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Silberfund in Teltow

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Xiaolong

Silberfund in Teltow

Beitragvon Xiaolong » 18.07.2020, 08:25

Moin beim Buddeln für ein MFH sind Arbeiter auf einen Silbersdchatz gestoßen:

https://www.teltow.de/aktuelles/news/wa ... eltow.html

Nett noch der numismatische Auszug dahinter, das Zeitalter ist bei mir in Münzen leider überhaupt nicht präsent.
Witzig das auch damals schon das Geldmengenwachstum mit Schmuh gemacht wurde...
:mrgreen:

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buntebank
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon buntebank » 18.07.2020, 09:42

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foxele
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon foxele » 18.07.2020, 11:11

buntebank hat geschrieben:jaa schön ; )
wobei ich mir auch irgendwie denke -
hätt' er se vielleicht doch besser ausgeben statt verbuddelt... X )
(naja hinterher...)


Genau.
Ne neue Playstation oder Flimmerkiste wäre es doch gewesen.
Oder nen Porsche. smilie_08

lifesgood

Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon lifesgood » 18.07.2020, 11:52

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foxele
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon foxele » 18.07.2020, 12:15

lifesgood hat geschrieben:In Zeiten in denen es keine Rentenversicherung usw. gab, war man sicher gut beraten, für's Alter ein bisschen was zu bunkern.

lifesgood


Zumal es mit dem altern in der damaligen Zeit nicht so gut bestellt war.
Die durchschnittliche Lebenserwartung war damals, im Gegensatz zu heute, gering.
Wenn man damals in der Lage war etwas an die Seite zu legen, hat man es getan um seine Existenz zu sichern.
Konsumverhalten war damals noch nicht so ausgeprägt wie heute. smilie_11
Aktien oder Festgeldkonten gab es auch noch nicht. smilie_07

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gullaldr
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon gullaldr » 18.07.2020, 13:28

foxele hat geschrieben:Aktien oder Festgeldkonten gab es auch noch nicht. smilie_07


Eine Anlage in Immobilien wäre aber seinerzeit bereits möglich gewesen. :wink:

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buntebank
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon buntebank » 18.07.2020, 14:16

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foxele
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon foxele » 18.07.2020, 14:41

Aber das schöne daran ist, Geld das vor 300 Jahren verbuddelt wurde stellt heute noch einen Wert dar.
Vergrabt heute mal 10.000 Euro Münzgeld.
Da würden die Finder in 300 Jahren kaum noch Spass daran haben. smilie_24 smilie_09

Xiaolong

Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon Xiaolong » 18.07.2020, 15:52

Hmmm

Rechnet man ein wenig, kommt man zum Schluß, dass es 57 Tageslöhne waren, oder π mal Daumen drei Monatslöhne. Ein Vermögen würde man heute anders bezeichnen. Ein Notgroschen war es auf jeden Fall.
Auf heute Deutschland umgemünzt, kommt man mit 10.000€ der Sache bei einem selbstständigen Handwerker wohl recht nahe. Papiergeld wäre vergammelt, 10.000€ in Sterling 20ern aber schon wieder eine Menge Holz und deutlich mehr Silber als vor 380 Jahren. Die nun 500 Münzen würden 8,325 kg purem Silber entsprechen.
Da wir aber schlau sind, kaufen wir für das Geld eine Masterbox und hätten dann sogar 15,5 kg reines Silber

Die Frage ist nur wer verbuddelt eine Masterbox Maples?

foxele
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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon foxele » 18.07.2020, 16:28

Xiaolong hat geschrieben:Hmmm

Rechnet man ein wenig, kommt man zum Schluß, dass es 57 Tageslöhne waren, oder π mal Daumen drei Monatslöhne. Ein Vermögen würde man heute anders bezeichnen. Ein Notgroschen war es auf jeden Fall.
Auf heute Deutschland umgemünzt, kommt man mit 10.000€ der Sache bei einem selbstständigen Handwerker wohl recht nahe. Papiergeld wäre vergammelt, 10.000€ in Sterling 20ern aber schon wieder eine Menge Holz und deutlich mehr Silber als vor 380 Jahren. Die nun 500 Münzen würden 8,325 kg purem Silber entsprechen.
Da wir aber schlau sind, kaufen wir für das Geld eine Masterbox und hätten dann sogar 15,5 kg reines Silber

Die Frage ist nur wer verbuddelt eine Masterbox Maples?


Du musst das schon auf normales Umlaufgeld beziehen.
Sonst macht es keinen Sinn und der Vergleich hinkt. smilie_24

Bullionhändler waren damals auch noch nicht so verbreitet und ne Masterbox war im Sprachgebrauch wohl auch noch nicht so etabliert.

lifesgood

Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon lifesgood » 18.07.2020, 17:57

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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 18.07.2020, 18:00

Steuerhinterzieher gab es offenbar auch im 17. Jh.

Da lag die wallensteinsche Finanzbehörde vor den Mauern der Stadt und dieser selbstsüchtige Kriminelle verbuddelt einfach das was des Kaisers ist.

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Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon Alteisen1965 » 18.07.2020, 18:19

Tja, damals wie heute die Gefahr:
Du legst lange was auf die hohe Kante, damit Dir's später gut geht, und dann kommt Dir das Sterben dazwischen... smilie_08
Und wenn Du's nicht rechtzeitig vererbt/verlebt/verschenkt bekommst, war alles brotlose Kunst.

Das muss echt böse sein, wenn man den Löffel weglegt und irgendwo noch Vermögen hat, an das dann Niemand herankommt...
Ich weiß, was ich weiß, und ich sage, was ich sage. Das muss nicht zwangsläufig gleichzeitig stattfinden...

lifesgood

Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon lifesgood » 18.07.2020, 18:29

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Xiaolong

Re: Silberfund in Teltow

Beitragvon Xiaolong » 18.07.2020, 18:29

Naja, das Pech der Altvorderen ist unser Glück, woher kämen sonst die ganzen numismatischen Schätze?

Abgesoffene Pötte, Freibeuterzeugs, Kriegswirren, in denen buchstäblich das Tafelsilber verbuddelt wurde usw..
Vor ein paar Tagen gab es auf NDR eine Sendung über drei Schlösser aus Meckes Pommes. Bei der Sanierung vom Schloß X fanden die Landschaftsgärtner zwei Kisten mit dem Tafelsilber der letzten Besitzer. Verbuddelt wurde das kurz vor Ende des Krieges, als man sich der Russen wegen nach Westen hin absetze.
Spannend an der Geschichte...
Die Erben der Eigentümer bekamen das Tafelsilber wieder zugestellt. Das Schloß blieb aber beim Staat. Die hatten auch kurz erklärt warum das so ist, bewegliches Erbe oder so, aber hey sie bekamen es zurück ^^
Der Typ in Teltow hätte eine DNS-Probe hinterlassen sollen :D. ^^


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