » 02.09.2023, 09:28

Mit dem Plastik ist es schon eine Krux.
Die Welt ist mittlerweile schon derartig verseucht, da nützt es nicht mehr viel wenn man die Strohhalme verbietet.
Selbst in den Polarregionen findet sich schon Plastiktüte weit ab von den Zivilisationen.
Selbst bei sofortigen Produktionsstop und Verwendung der Kunststoffe bleibt uns das bisher erzeugte Plastik, Mikroplastik erhalten da praktisch unverwüstlich.
Nun muss man aber auch bedenken das der ganze Unsinn auch für viele Erleichterung und Wohlstand erbracht hat.
Es ist praktisch nicht mehr wegzudenken.
Man muss sich halt damit arrangieren.
Vor 150 Jahren hatte man mit den Kunststoffen noch relativ wenig Probleme.
Trotzdem lag die Durchschnittliche Lebenserwartung nur bei 30-40 Jahren.
Es ist immer relativ. smilie_08

Eastwood
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Eastwood » 04.09.2023, 17:53

Bewußte Achtsamkeit sich selbst und der Umwelt gegenüber sollte stets Teil unserer Entscheidungen sein. ( meiner Meinung nach) Mikroplastik ist da ein Thema von Vielen. Wie Professor Arne Burkhard nachwies ist die Blut Hirn Barriere für MRNA Produkte der Firmen Pfizer, Biontech und Co. auch kein Hindernis.

VG Clint

Reblis
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 17.09.2023, 10:10

foxele » 02.09.2023, 09:28 hat geschrieben:Mit dem Plastik ist es schon eine Krux.
Die Welt ist mittlerweile schon derartig verseucht, da nützt es nicht mehr viel wenn man die Strohhalme verbietet.
Selbst in den Polarregionen findet sich schon Plastiktüte weit ab von den Zivilisationen.
Selbst bei sofortigen Produktionsstop und Verwendung der Kunststoffe bleibt uns das bisher erzeugte Plastik, Mikroplastik erhalten da praktisch unverwüstlich.

Es macht aber einen großen Unterschied, ob ein bisschen irgendwo vorhanden ist, dass kaum nachweisbar ist, oder Mengen die toxisch wirken.

Nun muss man aber auch bedenken das der ganze Unsinn auch für viele Erleichterung und Wohlstand erbracht hat.
Es ist praktisch nicht mehr wegzudenken.
Man muss sich halt damit arrangieren.

Wie soll man sich denn mit etwas arrangieren, dass ab einer gewissen Menge immer stärker schädigend auf so ziemlich alle Organe wirkt?
Vor 150 Jahren hatte man mit den Kunststoffen noch relativ wenig Probleme.

Vor 150 Jahren gab es noch gar keine Kunststoffe in dem Sinn.
Der erste richtige Kunststoff war Bakelit und der wurde erst 1905 zum ersten mal hergestellt.
Trotzdem lag die Durchschnittliche Lebenserwartung nur bei 30-40 Jahren.
Es ist immer relativ. smilie_08

Das hatte doch völlig andere Gründe.
Die Hauptgründe für das ansteigen der Lebenserwartung waren wohl:
1. dass Infektionskrankheiten durch bessere Hygiene seltener wurden (es lebe die moderne Kanalisation und Abwasseraufbereitung) und dank Virostatiker und Antibiotika bekämpft werden können.
2. Ernährungssicherheit durch Nutzung von Konserven und künstlicher Kühlung, sowie Agrochemie (Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel) und erleichterten Transport von Lebensmitteln zwischen verschiedenen Regionen (Stichwort: Motorisierung).
Wie viele Menschen sind gestorben, weil es Hungernöte gab, oder weil sie im Winter schlecht ernährt waren und für einen sonst eher harmlosen Grippevirus leichte Beute waren?
3. Die Luft ist in Gebäuden seit Einführung der Elektrizität viel besser, weil man nicht mehr mit Holz oder Kohle offene Öfen zum kochen und Heizen befeuert und mit Öllampen, Kerzen oder Kienspänen für Licht sorgen muss. Ständig schlechte Luft im Haus zu haben, schwächt die Lunge und schadet den Blutgefäßen.
Ich bin mir sicher, auch das war auch ein Grund, warum so viele Menschen in relativ jungen Jahren im Winter an Lungenentzündungen starben.
4. Ganz allgemein hat sich die politische Stabilität verbessert, wodurch weniger Menschen durch Gewalt sterben.
Ganz genau so ist es und nicht anders!

foxele
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon foxele » 17.09.2023, 19:49

Im Grunde genommen hast du ja recht.
Nun stelle dir die heutige Welt komplett ohne Kunststoff vor.
Was hätten wir dann?
Richtig, nix.
Schaue dich doch einfach mal um.
In deiner Wohnung, Arbeitsstätte, Freizeit.
Nichts wo kein Kunststoff enthalten ist.

Zu deinem Punkt 3 hoffe ich , das wir durch die kompetente Regierung in Sachen Heizungen, nicht wieder dahin kommen.
Zu Punkt 4 könnte es auch wieder dahin gehen.

Reblis
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon Reblis » 01.10.2023, 11:40

foxele » 17.09.2023, 19:49 hat geschrieben:Im Grunde genommen hast du ja recht.
Nun stelle dir die heutige Welt komplett ohne Kunststoff vor.
Was hätten wir dann?
Richtig, nix.
Schaue dich doch einfach mal um.
In deiner Wohnung, Arbeitsstätte, Freizeit.
Nichts wo kein Kunststoff enthalten ist.

Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, damals waren Fernseher noch zu einem großen Teil aus Holz.
Getränke gab es nur in Glasflaschen, Käselaibe in Papier. Wir haben von unserem Großvater einen großes Radio aus Holz, dass bis heute funktioniert.

Fast alles was heute aus Plastik hergestellt wird, gabs früher aus Naturstoffen.
Sei es Kleidung aus Baum- und Schafswolle, Schuhe aus Leder und Kautschucksolen, Wasserleitungen aus Kupfer usw.
Warst du schon mal bei einem Oldtimertreffen und hast bewusst geschaut, wie viel Holz früher im Autoinneren verbaut war?

Plastik ist halt in der Produktion unglaublich billig, solange man es schnell aus günstig verfügbaren Rohöl herstellen kann und lässt sich meist auch einfacher bearbeiten als Naturstoffe.

Man kann natürlich gerade bei Lebensmittel nicht einfach auf Kunststoffe verzichten, oder bei Elektronik auf Kunststoff.

Aber man sollte doch wo es geht Kunststoff durch unbedenkliche Stoffe ersetzen und sicher stellen, dass Kunststoffe von Anfang an auf Wiederverwertung hin hergestellt werden.
Die Information der Menschen, wie wichtig es ist Kunststoff korrekt zu sammeln und auf keinen Fall einfach wo rum liegen zu lassen ist dabei auch essenziell.
Ganz genau so ist es und nicht anders!

san agustin
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Re: Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden.

Beitragvon san agustin » 01.10.2023, 12:21

Reblis » 01.10.2023, 11:40 hat geschrieben:
foxele » 17.09.2023, 19:49 hat geschrieben:Im Grunde genommen hast du ja recht.
Nun stelle dir die heutige Welt komplett ohne Kunststoff vor.
Was hätten wir dann?
Richtig, nix.
Schaue dich doch einfach mal um.
In deiner Wohnung, Arbeitsstätte, Freizeit.
Nichts wo kein Kunststoff enthalten ist.

Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, damals waren Fernseher noch zu einem großen Teil aus Holz.
Getränke gab es nur in Glasflaschen, Käselaibe in Papier. Wir haben von unserem Großvater einen großes Radio aus Holz, dass bis heute funktioniert.

Fast alles was heute aus Plastik hergestellt wird, gabs früher aus Naturstoffen.
Sei es Kleidung aus Baum- und Schafswolle, Schuhe aus Leder und Kautschucksolen, Wasserleitungen aus Kupfer usw.
Warst du schon mal bei einem Oldtimertreffen und hast bewusst geschaut, wie viel Holz früher im Autoinneren verbaut war?

Plastik ist halt in der Produktion unglaublich billig, solange man es schnell aus günstig verfügbaren Rohöl herstellen kann und lässt sich meist auch einfacher bearbeiten als Naturstoffe.

Man kann natürlich gerade bei Lebensmittel nicht einfach auf Kunststoffe verzichten, oder bei Elektronik auf Kunststoff.

Aber man sollte doch wo es geht Kunststoff durch unbedenkliche Stoffe ersetzen und sicher stellen, dass Kunststoffe von Anfang an auf Wiederverwertung hin hergestellt werden.
Die Information der Menschen, wie wichtig es ist Kunststoff korrekt zu sammeln und auf keinen Fall einfach wo rum liegen zu lassen ist dabei auch essenziell.


(Leider) leben wir nicht mehr wie Alice im Wunderland

Die Veränderung wie von Dir o.a. ist der ,,Fratze,, Globalisierung und Bevölkerungsexplosion geschuldet, welche ab dem Jahr 2000 so richtig Fahrt aufgenommen hat :shock:

Unsere Welt und unsere Gesellschaft verändern sich seit Jahrhunderten - so wird es auch wieder in den nächsten Jahrzehnten anders aussehen als dato 2023
sprich: KI auf den Vormarsch, veränderte Arbeitswelt, noch mehr kriegerische Spannungen vor allem in Europa (siehe aktuell Serbien vs Kosovo)

Solange die Politik Probleme der Zeit nicht lösen können und wollen, werden die Völker sich mehr radikalisieren und nationalistischer denken - so wie seinerzeit vor dem Beginn des 1.Weltkrieg

Aber zurück zum Thema:
Veränderung in der Klimapolitik werden wohl auch wieder in die Ferne verschoben.
So wird es sich auch mit der Thematik Kunststoff verhalten - wenn nur wenige Länder tatkräftig dagegen was unternehmen, wird es weiter dafür Sorgen, das die Meeren verrotten und die Gesundheit leidet.

Wo ich mich ganz sicher bin:
die nächste Generation wird keine Wintern mehr erleben mit Schnee und Kälte.
Wer kauft denn in diesen Zeiten noch ,,Winterkleidung,, ? also ich nicht für die paar Wochen im Jahr
smilie_38


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