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Da meinen wohl einige die Eisberge schmelzen noch nicht schnell genug.
Jetzt muss man die schon aus der Antarktis entführen und nach Kapstadt schleppen.
Und wo bekommen Nord- und Zentralafrika ihre Eisberge her?
"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen." - Benjamin Franklin
die Idee "Eisberge abschleppen für Trinkwasser"
ist nicht grade neu, sowas gab es schon Anfang der 1980er Jahre in der SciFi Literatur.
Die Kosten kann man m.E. vernachlässigen,
aber das (mal wieder, wie immer eigentlich)
keine Abschätzung der (möglichen und wahrscheinlichen negativen)
Folgen stattfindet ist mehr als lächerlich.
Die südafrikanische Regierung als Geschäftspartner wahrscheinlich auch...
Überbevölkerung, Urbanisierung, Klimawandel, veraltete Wasserleitungen - und als Luxus obendrein exzessive Vinikultur, die einen Großteil des natürlichen Wasseraufkommens beansprucht, um daraus ein ziemlich überflüssiges Exportgut zu schaffen.
Zum Wassermangel in der Kapstadtregion tragen offensichtlich viele Faktoren bei. Interessant, daß die Warnzeichen vergangener Dürrejahre, die mehrfach Rationierungen erforderlich machten, kein drastisches Umdenken hinsichtlich der Wasserversorgung zur Folge hatten. Dafür hätte es wie immer, wenn große Veränderungen in Infrastruktursystemen anstehen, auch einer großen Menge Geld bedurft. Ich denke, das wäre sogar vorhanden, doch es scheint in dunklen Kanälen eines korrupten Regierungsapparats zu versickern.
Eines dürfte jedenfalls klar sein: Für den Bergbau in Südafrika, gerade auch von Edelmetallen, verheißt eine instabile Wasserversorgung der Hauptstadt nichts Gutes.