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Bankrun bei Deutscher Bank

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Bumerang
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 26.07.2019, 09:05

lubucoin hat geschrieben:An dieser Stelle muss ich auch mal wieder ein Link posten,
denn dazu fällt mir eigentlich nur folgendes ein:

https://www.youtube.com/watch?v=CqOWdjngCYU
"Volker Pispers - Berufsgruppen die diese Welt nicht braucht"


Ich vermisse ihn! Selten einen Kabarettisten erlebt, bei dem selbst der böseste Sarkasmus einen starken Realitätsbezug hat.

Bullshit Jobs

https://www.youtube.com/watch?v=PIl1ZOKT3BI

https://krautreporter.de/2581-die-funf- ... lshit-jobs

https://www.zeit.de/2018/46/bullshit-jo ... haeftigung


Auch hier tummeln sich jede Menge Bullshitjober. Das erkennt man an ihrer Argumentationsart. Irgendwie ist da überhaupt keine Logik zu erkenne sondern einen vorgekauten und mainstreamisierten Ablauf. Das wird schlich wiederholt wie ein Mantra. Nimmt man aus dieser meist absurden Verkettung von Einzeldummheiten eine heraus und stellt sie in Frage, folgt automatisch die Fortsetzung des Kauderwelschs, als Beweis, dass sie stimmt. Das kennt man von Politikern, wenn sie mit einer konkreten Frage konfrontiert werden. Sie sind nicht mehr in der Lage einfache und klare Antworten zu geben, nur noch Wiederholungen von standardisierten Antworten. Inzwischen reagieren Google Assistent und Siri empathischer und treffender.

Man sieht sie aber auch auf der Arbeit. Je produktionsorientierter die Arbeit, desto weniger, aber es gibt sie überall, vor Allem in öffentlichen und privaten Verwaltungen.

Sie kommen rein in den Raum und keiner weiß, was sie wollen, warum sie es wollen und wofür sie das tun. Aber alle wissen, sie oder er muss auch involviert werden. Meist kommt ein Bullshit Bingo Vokabular heraus, schließlich geht sie oder er und alle sind froh. Beispiel TQM Manager, Prozessmanager, Comliance manger. Alle sind Stäbe, die überhaupt nichts mit dem betroffenen Prozess zu tun haben, sie verantworten es nicht, sie kenne es nicht, niemand braucht sie keiner mag sie, aber sie sind da. Manche gehen in den Burnout, weil sie realisieren, wie sinnlos ihre berufliche Existenz ist. Anderen sind so gehirngewaschen, dass sie irgendwie einen Sinn "gefunden" oder konstruiert haben. Andere denken gar nicht darüber nach, sie gehen hin um das Geld abzuholen.

Weil diese Bullshit Jobs unnötig Geld kosten, haben wir keine Handwerker, Lehrer, Krankenschwester etc.

Die Fiatgehirngewaschenen glauben tatsächlich, man kann mit Papier Werte erschaffen. Nein, kann man nicht. Das Ergebnis sieht man nicht nur auf dem Sparbuch, sondern im Krankenhaus, in der Schule, auf der löchrigen Straße und wenn man ein Haus bauen möchte.

Pfui, sage ich nur!

Und, um zum Faden wieder zurückzufinden, die DB ist VOLL mit Bullshitjober! Da hat(te) fast jeder einen Berater zu Seite, der seinen Job macht, weil sie oder er den ganzen Tag in Bullshitbingo Meetings unterwegs ist. Kein Wunder, dass Banker beste Kokskunden sind, oder Zeit-Alkoholiker. Nach dem Feieraben sofort die Hucke vollhauen, so dass es bis mindestens 12:00 am nächsten Tag hält. Dann sind die meisten sinnlosen Meetings vorbei, man hat dann einen relativ klaren Kopf um den Job in 4 bis 6 Stunden zu machen und dann wieder...Prost! Mein Nachbar arbeitet bei denen, also ist eine direkte Quelle. Manchmal nahm ich ihn humorvoll auf die Schippe deswegen, doch er kann das leider nicht verkraften. Hat mich gebeten, nicht mehr über die Arbeit zu sprechen.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon san agustin » 26.07.2019, 09:25

@ Bumerang

smilie_12 smilie_14

Ich mag einfach direkte und schonungslose Realitätsbeiträge

Auch wenn in diesem Forum
viele nur Honig um den Mund mögen

Ich liebe Deinen Beitrag - das Beste seit langem

Bei mir ist es noch nicht so schlimm und auch der Alc spielt keine Rolle aber heute ist so ein Tag wo ich mich frage:
Was mache ich hier überhaupt?

Aber die Entscheidung einmal ,,auszubrechen,, muss dann jeder für sich selber entscheiden

Ich arbeite daran - enjoy yor day
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 26.07.2019, 10:25

san agustin hat geschrieben:@ Bumerang

smilie_12 smilie_14

Ich mag einfach direkte und schonungslose Realitätsbeiträge

Ich liebe Deinen Beitrag - das Beste seit langem


Danke san augustin!

Diese Frage sollte sich jeder stellen, gerne auch mit ein Paar Bier drin. Da kommt die Antwort meist schneller. Ich habe mir diese Frage schon lange gestellt und habe mich entschieden, nur etwas vernünftiges zu tun. Nicht immer ist das Gesamtergebnis vernünftig, aber das muss schließlich der Besteller verantworten. Wenn der Auftraggeber ein Bot mit einem Loch drin bestellt, wird er von mir darauf hingewiesen, dass das nicht ganz schlau wäre. Besteht er darauf, bekommt er es.

Was ich aber für mich bestimmt habe und woran ich mich in 99% der Fälle halte ist, KEINE sinnlose Tätigkeiten selbst zu verrichten, vor allem aber verrichten zu lassen. Ich verbrenne meinen Ruf, Authentizität und vor Allem mein Team nicht!!!

Meist reichen ein paar gezielte Frage (wie hier in Forum auch), um die potentiellen Auftraggeber im Nebel verschwinden zu lassen. Sie wissen meist selbst, was sinnlos ist und was nicht. Vor allem haben sie Angst, dass Schlimmes herauskommt, wenn man (also ich) mit meinen Fragen immer tiefer bohre. Also lassen sie mich in Ruhe und rufen mich nur, wenn Etwas ins Ziel gebracht werden muss. Das tue ich dann mit vollem Einsatz und danach warte ich wieder auf einen vernünftigen Auftrag. Dazwischen habe ich Zeit für silber.de smilie_11 .

Als Tipp für jeden der aus solchen Situationen raus will. Fragt immer, Warum? Also wozu dient die Tätigkeit? Welches Ziel wird damit Verfolgt? Das soll nicht spitz und sarkastisch formuliert werden, sondern ernsthaft und interessiert. Vielleicht denkt der Auftraggeber (Vorgesetzter) auch nicht immer darüber nach und erkennt erst durch Eure Frage, dass es sinnlos ist. Wenn er es weiß und diese "Technik" zu seinem "Führungsstil" gehört, wird er es ab sofort wissen, dass Ihr nicht mehr alles hinnimmt. Er wird sich entweder in unlogische Rechtfertigungen verlieren und Euch in Ruhe lassen, oder vielleicht Euch bessere Jobs geben.

Oder es knallt!
smilie_26 smilie_27

smilie_55 ... das ist doch längst fällig gewesen. Wie lange will man für ein A*******h arbeiten?
Gruß

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EcolLeo
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon EcolLeo » 26.07.2019, 10:50

Das mit den "Bullshit Jobs" sehe ich nicht ganz so kritisch. Gäbe es diese für Niemanden nützlichen Jobs nicht wären eine Menge Leute arbeitslos und würden mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen. Es besteht latente Gefahr, dass solche Leute in Alkoholismus, Drogensucht und Kriminalität abgleiten. Außerdem ist es nicht so, dass die Banker, Politiker und Beamte sich nach Jahrzehnte langer Beschäftigung mit "hoheitlichen" und "systemrelevanten" Aufgaben für einen Job in sozialen Berufen auch nur im Ansatz eignen. Bei großen Teilen dieser Berufsgruppen ist eine Umschulung schlicht unmöglich. Profitgier und Größenwahn sind nur schwer therapierbar und werden nur selten diagnostiziert. Anders gesagt: Ein Banker wird schon ob seines Charakters nicht zum Altenpfleger geeignet sein. Schließlich hatte es einen guten Grund, dass man damals die Lehre als Bankkauffrau/mann gewählt hat. Ist aber kein Problem. Schließlich brauchen die Deutschen schon alleine wegen ihres stark ausgeprägten Wunsches nach Sicherheit auch in Zukunft eine ganze Heerschar an Versicherungskaufleuten, TÜV - Mitarbeitern, Beamte, Rechtsanwälte und den ein oder anderen You Tube Anlageguru für Krypto Coins. So funzt es dann auch ganz gewiss mit der Rente ab 75. Natürlich auf Sozialhilfeniveau smilie_24
Zuletzt geändert von EcolLeo am 26.07.2019, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Straati
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Straati » 26.07.2019, 10:51

Das mag in einem Unternehmen von geringer Größe funktionieren. Aber wenn wie bei mir über 200000 Leute arbeiten, dann wirds schwierig. Wenn ich zu meinem Vorgesetzten sage das macht keinen Sinn, warum machen wir das so, dann bekomme ich nur zu hören, ja du hast recht aber die Geschäftsführung will das so.
Deshalb investiere ich keine Energie mehr in dieses Unternehmen um etwas zu verbessern. Es ist einfach nicht erwünscht. Die Leute die was ändern könnten bekommen massig mehr Geld und deshalb sollen diese erstmal aktiv werden.
Da ist traurig für mich der sich immer um Verbesserung bemüht.

Sollte die DB untergehen von mir aus, dass juckt mich null. Ich war mal Kunde dort. Hab Bausparer und Riester abgeschlossen und eines Tages bekam ich einen Brief das ich rausgeschmissen wurde. Kein warum oder wieso.
Der, die, das, wer, wie, was, wieso, weshalb, warum,
wer nicht fragt, bleibt dumm!
Aktueller denn je.

MarcoLunar
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon MarcoLunar » 26.07.2019, 11:04

Ich liebe Bumerangs Posts, hört sich alles immer nach zertretener rosarote Brille an. Weiter so, irgendwann fruchtet es auch bei den Deppen. smilie_01

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lubucoin
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon lubucoin » 26.07.2019, 11:11

EcolLeo hat geschrieben: Bei großen Teilen dieser Berufsgruppen ist eine Umschulung schlicht unmöglich. Profitgier und Größenwahn sind nur schwer therapierbar und werden nur selten diagnostiziert.

Das sollte vielleicht tatsächlich öfters diagnostiziert werden, aber dann bitte keine Umschulung sondern gleich einen gemütlichen weissen Kittel mit gaaanz langen Ärmeln verschreiben. smilie_11

EcolLeo hat geschrieben:
Anders gesagt: Ein Banker wird schon ob seines Charakters nicht zum Altenpfleger geeignet sein. Schließlich hatte es einen guten Grund, dass man damals die Lehre als Bankkauffrau/mann gewählt hat. Ist aber kein Problem. smilie_24


Das ist im Grunde auch kein Problem.
Wirklich jeder kann etwas sinnvolles und nützliches lernen, wenn er denn wirklich will.
Die meisten denen man Profitgier unterstellen kann, wollen aber eben nur sich selbst und Ihrem Kontostand nützlich sein. In deren Augen wäre es ja dann absolut unnütz, vielleicht sogar schädigend, etwas allgemein sinnvolles zu tun. smilie_08
"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen." - Benjamin Franklin

KOCOS
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon KOCOS » 26.07.2019, 14:03

Selten so einen Quatsch gelesen.
Jawoll alle Banker, Politiker, Beamte und was weiß ich noch wer alles sonst sind gehirngewaschen, Alkoholiker / Kokser und Idioten, die nur Bullshit labern, profitgeil und größenwahnsinnig sind.

Sonst aber noch alles frisch im Schritt?

Allein schon die Wortwahl zeigt, welch geistige Kinder ihr seid.
Wer die Bilanzsumme einer Bank mit den Steuereinnahmen Deutschlands vergleicht (genauso die In-Relation-Setzung zur Marktkapitalisierung) ist natürlich der Oberchecker und Einzigbescheidwisser.

Außer Vorurteilen und Polemik habe ich aber kaum echte Argumente gelesen. Interessant wäre zum Beispiel eine Auseinandersetzung auf sachlicher Ebene mit dem Quartalsbericht der DB (um mal wieder zum eigentlichen Threadthema zu kommen).
Wie sieht die harte Kernkapitalquote aus?
oder, im Zusammenhang mit dem ursprünglichen Post:
Wie sieht die RWA und die LCR aus?

Im Quartalsbericht gibt es auch einen Abschnitt zum Thema CRU (hier so großspurig wissenslos als "BadBank" bezeichnet). Den sollte man gelesen haben, bevor man hier auf die K...e haut.

Ich bin als Gebrainwashter natürlich unwürdig. Mach ich dem Klischee halt alle Ehre und lass mich jetzt volllaufen.

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon san agustin » 26.07.2019, 14:14

KOCOS hat geschrieben:Selten so einen Quatsch gelesen.
Jawoll alle Banker, Politiker, Beamte und was weiß ich noch wer alles sonst sind gehirngewaschen, Alkoholiker / Kokser und Idioten, die nur Bullshit labern, profitgeil........

Ich bin als Gebrainwashter natürlich unwürdig. Mach ich dem Klischee halt alle Ehre und lass mich jetzt volllaufen.


Nicht immer und nicht alle aber leider zeigt uns dieses Jahrzehnt das es doch die Mehrzahl ist
Bei dem Wetter das beste sich ,,vollaufen zu lassen,,
Der unsere Pöbel begnügt sich dann mit Radler (Bier mit Mineralwasser)
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 26.07.2019, 14:19

EcolLeo hat geschrieben:Das mit den "Bullshit Jobs" sehe ich nicht ganz so kritisch. Gäbe es diese für Niemanden nützlichen Jobs nicht wären eine Menge Leute arbeitslos und würden mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen. .....

Schließlich brauchen die Deutschen schon alleine wegen ihres stark ausgeprägten Wunsches nach Sicherheit auch in Zukunft eine ganze Heerschar an Versicherungskaufleuten, TÜV - Mitarbeitern, Beamte, Rechtsanwälte und den ein oder anderen You Tube Anlageguru für Krypto Coins. So funzt es dann auch ganz gewiss mit der Rente ab 75. Natürlich auf Sozialhilfeniveau smilie_24


Die Aussage aus dem ersten Abschnitt ist leider grundfalsch. Die Bedürfnisse des Menschen sind grenzenlos, folgerichtig kann es gar keine Arbeitslosigkeit geben. Zum Anderen werden nicht alle Arbeiten bezahlt.

Gerade deshalb haben wir nicht genügend Krankenschwestern und Handwerker, weil deren Entlohnung durch teuren und sinnlosen Bullshitjobs unattraktiv wird. So werden Frauen beispielsweise dazu animiert lieber einen Bullshitjob in einem klimatisierten Büro anzunehmen, statt sich um Menschen zu kümmern, die Krank sind. Auch wenn sie das lieber täten. Das nett man Fehlallokation der Mittel.

Warum sind die Kommunisten zusammengebrochen, obwohl es keine Arbeitslosigkeit gab? Weil deren Jobs zum Schluss zu 70% Bullshitjoibs waren, selbst in der Produktion. Sie haben nicht für den Markt produziert sondern ideologisch.

Die Kosten dieser Bullshitjobs werden von denen getragen, die Werte erschaffen. Je schlechter sie bezahlt werden, desto weniger Menschen machen diese Jobs, also wird weniger (Sinnvolles) produziert. Die Technologie gleicht Vieles aus, aber nicht alles. Am Ende stehn 10 Bullshiter neben dem Einzigen der Arbeitet. Und wenn er stirbt? Tja, dann war er schuld.

Bullshitjobs produzieren auf Kurz oder Lang Bullshit Produkte, die keiner will oder braucht. Wir sind so weit! Die Läden sind voll mit Bullshit den keiner braucht. Gutes Essen, hochwertige Kleidung, robuste Geräte sind rar gesät und ziemlich teuer. Dafür Schrott soweit das Auge reicht. Warum nicht Qualität produzieren? Weil sie kleinere Margen abwirft und qualifiziertes Personal braucht.


Versicherungskaufleute braucht man eigentlich überhaupt nicht. Die Berechnung eines solchen Produktes macht der Computer. Klare Bedingungen und jeder kann ein potentielles Risiko absichern. Die Meisten in der Branche sind Verkäufer von Bullshitversicherungen.


TÜV? Naja, das ist eine Dienstleistung, die einen Wert liefert. Ich hätte aber kein Problem mit Eigenverantwortung. Hast Du jemanden fahrlässig verletzt, bist du dran.

Und wenn wir nur 5 Stunde am Tag arbeiten müssten, um das zu haben was wir heute haben, wäre das schlecht?? Man müsste garnichts regulieren. Wer immer noch 10 Stunden schuften würde, hätte keine Abnehmer für seine Produkte und es langsamer angehen lassen.


Das Schlimmste dabei ist, dass jene die Werte schaffen sofort eine großen Teil Ihres Lohnes an die Bullshitjober in Form von Steuern und Abgaben geben müssen. Das ist für einen Durchschnitsangestellten über 50%, wenn man das echte Brutto (inkl AG SV ANteil) und die Mwst dazurechnet. Das habe ich hier immer wieder vorgerechnet, doch geht das nicht in die Betonköpfen rein.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon san agustin » 26.07.2019, 14:29

Bumerang hat geschrieben:..........

Die Kosten dieser Bullshitjobs werden von denen getragen, die Werte erschaffen. Je schlechter sie bezahlt werden, desto weniger Menschen machen diese Jobs, also wird weniger (Sinnvolles) produziert.....


Ich habe auch den Eindruck das es nicht weniger werden die diese ,,unterbezahlten Jobs,, annehmen und auch machen (müssen)
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 26.07.2019, 14:45

KOCOS hat geschrieben:Selten so einen Quatsch gelesen.
Jawoll alle Banker, Politiker, Beamte und was weiß ich noch wer alles sonst sind gehirngewaschen, Alkoholiker / Kokser und Idioten, die nur Bullshit labern, profitgeil und größenwahnsinnig sind.

Allein schon die Wortwahl zeigt, welch geistige Kinder ihr seid.


Vielleicht arbeitest du bei Spotify und Google und kennst das Problem nicht. Gratuliere! Wenn nicht, wovon ich ausgehe, laberst Du Quatsch. Niemand hat gesagt, dass Alle Beamten und Banker Bullshitjobs verrichten und saufen. Aber viele. Zu viele. Sie selbst sind auch nicht das Problem, sondern das System.


KOCOS hat geschrieben:
Wie sieht die harte Kernkapitalquote aus?..Wie sieht die RWA und die LCR aus?


https://www.welt.de/finanzen/article185 ... lemma.html

https://www.handelsblatt.com/finanzen/m ... NOJ0OQ-ap2


Viel interessanter ist, wie viel die Deutsche Bank verdient. Wenig, gelinde gesagt.

https://www.finanz-szene.de/banking/war ... durchfiel/
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon Bumerang » 26.07.2019, 14:51

san agustin hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:..........

Die Kosten dieser Bullshitjobs werden von denen getragen, die Werte erschaffen. Je schlechter sie bezahlt werden, desto weniger Menschen machen diese Jobs, also wird weniger (Sinnvolles) produziert.....


Ich habe auch den Eindruck das es nicht weniger werden die diese ,,unterbezahlten Jobs,, annehmen und auch machen (müssen)


Na gerade eben nicht. In Kliniken die wenig lukrativ sind, sieht man es am besten. Während die Orthopädie noch sehr gut Geld verdient und dort die Betreuung vergleichsweise sehr gut ist, ist man auf der Inneren Medizin und überhaupt in der Pflege, oder Psychiatrie chronisch unterbesetzt. Von Pflege kann man kaum noch reden, es ist eher eine Abfertigung. Die guten Fachkräfte könne das mit Ihrem Gewissen nicht vereinbaren und gehen. Nicht lange her, war die Psychiatrie der Klinik Frankfurt Höchst in den Schlagzeilen.
Gruß

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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon san agustin » 26.07.2019, 15:07

.....zielte hier weniger aufs Gesundheitswesen
Als in andere Bereiche wie Dienstleistung etc.
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Re: Bankrun bei Deutscher Bank

Beitragvon KOCOS » 26.07.2019, 16:34

Bumerang hat geschrieben:
KOCOS hat geschrieben:Selten so einen Quatsch gelesen.
Jawoll alle Banker, Politiker, Beamte und was weiß ich noch wer alles sonst sind gehirngewaschen, Alkoholiker / Kokser und Idioten, die nur Bullshit labern, profitgeil und größenwahnsinnig sind.

Allein schon die Wortwahl zeigt, welch geistige Kinder ihr seid.


Vielleicht arbeitest du bei Spotify und Google und kennst das Problem nicht. Gratuliere! Wenn nicht, wovon ich ausgehe, laberst Du Quatsch. Niemand hat gesagt, dass Alle Beamten und Banker Bullshitjobs verrichten und saufen. Aber viele. Zu viele. Sie selbst sind auch nicht das Problem, sondern das System.

Lies den Thread nochmal durch. Wer ganze Berufsgruppen in die Klappse einliefern möchte. Wer von Bullshitjobs schwadroniert. Wer behauptet, man bräuchte keine Versicherungskaufleute. Wer über den "Charakter eines Bankers" dummlabert.

Bumerang hat geschrieben:
KOCOS hat geschrieben:
Wie sieht die harte Kernkapitalquote aus?..Wie sieht die RWA und die LCR aus?


https://www.welt.de/finanzen/article185 ... lemma.html

https://www.handelsblatt.com/finanzen/m ... NOJ0OQ-ap2

Nachrangige Wandelanleihen. Aha. Sicherlich das Kerngeschäft jeder Bank. Und das bei sinkenden Aktienkursen die Renditen in die Höhe gehen, ist nicht verwunderlich. Die Wandlung passiert bei einer Kernkapitalquote von 5,125%, so what?
Den Link zur Santanderbank verstehe ich auch nicht im Zusammenhang mit der DB.

Bumerang hat geschrieben:Viel interessanter ist, wie viel die Deutsche Bank verdient. Wenig, gelinde gesagt.

https://www.finanz-szene.de/banking/war ... durchfiel/

Ja und?
Die können noch Jahre von der Substanz leben, ohne was zu machen, aber sie machen ja auch was. Der Aktienkurs, der so "katastrophal einbrach" ist im übrigen wieder "auf vorher" geklettert. Also was?
Das die DB strukturelle Probleme hat (wobei sie da nicht die Einzigen in der Finanzwirtschaft sind -- die Niedrigzinsen machen dem ganzen Sektor zu schaffen) ist unbenommen. Daraus jedoch zu konstruieren, dies wäre so, weil die Banker so sind wie ihr sie seht ist gelinde gesagt genau das, was ihr anderen vorwirft.


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