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Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 27.03.2018, 11:19
von noir
Zu einer Mein-/Dein-Verwechslung kam es (nach dem Einbruch bei Pro Aurum zum Jahreswechsel) nunmehr auch bei Degussa in Köln. Einbruch und Tresorsprengung mitten in Köln. Mutig: https://www.bullion-investor.com/blog/e ... ssa-koeln/

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 27.03.2018, 23:48
von McSilver80
Die Diebe haben also weder Bestände von Kunden noch vom Unternehmen entwendet. Warum sind sie denn dann mit Koffern geflüchtet?

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 28.03.2018, 09:33
von AgA
Vielleicht waren es besonders wertvolle Koffer?

smilie_07

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 28.03.2018, 09:49
von noir
Koffer von Rimowa? :-)

Wenn in dem Tresor nur Silber war, dann möchte ich den sehen, der mit einem Koffer voll mit 4 Masterboxen über eine Mauer klettert. Üblicherweise erhöht das nicht die Laufgeschwindigkeit :lol:

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 28.03.2018, 11:05
von Chancelino76
Ich habe mein Schließfach bei Degussa aufgelöst.Die haben nur eine Metalltür und dahinter einen Metallschrank wo die Fächer drin sind.

Keine Schleuse - gar nix...!

Verlosen in Gewinnspielen Goldbarren,aber sind nicht in der Lage den Kunden eine vernünftige Tresoranlage zu bieten...Traurig.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 28.03.2018, 11:56
von noir
Ich habe mein Schließfach bei Degussa aufgelöst.Die haben nur eine Metalltür und dahinter einen Metallschrank wo die Fächer drin sind.

Keine Schleuse - gar nix...!

Verlosen in Gewinnspielen Goldbarren,aber sind nicht in der Lage den Kunden eine vernünftige Tresoranlage zu bieten...Traurig.


a) Welcher Edelmetallanbieter macht es denn besser?
b) Wenn ich das im Artikel richtig sehe, ist es doch den Tätern trotz der von Dir dargestellten Einfachheit nicht gelungen, Edelmetalle zu entwenden. Im Gegensatz zu den beiden bisherigen Einbrüchen bei Pro Aurum

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 29.03.2018, 09:41
von Chancelino76
noir hat geschrieben:
Ich habe mein Schließfach bei Degussa aufgelöst.Die haben nur eine Metalltür und dahinter einen Metallschrank wo die Fächer drin sind.

Keine Schleuse - gar nix...!

Verlosen in Gewinnspielen Goldbarren,aber sind nicht in der Lage den Kunden eine vernünftige Tresoranlage zu bieten...Traurig.


a) Welcher Edelmetallanbieter macht es denn besser?
b) Wenn ich das im Artikel richtig sehe, ist es doch den Tätern trotz der von Dir dargestellten Einfachheit nicht gelungen, Edelmetalle zu entwenden. Im Gegensatz zu den beiden bisherigen Einbrüchen bei Pro Aurum


Was ich bei anderen Edelmetallanbietern gesehen habe war zumindestens ein Tresor bzw.Tresoranlage mit Sicherheitsschleuse.

Ich hatte der Degussa mal eine Mail geschickt...

"Ich bin Kunde bei Euch und habe ein Fach gemietet in der Fasanestr.Was mich etwas wundert das es wiklich nur ein Raum ist in dem Stahlschranke stehen dazwischen nur eine Tür.Das ist viel zu wenig - Berlin ist Dank Rot Rot Grün ein Eldorado für Einbrecherbanden.Stichwort Rolex,KADEWE,Bodemuseum oder nun Proaurum....jeder mit einer Pistole könnte die Filiale sehr leicht ausrauben,der Geschäfsführer sitzt ungeschütz in seinem offenem Büro...ich kenne ja die Örtlichkeiten - wenn der bedroht wird ist es ein leichtes den Raum wie die Stahlschranke stehen auszurauben - Es ist nur eine Frage der Zeit bis es zu einem Vorfall kommt.Bitte kümmert Euch darum !!!"

PS:Degussa ist wie Grundig nur noch ein Markenname - die Namensrechte wurden gekauft hat mit der alten "Degussa" nichts mehr zu tun.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 29.03.2018, 12:39
von Tykon
Chancelino76 hat geschrieben:Ich hatte der Degussa mal eine Mail geschickt...

"Ich bin Kunde bei Euch und habe ein Fach gemietet in der Fasanestr.Was mich etwas wundert das es wiklich nur ein Raum ist in dem Stahlschranke stehen dazwischen nur eine Tür.Das ist viel zu wenig - Berlin ist Dank Rot Rot Grün ein Eldorado für Einbrecherbanden.Stichwort Rolex,KADEWE,Bodemuseum oder nun Proaurum....jeder mit einer Pistole könnte die Filiale sehr leicht ausrauben,der Geschäfsführer sitzt ungeschütz in seinem offenem Büro...ich kenne ja die Örtlichkeiten - wenn der bedroht wird ist es ein leichtes den Raum wie die Stahlschranke stehen auszurauben - Es ist nur eine Frage der Zeit bis es zu einem Vorfall kommt.Bitte kümmert Euch darum !!!"

Es würde mich echt wundern, wenn Degussa diese Art von Mail Ernst nimmt. Das ist m.E. keine Art, ein Schriftstück in einer Geschäftsbeziehung zu verfassen. Duzen geht da gar nicht .... und auch die restliche Wortwahl halte ich für überdenkenswert. So kann man sich mit Kollegen unterhalten.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 29.03.2018, 21:40
von Warmduscher
Ich würde mal davon ausgehen, dass ein Unternehmen wie Degussa sich schon im Vorfeld Gedanken über eine optimale und zweckmässige Schliessfachanlagengestaltung gemacht hat und dazu keine Stammtisch-Ratschläge braucht.

Offensichtlich ist hier - im Gegensatz zu anderen Einbrüchen auch kein signifikanter Edelmetallschwund zu verzeichnen gewesen, wenn nicht sogar NULL.

Bei Unternehmen dieser Größe dürfte auch Versicherungssachverständiger eine Begehung vor Inbetriebnahme durchgeführt haben, der sicher auch schon im Vorfeld Einfluss auf bauliche Notwendigkeiten genommen hat.

Insoweit würde ich mich da mal ganz relaxt zurücklehnen.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 29.03.2018, 22:10
von Chancelino76
Tykon hat geschrieben:
Chancelino76 hat geschrieben:Ich hatte der Degussa mal eine Mail geschickt...

"Ich bin Kunde bei Euch und habe ein Fach gemietet in der Fasanestr.Was mich etwas wundert das es wiklich nur ein Raum ist in dem Stahlschranke stehen dazwischen nur eine Tür.Das ist viel zu wenig - Berlin ist Dank Rot Rot Grün ein Eldorado für Einbrecherbanden.Stichwort Rolex,KADEWE,Bodemuseum oder nun Proaurum....jeder mit einer Pistole könnte die Filiale sehr leicht ausrauben,der Geschäfsführer sitzt ungeschütz in seinem offenem Büro...ich kenne ja die Örtlichkeiten - wenn der bedroht wird ist es ein leichtes den Raum wie die Stahlschranke stehen auszurauben - Es ist nur eine Frage der Zeit bis es zu einem Vorfall kommt.Bitte kümmert Euch darum !!!"

Es würde mich echt wundern, wenn Degussa diese Art von Mail Ernst nimmt. Das ist m.E. keine Art, ein Schriftstück in einer Geschäftsbeziehung zu verfassen. Duzen geht da gar nicht .... und auch die restliche Wortwahl halte ich für überdenkenswert. So kann man sich mit Kollegen unterhalten.


Naja das war über Facebook,da ist alles etwas lockerer....Antwort war:

"Guten Morgen Herr XXX, bitte wenden Sie sich im ersten Schritt an den Niederlassungsleiter in Berlin um den Sachverhalt auf direktem Weg zu klären. Sollten Sie dort nicht weiterkommen, können Sie sich gerne nochmal auf diesem Weg an uns wenden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Freundliche Grüße, Degussa-Facebook-Team"

Der Einbruch war ja auch in Köln - ich bezog mich auf die Filiale in Berlin Charlottenburg.
Lediglich eine Brandschutztür und dahinter zwei Geldschränke in denen die Schließfächer sind - Sorry aber dafür 400 Euro pro Jahr bezahlen ?
Habe mit dem Niederlassungsleiter gesprochen,der sagte was von Denkmalschutz und baulichen Dingen die man beachten musste...Sorry ich habe meine Werte dort nicht sicher aufgehoben gefühlt.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 29.03.2018, 23:46
von IrresDing
Del

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 30.03.2018, 08:17
von Chancelino76
IrresDing hat geschrieben:Schön. Dann brauchst du es auch nicht. Nebenbei: Was bringt eine Schleuse beim Raub?

Andere versichern ihren Tresorinhalt einfach.

Meine Hausbank hat am Hauptsitz unter der Börsenstraße in Stuttgart ihren Tresor. Ein Tresorraum mit dreifacher Sicherheitskontrolle, beeindruckender Stahltür und noch beeindruckenderen Raumgröße. Für den Otto-Normal-Mieter kostet ein großes Fach nicht einmal die Hälfte von dem was du schreibst. Und da ich keinen Aluhut aufhabe kann ich auch gut das Risiko der Staatskrake auf mich nehmen.

Frag einfach mal bei deiner Hausbank nach. Sie helfen dir gerne.


Naja einen "Aluhut" hab ich auch nicht auf,aber weder will ich das die Bafin noch das Finanzamt da mit drin hängen.
Einem Kollegen wurde mal das Schließfach gepfändet,irgendwas wegen Unterhalt oder so...da hat die Exfrau einen Titel erwirgt und das wars dann.
Das hat mir gezeigt wie "Sicher" ein Bankschließfach ist - daher kommen wenn überhaubt nur private Anbieter in Frage.
Man weiß doch Nie,wie es im Leben mal kommt.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 30.03.2018, 09:58
von Finerus
Gut, im Hinblick auf spezielle Anforderung bieten Nichtbanken evtl. eine erwägenswerte Alternative, natürlich mit ihren eigenen Risiken. Im Regelfall tut es aber ein Bankschließfach. Sie sind günstiger und z.Zt. ist die Nachfrage auch deutlich geringer als auf dem Höhepunkt der Eurokrise. Jedenfalls sind bei den von mir befragten Instituten reichlich Fächer frei.

Im Fall drohenden Fremdzugriffs seitens raffgieriger Exfrau - welch wunderbares Klischee - oder sonstiger finsterer Mächte dürfte den meisten auch genug Zeit bleiben, ihre Habe andernorts in Sicherheit zu bringen. Wobei die Ex eigentlich nur dann einen Vollstreckungstitel erlangen sollte, wenn ihr Anspruch auch gerechtfertigt ist. Ohne es zu ahnen, handelt man außerhalb des Gesetzes und sich selbst Ärger ein.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 31.03.2018, 21:02
von Silbermann 1984
Es kommt immer drauf an ob Schliessfächer bei der Bank oder sonst wo ,der Staat kommt wenn es soweit ist dran.

Laut dem Wikipedia Artikel zum Goldverbot war in der UDSSR sogar eine Zeit lang mal Silber verboten .
Es wird dort von einem Mann berichtet dem man dann alles weg genommen hat bevor man ihn an die Wand gestellt hat.

Zitat:
"Der Mitarbeiter des Moskauer Künstlertheaters A. V. Gavrilow schrieb in seinem Tagebuch: „Den 24. August 1939. Vorige Woche führte man bei vielen Schauspielern und Angestellten des Theaters Haussuchungen durch – Silbermünzen wurden beschlagnahmt. Beim alten Platzanweiser G. F. Leontjew, der Münzen sammelte, wurden gegen 100 Silberrubel und ausländische Devisen gefunden. Er wurde erschossen – darüber schrieben die Zeitungen. Manche sitzen im Gefängnis.“ Erst 1987, während der Zeit der Perestroika, hob die Regierung die meisten Restriktionen für Privatpersonen wieder auf"

Den Kram darf man eben nur so lange besitzen wie alles rund läuft ,gehts ans eingemachte will der Staat das Zeug haben da es im gegensatz zu was anderem immer einen Wert hat und in so Zeiten noch mehr als sonst .

Da hilft nur verbuddeln oder irgendwo einmauern und abwarten bis alles vorbei ist.

Re: Tresorsprengung bei Degussa

Verfasst: 01.04.2018, 13:41
von Maple Leaf
Ebenfalls frohe Ostern. Bei allen Argumenten, die bisher geschrieben wurden, gibt es für mich persönlich dennoch nur einen Weg, bei dem ich mich wirklich wohl fühle: Vergraben und zwar sehr tief ... smilie_07

Da außer mir niemand meinen tatsächlichen Bestand kennt (ca. 2 Andorras), wird auch nie jemand danach fragen, oder mir einen Besitz nachweisen können.

Allen also möglichst schöne und große Eier.