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Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
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- John Doe Silver
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Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
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Zuletzt geändert von John Doe Silver am 24.01.2020, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. Zehntausend Idioten sind eine politische Partei. - Kafka
- Siebenundvierzig900
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Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Zur Zeit der Schlußmünze verdiente ein normaler Legionär ohne Zusatzfunktion 375 Denar/Jahr.
Diese sind aber keineswegs komplett ausgezahlt worden. Verpflegungekosten wurden abgezogen, der Beerdingungsverein bekam meist einen Anteil und ein weiterer Teil wurde bis zur Entlassung verwahrt.
293 Denare sind unter diesem Blickwinkel eher das Äquivalent der Auszahlungen von 3 oder gar 4 Jahren.
Diese sind aber keineswegs komplett ausgezahlt worden. Verpflegungekosten wurden abgezogen, der Beerdingungsverein bekam meist einen Anteil und ein weiterer Teil wurde bis zur Entlassung verwahrt.
293 Denare sind unter diesem Blickwinkel eher das Äquivalent der Auszahlungen von 3 oder gar 4 Jahren.
Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Ähmmm...Der Legionär hat zwar "nur" 7 Gramm Silber pro Tag bekommen (bzw. vielleicht siehe post vorher), dafür konnte er aber etwa 2 Wochen essen und trinken um satt zu werden. ---> http://imperiumromanum.com/wirtschaft/w ... ise_01.htmJohn Doe Silver hat geschrieben:In einem Waldstück bei Pratteln BL sind 293 Silbermünzen entdeckt. Der Fund gehört zu den grössten römischen Silberhorten der Schweiz.
https://www.20min.ch/schweiz/basel/stor ... t-18040997
Laut Artikel das halbe Jahresgehalt eines römischen Legionärs. Umgerechnet sind das circa 7 Gramm Silber Tagesgehalt. Ein Legionär hat also um die 3,50 € am Tag verdient. Interessant!
Für 3,5 Zoneneuropawährung bekommst du heute vielleicht EINEN schlechten Eintopf ohne Fleischeinlage.
Der Vergleich mit 'Oiro' oder anderen Weich-Papierwährungen ist deswegen etwas hakelig.
Interessant aber schon, hast du Recht.
Nur mal angemerkt...
Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Spannender wird es, wenn man die Zeiten in Deutschland kurz vor der Jahrtausendwende (ab 1890) bis zum Ersten Weltkrieg beguckt. Dort waren es 50-90 Mark Monatslohn. Da eine Mark 5G Silber entsprach, sind wir bei 250-450G Silber im Monat. Haben die 6 Tage damals gearbeitet? Das wären dann 10G Silber am Tag um 1890 herum und 18G Silber am Tag kurz vor Ausbruch des Ersten WK. In den 1800 Jahren von Nero bis zum ollen Kaiser waren die Preise also "relativ" stabil und die Löhne vielleicht bis zu einem gewissen Grad vergleichbar. Mit dem Einsatz der Industrialisierung und der dadurch rapide steigenden Produktivität änderte sich das dann ja dramatisch. Quasi eine Verdopplung der Löhne in 20 Jahren. Die Währung blieb ja dieselbe und die Münzen etc auch....John Doe Silver hat geschrieben:In einem Waldstück bei Pratteln BL sind 293 Silbermünzen entdeckt. Der Fund gehört zu den grössten römischen Silberhorten der Schweiz.
https://www.20min.ch/schweiz/basel/stor ... t-18040997
Laut Artikel das halbe Jahresgehalt eines römischen Legionärs. Umgerechnet sind das circa 7 Gramm Silber Tagesgehalt. Ein Legionär hat also um die 3,50 € am Tag verdient. Interessant!
- goldundsilberquelle
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Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Ich weiss nicht ob die Löhne aus der Römerzeit mit den jetzigen vergleichbar sind
Immerhin wurden die Legionäre voll versorgt, das Silber war sozusagen Taschengeld und Spargroschen
Die Arbeiter müssen jetzt alles selber zahlen, brauchen dafür auch viel höhere Löhne als ein Legionaer der weder Strom, Miete noch Verpflegung(naja) zahlen musste. (Asterix: ich hätte nicht gedacht dass die Legion so gut ist)
Ein heutiger Mensch kann in der Region Basel vielleicht 20g Silber am Tag sparen, so gross ist der Unterschied gar nicht, durch den Bergbau gibt es halt viel und es wird jetzt in Papiergeldzeiten nicht mehr so nachgefragt...
Immerhin wurden die Legionäre voll versorgt, das Silber war sozusagen Taschengeld und Spargroschen
Die Arbeiter müssen jetzt alles selber zahlen, brauchen dafür auch viel höhere Löhne als ein Legionaer der weder Strom, Miete noch Verpflegung(naja) zahlen musste. (Asterix: ich hätte nicht gedacht dass die Legion so gut ist)
Ein heutiger Mensch kann in der Region Basel vielleicht 20g Silber am Tag sparen, so gross ist der Unterschied gar nicht, durch den Bergbau gibt es halt viel und es wird jetzt in Papiergeldzeiten nicht mehr so nachgefragt...
- John Doe Silver
- 500 g Barren Mitglied
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Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
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Zuletzt geändert von John Doe Silver am 24.01.2020, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. Zehntausend Idioten sind eine politische Partei. - Kafka
Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Darüber liesse sich vortrefflich diskutieren, war der Beginn der Industrialisierung mit seiner explosiven Produktivitätststeigerung gleichzeitig der Todesstoß der goldgedeckten Währung?
Bezogen auf heute stehen wir vielleicht gerade mitten im Wechsel Papiergeld zu Digitalwährung.
...
Etwas provokativ, reiten wir mit EM ein totes Pferd?
Bezogen auf heute stehen wir vielleicht gerade mitten im Wechsel Papiergeld zu Digitalwährung.
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Etwas provokativ, reiten wir mit EM ein totes Pferd?
Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Eine interessante Frage.Xiaolong hat geschrieben: Etwas provokativ, reiten wir mit EM ein totes Pferd?
Meine Meinung dazu ist folgende:
Früher als Gold- und Silbermünzen Geld waren hat ein Geld alle Geldfunktionen erfüllt
- Bezahlfunktion
- Verrechnungseinheit
- Wertaufbewahrung (durch den Materialwert)
Mit dem Papiergeld wurden diese Funktionen erhalten, wobei aber die Wertaufbewahrungsfunktion nicht mehr durch den Materialwert gegeben war, sondern durch Vertrauen und die Tatsache, dass es gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Bei Giralgeld fehlt die Wertaufbewahrungsfunktion, weil es lediglich eine Forderung gegen die Bank ist (Bargeld ist Zentralbankgeld).
Bei den Kryptos fehlt meines Erachtens die Bezahlfunktion weitestgehend und für die Wertaufbewahrung und als Verrechnungseinheit sind die Schwankungen zu groß. Daher fehlen meines Erachtens bei den Kryptos alle drei Geldfunktionen zum größten Teil. Ich sehe Kryptos als Versuch einer neuen Technologie und Zockeranlage.
Die Zukunft wird wohl den Kryptos gehören. Aber ich rechne mit Zentralbank-Kryptos und die "freien" Kryptos werden wohl kriminalisiert werden.
Wir werden wohl zukünftig mit zwei Arten von Geld leben müssen. Einem Geld mit Verrechnungs- und Bezahlfunktion und einem Geld mit Wertaufbewahrungsfunktion. Und hier ist EM noch lange nicht tot, im Gegenteil.
Just my two cents ...
lifesgood
Re: Römischer Silber-Schatz in Basler Wald gefunden
Sehr interessant, das sehe ich im Prinzip auch so.
Aber...
Wieso fehlt dir bei der Kryptowährung weitestgehend die Bezahlfunktion?
Im Moment ist es noch so, aber hier geht es doch um die zukünftige Entwicklung (abgesehen davon, daß es hier um den Fund im Basler Wald gehen sollte).
Es macht doch - wenn es dann soweit ist - keinen Unterschied, ob Giralgeld per Konto verschoben wird, oder eine andere digitale Währung, oder per Karte oder App oder sonstwas mittels einer Kryptowährung im Laden bezahlt wird. In beiden Fällen werden nur Zahlen verbucht.
Aber...
Wieso fehlt dir bei der Kryptowährung weitestgehend die Bezahlfunktion?
Im Moment ist es noch so, aber hier geht es doch um die zukünftige Entwicklung (abgesehen davon, daß es hier um den Fund im Basler Wald gehen sollte).
Es macht doch - wenn es dann soweit ist - keinen Unterschied, ob Giralgeld per Konto verschoben wird, oder eine andere digitale Währung, oder per Karte oder App oder sonstwas mittels einer Kryptowährung im Laden bezahlt wird. In beiden Fällen werden nur Zahlen verbucht.