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Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Verfasst: 04.09.2016, 10:15
von Datenreisender
Situation ähnlich wie 1913
Vorgang wiederholt sich: Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Das Wachstum der Weltwirtschaft schwächt sich weiter ab: 2016 liegt die globale Wachstumsrate laut DZ Bank bei 2,7 Prozent. Das ist die niedrigste Rate seit der Finanzkrise 2009. Führende Top-Ökonomen sehen nun das Ende der Globalisierung. Damit wiederholt sich ein Ablauf aus der Vergangenheit.
(...)
Evenett und andere Wirtschaftsexperten vergleichen die derzeitige Situation mit 1913. Kurz vor dem Beginn des Ersten Weltkriegs endete die erste Phase der Globalisierung. „Damals waren neuer Protektionismus und Nationalismus die Gründe für das Ende der Globalisierung des 20. Jahrhunderts. Und etwas Ähnliches erleben wir derzeit wieder, da gibt es eindeutig Parallelen“, sagt Gabriel Felbermayr, Leiter des Müncher Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft.

Weiterlesen: http://www.focus.de/finanzen/news/konju ... 93536.html

Re: Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Verfasst: 04.09.2016, 10:24
von Tykon
Hier eine Meldung mit der gleichen Qualität:

Nostradamus prophezeit das Ende der Welt.

oder diese:

Der Wetterbericht sagt das Wetter des nächsten Jahres vorher: es scheint die Sonne und wird Regen geben.

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Re: Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Verfasst: 04.09.2016, 12:46
von Ric III
An einer Reregionalisierung (als langfristige Unausweichleichkeit schon länger in den strategischen Debatten)führt auf Dauer ohnehin kein Weg vorbei.

Re: Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Verfasst: 04.09.2016, 13:09
von zwergensilber
Einen zunehmenden Protektionismus seit der Finanzkrise kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Wer soll sich denn konkret wie und wann protektionistisch verhalten? Die Globalisierung geht weiter und nicht rückwärts. Mir ist nicht bekannt, dass sich jemand verstärktaus dem Ausland zurück zieht. Aber das Gegenteil kann ich beobachten. Nationalismus in Teilen der Bevölkerung, da stimme ich zu. Aber nicht in der Mehrheit. Den Artikel halte ich für schlecht recherchiert und geschrieben.

Re: Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Verfasst: 04.09.2016, 13:53
von Ric III
Wie eigentlich (fast) immer hat auch hier die Reregionalisierung nix mit dem darum gestrickten Narrativ eines "Nationalismus" zu tun, sondern beruht auf dem Subsidiaritätsprinzip.

Natürlich ist auch "Reregionalisierung" eine begriffliche Verkürzung.
Der gegenläufige Prozess wird sich natürlich nicht nur auf regionaler,sondern ebenso auf lokaler,nationaler und kontinentaler Ebene abspielen.

Die Bewegung hin zu einer weiteren Verlagerung ins Globale mag sogar noch eine ganze Reihe von Jahren in die momentan bekannte Richtung weiter gehen bevor die gegenläufigen Impulse die stärkeneren Wirkkräfte entwickeln und die Entwicklung sichtbar umkehren,an der langfristigen Unausweichlichkeit ändert das rein jarnüscht.

Re: Ökonomen prophezeien das Ende der Globalisierung

Verfasst: 04.10.2016, 13:12
von Frank the tank
Das Ende der Globalisierung

http://www.spiegel.de/wirtschaft/muelle ... 14948.html

Wenn man bedenkt, dass D als Exportweltmeister seine Waren verschenkt, bzw. dem Ausland umsonst gegen Schulden überlässt, verstehe ich den Artikel nicht ganz.