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immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

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PB350
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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon PB350 » 21.10.2019, 19:52

An Bumeramg: Ich verstehe nicht, was es da zu lachen gibt. Als Privatanleger mit Geld, aber ohne eigene Ideen, sollte man dankbar über diese technische Errungenschaft sein, zumal es sich um Sondervermögen handelt.

Ich verfüge zwar über ein kleines Unternehmen, aber es kann aus Risikogesichtspunkten niemals mit der Investion in einen Strauß mit den weltweit X.XXX größten börsennotierten Unternehmen mithalten, weil es ein Klumpenrisiko darstellt. Dein Vergleich mit einer kleinen Kioskbude lässt mich jetzt lachend vom Sofa rollen. smilie_11

Langfristig ist der weltweite Aktienmarkt bislang immer äußerst renditestark gestiegen. Ausnahmslos. Daher bin ich zuversichtlich, dass er dies auch während meiner Restlebenszeit tun wurd. Die Weltbevölkerung wird weiterhin wachsen und geschätzte 90 Prozent von ihnen wollen alle noch den gleichen Lebensstil wie wir pflegen. Weitere technologische Erfindundungen und Innovationen werden der Menschheit auch nicht so schnell ausgehen.

Du weißt schon, dass die Aktionäre die Eigentümer der Unternehmen sind? Warum sollten also nicht deren Interessen von den Unternehmenslenkern verfolgt werden? Gerade politisch links eingestellte Menschen wie Frau Wagenknecht schimpfen doch ständig über den sogenannten ,,Shareholdervalue" (Aktionärswert). smilie_24

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lifesgood

Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon lifesgood » 21.10.2019, 20:36

Bumerang hat geschrieben:Je niedriger der Wert der Immobilie, desto abgelegener lebt und deshalb weniger verdient man. Desto weniger man verdient, desto weniger hat man für andere Anlagen übrig, wenn man eine Immobilie hat, schon gar nicht im mehrfachen Wert (streuen auf mindestens drei Anlageformen) der Immobilie.


Das sehe ich genau andersrum. Klar verdient man auf dem flachen Land etwas weniger, aber lass es netto 10% weniger sein. Das wiegt die mehrfachen Mieten oder Kaufpreise keinesfalls auf.

Ein Polizist z.B. kann hier bei uns im Bayer. Wald mit zwei Kindern gut leben egal ob zur Miete oder im Eigentum, wenn die Frau noch halbtags arbeitet. In München wäre er mit einer 4-Zimmer-Wohnung zur Miete ein Sozialfall und über Kauf braucht er gar nicht erst nachzudenken.

Der Eigenheimkäufer auf dem flachen Land hat wegen des Preises, der nur einen Bruchteil ausmacht, trotz niedrigerem Einkommen seine Immo deutlich schneller abbezahlt, als der Städter und hat noch einige Jahre Zeit mit anderen Anlagen vorzusorgen.

In den Ballungszentren mit qm-Preisen von 6.000 - 7.000 € für Bestandsimmobilien, muss man Glück haben, das Ding bis zum Rentenalter abbezahlt zu haben. Da braucht man, wie Du richtig erkennst, nicht an andere Anlage zu denken, wenn man auch noch ein wenig was vom Leben haben möchte.

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haehnchen03
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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon haehnchen03 » 21.10.2019, 21:52

hallo lifesgood,
bin hier deiner Meinung, nur die vergleichsperson Polizist ist evtl nicht gut gewählt, denn das sind/waren Beamte und die verdienen in Bayern fast überall gleich.
Evtl wird der Vergleich wegen diesem Beispiel zerpflückt. Man kennt ja seine Pappenheimer smilie_02
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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon lifesgood » 21.10.2019, 22:13

... ich hatte ja auch weiter oben von 10% mehr netto geschrieben.

Wenn ein Arbeiter/Handwerker im Ballungszentrum einen 15% höheren Stundenlohn hat, bleiben wohl wegen der kalten Progression netto 10% mehr übrig.

An Miete bezahlt er das Doppelte oder mehr.

Wobei mittlerweile wegen des Fachkräftemangels im Handwerk auch in der Provinz gute Leute schon recht gut verdienen.

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon Bumerang » 21.10.2019, 23:47

...vorausgesetzt man hat einen Job. Nicht umsonst sind morgens Züge und Autobahnen dicht.

Es ging nicht um die Fähigkeit die Immobilie schnell oder langsam abzuzahlen, sonder um Streuung!

Also bleibt es Fakt, dass der Durchsmittsbürger der es überhaupt zu einer Immobilie geschafft hat, so gut wie nie über weitere Vermögen in mehrfacher Höhe verfügt.

Damit ist MacejP's Aussage "auf alles Streuen", für die Normalos schlicht unmöglich.


Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er mit Immofonds kommt. Meine "Waffe" war geladen, aber da kam nix ....


Hühnchen, du hast schon Mal mehr geliefert....

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"den Aktienmarkt" gibt es nicht, sondern nur dein Depot. Du gehst am Samstag auch nicht den Markt kaufen sondern das was auf deiner Einkaufsliste steht.

Shareholder Value ist wichtig, aber nicht so leicht zu schaffen. Frag Mal die Aktionäre der Deutschen Bank.

Die ETF verkörpern eine perfekte Illusion.
Die nur solange existiert, solange Indices steigen. Sobald sie mit dem Markt abstürzen, bleiben sie unten und steigen nie mehr mit den Indices wieder hoch. Das haben auch Zertifikat Besitzer lernen müssen.



Mal so zum Nachdenken. Angenommen, der DAX fällt auf 2000 Punkte und die Aktien werden fast alle mit neuen Aktien ersetzt.

Womit Kauf ein ETF die neuen Aktien, die doppelt oder dreifach kosten??
Gruß

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon PB350 » 22.10.2019, 02:15

An Bumeramg: Mit einem ETF auf einen weltweiten Index kann man sehr leicht bis zu 99 Prozent des gesamten Aktienmarkts abdecken, also würde ich schon von ,,dem" Markt sprechen – und langfristig nicht viel falsch machen, wenn man von einer sich weiter positiv entwickelnden Weltwirtschaft überzeugt ist. Ich bin dies.

Dann ist es völlig egal, ob eine einzelne Aktie von Tausenden wie die Deutsche Bank abrauscht. Das geht in den üblichen Tagesschwankungen unter. Im schlimmsten Fall rutscht sie im Index so weit nach unten, dass sie aus dem Index fliegt und durch ein neues Unternehmen ersetzt wird. Dieser sich selbstreinigende Prozess ist gerade das Schöne an Indexfonds.

Dass ETFs nach einem allgemeinen Börsenkrach nicht wieder steigen können, ist Unsinn, was klassische und börsengehandelte Indexfonds seit mehreren bis vielen Jahrzehnten durch verschiedene Krisen hindurch bewiesen haben. Sie bilden einfach nur den zugrundeliegenden Index nach.

Zertifikate sind etwas anderes, weil sie als Schuldverschreibungen ein Emittentenrisiko aufweisen. Von ihnen rate ich ab. ETFs gehören dagegen dem Sondervermögen an.

Warum sollten bei einem allgemeinen Börsenkrach (so gut wie alle zieht es nach unten) plötzlich fast alle Aktien ersetzt werden? Solange sie weiterhin nach Marktkapitalisierung die größten Unternehmen bleiben, muss nichts ausgetauscht werden. Ich habe gerade nachgesehen: Wenn ich mich nicht verzählt habe, kam es beim DAX seit seiner Gründung im Jahr 1988 aus Marktkapitalisierungsründen zu 16 Wechseln. Oder umgerechnet alle 2 Jahre einer. Trotz aller Abschwünge und Krisen.

Warum zu wenig Geld für neue Unternehmen da sein sollte, verstehe ich ebenfalls nicht. Anhand des jeweils aktuellen Fondsvolumens und der vom Index vorgegebenen Zusammensetzung werden von jedem Unternehmen entspreched viele Anteile gekauft und verkauft. Vollautomatisiert.

Ich möchte dich von nichts überzeugen, nur habe ich das Gefühl, dass du dich nie richtig mit diesem Thema auseinandergesetzt hast. Falls sich hier ein Neueinsteiger für dieses Thema interessiert und eine Frage hat, gebe ich gern ein paar gedankliche Anregungen. Falls nicht, auch gut. Entscheiden muss am Ende jeder für sich selbst, worauf er seinen Vermögensaufbau aufbauen möchte. Ich plädiere für eine Streuung über verschiedene Anlage- und deren Unterklassen hinweg.

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon saho111 » 22.10.2019, 09:03

Bumerang hat geschrieben:
Mal so zum Nachdenken. Angenommen, der DAX fällt auf 2000 Punkte und die Aktien werden fast alle mit neuen Aktien ersetzt.

Womit Kauf ein ETF die neuen Aktien, die doppelt oder dreifach kosten??


Das nennt man dann einen Reverse Split und ist ein Nullsummenspiel. Du hast danach eine Aktie die soviel Wert (Kurs in Währung) ist, wie die doppelte oder dreifache Stückzahl zuvor.
Zuletzt geändert von saho111 am 22.10.2019, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon Bumerang » 22.10.2019, 09:29

PB350 hat geschrieben:An Bumeramg: Mit einem ETF auf einen weltweiten Index kann man sehr leicht bis zu 99 Prozent des gesamten Aktienmarkts abdecken, also würde ich schon von ,,dem" Markt sprechen – und langfristig nicht viel falsch machen, wenn man von einer sich weiter positiv entwickelnden Weltwirtschaft überzeugt ist. Ich bin dies.

Zertifikate sind etwas anderes, weil sie als Schuldverschreibungen ein Emittentenrisiko aufweisen. Von ihnen rate ich ab. ETFs gehören dagegen dem Sondervermögen an.


Ich möchte dich von nichts überzeugen, nur habe ich das Gefühl, dass du dich nie richtig mit diesem Thema auseinandergesetzt hast. Falls sich hier ein Neueinsteiger für dieses Thema interessiert und eine Frage hat, gebe ich gern ein paar gedankliche Anregungen. Falls nicht, auch gut. Entscheiden muss am Ende jeder für sich selbst, worauf er seinen Vermögensaufbau aufbauen möchte. Ich plädiere für eine Streuung über verschiedene Anlage- und deren Unterklassen hinweg.





Dax am 18.09.2001 - 4.194,85
Index-Zertifikat auf DAX WKN 702979 DE0007029795 Emissionspreis am 18.09.2001 69,50

Dax heute 12.474,96
Zertifikat heute 127,45


DAX Performance seit 18.09.2001 297,38%
Zertifikat Performance seit 18.09.2001 183,38%

Für schlechte in Mathe:

Bei einer Einmalanlage i.H. von 10.000€

Hätte das Zertifikat lediglich 18.338,13 €, während der DAX 29.738,75 € gebracht hat.
Das ist eine Rendite von 3,43% für das Zertifikat und 6,24% für den DAX.

Somit lag die "renditestarke Streuung" ca 1% unterhalb der 10-Jährigen Staatsanleihen, damals bei ca 4,3x%.

Damals, wurden diese Zertifikate wie heute ETF gefeiert. Wo warst du damals, noch im Kindergarten oder schon in der Grundschule?


Haargenau das wird mit den allermeisten ETF passieren, wenn nicht sogar mit allen. Eventuell wird es noch schlimmer. Bei Zertifikaten steht immer eine Bank dahinter. Hat man eine "Gute" gewählt, kann man von Erfüllung ausgehen. Der Emittent kauft fast immer zum Tageskurs zurück.

Ein ETF muss nix tun, wenn der Index im freien Fall ist. Wenn du deine ETF direkt verkaufen möchtest, frage ich mich nur, wer sie kauft. So wird man als ETF-Eigentümer zuschauen, wie der Kurs nach unten rauscht und man sich davon nicht direkt trennen können wird. Sondervermögen wird Fluch sein nicht Segen. Jene die im Crash einkaufen gehen, kaufen sicher keine ETF sondern Aktien. Also wird ein ETF immer hinter dem Index her laufen mit dem Verkauf, wenn Anleger die Anteile zurückgeben. Diese negativer Hebel wird sie so stark nach unten ziehen, dass bei der Erholung sie dem Index massiv hinterher hinken werden.

Dann reden wir weiter.


Nichts Neues in der Finanzwelt, außer den Frischlingen, die generationengerecht, also mit der richtigen Story, hineingezogen werden.

Solange die Musik spielt, denkt man nicht an die Stühle.

Die direkte Aktienanlage ist sicher eine Möglichkeit, hohe Renditen zu erwirtschaften. Doch dazu muss man unternehmerisch agieren. Visionen haben, ein sehr breites Allgemeinwissen und Verständnis von Wirtschaft und Politik als Basis.

Edit

iShares auf Dow. Hier sieht man auch die Diskrepanz zwischen Index und ETF bei dem Vorzeige ETF und bei beste Zeiten für Aktien.
Dateianhänge
2019-10-22 09_34_57-iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE) _ EXI3 - Brave.png
Gruß

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon PB350 » 22.10.2019, 16:00

An Bumerang: Eine weitere Diskussion hat wohl keinen Sinn mehr, weil du nicht einmal den Unterschied zwischen Zertifikaten und ETFs kennst. Und wer investiert schon in den Dow Jones? Weil du diesen Namen im Fernsehen aufgeschnappt hast? Meine Güte, halte dich an die gängigen Empfehlungen mit ETFs auf die marktbreiten und kompetitiven Indizes – und du wirst so gut wie keine Abweichungen feststellen. Von irgendetwas müssen die Anbieter auch leben, wobei ich in Zukunft mit noch niedrigeren Abweichungen rechne. Nur ein paar Beispiele:

Weltweit:
– Vanguard FTSE All-World: https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 00B3RBWM25 -0,03 %

– SPDR MSCI ACWI UCITS ETF: https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 00B44Z5B48 0,19 %

– iShares MSCI ACWI UCITS ETF USD (Acc): https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 00B6R52259 0,25 %

– Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF - C-EUR: https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 1829220216 0,16 %

Oder weltweit ohne die Schwellenländer:
– ComStage MSCI World UCITS ETF: https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 0392494562 0,07 %

– iShares MSCI World UCITS ETF USD (Dist): https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 00B0M62Q58 0,25 %

– iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc): https://www.trackingdifferences.com/ETF ... 00B4L5Y983 0,12 %

Es ist wie mit allem im Leben: Nichts blind kaufen, sondern sich vorher gründlich informieren. Genau wie bei der Silberanlage: Im Zweifel lieber physisch, gut handelbar und möglichst spotnah kaufen. Und ganz wichtig: Besser nicht alles auf eine Karte setzen, sonst hätte man seit dem Allzeithoch in 2011 wenig Freude gehabt. Dank meiner Vermögensstreuung kann mir so etwas egal sein. Mein Gesamtvermögen kannte in diesem Zeitraum nur eine Richtung: steil nach oben.

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon Bumerang » 22.10.2019, 17:24

PB350 hat geschrieben:An Bumerang: Eine weitere Diskussion hat wohl keinen Sinn mehr, weil du nicht einmal den Unterschied zwischen Zertifikaten und ETFs kennst. Und wer investiert schon in den Dow Jones? Weil du diesen Namen im Fernsehen aufgeschnappt hast?


Ruhig Jungblut sonst steigt der Blutdruck. Das ist auch in jungen Jahren schändlich für die Gesundheit.
Wenn eine Diskussion keinen Sinn macht, sollte man sie nicht fortsetzen. Habe ich mal so aufgeschnappt. Dein Post hätte nach diesem Satz enden müssen.

Wer investiert in den Dow?

Wer eine bessere performance wollte als dein erstes Fonds auf der Liste, Vanguard FTSE All-World

2019-10-22 17_20_24-VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS ETF ETF _ Chart A1JX52 _ IE00B3RBWM25 _ finanzen.n.png



Man sollte zumindest den Dreisatz oder die Möglichkeiten die einem das Internet bietet, kennen, bevor man Charts verlinkt die man nicht versteht. So kann man plau­si­bi­li­sie­ren, ob man das gewünschte Ergebnis beim Leser erzeugt, oder das Gegenteil.


PB350 hat geschrieben:Mein Gesamtvermögen kannte in diesem Zeitraum nur eine Richtung: steil nach oben.


Hast du dein Geldbeutel auf den Schrank gelegt?
Gruß

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 22.10.2019, 19:47

Bumerang,

wenn ich das richtig sehe, fangen die beiden Kurven auf der Zeitachse nicht zur selben Zeit an. smilie_08

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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon Sapnovela » 22.10.2019, 21:27

Bumerang hat geschrieben:
Wer investiert in den Dow?

Wer eine bessere performance wollte als dein erstes Fonds auf der Liste, Vanguard FTSE All-World

Man sollte zumindest den Dreisatz oder die Möglichkeiten die einem das Internet bietet, kennen, bevor man Charts verlinkt die man nicht versteht. So kann man plau­si­bi­li­sie­ren, ob man das gewünschte Ergebnis beim Leser erzeugt, oder das Gegenteil.



@Bumerang: Geiler Fail smilie_12 Der Turnbeutelvergesser hat natürlich völlig Recht.

Und das dann noch mit dem leicht belehrenden Abgang. 1a smilie_12
xxx.JPG
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PB350
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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon PB350 » 22.10.2019, 22:17

Wenn man sich schon auf den US-amerikanischen Aktienmarkt beschränken möchte, dann ist der S&P 500 der sinnvollere Index. Der Dow Jones hat nur 30 Unternehmen und eine sehr eigenartige Berechnungsmethode. Er spielt für passive Anleger faktisch keine Rolle.

Natürlich wird es von Zeit zu Zeit immer wechselnde Regionen/Länder geben, die besser als der Gesamtmarkt abschneiden, aber diese zuverlässig über ein Anlegerleben hinweg vorauszusagen, traue ich mir nicht zu. Deshalb bleibe ich lieber bei einem Weltindex.

Und Bumerang darf gern bei Silber bleiben, womit er sich besser auszukennen scheint. Vielleicht kommt irgendwann doch noch die erhoffte finale Finanzkrise, die alle Silberanleger zu Millionären macht (mich mit meinem 10-prozentigen Vermögensanteil dann bitte auch smilie_24). Bis dahin kann er weiterhin versuchen, beser gelaufene Anlagen schlechtzureden, während ich schöne Renditen einstreiche. Somit sind am Ende alle glücklich. smilie_01

Starfish
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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon Starfish » 23.10.2019, 07:07

lifesgood hat geschrieben:Andererseits ist natürlich ein ETF für den privaten Kleinanleger eine schöne Möglichkeit einerseits breit diversifiert, aber doch nach seinen Prämissen, mit einem Produkt anzulegen.

Auch wenn ich überzeugt bin, dass die Aktienmärkte noch zurückkommen werden, habe ich erste Käufe getätigt weil ich fürs Alter doch ein wenig Dividendeneinkünfte haben möchte. Es sind erste kleine Positionen von ausschüttenden ETFs. Einmal DivDAX (blackrock), dann MDAX (commerzbank) und SDAX (commerzbank).

An Einzeltiteln bin ich ein wenig in Wasserstoff eingestiegen, weil ich davon überzeugt bin und mittelfristig mit schönen Kursentwicklungen rechne.

lifesgood


ganzschön Dax-lastig ;) Vielleicht noch nen MSCI-World oder FTSE Emergin Markets dazu...

gruss

MaciejP
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Re: immer schön ETFs kaufen BlackRock auf arte

Beitragvon MaciejP » 23.10.2019, 08:03

Bumerang hat geschrieben:Ok, richtig verstanden. Dann sag ir bitte, wie deine Rechnung aussieht, wenn man eine Immobilie hat die weniger als 50% des Gesamtvermögens ausmacht und wie hoch dieses Gesamtvermögen dann ist. Und bitte nicht die Ausnahme der Ausnahmen hier zusammenbasteln, schon mal vorab gesagt.

Witzig, du schreibst, ich solle keine Ausnahmen zusammenbasten, dabei schränkst du die Diskussionsgrundlage selbst schon so weit ein, dass man dir kaum anders als zustimmen kann. :wink:

In Deutschland liegt die Quote der Wohneigentümer überhaupt nur bei 45%. Ein Teil davon hat die Immobilie dann auch nicht selbst finanziert, sondern durch Erbe/Schenkung erhalten. Deine Voraussetzungen treffen damit vielleicht für ein Drittel der Bevölkerung zu. Wer von denen die eigene Immobilie als Teil der Geldanlage betrachtet, der wird in aller Regel tatsächlich nicht ordentlich diversifizieren können, selbst wenn er alle zusätzlichen Sparbeträge in andere Anlagen steckt.

Persönliche Anekdote am Rande: Ich bin in Dorfnähe aufgewachsen, dort gab es praktisch nur Eigenheime. Die allermeisten von denen waren Alteingesessene, die ihre Grundstücke von Generation zu Generation weitervererbt haben. Grundstückswerte oder Wert des Hauses haben da keine Rolle gespielt, weil das Haus eben nicht Teil der Vermögensanlage war, sondern gewissermaßen Gebrauchsgegenstand. Verkauft wurde bzw. wird da ein Grundstück nur, wenn es niemanden aus der Familie gibt, der das Haus später übernehmen kann oder will.

Möglicherweise ist dieser Gedankengang bei Leuten anders, die sich mitten in der Stadt ein Eigenheim oder eine Wohnung kaufen, also nur temporär und damit eher als Teil der Vermögensanlage. Wer sich heute ein Eigenheim kauft oder selbst baut, tut das meiner Erfahrung nach aber überwiegend im Zusammenhang mit eigenen Kindern. Vermutlich steht auch hier der Gedanke dahinter, das Haus später an die Kinder weiterzureichen statt es zu verkaufen. Insofern finde ich es etwas fraglich, ob ein selbst bewohntes Haus überhaupt zur Geldanlage gerechnet werden sollte. Für Vermieter oder Makler ist es natürlich wichtiger Bestandteil des Portfolios, aber gerade bei den Leuten, über die wir hier reden, die "es überhaupt zu einer Immobilie geschafft" haben, wage ich das doch zu bezweifeln.

Wer eine bessere performance wollte als dein erstes Fonds auf der Liste, Vanguard FTSE All-World

Da vergleichst du einen Weltindex mit dem Dow Jones, was natürlich zu keinem sinnvollen Ergebnis führen kann. Abgesehen davon findet sich unter den iShares-Chartvergleichen dieser Hinweis:
Die Angaben zur Wertentwicklung basieren auf dem Nettoinventarwert (NIW) des ETF, der vom Marktpreis des ETF abweichen kann. Einzelne Anteilsinhaber können Renditen erzielen, die sich von der NIW-Entwicklung unterscheiden können.

Von Hochdividendenwerten weiß ich, dass NIW und Börsenkurs auch gern mal 10% oder mehr voneinander abweichen. Sollte das bei Standardaktien ähnlich sein, erklärt das Abweichungen in der Darstellung. Ohne einen Performance-Vergleich der tatsächlichen Kurswerte gegen den Index, ist das ganze also nicht besonders aussagekräftig. (Außerdem hatten wir weiter oben schon festgestellt, dass man nach Kosten und Steuern ohnehin nicht die exakte Indexrendite bekommt.)


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