SNB will keine kritische Anträge an der Generalversammlung

[Zombie Apokalypse]

Wie die wenigsten wissen, ist die Schweizer Nationalbank (SNB) an der Börse kodiert und jeder kann Aktien erwerben, die Aktienmehrheit ist im Besitz der Kantone.

Nun haben ein paar Aktionäre Anträge für die nächste Generalversammlung gestellt, die die SNB gar nich so lustig findet und gar nicht erst auf die Anträge eintretten will, z.b.:

- Jeder soll ein Konto bei der SNB eröffnen dürfen

- Von Geschäftsbanken geschaffene Franken sollen nicht mehr als Schweizer Franken bezeichnet werden dürfen, sondern anderst heissen z.b. UBS Franken, CS Franken

Hier alle 10 Anträge:
http://www.christoph-pfluger.ch/wp-content/uploads/2016/04/Antraege-GV-SNB-2016.pdf

und hier der Artikel von Inside Paradeplatz:
http://insideparadeplatz.ch/2016/04/06/die-nationalbank-will-missliebige-antraege-an-ihrer-aktionaersversammlung-nicht-zulassen/

[Bumerang]

Danke für die Links. Interessant.
Klar wird die Mehrheit solche Anträge ablehnen, aber die Publicity drum herum ist gut.

[Zombie Apokalypse]

Die Generalversammlung ist durch:

Eine neue Phase in der Geschichte der Nationalbank beginnt. Dies zeigt die Generalversammlung vom vergangenen Freitag. Es gab ausserordentlich viele Wortmeldungen und zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder Anträge. Bankratspräsident Jean Studer wehrte sich mit unkonventionellen Massnahmen gegen den direkt-demokratischen Ansturm.

http://insideparadeplatz.ch/2016/05/04/die-nationalbank-bekommt-die-direkte-demokratie-zu-spueren/

Auch wenn das Ergebnis eher "bescheiden" ist, so hat im Vergleich zu anderen Zentralbanken
wenigstens der normale Bürger sein Anliegen (teilweise) vortragen können.