Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

[Aurifer]

[Siebenundvierzig900]

Und wenn ich lese "Ansturm auf EM-Händler", heißt das doch, dass sie verkaufen wie blöde - da kann man auch locker zusätzliches Personal (gerade in Corona-Zeiten) fürs Verpacken, Mail- oder Telefonservice usw. anstellen.

Wenn man in der Praxis mal Mitarbeiter eingearbeitet hat kommt man eher selten auf den Gedanken ungelerntes und ungeübtes Personal in chaotischen Stoßzeiten anzulernen/auszubilden.

Es reduziert zunächst unweigerlich die Effektivität des bisherigen Teams. Bis ich von einem neuen Mitarbeiter ein tatsächliches Benefit habe fließen ein paar Liter Wasser den Rhein hinab.

[Frank the tank]

Danke Aurifer, gut erläutert bzw. geschrieben.
Ich habe jetzt einen ähnlichen Fall, Lieferzeit 7 - 14 Tage. Was setzt ihr da an, Kalendertage, Arbeitstage (Mo - Fr) oder Banktage (Mo - Sa)?

[Argentum Amicum]

@Argentum
@Bobby
also ich sehe das "BEKOMMEN" schon eindeutig vor der "PREISFRAGE" eingeordnet.
Denn was nützt es, eine Masterbox pro Münze für 1€ billiger zu kaufen, wenn nachher keine Lieferung erfolgt und man einen Totalverlust erleidet?
Mir persönlich ist es egal, ob es mal 1-2 Monate länger dauert- Hauptsache es wird geliefert. Und das ist mir auch schon öfter bei deutschen Händler passiert (viel öfter übrigens als beim Belgier)

Man muss sich eben mit den "Gegebenheiten und Eigenheiten" des jeweiligen Händlers vertraut machen. Und online-kaufen sowieso generell nur dort, wo man VOR DER BESTELLAUFGABE schon Vertrauen hat.
Sonst macht das Ganze auch keinen Sinn! Dann bleibt nur übrig, im Netz in irgendwelchen Foren zu jammern und schauen dass man irgendwie wieder sein Geld zurückbekommt (oder eben die Ware geliefert).

Wer dies nicht möchte oder eben direkt abholt hat das gute Recht dazu, aber verschenkt ggf. auch einige % seiner Investition, da er im Kaufpreis höher liegt (und hier sind es schon gut einmal 500-1100€ bei einer Masterbox in den letzten Jahren gewesen...

Mea culpa! Da bin ich zu 100% bei Dir.
Natürlich steht das "Bekommen" vor der Frage nach dem günstigsten Preis.

Wahrscheinlich hat jeder Käufer in feinen Abstufungen auch für weitere Kriterien (außerhalb von Lieferzuverlässigkeit und Preis) eigene Präferenzen.

Mir persönlich ist es bspw. (bei annähernd ähnlichem Preis) nicht egal, wie lange die Lieferung dauert.
Wenn mir also jemand eine Bestellung innerhalb von 5 Werktagen liefern kann und "ZweiOiroFuffzich" mehr nimmt als derjenige, der zwei Monate dafür benötigt, würde ich schon einen gewissen Mehrpreis akzeptieren.

Und was die Preissensibilität angeht, so verstehe ich auch, dass es denjenigen egal ist, ob die Unze vielleicht einen Euro mehr kostet, wenn ggf. nur eine Tube mit 20 oder 25 Stück oder auch ein, zwei 10 Oz-Münzen gekauft werden.
In der Masse rechnet es sich aber dennoch, auf einen möglichst günstigen Einkaufspreis zu achten.

[lifesgood]

...

[Aurifer]

[Siebenundvierzig900]

... in Anwesenheit erfahrener Kräfte, die immer zur Seite stehen können,

Eben das reduziert das Volumen der befähigten Kräfte.

Was den Frisör auf dem Spargelhof angeht welcher dort brilliert fühle ich mich an einschlägige "Held der Arbeit" Propaganda erinnert.
Mag es im Einzelfall alles geben, der Durchschnitt schaut allzuoft* gegenteilig aus.

* derzeit: "allzu oft"

[Aurifer]

[lifesgood]

...

[Siebenundvierzig900]

Mir ging es nicht um die Storyline um den Gelbier (wie Culius Jaesar sagte), sondern um den Grundgedanken man könne im Fingerschnippen Personal aufstocken ohne daß Qualität und Geschwindigkeit verloren geht.

Übrigens wurde in den letzten Monaten in der versammelten Logistikbranche tatsächlich massiv aufgestockt.
Etliche Endkunden "freuen" sich bereits jetzt über die Resultate.

[Hannoveraner]

Mir ging es nicht um die Storyline um den Gelbier (wie Culius Jaesar sagte), sondern um den Grundgedanken man könne im Fingerschnippen Personal aufstocken ohne daß Qualität und Geschwindigkeit verloren geht.

Übrigens wurde in den letzten Monaten in der versammelten Logistikbranche tatsächlich massiv aufgestockt.
Etliche Endkunden "freuen" sich bereits jetzt über die Resultate.

Da kann ich dir nur recht geben.
Es ist heutzutage immer schwieriger zuverlässige Leute zu bekommen. Was vielfältige Gründe hat. Oft die Schlechte Bezahlung die Ansatzweise nicht motiviert. Aufgrund des Zeitdrucks auch nicht die Möglichkeit lässt. Das Ergebnis mit dem „freuen“ hast Du ja geschildert.
Immer mehr sind zudem überhaupt nicht mehr in der Lage 5 Tage die Woche pünktlich zur Arbeit zu kommen um dann zuverlässig Ihre Arbeit durchzuführen. Selbst wenn die es wollten. Immer mehr wollen auch gar nicht. Warum anstrengen wenn es inkl. der Zusatzleistungen mehr Geld vom Amt gibt Als mit der Arbeit? Gerade Hilfskräfte sind es die im Arbeitsmarkt fehlen. Darüber wird viel zu wenig gesprochen.
Ich kenne keinen Handel der nicht jammert das Mitarbeiter für diese einfachen Arbeiten fehlen.
Zudem fallen in vielen Branchen die Margen extrem das auch keine zusätzlichen Mitarbeiter eingestellt werden oder besser bezahlt werden können. Geiz ist Geil und staatlich verordnete Mehrkosten drücken immer stärker die Gewinne.
Das mit den Mitarbeitern wird sich bald aber ändern. Durch die anrollende Pleitewelle wird es wieder mehr zuverlässige Bewerber geben, die sich durchaus auch unter Wert verkaufen... müssen.

[Xiaolong]

Frommer Wunsch...

Die werden alle YoutubeStar, PronStar, oder InstaGrämmer...

Rechnen, Lesen, Schreiben? #BrauchtkeinMensch

[Hannoveraner]

Frommer Wunsch...

Die werden alle YoutubeStar, PronStar, oder InstaGrämmer...

Rechnen, Lesen, Schreiben? #BrauchtkeinMensch

[Siebenundvierzig900]

Am gestrigen Abend einen alten Bekannten (ehemaliger klassischer Münzhändler mit Restaktivitäten) besucht.
Die gut 2 Oz Silber welche ich (nun wirklich nicht günstig ) mitnehmen konnte werfen ein interessantes Licht auf die Situation.

Der Gute hat im vergangenen 1/4 Jahr nicht nur seine silbernen Ladenhüter verkaufen können,sondern auch den "Junk" welcher herein kam und welcher ansonsten überwiegend in die Schmelze geht.

[Hannoveraner]

Am gestrigen Abend einen alten Bekannten (ehemaliger klassischer Münzhändler mit Restaktivitäten) besucht.
Die gut 2 Oz Silber welche ich (nun wirklich nicht günstig ) mitnehmen konnte werfen ein interessantes Licht auf die Situation.

Der Gute hat im vergangenen 1/4 Jahr nicht nur seine silbernen Ladenhüter verkaufen können,sondern auch den "Junk" welcher herein kam und welcher ansonsten überwiegend in die Schmelze geht.

Kann ich bestätigen.
Unfassbar was für Milchflecken und Patina verseuchtes Zeugs bezahlt wurde