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Hurra, die Inflation ist wieder da!

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WhiteWarrior
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon WhiteWarrior » 15.06.2021, 14:35

Immer wieder wird hier geschrieben, dass "wir" auf hohem Niveau jammern. Ich sehe in meinem Umfeld, dass viele die körperlich arbeiten (Reinigungskräfte, Automechaniker, Landschaftsgärtner) bei einer 40 Stunden Woche nach 40 Jahren einfach nicht mehr können.
Vor allem nicht in dem Tempo das mittlerweile verlangt wird.

Diese Menschen haben jahrzehntelang ARD, ZDF und "ihrer" Tageszeitung geglaubt, haben die etablierten Parteien gewählt und halbwegs gut gelebt. Diese Leute steigen seit etwa 15 Jahren dramatisch ab.
Das kann keiner mehr ernsthaft bestreiten.

Diese Mitmenschen leben in Miete, geleastes Auto, Girokonto immer im Minus, keinerlei Rücklagen. Es wird nur von der Hand in den Mund gelebt. Urlaub häufig mit einem Kredit finanziert. Diese Mitmenschen sind eine Art Spielball der Parteien, eine Art manipulierbarer Biomasse.

Steigende Steuern, steigende Krankenkassenbeiträge, Lohnkürzungen, hohe Inflation treffen diese Leute bis ins Mark. Finanzielle Bildung ist nicht vorhanden, die Leute spüren instinktiv, dass etwas nicht mehr stimmt, haben aber keinerlei Durchblick. Zitat : "Wir haben halt als Arbeiter immer SPD gewählt."

Die Inflation trifft die Armen und den unteren Mittelstand am härtesten. Die Reichen sind zu intelligent, um sich durch Inflation enteignen zu lassen und rennen seit Jahren in Sachwerte, vor allem Gold, Land und häufig Immobilienbesitz im Ausland, wo die Bundesregierung - vermeintlich - keinen Zugriff hat.

Man kann eben nicht die Welt retten und bei sich alimentiert aufnehmen und gleichzeitig Rosenblüten auf das eigene Volk herunterregnen lassen und jedem 2000 Euro steuerfreie Grundrente zahlen.

Zur Inflation kommt nun immer offener - auch im Mainstream - der Kollaps der bundesdeutschen Rentenversicherung. Hier wird keiner mehr mit 60 Jahren in Rente können, der vom Staat abhängig ist.

Egal ob die Linke oder die AfD regiert. Fakten sind einfach Fakten.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

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HerrHansen
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon HerrHansen » 15.06.2021, 15:34

Du schreibst es ja schon „manipulierbare Biomasse“ (finde ich irgendwie gut). Ich bin da bei Dir, das ist ja nun auch die Generation meiner Eltern. 40 Jahre im Handwerk gearbeitet. Und diese wurde nun mal über Jahrzehnte ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Die in die Systeme eingezahlten Beiträge werden regelmäßig zweckentfremdet. Aktuell liegt der Satz bei rund 34%, damit sogar unterhalb des Bundeszuschusses! Warum verzichtet man dann nicht auf den Bundeszuschuss und streicht die versicherungsfremden Leistungen auf 0? Das würde die Arbeitnehmer entlasten und den Bundeshaushalt belasten. Dann muss das Geld nämlich anders eingetrieben werden und finden vielleicht keine Mehrheiten.

Genau an diesem Punkt bewundere ich irgendwie das Urteil des BVerG zum Klimaschutz mit dem Hinweis, die Politik verlagere die Probleme und Lasten in die Zukunft. Aber genau das ist doch das, was seit jeher in der Politik geschieht. Alle Sozialkassen werden mit Maßnahmen für kurze Zeit am Leben gehalten und mit jeder Wahl neue (mittlerweile fast alles alternativlose) Konzepte vorgestellt. Da ist nichts auf die Zukunft ausgerichtet. Jegliche „Deckel“ auf Beiträge zur Rente, KK, PV sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Die Ideen mit Riester, Rürup Halligalli – das war doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
"There ain’t no such thing as a free lunch" Milton Friedman
Irgendjemand wird dafür bezahlen - er wird es noch nicht wissen...

Hannoveraner
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Hannoveraner » 15.06.2021, 16:07

Herr Hansen,

schön geschrieben. Auch das mit dem Urteil des Gerichts. Warum wurde es da gesprochen und bei der Rente nicht?

Weil erstes in die politische Agenda passt und zweites nicht.

Trump hat das höchste Gericht mit seinen Leuten bestückt. Genauso wurde das hier auch gemacht.

Das Umwelturteil passt in die Agenda
Die Rente mit der richtigen Argumentation von dir, halt nicht.
Ich behaupte gar das ist gewollt. Wer abhängig ist und sich über seine Zukunft sorgen muss, hat weniger Energie und den Willen um anderes zu machen.
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Silbermann 1984
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Silbermann 1984 » 15.06.2021, 19:18

WhiteWarrior » 15.06.2021, 14:35 hat geschrieben:Immer wieder wird hier geschrieben, dass "wir" auf hohem Niveau jammern. Ich sehe in meinem Umfeld, dass viele die körperlich arbeiten (Reinigungskräfte, Automechaniker, Landschaftsgärtner) bei einer 40 Stunden Woche nach 40 Jahren einfach nicht mehr können.
Vor allem nicht in dem Tempo das mittlerweile verlangt wird.

Diese Menschen haben jahrzehntelang ARD, ZDF und "ihrer" Tageszeitung geglaubt, haben die etablierten Parteien gewählt und halbwegs gut gelebt. Diese Leute steigen seit etwa 15 Jahren dramatisch ab.
Das kann keiner mehr ernsthaft bestreiten.

Diese Mitmenschen leben in Miete, geleastes Auto, Girokonto immer im Minus, keinerlei Rücklagen. Es wird nur von der Hand in den Mund gelebt. Urlaub häufig mit einem Kredit finanziert. Diese Mitmenschen sind eine Art Spielball der Parteien, eine Art manipulierbarer Biomasse.

Steigende Steuern, steigende Krankenkassenbeiträge, Lohnkürzungen, hohe Inflation treffen diese Leute bis ins Mark. Finanzielle Bildung ist nicht vorhanden, die Leute spüren instinktiv, dass etwas nicht mehr stimmt, haben aber keinerlei Durchblick. Zitat : "Wir haben halt als Arbeiter immer SPD gewählt."

Die Inflation trifft die Armen und den unteren Mittelstand am härtesten. Die Reichen sind zu intelligent, um sich durch Inflation enteignen zu lassen und rennen seit Jahren in Sachwerte, vor allem Gold, Land und häufig Immobilienbesitz im Ausland, wo die Bundesregierung - vermeintlich - keinen Zugriff hat.

Man kann eben nicht die Welt retten und bei sich alimentiert aufnehmen und gleichzeitig Rosenblüten auf das eigene Volk herunterregnen lassen und jedem 2000 Euro steuerfreie Grundrente zahlen.

Zur Inflation kommt nun immer offener - auch im Mainstream - der Kollaps der bundesdeutschen Rentenversicherung. Hier wird keiner mehr mit 60 Jahren in Rente können, der vom Staat abhängig ist.

Egal ob die Linke oder die AfD regiert. Fakten sind einfach Fakten.


Dann muss ich wohl wenigstens vom Kopf her zu den Reichen gehören :wink: .

Denn was mich von den Armen unterscheidet ist das ich nie einen Urlaub auf Pump machen würde entweder ich hab das Geld über und mir ist es das dann wert oder eben es wird keiner gemacht ,Auto eben nur das was man sich leisten kann und nicht wovon ich gerne Träume.

Das was du nämlich alles aufzählst sind Luxusartikel ,bevor ich 1500€ für eine Woche Timbuktu bezahle kaufe ich lieber eine Unze Gold .

Und wer natürlich Auto XY für 40.000 unbedingt braucht dem ist auch nicht mehr zu helfen .

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08-15
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon 08-15 » 15.06.2021, 19:53

Silbermann 1984 » 15.06.2021, 19:18 hat geschrieben:Dann muss ich wohl wenigstens vom Kopf her zu den Reichen gehören :wink: .

Ja, zumindest zu den "Vernüftigen". Auch wenn ich, zumindest seit mindetens den letzten 2-3 Monaten, die Thematik "Inflation" schon auch sehe ist es schon ein Problem, dass viele die jetzt 60 oder älter sind auf einiges (in jungen Jahren) verzichtet haben um Vermögen (teils Immobilien oder auch anderes Vermögen) aufzubauen. Da wurde schon mal über mehrere Jahre gar nicht in den Urlaub gefahren, nur 1 Auto (oder auch mal gar keines) in der Familie und alle 2-3 Jahre einen neuen Fernseher (Handys gabs damals noch nicht) war auch kein Thema. Auch wurde gerne mal mehr (gegen Bezahlung) gearbeitet oder ein Nebenjob angenommen. Zusätzlich hat man dann am Wochenende einem Bekannten (schreibe jetzt extra nicht "Freund") geholfen sein Haus zu bauen oder umzubauen und wenns dann bei einem selbst soweit war, dann hatte man auch helfende Hände um Kosten zu sparen. Kinder und Jugendliche (da meine ich jetzt z.B. mich) haben dann auch mitgeholfen die Verschalung des eigenen Zimmers fertig zu stellen. Das war einfach normal und ich fand es toll das eigene Zimmer "selbst zu bauen" vom Boden bis zur Decke. :-)

Sicherlich ist einer der Gründe warum heute der Vermögensaufbau für junge Menschen schwierig ist die aktuelle Inflation und es braucht (war früher aber auch so) halt zwei "Verdiener" und ja, teilweise reichen zwei Gehaltszettel eben gerade mal so zum "durchkommen", aber viele sind heute auch nicht bereit auf etwas (egal ob Urlaub, Auto oder neues Handy) zu verzichten um Vermögen aufzubauen. Das ist manchmal auch nicht schlecht, denn wenn ich zurückdenke hätte ich mir für mein während der Schulzeit in Nebenjobs verdientes Geld damals "was leisten" sollen und nicht sparen. Aber dann hätte, je nach weiteren Ausgaben bzw. Einstellung, vielleicht das Grundkapital für meine erste kleine Wohnung gefehlt bzw. wäre "sich nicht ausgegangen". Wer weis? Aber zurück zur aktuellen Situation. Vielleicht ist "jetzt leben" und nicht "sparen und Vermögen aufbauen" auch keine so schlechte Idee. Problematisch wird es halt dann, wenn mir in einem Gespräch von dem letzten China-Urlaub vorgeschwärmt wird und dann ein paar Minuten später von "es ist für uns ja gar nicht möglich uns eine eigene Immobilie zu leisten". Auch wurde früher schon mal in etwas beengten Verhältnissen gewohnt weil die gekaufte Wohnung halt etwas kleiner als die Mietwohnung war. Später konnte man dann mit dem Erlös der alten Wohnung einen guten Teil für den Bau des EFH finanzieren und die, die lange in der größeren Mietwohnung gelebt haben halt nicht.

Es gibt da kein "Schwarz und Weiß", sondern viele "Grautöne" und jeder einzelne Fall ist anders. Wenn ich mir Fotos von meinen Großeltern anschaue wie die "gerackert" haben, dann ist es heute nicht "so schwer", zumindest nicht für diejenigen die als Jugendlicher eine Ausbildung hin bekommen haben und die Ansprüche nicht all zu sehr an den Erzählungen (ob da immer alles stimmt ist auch ein Thema) der anderen ausrichten.

PS: Unsere Familie und auch ich hatten auch immer etwas Glück, sind Risiken eingegangen die aber (fast) immer funktioniert haben und mir ist klar, dass gerade bei mir schon einiges an "Grundlagen" da war. Bei meinen Großeltern und Eltern war das ganze aber definitiv einfach "nur" harte Arbeit und ja, evtl. würde das heute nicht mehr ganz so einfach gehen. Komischerweise kenne ich aber auch heute noch Menschen bei denen das geht, aber für mich ist das schwer abzuschätzen wie viel einfach an "Verzicht - nein Danke" oder "auf keinen Fall ein Risiko" liegt und was wirklich im heutigen System nicht mehr geht.
https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=20818

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Silbermann 1984
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Silbermann 1984 » 15.06.2021, 20:13

08-15 » 15.06.2021, 19:53 hat geschrieben:
Silbermann 1984 » 15.06.2021, 19:18 hat geschrieben:Dann muss ich wohl wenigstens vom Kopf her zu den Reichen gehören :wink: .

Ja, zumindest zu den "Vernüftigen". Auch wenn ich, zumindest seit mindetens den letzten 2-3 Monaten, die Thematik "Inflation" schon auch sehe ist es schon ein Problem, dass viele die jetzt 60 oder älter sind auf einiges (in jungen Jahren) verzichtet haben um Vermögen (teils Immobilien oder auch anderes Vermögen) aufzubauen. Da wurde schon mal über mehrere Jahre gar nicht in den Urlaub gefahren, nur 1 Auto (oder auch mal gar keines) in der Familie und alle 2-3 Jahre einen neuen Fernseher (Handys gabs damals noch nicht) war auch kein Thema. Auch wurde gerne mal mehr (gegen Bezahlung) gearbeitet oder ein Nebenjob angenommen. Zusätzlich hat man dann am Wochenende einem Bekannten (schreibe jetzt extra nicht "Freund") geholfen sein Haus zu bauen oder umzubauen und wenns dann bei einem selbst soweit war, dann hatte man auch helfende Hände um Kosten zu sparen. Kinder und Jugendliche (da meine ich jetzt z.B. mich) haben dann auch mitgeholfen die Verschalung des eigenen Zimmers fertig zu stellen. Das war einfach normal und ich fand es toll das eigene Zimmer "selbst zu bauen" vom Boden bis zur Decke. :-)

Sicherlich ist einer der Gründe warum heute der Vermögensaufbau für junge Menschen schwierig ist die aktuelle Inflation und es braucht (war früher aber auch so) halt zwei "Verdiener" und ja, teilweise reichen zwei Gehaltszettel eben gerade mal so zum "durchkommen", aber viele sind heute auch nicht bereit auf etwas (egal ob Urlaub, Auto oder neues Handy) zu verzichten um Vermögen aufzubauen. Das ist manchmal auch nicht schlecht, denn wenn ich zurückdenke hätte ich mir für mein während der Schulzeit in Nebenjobs verdientes Geld damals "was leisten" sollen und nicht sparen. Aber dann hätte, je nach weiteren Ausgaben bzw. Einstellung, vielleicht das Grundkapital für meine erste kleine Wohnung gefehlt bzw. wäre "sich nicht ausgegangen". Wer weis? Aber zurück zur aktuellen Situation. Vielleicht ist "jetzt leben" und nicht "sparen und Vermögen aufbauen" auch keine so schlechte Idee. Problematisch wird es halt dann, wenn mir in einem Gespräch von dem letzten China-Urlaub vorgeschwärmt wird und dann ein paar Minuten später von "es ist für uns ja gar nicht möglich uns eine eigene Immobilie zu leisten". Auch wurde früher schon mal in etwas beengten Verhältnissen gewohnt weil die gekaufte Wohnung halt etwas kleiner als die Mietwohnung war. Später konnte man dann mit dem Erlös der alten Wohnung einen guten Teil für den Bau des EFH finanzieren und die, die lange in der größeren Mietwohnung gelebt haben halt nicht.

Es gibt da kein "Schwarz und Weiß", sondern viele "Grautöne" und jeder einzelne Fall ist anders. Wenn ich mir Fotos von meinen Großeltern anschaue wie die "gerackert" haben, dann ist es heute nicht "so schwer", zumindest nicht für diejenigen die als Jugendlicher eine Ausbildung hin bekommen haben und die Ansprüche nicht all zu sehr an den Erzählungen (ob da immer alles stimmt ist auch ein Thema) der anderen ausrichten.

PS: Unsere Familie und auch ich hatten auch immer etwas Glück, sind Risiken eingegangen die aber (fast) immer funktioniert haben und mir ist klar, dass gerade bei mir schon einiges an "Grundlagen" da war. Bei meinen Großeltern und Eltern war das ganze aber definitiv einfach "nur" harte Arbeit und ja, evtl. würde das heute nicht mehr ganz so einfach gehen. Komischerweise kenne ich aber auch heute noch Menschen bei denen das geht, aber für mich ist das schwer abzuschätzen wie viel einfach an "Verzicht - nein Danke" oder "auf keinen Fall ein Risiko" liegt und was wirklich im heutigen System nicht mehr geht.


Ich gönne mir hin und wieder auch mal wieder was so ist es nicht ,aber ich schaue da eben auf die Preise .

Als Jugendlicher hab ich gerne Videospiele gespielt und da richtig viel Geld drin versenkt ,dann Jahrelang gar nichts mehr bis ich ende 2019 mir wieder so ein Gerät für 180€ neu gekauft habe im Angebot ,die Spielpreise liegen bei Erscheinen bei 60-80€ ich kauf das dann 1oder 2 Jahre Später für 20€ .

Jetzt fängt das Gerät an ziemlich laut zu werden und der Lüfter macht manchmal auch schon leicht komische Geräuche .

Manch andere würde jetzt wieder 3,4,500€ aus dem Fenster werfen und sich ein neues Gerät kaufen .

Ich dagegen hab mir bei Amazon für 30€ einen neuen Lüfter bestellt ,Werkzeug hab ich also werde ich mich mal Sonntags einen Tag hinsetzen das Gerät auseinander bauen ,den Staub entfernen ,den neuen Lüfter montieren und gleich noch die Wärmeleitpaste erneuern .

Anleitungen gibt es im Netz zuhauf ,dazu kommt noch der Stolz es selbst gemacht zu haben .
Spart auch locker 250€ .

Und so ist es mir sogar möglich immer mal wieder EM zu kaufen .

250€ sind wieder 5g. Gold !

Wenn man also nicht immer das neuste und alles haben muss kann man auch mit wenig Geld in EM investieren .

Reblis
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Reblis » 22.07.2021, 14:35

BlackRock-CEO Larry Fink warnt vor Inflation
Das Thema Inflation steht seit Wochen im Fokus der Anleger und des Börsenalltags. Durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken während der Corona-Pandemie steigt die Angst der Anleger vor steigenden Zinsen und vor erhöhter Inflation. Der Vorsitzende der US-Notenbanken betonte zuletzt wieder, dass der Inflationsanstieg nur vorübergehend sei. Anders sieht das Larry Fink von BlackRock.
• Larry Fink geht von länger andauernder erhöhter Inflation aus
• BlackRock erhöht die Löhne aller Mitarbeiter als Inflationsausgleich
• Trotz der Inflationssorgen bleibt Fink bullish für die Aktienmärkte

Larry Fink, CEO des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, ist von den Argumenten von Jerome Powell und der Fed nicht überzeugt. Es wird von Seiten der Fed immer wieder betont, dass der Inflationsdruck nur vorübergehend sei und abklingen werde, sobald die Versorgungsengpässe und andere Faktoren die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen, abklingen würden. Fink hingegen glaubt nicht, dass die hohe Inflation nur vorübergehend sei, wie er in einem Interview mit CNBC sagte. Laut Fink habe es eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise gegeben, wie die geldpolitischen Entscheidungsträger die Inflation betrachten. Hierbei werde der Fokus, die Preise für die Verbraucher niedrig zu halten, von den Sorgen um das Lohnniveau und die Arbeitsplätze der Menschen abgelöst.

BlackRock erhöht die Löhne der Mitarbeiter um acht Prozent

https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... n-10349114



Geldpolitik:
EZB akzeptiert vorübergehend mehr als 2 Prozent Inflation
Die Währungshüter haben erstmals auf Basis ihrer neuen Strategie entschieden. Die Zinsen bleiben unverändert niedrig – geändert hat sich etwas anderes.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ez ... 48901.html
Ganz genau so ist es und nicht anders!

Reblis
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Reblis » 24.07.2021, 14:46

In Deutschland
Bundesbank-Präsident: "Inflation Richtung 5 Prozent bis zum Jahresende"
Jens Weidmann gegen zu lange Fortschreibung tiefer Zinsen im EZB-Ausblick: "Laut meinen Fachleuten könnte Inflation in Deutschland Ende 2021 Richtung fünf Prozent gehen."
https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft ... on-bis-zum
Ganz genau so ist es und nicht anders!

Panik95
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Panik95 » 24.07.2021, 16:01

Die Fachleute des Jens Weidmann"erwarten" dass die Inflationsrate auf 5% steigen "könnte".
Der Deutsche Michel kann ohne Angst und Panik nicht leben,es findet sich immer wieder jemand der die Angst anfeuert oder verbreitet.
Wer in einer intakten Familie lebt,einer geregelten Arbeit nachgeht,nicht über seine Verhältnisse lebt und für schlechte Zeiten vorsorgt,der kann auch 2-3% mehr Inflation problemlos wegstecken.
Verlierer sind die Angsthasen die jedes Risiko scheuen und das Ersparte brav auf dem Sparbuch oder Girokonto horten oder es schnell ausgeben,es könnte ja in 3 Monaten nichts mehr wert sein.
Vorsorge und Vermögensplanung beginnt mit dem ersten selbst verdienten Euro.

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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Hannoveraner » 24.07.2021, 16:09

Panik95 » 24.07.2021, 16:01 hat geschrieben:Die Fachleute des Jens Weidmann"erwarten" dass die Inflationsrate auf 5% steigen "könnte".
Der Deutsche Michel kann ohne Angst und Panik nicht leben,es findet sich immer wieder jemand der die Angst anfeuert oder verbreitet.
Wer in einer intakten Familie lebt,einer geregelten Arbeit nachgeht,nicht über seine Verhältnisse lebt und für schlechte Zeiten vorsorgt,der kann auch 2-3% mehr Inflation problemlos wegstecken.
Verlierer sind die Angsthasen die jedes Risiko scheuen und das Ersparte brav auf dem Sparbuch oder Girokonto horten oder es schnell ausgeben,es könnte ja in 3 Monaten nichts mehr wert sein.
Vorsorge und Vermögensplanung beginnt mit dem ersten selbst verdienten Euro.



Verlierer sind dann vor allem diejenigen die heute schon nicht in der Lage sind Rücklagen zu bilden. Diejenigen deren geringer Spielraum etwas ansparen zu können schon aufgebraucht ist. Aufgebracht durch die politisch gesteuerten Energiekosten mit allen Folgekosten im Bereich
Leben, Lebensmittel etc. Aufgebraucht sind durch die politisch geförderten Erhöhungen der Wohnkosten. Deren Möglichkeiten durch die Folgen von Corona aufgebraucht sind. Und und und
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Silbermann 1984
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Silbermann 1984 » 24.07.2021, 19:20

Panik95 » 24.07.2021, 16:01 hat geschrieben:Die Fachleute des Jens Weidmann"erwarten" dass die Inflationsrate auf 5% steigen "könnte".
Der Deutsche Michel kann ohne Angst und Panik nicht leben,es findet sich immer wieder jemand der die Angst anfeuert oder verbreitet.
Wer in einer intakten Familie lebt,einer geregelten Arbeit nachgeht,nicht über seine Verhältnisse lebt und für schlechte Zeiten vorsorgt,der kann auch 2-3% mehr Inflation problemlos wegstecken.
Verlierer sind die Angsthasen die jedes Risiko scheuen und das Ersparte brav auf dem Sparbuch oder Girokonto horten oder es schnell ausgeben,es könnte ja in 3 Monaten nichts mehr wert sein.
Vorsorge und Vermögensplanung beginnt mit dem ersten selbst verdienten Euro.


Viele sind aber auch einfach zu dumm und lassen alles wie immer schön auf dem Sparbuch und das sind nicht grade wenige.


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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Hannoveraner » 02.08.2021, 11:08

Silbermann 1984 » 01.08.2021, 12:08 hat geschrieben:https://m.bild.de/geld/wirtschaft/mein-geld/nach-inflationsschock-der-bild-warenkorb-all-das-ist-teurer-geworden-77235172.

Die kritischen Stimmen werden lauter.

https://m.tagesspiegel.de/politik/die-s ... 71862.html



Was mich wundert ist der Umstand das sich so viele Wundern das es teurer wird.

Was erwartet die BILD? Was erwarten alle die sich gerade darüber aufregen?
Die Beschreiben das besonders durch die hohen Energiepreise die Inflation steigt.
Wir sind auf die Straße gegangen um über die Co2 Steuer genau diese steigenden Energiepreise zu bekommen. Warum regt man sich nun auf?
25€ mehr Steuern ab 2021 je Tonne CO2 macht alles teurer.
Bis 2025 sollen es 55€ werden. Dadurch sinken ebenfalls keine Preise.
Wir wollen die Welt retten und stellen Windräder auf und bauen Solarfelder. Schalten AKW und Kohle ab.
Zahlen für den Kohleausstieg 40 Mrd für Infrastrukturmaßnahmen und zerstören tausende Arbeitsplätze.
Auch dadurch steigen Stromkosten und andere Abgaben. Wo soll das Geld denn sonst herkommen?
Steigende Energiekosten = steigende Produktionskosten. Angefangen beim Landwirt, über die Weiterverarbeitung, Kühlketten , Transport, Verkauf. Überall steigen die Energiekosten. Ist doch logisch das diese Kosten durchgereicht werden.
Die Einnahmen der Co2 Zertifikate steigen rasant an. Letztes Jahr flossen 2,7Mrd€. Im ersten Halbjahr schon 2,4Mrd. Wer wird wohl die hochgerechneten 2 Mrd bezahlen die in diesem Jahr nur durch diesen Handel ins Staatssäckel fließen.
Auch das landet beim Verbraucher.
Grüne bei 17% in den Umfragen. Nach zwischenzeitlich 26% in den Umfragen und 9% bei den letzten Wahlen. Wir Deutschen wollen es so und müssen halt bezahlen. Von nichts kommt nichts

Es muss alles Öko angebaut werden, Tierwohl über alles. Aldi bietet bald nur noch Fleisch aus einer höheren Tierhaltungsqualität an. Glaubt einer wirklich das es nicht teurer wird dadurch?
Die Baupreise steigen durch den Klimaschutz massiv an. Warum also der Aufschrei wenn nun Bau und Mietpreise steigen?

Der Staat nimmt 40 Mrd durch die Energiesteuer ein. Hier der größte Teil durch Benzin und Diesel. Was passiert wenn keine Verbrenner mehr fahren? Woher soll das Geld kommen? Wird auf Strom umgelegt werden. Freu mich jetzt schon auf einen Aufschrei.

Was glaubt man wohl was die harten Lockdownmaßnahmen wirtschaftlich bewirken? Wo nicht mehr produziert wird oder unter erschwerten Bedingungen werden Preise steigen. Werden Waren fehlen die dann teurer werden.

Ist doch zudem Logisch das Dienstleistungen und Restaurantbesuch sowie Übernachtungen teurer werden.
Die müssen um überleben zu können die Verluste aus den harten Corona Maßnahmen ausgleichen.

Vieles von dem was jetzt an Preissteigerungen passiert ist Hausgemacht und zumindest vom deutschen Volk gewünscht. Wurde im Bundestag , aber auch bei der EU beschlossen

Die EU und EZB übernimmt dazu immer mehr Aufgaben die eigentlich deren Aufgaben sind.
Wurde alles in D beschlossen und durchgewunken

Die TAZ hat dieses richtig beschrieben.
Wer genau davor warnte wurde aber sofort ins rechte Eck katapultiert.

Selbst schuld, jammert nicht.

In Schweden wo Corona anders behandelt wurde liegt die Inflationsrate bei 1,6%
Kinder in Not - Hilfe für Südafrika e.v.
https://www.kinder-in-not.org/

foxl60
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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon foxl60 » 02.08.2021, 11:41

Übrigens betrug die Inflationsrate in Südafrika 2020 3,3 % und wird für 2021 auf 4,3 % prognostiziert.

Und das, obwohl sich dort die Umsatzsteuer gegenüber dem Vorjahr nicht verändert hat (wie in Deutschland mit 19 % im Juli 2021 gegenüber 16 % im Juni 2020).

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Re: Hurra, die Inflation ist wieder da!

Beitragvon Hannoveraner » 02.08.2021, 12:37

foxl60 » 02.08.2021, 11:41 hat geschrieben:Übrigens betrug die Inflationsrate in Südafrika 2020 3,3 % und wird für 2021 auf 4,3 % prognostiziert.

Und das, obwohl sich dort die Umsatzsteuer gegenüber dem Vorjahr nicht verändert hat (wie in Deutschland mit 19 % im Juli 2021 gegenüber 16 % im Juni 2020).


Da ist ja mein treuester Follower :)
Kaum geschrieben und schon die erwarte Reaktion.
smilie_09

Toll wie viele sich auf einmal mit Südafrika beschäftigen.




Auch wenn dein Post natürlich 0,0 mit der Entwicklung der Inflation im Euroraum zu tun hat.
Die von dir erwähnte Änderung der Umsatzsteuer wirkt sich in D für die Inflation 1-6 2021 eher gering aus.
Im HJ2schon eher
Ist aber im Verhältnis zu den CO2 Steuern und den anderen Gutmenschlich bedingten Auswirkungen auf die Preise eher gering
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https://www.kinder-in-not.org/


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