Aktuelle Zeit: 20.04.2024, 06:20
amabhuku hat geschrieben:Andre090904 hat geschrieben:Wenn es nicht ganz so viel ist und ich etwas unbedingt in bar kaufen möchte, verstecke ich das Bargeld immer in meinen Socken.
In Suedafrika ist es ueblich das bei Ueberfall der Schwarze als solches sich die Schuhe+Socken und Guertel des Opfers schnappt um in Ruhe zu suchen, die wissen das schon.
Meist gibt es auch einen Bauchschuss oder Stich mit der angeschliffenen Fahrradspeiche, damit man laenger bis unendlich braucht die Bullen zu suchen.
Bin ich froh nicht mehr dort abzuhaengen.
So extrem ist es hier nicht. Wenn man überfallen wird, sollte man grundsätzlich einfach kooperieren und das geben, was man dabei hat. Wenn die ein Portemonnaie mit 1000-2000 Pesos überreicht bekommen, hauen die direkt ab...da können noch weitere tausende Pesos in den Socken warten. Wenn ich das richtig sehe, sind es hier "Run-and-Go" Aktionen. Dauert keine 10 Sekunden. Keine Zeit für lange Socken ausziehen. Einfach Geld geben und gut ist.
Heute kam es quasi im gesamten Land wieder zu Protesten - also nichts wirklich Neues, da jeden Tag solche Proteste stattfinden. Soweit alles ruhig. Ich rechne im Februar mit noch mehr Wut/Verzweiflung, wenn der Benzinpreis abermals erhöht wird. EDIT: In Tijuana an der US-Grenze kam es zwischenzeitlich zum Versuch, das Rathaus einzunehmen (Facebook-Video: https://www.facebook.com/RegeneracionPe ... 652975816/). Es soll mehrere Verletzte geben.
Bilder aus Mexiko (Quelle: Regeneración.mx):
Aber vielleicht noch was zum Schmunzeln:
Der Ex-Gouverneur des Bundesstaats Sinaloa "Guillermo Padrés Elías" (PAN) sitzt wegen Korruption, Steuerbetrug und Organisiertem Verbrechen im Gefängnis. Heute hat er einen Hungerstreik begonnen, damit sein Sohn (der ebenfalls wegen Korruption, Steuerbetrug und Organisiertem Verbrechen in einem anderen Gefängnis einsitzt) aus dem "Hochsicherheitsgefängnis" Altiplano in ein weniger strenges Gefängnis versetzt wird (Quelle: http://www.animalpolitico.com/2017/01/g ... ga-hambre/). Als wäre das nicht schon komisch genug, sollte man vielleicht noch erwähnen, dass aus genau diesem "Hochsicherheitsgefängnis" der Mafiaboss "El Chapo" ausgebrochen ist. Er hatte sich in der Toilette ein Loch gebaut und ist dann mit einem "Schienen-Motorrad" in einem gut 1500m langen mit einem Ventilationssystem ausgestattetem und beleuchtetem Tunnel entkommen. Das ganze gibt's sogar auf Video (Video: https://www.youtube.com/watch?v=RN058DHwaV0). Das grelle rechteckige Licht links im Video ist übrigens ein iPad. Ja, der meist gesuchte Verbrecher Mexikos hatte ein iPad im Gefängnis. Hier noch ein Video vom Tunnel selbst (Video: https://www.youtube.com/watch?v=5nIwmSMVh8Y). Im Gefängnis soll "El Chapo" auch regelmäßig Prostituierte eingeladen und zusammen mit dem Wachpersonal Orgien gehabt haben. Dabei soll es auch kulinarisch sehr exquisit zugegangen sein. "Hochsicherheitsgefängnis".