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Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

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$ilver $urfer
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon $ilver $urfer » 12.02.2017, 20:52

Frank the tank hat geschrieben:A) Warum müssen bzw. machen Geschäfte eine Inventur? Evtl. fällt Dir selber eine Antwort ein.

Macht die BuBa doch auch. Sie teilt sogar ihre Ergebnisse mit der Öffentlichkeit. Dass (sehr geringe Teile davon) diese anzweifeln ist nicht deren Problem. Was wieder zu der Frage führt: Warum sollen sie einen Beweis antreten?

Frank the tank hat geschrieben:B) Die schon gezählten und katalogisierten Barren werden mittels eines Zahlenkörners behauen, so wären doppelte Zählungen vermieden. (Oder meinst Du, in Amerika ist gezählt und jetzt schnell die Barren nach Frankreich transportieren und dort die gleichen Barren noch einmal zählen?)
Deshalb meinst Du, gleichzeitige Zählung an allen Lagerstätten!
Grüße

Glaub mir die könnten machen was sie wollten und die Spezialisten hier würden es nicht glauben. Das kann ich ihnen auch ehrlich gesagt gar nicht verübeln. Eine Täuschung dürfte im Vergleich zu den angeblichen riesigen Bemühungen den Goldpreis zu drücken ein Klacks sein.

Es gibt schlicht und einfach keinen Grund zu beweisen, dass die angegeben Goldreserven auch tatsächlich vorhanden sind, weil es kaum jemanden interessiert.

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redtshirt
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon redtshirt » 13.02.2017, 07:49

vielleicht haben sie ja sogar mehr Gold als sie behaupten um dann gestärkt aus einer möglichen Krise hervor zu gehen. Keiner weiß es, die Aussage stimmt im gleichen Maße wie das Gegenteil, niemanden interessiert das. Die einzelnen Aluhutträger und Reichsbürger kann man eh nicht mehr abholen, denn die haben aktuell bei den ganzen Chemtrails eh keine Zeit. Außerdem ändert hier niemand deswegen irgendwelche Entscheidungen. Als Regierung würde ich auch die Hälfte des Goldes ganz weit weg lagern. Nennt man streuen. 50% hier und 50% in den USA. Denn wir selbst können das Gold ja gar nicht mehr verteidigen mit unserer Flintenuschi. Die machen sich eher über Unisextoiletten Gedanken als über Verteidigung.

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Bumerang » 13.02.2017, 10:41

Frank the tank hat geschrieben:Da hat das "Holzteil welches zurück kommt" tatsächlich keine Antwort drauf gegeben.


Diese "wissenschaftliche Diskussion" die Deinem Beitrag gefolgt ist, kenne ich. Das war auch der Grund warum ich auf sinnlose Frage, "warum und wie soll die BuBa dies und das tun", nicht mehr antworte. Das Thema Goldreserven wurde auf gold.de bis zum Erbrechen durch dekliniert. Manche haben fanatisch die Strategie der BuBa verteidigt . Warum es besser sei, das Gold dort zu lagern, es wäre sicher und es gäbe klar getrennte Räume, die nur ihr gehörten. Alle die das nicht glauben, wären VT-ler.

Um das zu garnieren, kamen weitere "juristische Argumente".

Das Gold gehöre nicht Deutschland, sogar die BuBa gehöre nicht Deutschland, sie darf machen was sie will, es ist geheim, es ist teuer und kompliziert zu zählen (ich konnte das schon im Kindergarten), etc.

Neu ist die Behauptung, mindestens die Andeutung, die BuBa hatte schon immer Inventurlisten geführt. Die BuBa hat 2014 um die angeblich "vernachlässigbare" Zahl der Skeptiker zu beruhigen eine Liste der Goldbarren veröffentlicht, in der zwar eine Inventarnummer nicht aber das Entscheidende, die aufgedruckte Seriennummern der Barren und die Hersteller-Angaben zu jedem Barren, zu finden ist.

Inzwischen ist es sogar in die Medien gesickert, freilich nur ganz leise und nebenbei, dass das Gold doch gar nicht da war, sondern nur Forderungen existierten. Das ist auch der Grund, warum in der BuBa Bilanz Gold und Goldforderungen nicht getrennt sondern in einer Position ausgewiesen werden.

Das ist nicht wirklich ein überzeugendes Argument dafür, dass das Gold aus Fort Knox wirklich da ist!

Es ist schon erstaunlich wie sich die Storyline der Fiat-Befürworteter (die nicht selten in Goldbugs posieren) ändert, wenn solche Hinweise von echten Goldbugs, die in der Vergangenheit als VT-ler in den Boden gestampft wurden, nachdem sie sich bewahrheiten, lapidar als unwichtig oder nicht notwendig oder teuer oder, oder, abgetan werden.

Es bringt auch nichts solche "Argumente" zu widerlegen. Es ist kurz Ruhe, nach einigen Monaten wird wieder das Gleiche als Diskussion aufgetischt, als wäre das was Neues.

Das Gold aus den USA musste nie nach Hause gebracht werden. Es wurde vermutlich aus der Schweiz gebracht, wo diese Forderungen gegen Gold eingetauscht wurden.
Zuletzt geändert von Bumerang am 13.02.2017, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Sapnovela » 13.02.2017, 12:17

Das "Holzteil welches zurück kommt" erklärt die Welt... natürlich kommt das Gold aus der Schweiz, da es dort umgeschmolzen wird. Und sonst? Ist das Gold da oder nicht.... Fakt ist: Wir wissen es nicht. Es gibt Leute, die es wissen. Die sind wichtig & mächtig, wir nicht, daher wissen wir es nicht. Ist doch ganz einfach. Alles andere ist nur....

Btw: Die Börse Frankfurt hat in den letzten 6 Wochen immerhin 40 Tonnen zusätzlich eingelagert. Wenn die BuBa wollte, ginge es also bestimmt noch ein wenig schneller...
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Bumerang » 13.02.2017, 12:34

Sapnovela hat geschrieben:Das "Holzteil welches zurück kommt" erklärt die Welt...


Einige von uns wollen sich mit diesem Fakt aber nicht abfinden so wie du es tust! Lass sie einfach reden. Warum versuchst du die Diskussion in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen?

Da du nun direkt persönlich wurdest, nachdem du das bereits mehrfach indirekt gemacht hattest, antworte ich Dir, letztmalig.

Offensichtlich ist es für dich wichtiger (oder einfacher) dich mit meiner Person zu befassen, als mit dem unbequemen Inhalt meiner Beiträge. Das wäre grundsätzlich völlig OK, ich bin überhaupt nicht zart besaitet. Aber dann musst du dein Verhalten als User von dem als Mod trennen können. Das ist dir leider nicht gelungen. Deshalb werde ich Deine Beiträge ignorieren.
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Frank the tank » 13.02.2017, 12:54

@Bumerang
"Holzteil welches zurück kommt" war nicht böse gemeint! Sollte ein wenig auflockern, hat aber nicht geklappt.
Grüße an alle echten Goldbugs.

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Sapnovela » 13.02.2017, 13:39

Bumerang hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:Das "Holzteil welches zurück kommt" erklärt die Welt...


Einige von uns wollen sich mit diesem Fakt aber nicht abfinden so wie du es tust! Lass sie einfach reden. Warum versuchst du die Diskussion in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen?

Da du nun direkt persönlich wurdest, nachdem du das bereits mehrfach indirekt gemacht hattest, antworte ich Dir, letztmalig.

Offensichtlich ist es für dich wichtiger (oder einfacher) dich mit meiner Person zu befassen, als mit dem unbequemen Inhalt meiner Beiträge. Das wäre grundsätzlich völlig OK, ich bin überhaupt nicht zart besaitet. Aber dann musst du dein Verhalten als User von dem als Mod trennen können. Das ist dir leider nicht gelungen. Deshalb werde ich Deine Beiträge ignorieren.


Es geht nicht darum sich mit irgendwas abzufinden, es geht darum zu sehen, was man weiß und was man nicht weiß. Fakten und Fiktion sozusagen. Du vermischt beides, übrigens nicht zu ersten mal. Schreib halt weniger wirres Zeug oder leb damit, dass man darauf hinweist.
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Bumerang » 14.02.2017, 15:21

Dann wollen wir jetzt mal Fiktion von Realität trennen.



Hier die Zusammenfassung.

http://goldseitenblog.de/peter-boehring ... forderung/

OK, VT Seite, zählt nicht?

Hier die offiziellen Seiten

2014
Im Auftrag der Bundesbank sind 37 Tonnen Gold aus New York zurückgeholt worden. Wie das genau abgelaufen ist, darüber verwickelt sich die Notenbank in Widersprüche. Hier ist Transparenz nötig.
...
Ist das deutsche Gold physisch in New York vorhanden?
Wurde das Gold vor dem Transport eingeschmolzen?

Im Dezember versicherte die Bundesbank, die US-Original-Goldbarren wurden teilweise von einer „Sicherheitsfirma“ eingeschmolzen und per Flugzeug und Lastkraftwagen nach Frankfurt am Main verbracht. Diese Aussage ist absolut bemerkenswert, denn sie impliziert eine Reihe wichtiger und relevanter Fragen, die nicht geklärt sind und die nicht erklärt werden.


https://www.welt.de/finanzen/geldanlage ... hrung.html

12.2016
Ab Mitte 1951 baute die Bank deutscher Länder - die Vorgängerin der Bundesbank - Goldreserven auf. In den 1950er und 1960er Jahren wuchs der deutsche Goldschatz rasant: Die Wirtschaftswunderjahre brachten der Bundesrepublik dank des Exports viele Dollar ein, die bei der US-Zentralbank gegen Goldforderungen eingetauscht werden konnten.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 77136.html

Das ist wie in der "VT Seite" erklärt, eine von der dpa übernommene Meldung, die von der Bundesbank ausgegeben wurde.

Fakt ist, dass Gold zur Verwahrung und Goldforderungen völlig unterschiedliche Dinge sind. Was stimmt denn? Die Aussage aus 2014, dass dort gelagertes physisches Gold gebracht und eingeschmolzen wurde? Oder gab es nur Goldforderungen und neues Gold wurde eingeschmolzen?
Die Buba mindestens ein Mal gelogen.

Ist der Begriff Goldforderungen, der in einem Satz mit Schatz und Goldreserven stehen, eine billige Irreführung aber gleichzeitig der Joker, um späteren unangenehmen Frage zu entgegnen, etwa so: "haben wir doch gesagt es waren nur Forderungen und jetzt ist eh alles da" ?

Die 80% der Bevölkerung, die das nicht interessiert, sind ohnehin "aus dem Rennen". Aber die 20% die darauf achten, werden durch solche "Manöver" wohl nicht überzeugt werden.

Ich richte mein Handeln ohnehin nicht nach der offiziellen Version aus. "Mein Anteil an unser Gold" ist längst in meiner Hand. Aber jeder ist frei zu tun was er möchte.

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Sapnovela » 14.02.2017, 16:18

Du unterstellst, dass die in den 50/60er Jahren erworbenen Goldforderungen nur Forderungen geblieben sind und nicht schon zu dieser Zeit in Gold umgetauscht worden sind. Woher beziehst Du dieses Wissen? in der zeigenössischen Presse wird dies ganz anders dargestellt. Dort wird selbstverständlich von Umtausch in Barren und Einlagerung im Tresor der FED geschreiben, siehe z.B. hier
http://www.zeit.de/1966/36/besiegt-de-g ... ettansicht

Basiert die ganze Theorie der nicht existierenden Goldbarren auf diesem einen Wort, dass sich so leicht erklären läßt? Genauso gut könnte ich behaupten, dass es eigentlich keine Investmentbanker geben könnten, denn die beschäftigen sich nur mit Geld, das man nicht essen kann. Folglich müssen sie, wenn es sie denn überhaupt gegeben hat, verhungert sein.

In der Logik bezeichnet man so was als hinreichendes resp. notwendiges Kriterium. Du lieferst ein notwendiges Kriterium (Goldforderungen wurden ausgestellt). Ein hinreichendes Kriterium wird es aber erst, wenn ein weiteres notwendiges Kriterien erfüllt ist (Goldforderungen wurden nicht in Gold umgetauscht).

Wie ist es in dem Zusammenhang der angeblich nicht eingelösten Goldforderungen zu erklären, dass es Bestände in Paris und London gibt, wo der Dollar nicht die lokale Währung ist? Sind diese Barren echt oder haben die Franzosen/Briten, die dann wohl auch kein Gold aus den USA bekommen haben der BuBa auch nur Zettel ausgestellt? Wie kann im zweiten Fall die Sicherheit der Vertraulichkeit der Pläne zwischen nun mal zumindest vier Notenbanken gewährleistet werden?

Du zweifelst ohne Angaben von Gründen an der Integrität zumindest der amerikanischen Notenbank. Dies gehört ja inzwischen zum guten Ton, aber benenne dann auch bitte einen konkreten Fall, der dieses Misstrauen rechtfertigt. Welcher Staat hat von der FED sein Gold nicht bekommen, als er es wollte? Selbst Venezuela wurde bedient.
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Bumerang » 14.02.2017, 17:22

Sapnovela hat geschrieben:Du unterstellst, dass die in den 50/60er Jahren erworbenen Goldforderungen nur Forderungen geblieben sind und nicht schon zu dieser Zeit in Gold umgetauscht worden sind. Woher beziehst Du dieses Wissen? in der zeigenössischen Presse wird dies ganz anders dargestellt.


Ich unterstelle nichts. Ich zitiere die Bundesbank, was sie bis und nach Dezember 2016 gesagt hatte!

Bis Dezember 2016 stand in der Presse und in allen offiziellen Stellungnahmen, ob damals oder in der jüngsten Vergangenheit, dass die Überschüsse in physisches Gold getauscht wurden.

Plötzlich sind es doch Forderungen gewesen. Das ist eine radikale Änderung in der Story, die Du schlicht wegwischen willst.

Hätte die BuBa diese Forderungen damals schon in Barren getauscht, wäre der heutige Hinweis, es handelte sich um Forderungen nicht nur unnötig, sondern angesichts der aktuellen Debatte kontraproduktiv gewesen. Daraus habe ich meine Schlüsse gezogen. Gerne darfst Du andere ziehen.

Fakt bleibt also, dass sie die alte Story geändert hat. Dies wäre objektiv betrachtet nicht notwendig gewesen, wäre alles so gewesen wie in der Vergangenheit berichtet.

Das ist wichtig und nicht die akademische Diskussion um die Aussagenlogik, denn hier geht es eben nicht um die Fähigkeit der BuBa mehrere logische Aussagen zu tätigen, sondern um ihrer Glaubwürdigkeit.

Die Franzosen haben die Aufgaben des Gold-Devisen-Standards (ganz ohne den Ansprüchen der Bundesbank) bewirkt, weil sie eben auf Auslieferung bestanden haben. Diese Tatsache hat erst die Spekulationen über die Goldbestände der USA ausgelöst.

Zu den Beständen in Paris und London hat sich die BuBa bisher nicht anders geäußert als in der Vergangenheit, also kann ich dazu nichts sagen. Ist auch nicht relevant.

Es geht nicht nur darum, heute von der Fed mit Gold bedient zu werden. Es geht um Vertrauen.
Angesichts dieser Tatsachen zweifle ich nun Mal an der Integrität der USA, der Fed un der Bundesbank zusammen!

Du darfst gerne eine andere Meinung haben. Aber mein Meinung kannst Du weder ändern noch widerlegen, wenn du die von Dir ins Spiel gebrachte Aussagenlogik auf Deine Beweisführung anwendest!

Was dann, eine weitere Sperre?

Ich geh dem lieber aus dem Weg, auch wenn ich mich heute an meinem Vorsatz, Dir nicht mehr zu antworten, nicht gehalten habe. Asche auf mein Haupt, kommt nicht mehr vor.
Gruß

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Sapnovela » 14.02.2017, 18:29

Bumerang hat geschrieben:Bis Dezember 2016 stand in der Presse und in allen offiziellen Stellungnahmen, ob damals oder in der jüngsten Vergangenheit, dass die Überschüsse in physisches Gold getauscht wurden.
...
Hätte die BuBa diese Forderungen damals schon in Barren getauscht, wäre der heutige Hinweis, es handelte sich um Forderungen nicht nur unnötig, sondern angesichts der aktuellen Debatte kontraproduktiv gewesen. Daraus habe ich meine Schlüsse gezogen. Gerne darfst Du andere ziehen.


...und dies ist der Kern der Argumentation? Da hab ich schon mal besser fundierte Theorien gelesen.
Wo steht, dass die BuBa die Forderungen nicht (wie andere Länder) gegen Gold eingetauscht hat, wie der bereits oben angesprochene Investmentbanker sicher auch einen Teil seines Geldes in Essen inverstiert hat, damit er nicht verhungert?

Es gibt auch noch ein anderes, ganz einfaches Argument gegen Deine Theorie: Offensichtlich wird ja Gold geliefert, wenn man es will. Bis zur deutschen Einheit lagerten gerade mal 77 Tonnen in Frankfurt, jetzt sind es über 1400 Tonnen. Oder gibt es die Reserven in Frankfurt auch nicht?
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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon haehnchen03 » 14.02.2017, 20:37

Ich glaube, niemand hier im Forum kann sicher sagen wer wieviel Gold in physischer Form hält.
Egal welche Quellen er hat oder glaubt zu haben.
Ob das China, Russland, Indien, USA, England, Deutschland, oder Papua Neuguinea ist.
"Lerne fleißig das Einmaleins, so wird dir alle Rechnung gemein" Adam Ries

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Frank the tank » 14.02.2017, 21:04

Da hat noch jemand eine Meinung bzw. Theorie zu dem Thema:

Rallye läuft - Trump, das Bankensystem und Gold
13.02.2017 | Markus Blaschzok

Insbesondere auf der zweiten Seite:

http://www.goldseiten.de/artikel/319007 ... ml?seite=1

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon Bumerang » 15.02.2017, 10:26

haehnchen03 hat geschrieben:Ich glaube, niemand hier im Forum kann sicher sagen wer wieviel Gold in physischer Form hält.
Egal welche Quellen er hat oder glaubt zu haben.
Ob das China, Russland, Indien, USA, England, Deutschland, oder Papua Neuguinea ist.


Man kann aber seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Eigentlich sollte die einseitige Kündigung des Golddevisen-Standards durch die USA schon Beweis genug sein. Stattdessen wird das heute mit pseudowissenschaftlichen Theorien vom Tisch gewischt.

Die Diskussion ob Fiat das bessere Geld ist als Gold, hat nichts damit zu tun, dass die Amis Ihre Goldbindung und damit ihre Verpflichtungen 1971 nicht erfüllen konnten, weil sie nicht genug Gold hatten.

Das ist ein Faktum. Heute, 46 Jahre später, könnten Sie die damaligen Verpflichtungen für alle Dollarschulden selbst zum damaligen Preis auch nicht erfüllen. Wer 1971 25 Jahre alt war und begreifen konnte was passiert, ist heute bereits 71. Noch 10 Jahre und er ist tot oder "nicht mehr ernst zu nehmen". Alle Jüngeren haben das nicht (richtig) erlebt und sind somit völlig Immun gegen Warnungen.
Seit 1933 als der Dollar auf 35/oz entwerte wurde vergingen bis 1971 38 Jahre. Also war ein damals 25-jäheriger 1971 bereits 63 Jahre und statistisch ca 7 Jahre vor dem Abgang. Vermutlich wurden er auch nicht ernst genommen.

Diese Generationenunterschiede sind eklatant. Man sieht es auch hier im Forum, auch wenn es nur 20 bis 30 Jahre sind. Man spricht eine andere Sprache, man hat andere Werte. Was vor 40 Jahren unvorstellbar war ist heute Standard. Begriffe und Geschichte werden umgesch.., äh "aus der heutigen Perspektive neu interpretiert".


PS und OT - Mein Urgroßmutter geb. 1895 hat ihren Mann gesiezt (umgekehrt natürlich auch, alte K.u.K. Erziehung halt) Er starb aber früher, da war ich 4. Sie lebte bis ich 15 wurde. Lügen geschweige den Klauen, waren für sie Todsünden! Wer das getan hatte, war quasi abgeschrieben. Sie hatten WWI überlebt, danach eine neue Sprache lernen und nach dem WWII auch den Kommunismus kennen müssen. Sie verstand die Welt nicht und sagte mir sinngemäß: "die Menschen verlieren zunehmend ihre Scham und danach alles andere Gute auch."
Damals hatte man einem Lügner nie wieder geglaubt geschweige denn vertraut. Heute ist die Lüge allgegenwärtig und stört gar nicht mehr.
Gruß

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Re: Bundesbank holt deutsches Gold schneller nach Frankfurt

Beitragvon san agustin » 15.02.2017, 10:40

Bumerang hat geschrieben:...........


Damals hatte man einem Lügner nie wieder geglaubt geschweige denn vertraut. Heute ist die Lüge allgegenwärtig und stört gar nicht mehr.


so sieht's leider aus !
ich würde sogar so weit gehen und behaupten: in unserer (westlichen) welt ist es sogar
schick, wenn man(n) lügt und betrügt
sich heutzutage noch mit ehrlicher und fleissiger arbeit etwas schönes aufzubauen ist kaum realisierbar

ich komme geschäftlich ab und dann mal mit nordafrikanern zusammen, da hat das wort eines
mannes gültigkeit - gerade bei vetragsabschlüssen ist DAS wort und der handschlag verbindlich
versprochen ist versprochen

aber das nur am rande, passt in diesem faden nicht so richtig rein...
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