Andre090904 hat geschrieben:25rubel hat geschrieben:ganz ehrlich: all das sind gründe, warum ich in mexiko niemals urlaub machen und erst recht nicht leben möchte.
Wegen der Regierung? Wegen der Proteste? Wegen der Korruption? Oder alles zusammen?
Das einzige, was mich wirklich ärgert, ist, dass man automatisch Steuern an diese Verbrecherregierung abdrückt. Das wäre für mich der einzige Grund, hier nicht leben oder Urlaub machen zu wollen. Aber das hast du quasi in jedem anderen Urlaubsland auch...für mich überwiegen dabei deutlich die Vorteile.
Verstehe ich absolut.
Mexiko ist nicht gleich Mexiko, genauso wie D-land nicht gleich D-land ist.
Würde jemand NUR mit entsprechenden Infos gefüttert, er würde vll auch denken, daß D-land nur aus No-go-Bereichen besteht, oder nur aus fetten Bungalows mit reichlich Grund herum oder eben nur aus Neonazis.
Kommt immer auf die Info-Quelle an.
Auch in von Deutschen viel frequentierten Urlaubsgebieten gibt es Slums und Kriminalität ohne Ende, nur der Normaltourist bekommt davon so gut wie nichts mit.
Wie ich schon erwähnte, ich hatte viele viele Jahre auf den Kanaren beruflich zu tun und auch fest dort gelebt.
Kein Tourist auf Gran Canaria hatte den blassesten Schimmer von der Existenz des Barrios "El Polvorin" (Pulverfass) in der Metropole Las Palmas.
Absolute No-go-Area für Polizei, auch für die Guardia Civil - wurde um 2010 "zwangsgeräumt", ist aber immer noch nicht befriedet.
Ähnliches gilt für das Barrio "La Isleta" und selbst im Viertel Sta. Catalina mit seinem berühmten Badestrand Las Canteras ist man nachts seines Lebens nicht sicher.
Desgleichen die Lieblingsinsel von div. Künstlern Lanzarote.
Keine 15 km entfernt vom Touri-Hotspot Pto. del Carmen und keine 5 km von der Hochburg Teguise beginnen die Außenbezirke der Hauptstadt Arrecife, Armuts- und Elendsvieltel, wo man die zwielichtigsten Figuren antrifft.
Ich erwähne das, weil Lanzarote im Zeichen des Inselkünstlers Cesar Manrique einmal die Vorzeigeinsel war, UNESCO Biosphären- und Kulturerbe und haste nicht gesehen.
Der korrupte Inselpräsi Dimas Martín verstand es, die Insel binnen Kurzem in eine Hölle zu verwandeln. Er wütete so um die Jahrtausendwende und man glaubt es kaum, er wurde zig-mal angeklagt und sogar verurteilt (5 Jahre soweit ich weiß) UND .... pennte zwar im Knast, ging aber nach wie vor seinen Geschäften nach.
Er und der Alcalde von Arrecife hat mir und einem befreundeten Journalisten mal den Tod angedroht, weil wir eine Reportage (undercover) über die von den beiden illegal veranstalteten blutrünstigen Hahnen- und Hundekämpfe machten.
Auch Fuerteventura ist voll mit Drogenkriminalität. Das Hafenviertel der Inselhauptstadt Pto. Rosario ist einer der Schandflecke.
Selbst auf der "Isla Bonita" La Palma gab es Mitte der 90er erhebliches Remmidemmi, allerdings hauptsächlich von dort residenten Deutschen untereinander, die sog. "Placeta-Fraktion". Kaum zu glauben aber wahr. Es gab sogar Tote.
25rubel scheint diesbezüglich sehr schlecht informiert zu sein,
übrigens auch was das Parteiprogramm der AfD angeht !
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