Silber.de Forum

Silbermann 1984 » 18.03.2023, 11:48 hat geschrieben:

domrepp hat geschrieben:
Die Realität jedoch haben Franky und Silbermann beschrieben. Die Dinge täglichen Bedarfs steigen längst deutlich 2-stellig.

Ja andere Dinge die man alle paar Jahre einmal kauft fallen da viel weniger ins Gewicht ,das was man aber mehrmals im Monat kaufen muss dagegen sehr .

Im besagten Lokal hat man es aber deutlich gespürt ,früher war da immer die Hütte voll,das letzte mal grade 3 kleine Tische besetzt .

Wenn alles andere Teurer wird muss eben irgendwo gespart werden.

Das schlimme ist, dass es teilweise sogar Abzocke ist. Die Kosten eins zu eins weitergeben, ok, kann ich ja verstehen, aber jedes Mal gleich noch x% drauf wegen Gewinnsteigerung, damit habe ich mittlerweile ein großes Problem. Viele Dinge mache ich da aus Prinzip nicht mehr mit, nicht, weil ich es mir nicht mehr leisten kann. Ich zahle nicht 6 EUR für eine 0,5L Weizen, das vor weingen Jahren 3-4 EUR gekostet hat - wenn wir gerade bei Lokalen sind. Aber das kann man ja überall sehen...

Wir haben, als es der Wahnsinn anfing, ganz viele langhaltbare Lebensmittel, Drogerieprodukte und Milchprodukte(der Kühlschrank und der Gefrierfach waren richtig voll) eingekauft, jetzt sieht es bei uns wie in einem Lager.... Aber anderseits haben wir richtig gespart und kaufen jetzt nur das Nötigste.
Ich war von kurzem 3 Wochen alleine Zuhause und habe ich in der Zeit 28,85 Euro ausgegeben!!!

Die Inflation kann nur schwer sinken, wenn der Staat die umlaufende Geldmenge und den Staatshaushalt ständig erhöht. Der Bundeshaushalt müsste sofort um 100 Milliarden gekürzt werden, verbunden mit einem Einstellungsstopp in allen Behörden.
Dies würde der Inflation entgegenwirken.

Was nun aber der Inflation wirklich entgegenwirkt sind die fallenden Immobilienpreise. Selbst in Stuttgart gibt es deutliche Abschläge bei Eigentumswohnungen, weil die Makler das Zeug nicht mehr zu den überhöhten Preisen verkauft bekommen.

Ich bin 2022 ganz raus aufs Land gezogen, auch hier fallen die Immobilienpreise bereits um 20 %. Und wir sind noch nicht am Boden angekommen.

Bei Lebensmitteln gebe ich euch recht, die Inflation ist dort definitiv zweistellig. Ich habe allerdings den Keller voll mit eigenem (Quittenmarmelade, Apfelmuss, Zwetschgenkompott). Im Garten jetzt gestern Kartoffel- und Kürbisbeete angelegt.

Wer jeden Schnittlauchhalm kaufen muss, geht aber struppigen Zeiten entgegen.

Von der angeblichen Lohn-Preis Spirale halte ich nicht viel. Wer seit Jahren Nullrunden hat und weiter haben wird, der hat die gleiche Inflation wie der mit 8% Gehaltserhöhung.

Wie soll ein Zombie-Unternehmen 15 % Lohnerhöhung bezahlen?

Allerdings wird die Pleitewelle die jetzt unwiderruflich kommt auch der Inflation entgegenwirken. Alles was keine schwarzen Zahlen und eine Bilanz schreibt (schreiben muss) kommt weg. Das wird nicht schön, ist aber am Ende gesund für uns alle.

Bei Lebensmittel definitiv 2 stellig.
Teilweise bei den Grundnahrungsmitteln 30 - 50%.
Das trifft die unteren Einkommen jetzt schon heftig.
Für die ist ein Restaurantbesuch jetzt schon purer Luxus.
Immopreise rauschen ab.
Immer weniger Interessenten können sich das mit den steigenden Zinsen nicht mehr leisten.
Teilweise werden bereits gekaufte Baugrundstücke wieder abgegeben.
Ob Firmenpleiten da im Endeffekt gesund für uns alle sind wage ich erstmal zu bezweifeln.
Es wird allerdings so kommen.
Der Karren liegt im Dreck und es wird für einige schmerzhaft diesen wieder flott zu machen.

Ich weis definitiv von zwei geplatzen Kaufzusagen für Immobilien!
Im letzten Moment haben die Käufer kein Geld von der Bank bekommen.

Zu Bilanzierungen: Da ist der Staat sehr erfindungsreich. Da werden lang geltende Bilanzierungsregeln einfach ausgesetzt. So auch während der Coronazeit geschehen.
Bei den Banken wurde die Bilanzierung jetzt auch schon modifiziert, finde nur keinen Link dazu.
Es geht um die Bewertung von Anleihen, evtl. hat jemand einen Link.

Viele Firmen haben es in den letzten 10 Jahren auf die Spitze getrieben:

- DAX Unternehmen, aber auch verrückt gewordene Mittelständler haben Ihre Angestellten auf WOKE-Seminare in 5 Sterne Hotels geschickt.

- Es gab/gibt in den Firmen hauptamtliche Beauftragte für WOKE, Gendern, Diversity (Vielfalt) usw.

- In Meetings ging es darum wie wird man bunter, zwei deutsche Essen zur Auswahl in der Kantine reichten nicht mehr, es mussten 5 sein. "Warum haben wir kein afrikanisches Essen?" Usw. Das wird jetzt bereinigt.

- Es gab/gibt eine Inflation von Schwätzern, Nichtskönnern, politisch korrekten "Minderleistern" in den Betrieben. Wer auf Betriebswirtschaft und Bilanz hinwies wurde ausgelacht.

Am Schluss hat der Staat selber die Bilanzierungsregeln, die Gewinn und Verlustrechnung, die Rückstellungen ausgehebelt / ausgesetzt um eine Pleitewelle zu verhindern. Jetzt kommt das ganze um so härter, die Banken spielen bei den faulen Firmenkrediten seit Monaten nicht mehr mit.

Der Kehraus ist im vollen Gange, auch grosse Firmen und Ketten werden verschwinden. Es wird 2023 in den deutschen Betrieben nur noch darum gehen:

Schreiben wir schwarze Zahlen?
Ist die Gewinn- & Verlustrechnung in der Bilanz korrekt?
Können wir unsere Zahlungen noch leisten?
Wer haftet beim Finanzamt für nicht sauber erledigte Buchführung?

Und das ganze wird der Inflation entgegenwirken. Aber es wird schmerzhaft, die Betriebe werden deutlich abspecken. Alles wird auf die Betriebswirtschaftlichkeit und den Gewinn hin geprüft werden.

Schlechte Zeiten für WOKE-Beauftragte.

"Schlechte Zeiten für WOKE-Beauftragte."

Leider wird es nicht geben. Der Woke-, Gender- usw. Waaahnsinn ist noch nicht vorbei...

WhiteWarrior » 19.03.2023, 11:56 hat geschrieben:Viele Firmen haben es in den letzten 10 Jahren auf die Spitze getrieben:

- DAX Unternehmen, aber auch verrückt gewordene Mittelständler haben Ihre Angestellten auf WOKE-Seminare in 5 Sterne Hotels geschickt.

- Es gab/gibt in den Firmen hauptamtliche Beauftragte für WOKE, Gendern, Diversity (Vielfalt) usw.

- In Meetings ging es darum wie wird man bunter, zwei deutsche Essen zur Auswahl in der Kantine reichten nicht mehr, es mussten 5 sein. "Warum haben wir kein afrikanisches Essen?" Usw. Das wird jetzt bereinigt.

- Es gab/gibt eine Inflation von Schwätzern, Nichtskönnern, politisch korrekten "Minderleistern" in den Betrieben. Wer auf Betriebswirtschaft und Bilanz hinwies wurde ausgelacht.

Am Schluss hat der Staat selber die Bilanzierungsregeln, die Gewinn und Verlustrechnung, die Rückstellungen ausgehebelt / ausgesetzt um eine Pleitewelle zu verhindern. Jetzt kommt das ganze um so härter, die Banken spielen bei den faulen Firmenkrediten seit Monaten nicht mehr mit.

Der Kehraus ist im vollen Gange, auch grosse Firmen und Ketten werden verschwinden. Es wird 2023 in den deutschen Betrieben nur noch darum gehen:

Schreiben wir schwarze Zahlen?
Ist die Gewinn- & Verlustrechnung in der Bilanz korrekt?
Können wir unsere Zahlungen noch leisten?
Wer haftet beim Finanzamt für nicht sauber erledigte Buchführung?

Und das ganze wird der Inflation entgegenwirken. Aber es wird schmerzhaft, die Betriebe werden deutlich abspecken. Alles wird auf die Betriebswirtschaftlichkeit und den Gewinn hin geprüft werden.

Schlechte Zeiten für WOKE-Beauftragte.

Bei meiner Freundin in der Firma einer großen Krankenkasse ist es so das man 70% der Woche mit Meetings verbringt da werden dann probleme besprochen warum immer mehr Arbeit liegen bleibt wo man immer wieder zu keinem ergebnis kommt und das ganze dann nochmal genauer sich anschauen muss und alles wieder verschiebt .

Oder es werden sich irgendwelche Irrsinnigen Projekte überlegt die man startet ,die von vornherein schon total bescheuert sind ,das läuft dann 2,3,4 Wochen ,kommt dann zum ergebnis das es doch nicht so toll ist und probiert das nächste Projekt.

Man verwaltet sich also selbst ,an der Rolle WC Papier wird dagegen gespart .
Da braucht man sich dort über einen hohen Krankenstand nicht wundern denn wenn man sowas zu lange mit macht wird man selbst bescheuert .

Man begückwünscht sich gegenseitig wie toll man doch ist und will gar nicht sehen das man die ganze Kiste an die Wand fährt ,lieber Diskutiert man ob die Unterschrift nicht 2 mm zu weit Links ist .

Die paar die da noch klar sehen das sind dann die "Querulanten" .

War diesen Monat bei Karlsruhe zu einer Schulung in einem kleine Ort.

Die Gaststätten waren unter der Woche voll, das hat man in Sachsen nicht. Ich hoffe die Inflation zieht noch viel viel stärker an, denn da ist noch einiges aus unserem Volk zu holen das dekadent aber auch benebelt ist. Zur Gesundung hin wieder zur Volksgemeinschaft braucht es erstmal eine Erdung.

Dann mal mit bestem Beispiel voran.

Was man da etwas rausdeuten kann ist interessant


https://www.baumarktmanager.de/umfrage- ... s-21032023

Während bei den einen Luxusartikel gekauft werden kaufen die anderen sowas wie Stricknadeln ,Nähmaschinen,Werkzeug und co.
um Dinge wahrscheinlich selbst zu machen oder Dinge zu Reparieren und länger nutzen zu können.

Da hat die Inflation auch richtig zugeschlagen ,ich hab bei Artikeln die ich gekauft habe die Preise verglichen die ich bezahlt habe mit denen die jetzt verlangt werden ,im Schnitt bin ich da auf 25% gekommen .

In den Zwanziger Jahren Weimarer Republik soll ja der Vergnüngungsbär ordentlich gesteppt haben. Besonders in Berlin. Sehr sehr viele dürften bei den Eskapaden lediglich eine Zuschauerrolle zugewiesen bekommen haben. Die "Krise" trifft offenbar nicht immer alle gleichermaßen...

Es gibt ja auch so einen Spruch: "Geschichte wiederholt sich, aber niemals genau gleich" (oder so ähnlich)

Wir haben schon gewaltige Schieflagen hier in D und auch anderswo. Kann man genau spüren, wenn man sich nichts künstlich einredet. Zu hohe Steuerlast/"Sozial"abgaben, zuviele Kostgänger. Unkluge politische, stark ideologiegefärbte Entscheidungen. Vieles wird zu teuer, was dann überhaupt nicht mehr nachgefragt werden kann usw.

Weimarer Republik und DDR reloaded halt.

Das ist mir gerade auf die Schnelle beim Lesen der letzten Posts durch den Kopf gegangen. Krass!

Der/Die/Das Letzte macht das Licht aus!

Em-Bug » 04.04.2023, 08:28 hat geschrieben:In den Zwanziger Jahren Weimarer Republik soll ja der Vergnüngungsbär ordentlich gesteppt haben. Besonders in Berlin. Sehr sehr viele dürften bei den Eskapaden lediglich eine Zuschauerrolle zugewiesen bekommen haben. Die "Krise" trifft offenbar nicht immer alle gleichermaßen...

Es gibt ja auch so einen Spruch: "Geschichte wiederholt sich, aber niemals genau gleich" (oder so ähnlich)

Wir haben schon gewaltige Schieflagen hier in D und auch anderswo. Kann man genau spüren, wenn man sich nichts künstlich einredet. Zu hohe Steuerlast/"Sozial"abgaben, zuviele Kostgänger. Unkluge politische, stark ideologiegefärbte Entscheidungen. Vieles wird zu teuer, was dann überhaupt nicht mehr nachgefragt werden kann usw.

Weimarer Republik und DDR reloaded halt.

Das ist mir gerade auf die Schnelle beim Lesen der letzten Posts durch den Kopf gegangen. Krass!

Der/Die/Das Letzte macht das Licht aus!

Ich muss in der heutigen Zeit des Öfteren an die Beschreibung "spätrömische Dekadenz" denken.
Wenn ich mich nicht irre, sprach der leider verstorbene Westerwelle vor über 10 Jahren mal davon. Er meinte zwar etwas anderes damit, aber ich würde auch diese Themen dazu zählen. Daran sieht man, wo der Fokus tatsächlich drauf liegt.

Sorry für das Off-topic aber diese Info, dass Europa auf dem Weg zum Markt N°1 für Kokain wird, spricht leider auch für die Dekadenz.
(Quelle: https://insolentiae.com/cette-menace-ef ... es-sannat/ )

https://youtu.be/j4R_G3hFr8Y?t=3012

Inflation und Enteignung kommen nun konkret. Allein die gerade sich anbahnende Enteignung der Immobilieneigentümer ist die geplante Verarmung der Rentner und zerstört alle Pläne zur Altersversorgung.
Und nur wegen einer kranken Ideologie einer Minderheit.