MaciejP hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Ok, richtig verstanden. Dann sag ir bitte, wie deine Rechnung aussieht, wenn man eine Immobilie hat die weniger als 50% des Gesamtvermögens ausmacht und wie hoch dieses Gesamtvermögen dann ist. Und bitte nicht die Ausnahme der Ausnahmen hier zusammenbasteln, schon mal vorab gesagt.
Witzig, du schreibst, ich solle keine Ausnahmen zusammenbasten, dabei schränkst du die Diskussionsgrundlage selbst schon so weit ein, dass man dir kaum anders als zustimmen kann.
Ich meine ich habe genau in deinem Sinne gerechnet, vorweg. Dann rechne du mal anders vor!
MaciejP hat geschrieben:In Deutschland liegt die Quote der Wohneigentümer überhaupt
nur bei 45%. Ein Teil davon hat die Immobilie dann auch nicht selbst finanziert, sondern durch Erbe/Schenkung erhalten. Deine Voraussetzungen treffen damit vielleicht für ein Drittel der Bevölkerung zu. Wer von denen die eigene Immobilie als Teil der Geldanlage betrachtet, der wird in aller Regel tatsächlich nicht ordentlich diversifizieren können, selbst wenn er alle zusätzlichen Sparbeträge in andere Anlagen steckt.
Bingo. Genau das meinte ich.
Ein Drittel sind schon mal 33% der Eigentümer, wobei Alle 45% sind. Die 12%, nach deiner Rechnung sind mehr als Wohlhabend. Also passt zu meiner Aussage. Vererbt werden aber irgendwann alle Bestandsimmobilien.
Egal wie viel nun der Anteil der Neubauer ist, sie finanzieren und haben i.d.R. nicht viel EK. Da stimmt meine Aussage erst recht.
MaciejP hat geschrieben:Persönliche Anekdote am Rande: Ich bin in Dorfnähe aufgewachsen, dort gab es praktisch nur Eigenheime. Die allermeisten von denen waren Alteingesessene, die ihre Grundstücke von Generation zu Generation weitervererbt haben. Grundstückswerte oder Wert des Hauses haben da keine Rolle gespielt, weil das Haus eben nicht Teil der Vermögensanlage war, sondern gewissermaßen Gebrauchsgegenstand. Verkauft wurde bzw. wird da ein Grundstück nur, wenn es niemanden aus der Familie gibt, der das Haus später übernehmen kann oder will.
Was ist das für ein Nonsens? Sie haben einen Wert, der einfach zu ermitteln ist. Wer sie nicht als Vermögen rechnet, der sollte Tierpfleger werden oder der Heilsarmee beitreten, aber nicht über Vermögensbildung sprechen.
MaciejP hat geschrieben:Wer eine bessere performance wollte als dein erstes Fonds auf der Liste, Vanguard FTSE All-World
Da vergleichst du einen Weltindex mit dem Dow Jones, was natürlich zu keinem sinnvollen Ergebnis führen kann.
PB350 tut das , nicht ich. Er sagte, wie gut doch das ETF wäre, in Vergleich zum Dow. Das stimmt eben nicht.
Was im Kleingedruckten steht, ist mir bewusst!
Hier leist man aber alle 2 bis 3 Seiten, wie gut doch ETF den Index
genau abbilden können. Genau das sage ich ja. Was nun, stimmt meine Aussage, dass ETF hinterher hinken oder nicht?
Somit kann man zusammenfassend, folgendes feststellen.
Gesagt wird in Foren und in Hochglanz Prospekten, das ETF sehr günstig sind und dabei Indices genau abbilden, somit hat der Anleger den Vorteil, dabei zu sein und die Entwicklung der Indices im Schlaf mitnehmen.
Rechnet man genauer, wie ich, wird auf das Kleingedruckte verwiesen. Kenne'mer doch, nicht wahr?