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Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

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Nappo
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Nappo » 13.05.2020, 11:49

@ black religion: Bin absolut bei Dir! Muss nur darauf hinweisen, dass man Tatooine mit zwei "o" schreibt.
Die sind nämlich total empfindlich bei sowas! Ich unterhalte zu ihnen nämlich diplomatische Beziehungen.

Was mich aber nun wirklich (ernsthaft) interessiert ist: Wenn die Händler nunmal leer sind und auch recht teuer überm Spot verkaufen können, wie sich die Kundschaft aufteilt. Sind das ohnehin die EM-Jünger, die aber doch normalerweise bei solchen Preisen, meilenweise abseits vom Spot, nicht kaufen oder "Neukunden" ?

Ich kann Andre auf jeden Fall verstehen, wenn er woanders lagern möchte. Wobei man da wahrscheinlich in Uruguay noch gechillter sein könnte, als in Deutschland, wo jetzt alle frei drehen. War das jetzt auch schon Verschwörerisch?
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black religion
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon black religion » 13.05.2020, 12:01

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smilie_03

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Hannoveraner » 13.05.2020, 12:54

Zum Thema richtig reinhauen mit Silberkäufen
Es ist bei privaten Käufen ruhiger geworden, geht aber immer noch etliches für 21-21,50€
Wer sind die Käufer, waren die Käufer
absolute Anfänger bis alte Hasen. Käufer die regelmäßig monatlich kaufen und seit Jahren egal ist was es kostet, Käufer die Erfahrung haben und meinen das es nicht günstiger wird. ( haben hier auch nicht wenige prognostiziert) , Käufer die bestimmte Münzen suchen, Käufer die Ihr Schwarzgeld weg bekommen wollen. Käufer die Ihr Konto leer haben wollen das durch diverse Dinge voll ist. Käufer die von einer Gold Silber Ratio Anpassung träumen. Käufer die 10 OZ oder 10 kg kaufen/ kauften
Alles dabei in den letzten Wochen
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Andre090904
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Andre090904 » 13.05.2020, 15:50

Ich habe im Prinzip zwei Optionen:

1) Gold in Mexiko zum Spot oder unter Spot kaufen. Klingt gut, nur beim Verkauf wird's schwierig, da ich vor Ort kein Bankkonto habe und ich auch keine Lust habe, mit Koffern voller Bargeld durch die Gegend zu laufen. Der Peso ist sowieso extrem instabil und ich müsste die Koffer voller Bargeld in USD/EUR tauschen, wobei ich mir die Provision der Wechselstuben eigentlich ganz gerne sparen würde. ODER ich schleppe die Goldmünzen nach Deutschland und verkaufe die dann da (ziemlich umständlich und genau genommen ist der Export von Gold aus Mexiko verboten...). Wir sprechen hier von wenigen Unzen Gold, die sich so in der Zeit angesammelt haben bzw. die ich in den nächsten Monaten zu kaufen gedenke.

2) Gold in Deutschland deutlich über Spot kaufen mit langen Wartezeiten.

Tja...was tun.

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Hannoveraner » 13.05.2020, 16:02

Andre090904 hat geschrieben:Ich habe im Prinzip zwei Optionen:

1) Gold in Mexiko zum Spot oder unter Spot kaufen. Klingt gut, nur beim Verkauf wird's schwierig, da ich vor Ort kein Bankkonto habe und ich auch keine Lust habe, mit Koffern voller Bargeld durch die Gegend zu laufen. Der Peso ist sowieso extrem instabil und ich müsste die Koffer voller Bargeld in USD/EUR tauschen, wobei ich mir die Provision der Wechselstuben eigentlich ganz gerne sparen würde. ODER ich schleppe die Goldmünzen nach Deutschland und verkaufe die dann da (ziemlich umständlich und genau genommen ist der Export von Gold aus Mexiko verboten...).

2) Gold in Deutschland deutlich über Spot kaufen mit langen Wartezeiten.

Tja...was tun.


Bezahldienste wie PayPal wäre eine Lösung.
Einfuhr nach Deutschland ist ja auch nicht so klasse. Steuern etc.
Gold in Deutschland kaufen deutlich über Spot? Mexiko zum Spot wie du schreibst bei uns 2-3% Aufschlag.
Unze ca. 1600€ bedeutet 30-40 vielleicht 50€ Unterschied je Oz.
Das war in den letzten Wochen oft die Differenz von 2-3 Tagen.
Ist das für den Kauf entscheidend?
Ich würde schauen welche Intention ich mit dem Gold habe. Wie lange ich es halten möchte und wo ich es denn brauche wenn ich mal Gold brauche. Da wo es am stressfreiesten ist.
Natürlich auch davon wieviel Gold du kaufen möchtest.
Bei größeren Mengen vielleicht ein Teil hier und dort.
Ebenso die Frage, wann verlässt du México ? Verlässt du es überhaupt. Musst du an ein Fixen Termin das Gold verkaufen weil du México verlässt oder Deutschland endgültig Lebewohl sagst. Verkaufszwang ist meist mit Abschlägen verbunden
Dazu das von dir genannte. Wie verkaufe ich Gold? Wie sind die VK Preise? Was mache ich mit dem Geld und und und

Die Summe der Fragen und Antworten kennst nur du
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Andre090904
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Andre090904 » 13.05.2020, 16:17

Gute Antwort, erstmal danke dafür! smilie_01

Der langfristige Plan ist, die Edelmetalle in EUR zu verkaufen und mit einem ausländischen Konto (sprich EUR-Konto meines Vaters) ein Haus in Mexiko zu kaufen, um beim lokalen Finanzamt nicht besonders aufzufallen mit großen Bewegungen in Pesos. Insofern müsste das Gold im Idealfall in Deutschland verkauft werden. In Mexiko habe ich aktuell die Gelegenheit, für um die 49000-50000 Pesos an Centenarios ranzukommen (das sind immerhin 100€ weniger als in Deutschland) und das bei persönlicher Übergabe innerhalb weniger Stunden (im Vergleich zu womöglich langen Wartezeiten in Deutschland).

Der Vorteil ist natürlich, dass man die Münzen in D problemlos wieder los wird und das Geld direkt in EUR vorhanden wäre, wohingegen ich hier vor Ort mit mexikanischen Pesos leben müsste oder das Gold nach D bringen müsste. Bei kleineren Mengen (3-4 Unzen pro Flug) sollten die Münzen nicht groß auffallen und mit ein wenig Glück schafft man es durch den Zoll. Probieren würde ich es einfach, solange man unter dem 10.000$-Limit bleibt.

Was den zeitlichen Rahmen anbelangt, hängt es ganz von der aktuellen Krise ab. Ich könnte mir vorstellen, dass der mexikanische Peso im Laufe der nächsten 1-2 Jahre noch mehr abstürzt und/oder dass es zu einer Immobilienkrise kommt, weil sich niemand mehr Häuser bzw. die Hypotheken/Kredite leisten kann. Gleichzeitig könnte der Goldpreis noch steigen, was natürlich beides beim Hauskauf von Vorteil wäre (höherer Goldkurs, niedrigere Immobilienpreise).

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Hannoveraner » 13.05.2020, 17:25

Wenn Du ein Haus in Strandlage hast, lass dir das Gold von Forenmitgliedern kaufen und als Provision gibt es eine Woche Urlaub in deinem Haus :lol:

Spaß bei Seite.
Einfuhr nach Deutschland ist , glaube ich bis 400€ Steuerfrei erlaubt. Wenn Du erwischt wirst, wird es teuer. 4 Münzen sollten sich aber leicht schmuggeln lassen.
Wie kauft man Häuser in México ? Von Privat direkt oder über Makler?
Eine Option wäre es dem Verkäufer einen Teil des Kaufpreises direkt in Gold zu bieten. Das kann für den Verkäufer in einer Krise extrem wichtig sein, besonders wenn er verschuldet ist.
Ansonsten ist es ein Zocken. Ist natürlich zudem die Frage wie es vom Finanzamt bewertet wird wenn Du eine große Summe des Hauses von einem fremden Konto bezahlt bekommst. Wird so etwas erfasst? Muss die Bank/ Notar so etwas melden? Ist das gleichzusetzen mit Bargeld das du auf einmal Cash einzahlst? Wie wird das in México behandelt.
Kannst zudem von deinem Konto das Haus bezahlen und Anschaffungen wie Möbel mit dem Cash vom Goldverkauf. Alternativ später jeden Monat etwas Gold verkaufen und Raten bezahlen. Bzw. die Ausgaben des täglichen Lebens und dafür ist das Gehalt nicht angetastet und kann voll in Tilgungen gehen.
In einem Land wie México harte Devisen oder Gold zu haben scheint mir extrem wichtig. Zu haben oder über ein EUR Konto bekommen zu können.
Dazu immer die große Frage . Lohnt das ganze Wirklich?
4 OZ je Flug = 400€ Gewinn nach deiner Aussage.
Helfen dir die 400€ * x wirklich weiter wenn du 100? 200?300.000 € Investieren möchtest.

Nicht einfach.
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Andre090904 » 13.05.2020, 18:21

Leider ist der Hauskauf in Mexiko per Bargeld und/oder Edelmetallen illegal wegen Anti-Geldwäsche-Gesetzen. Und da wir kein mexikanisches Konto besitzen (wollen), bleibt nur der Kauf über ausländische Konten. In Mexiko wird beim Hauskauf nur die Hauskaufsteuer fällig (und natürlich die Notargebühren + Eintragung ins Grundregister). Solange der Kauf per Überweisung erfolgt, ist alles in Ordnung. Der Kontoinhaber/Käufer und der Hausbesitzer müssen dabei nicht zwingend identisch sein, solange das notariell festgehalten wird. Und da der Käufer im Ausland sitzt, ist das den Behörden letztendlich ziemlich egal.

Es geht um gut 100.000€ für den Hauskauf (übrigens nicht in Strandlage, zumal Ausländer keine Immobilien in Strandnähe kaufen dürfen), wobei ich die Hälfte per Edelmetallverkäufe bezahlen möchte und die andere Hälfte von meinem Vater getragen wird, dem ich dann monatliche zinsfreie Raten zahle. Es geht also darum, Gold im Wert von 50.000€ zu verkaufen, wobei jeweils gut die Hälfte in Deutschland bzw. Mexiko liegt.

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Hannoveraner » 13.05.2020, 18:37

Ist ja spannend wie die Gesetze in anderen Ländern sind und welche Herausforderungen auf einen zukommen. Auch das mit der Strandlage
Mit dem Haus bezahlen mit Gold meinte ich auch das man durchaus verhandeln kann den Hauspreis von 100.000 auf 90 abzusenken. Diese 90 k überweisen. 10 K in Gold auf die Hand für die Kücheneinrichtung .
Ist natürlich auch immer gefährlich.

Keine Leichte Entscheidung. Die Wartezeit , Lieferzeit , die du erwähnt hast , spielt ja dann eine untergeordnete Rolle. Wenn das ein Deal für die Zukunft ist macht es doch keinen Unterschied ob du die sofort hast oder der Handel liefert in 1 Woche. Wenn die Abwicklung von hier aus erfolgen soll, macht es Sinn hier zu verkaufen. Wieviel du in México kaufst , sollte davon abhängen wieviel du dir traust/zutraust hier rüber zu bringen und wieviel du da noch als Reserve möchtest.
Je mehr du hierherbringst, desto höher die Renditechancen m desto höher das Risiko erwischt zu werden.

Nicht einfach.

Ähnliches könnte auch auf mich zukommen. Wir spielen immer mehr mit dem Gedanken nach Südafrika auszuwandern und am Kap ein Haus zu kaufen. Hat aber noch 6 Jahre Zeit. Informiere mich aber jetzt schon intensiv. Diesen Winter wird es wohl leider nichts mit einer Reise dorthin. Da wird es auch zum Thema. Was mache ich mit dem EM. Teile bleiben bestimmt hier. Andere Teile peu a peu rübernehmen. Wobei ich mich beim Hauskauf und EM Einfuhr exakt an die gesetzlichen Bestimmungen halten würde. Erst einmal aus Respekt vor meiner neuen Heimat und ich hätte schiss bei Betrügereien das Visum zu verlieren oder andere Strafen zu erhalten. Lohnt sich das um etwas Geld zu sparen?
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Aurifer » 13.05.2020, 18:51

smilie_13
Zuletzt geändert von Aurifer am 27.09.2020, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Andre090904 » 13.05.2020, 19:03

Aurifer hat geschrieben:
Hannoveraner hat geschrieben:Einfuhr nach Deutschland ist , glaube ich bis 400€ Steuerfrei erlaubt. Wenn Du erwischt wirst, wird es teuer. 4 Münzen sollten sich aber leicht schmuggeln lassen


Anlagegold in Form von Barren oder Münzen (Währung / Zahlungsmittel) ist umsatzsteuerfrei.
Die ganzen gängigen Pesos-Goldmünzen inkl. Centenario sind in der Liste für Anlagegold vom Bundesfinanzministerium gelistet, ebenso 1/20, 1/10 ... 1 Onza. Insofern dürften höchstens bei der Ausfuhr Probleme entstehen.


Gut zu wissen! Wissen das auch die Zöllner?

Was die Ausfuhr betrifft, gilt zwar ein Ausfuhrverbot, das jedoch nicht wirklich umgesetzt wird. Ich kenne viele Händler, die Jahr für Jahr mit ganzen Reisetaschen/Koffern in die USA fliegen zu irgendwelchen Münzausstellungen und da ihre Münzen präsentieren...

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Hannoveraner » 13.05.2020, 19:29

Aurifer hat geschrieben:
Hannoveraner hat geschrieben:Einfuhr nach Deutschland ist , glaube ich bis 400€ Steuerfrei erlaubt. Wenn Du erwischt wirst, wird es teuer. 4 Münzen sollten sich aber leicht schmuggeln lassen


Anlagegold in Form von Barren oder Münzen (Währung / Zahlungsmittel) ist umsatzsteuerfrei.
Die ganzen gängigen Pesos-Goldmünzen inkl. Centenario sind in der Liste für Anlagegold vom Bundesfinanzministerium gelistet, ebenso 1/20, 1/10 ... 1 Onza. Insofern dürften höchstens bei der Ausfuhr Probleme entstehen.

Hab noch einmal nachgesehen ab 430€ müssen die angemeldet werden.

Dann keine Steuern?
Interessant.
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Aurifer » 13.05.2020, 20:05

smilie_13
Zuletzt geändert von Aurifer am 27.09.2020, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 13.05.2020, 20:10

Sieh zu daß Du nicht ausgerechnet einen 1943er ohne Nominal einführst.

Faktisch ist der zwar ebenso eine Münze wie alle anderen Centenarios,das Risiko daß der Zoll den fehlenden Nennwert zunächst mal einer Medaille zuschreibt (und diese unterliegt dem vollen Steuersatz!) ist relativ groß.

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gullaldr
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Re: Edelmetallhandel meldet Ansturm auf Goldmünzen und Goldbarren

Beitragvon gullaldr » 13.05.2020, 21:27

Andre090904 und Hannoveraner,

Ihr müsst mir das nicht allzu detailliert erläutern, wenn es zu privat ist. Aber mich interessiert, weshalb Ihr Euch in Mexiko und Südafrika niederlassen wollt? Die wirtschaftliche Entwicklung in Südafrika sieht nicht toll aus...(https://www.gtai.de/gtai-de/trade/wirtschaftsumfeld/wirtschaftsausblick/suedafrika/wirtschaftsausblick-suedafrika-212792). In Mexiko sind ja auch gewisse Probleme vorhanden. Auch die Sicherheitslage ist nicht überall rosig.
Ist es wegen des guten Wetters und der Landschaft? Habt Ihr enge soziale bzw. verwandtschaftliche Beziehungen zu dem Land?

Ich frage, weil es ja ziemlich unsicher ist, als Ausländer in solchen Ländern Immobilien zu erwerben. Es könnte jederzeit sein, dass eine neue Regierung z.B. Ausländern Grundbesitz verbietet oder durch Auflagen unattraktiver macht. Zudem kommen eventuell berufliche und familiäre Probleme.

Ein Freund von mir hat sich in der Karibik ein Haus gekauft. Der Plan war, irgendwann mit seiner von dort stammenden Frau hinzuziehen. Das wurde aber nichts wegen der dortigen Jobsituation. Dann kam die Trennung. Nun lebt die Frau in dem Haus, er blieb in Deutschland. Einmal im Jahr wird dann wegen der Kinder ein teurer Flug in die eine und/oder andere Richtung bezahlt. Wie lange das noch zu bezahlen ist (Corona, Bestrebungen gegen günstige Flüge bzw. günstiges Flugbenzin), steht in den Sternen.

Also mir wäre so eine Immobilie zu fern und unerreichbar, ein Lebensmittelpunkt in solchen Ländern zu unsicher.


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