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Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

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Rollmops
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Rollmops » 28.09.2016, 15:53

redtshirt hat geschrieben:wenn die amis die Deutsche Bank über die Klinge springen lassen, dann muss der Staat retten. Wenn er nur halbherzig oder gar nicht rettet, dann haben die Amis einen Sündenbock, der das System hat kolabieren lassen. Wir sind gespannt.

Ich gebe Dir insoweit recht, dass wenn die Amis die DeuBa über die Klippen schupsen, dass dann das Finanzsystem kollabiert. Aber glaube mir, an einem Kollaps des Finanzsystems ist die in der USA regierende Elite nun wirklich nicht interessiert. Vielmehr stehen sie vor der Problematik, dass sie sie sehr gerne schlachten würden, aber die Gefahr fürs Finanzsystem einfach zu gross ist.
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Outback 1403
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Outback 1403 » 28.09.2016, 16:08

Irgendjemand wird hier bluten müssen, das düfte klar sein, entweder

- die Altaktionäre durch massive Kapitalverwässerung/Enteignung ( die Wallstreet als Anleihehalter übernimmt den Laden, für mich die wahrscheinlichste Option aufgrund der massiven short-Wetten )

- die Einleger werden zwangsweise zu " Neuaktionären " analog zur Bank of Cyprus ( auch dort waren die Einlagen bis 100.000 € angeblich gesichert )

- oder halt der Pöbel per Staatshilfen

silberschatzimsee
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon silberschatzimsee » 28.09.2016, 17:42

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 14361.html

wenn die DB zusammenkracht sehen wir 10000$ die Unze
Milchflecken sind das neueste Sicherheitsfeature bei der RCM

Outback 1403
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Outback 1403 » 28.09.2016, 18:06

Hm, da frage ich mich, wer die ganzen Unzen kaufen soll.

Wenn man sich die Bankenlandschaft anschaut, Commerzbank, Deutsche Bank, Volksbanken, Sparkassen, dann dürften so ca. 50.000 Arbeitsplätze wegfallen. Denke, die Leute haben dann andere Probleme als Unzen zu kaufen. Da sind sicherlich auch ein paar Leute dabei, die etwas mehr als ein Schalterangestellter verdienen, also schon eine gute Portion Kaufkraft, die dann wegfällt.

silberschatzimsee
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon silberschatzimsee » 28.09.2016, 19:38

Ja die 10K pro Unze sind exemplarisch. Also meiner Ansicht nach, sollte die DB krachen, war 2008 ein Kindergeburtstag dagegen.
Milchflecken sind das neueste Sicherheitsfeature bei der RCM

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Sapnovela
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Sapnovela » 28.09.2016, 20:58

silberschatzimsee hat geschrieben:Ja die 10K pro Unze sind exemplarisch. Also meiner Ansicht nach, sollte die DB krachen, war 2008 ein Kindergeburtstag dagegen.


Die DB ist alternativlos systemrelevant zum Quadrat, ehr bekommen wir die Rente mit 85, bevor die DB in die Insolvenz geht. Die USA machen gerade Kasse, da es Deutschland "zu gut" geht, x Mrd von der DB, y Mrd von VW, z Mrd von Bosch... und weiterhin keine Steuern für US-Multis in Europa. smilie_40
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McSilver80
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon McSilver80 » 28.09.2016, 21:17

Sapnovela hat geschrieben:
silberschatzimsee hat geschrieben:Ja die 10K pro Unze sind exemplarisch. Also meiner Ansicht nach, sollte die DB krachen, war 2008 ein Kindergeburtstag dagegen.


Die DB ist alternativlos systemrelevant zum Quadrat, ehr bekommen wir die Rente mit 85, bevor die DB in die Insolvenz geht. Die USA machen gerade Kasse, da es Deutschland "zu gut" geht, x Mrd von der DB, y Mrd von VW, z Mrd von Bosch... und weiterhin keine Steuern für US-Multis in Europa. smilie_40


Allerdings muss man auch sagen das sie alle Dreck am stecken haben, sonst wäre das nicht machbar. Mal ganz davon abgesehen sollte doch inzwischen jedem bekannt sein das in den USA nur die Amis langfristig Geld verdienen. Wer diesen Markt betritt ist selber Schuld.

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haehnchen03
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon haehnchen03 » 29.09.2016, 07:06

Sapnovela hat geschrieben:
silberschatzimsee hat geschrieben:Ja die 10K pro Unze sind exemplarisch. Also meiner Ansicht nach, sollte die DB krachen, war 2008 ein Kindergeburtstag dagegen.


Die DB ist alternativlos systemrelevant zum Quadrat, ehr bekommen wir die Rente mit 85, bevor die DB in die Insolvenz geht. Die USA machen gerade Kasse, da es Deutschland "zu gut" geht, x Mrd von der DB, y Mrd von VW, z Mrd von Bosch... und weiterhin keine Steuern für US-Multis in Europa. smilie_40

Russland wird mit einem Boykott belegt, der diktiert ist.
Dadurch wird die Syienkriese nicht gelöst, und man hat eine win-win Situation für die beiden Großmächte
Und was hat Deutschland? Ja eine Flüchtlingskrise.
Wirtschaftskrieg 2.0 und unsere Parteienlandschaft wird dadurch aufgemischt und langsam geht es in Richtung unregierbarkeit.
Ich bin auch der Meinung, das die DB absolut Systemrelevant ist und wird vom Steuerzahler gerettet.
Eine Frage die ich mir oft stelle, wie wird das enden?
"Lerne fleißig das Einmaleins, so wird dir alle Rechnung gemein" Adam Ries

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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Kerzenständerin » 29.09.2016, 12:09

haehnchen03 hat geschrieben:Eine Frage die ich mir oft stelle, wie wird das enden?


Exakt so wie schon oft und von vielen prophezeit: In Blut und Feuer.

Der einzige Grund, warum in Deutschland noch nicht MEHR Widerstand gegen die Regierung und eben auch gegen Flüchtlinge Einzug hält, ist der, weil der Großteil der Bevölkerung noch nichts reell von den Einbußen mitbekommen hat. Ein erster Vorgeschmack werden die höheren Sozialversicherungsbeiträge sein. Wenn nun aber alles kracht, sämtliche Sparvermögen wertlos werden nach der unumgänglichen Hyperinflation, sämtliche privaten Versicherungen zahlungsunfähig sind, und Häuslebauer und Grundstücksbesitzer mit Zwangsanleihen belegt werden, während gleichzeitig junge, gesunde Flüchtlinge das Rundum-Sorglos-Paket genießen, dann mache dich auf das gefasst, was schon seit 2008 prognostiziert wird: Chaos bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen.

Und wenn dann die Kassen so knapp und leer sind, dass NICHTS mehr finanziert werden kann und sogar lang-sparende Häuslebauer abkassiert werden müssen, dann werden die Flüchtlinge erst recht zu einem finanziellen Problem. Und auch zu einem sicherheitspolitischen Problem.

Wie gesagt: Blut und Feuer. Daran sind nicht die Flüchtlinge schuld, aber jeder einzelne wird dann die Situation verschärfen. Finanziell und sicherheitspolitisch.
Wie blöd, wenn fremde Fakten die eigene Überzeugung unterminieren.

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Sapnovela
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Sapnovela » 29.09.2016, 13:46

McSilver80 hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:
silberschatzimsee hat geschrieben:Ja die 10K pro Unze sind exemplarisch. Also meiner Ansicht nach, sollte die DB krachen, war 2008 ein Kindergeburtstag dagegen.


Die DB ist alternativlos systemrelevant zum Quadrat, ehr bekommen wir die Rente mit 85, bevor die DB in die Insolvenz geht. Die USA machen gerade Kasse, da es Deutschland "zu gut" geht, x Mrd von der DB, y Mrd von VW, z Mrd von Bosch... und weiterhin keine Steuern für US-Multis in Europa. smilie_40


Allerdings muss man auch sagen das sie alle Dreck am stecken haben, sonst wäre das nicht machbar. Mal ganz davon abgesehen sollte doch inzwischen jedem bekannt sein das in den USA nur die Amis langfristig Geld verdienen. Wer diesen Markt betritt ist selber Schuld.


Völlig richtig. Es gibt einige wenige Unternehmen, die dort angekommen sind, aber für die Mehrzahl ist es besser sich einen lokalen Partner zu suchen, der
a) die Vermarktung und
b) das Behörden-Handling
übernimmt. Aber die Jungs von der Db mussten ja "Global-Player" im IBankung werden und die Privat- und kleinen Firmenkunden in D mit spitzen Fingern anfassen, obwohl da das langfristig stabile Geschäft liegt, was man auch ohne Milliarden-Boni bedienen kann. Nun halt die Quittung. Die Politik wird imho, wenn es notwendig wird, auch wieder saublöd agieren und eine Kapitalerhöhung irgendwo um 25% machen, statt 50,1%, wo man einen Sanierer schicken und die Bude zurechtstutzen könnte, auf das, was auch der Realwirtschaft nutzt. Hoffentlich kommt es noch vor der Wahl...
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Outback 1403
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Outback 1403 » 29.09.2016, 14:00

Gut, man darf aber nicht ganz vergessen, dass das Kleinkunden/Privatkundengeschäft von der DB hauptsächlich durch die Postbank und Norisbank abgewickelt wird. Ist also nicht so, dass dieser Kundenkreis komplett vernachlässigt wurde.

Aber mit dem Engagement in USA stimme ich zu 100% zu, langfristig wird dort niemals ein Deutsches Unternehmen erfolgreich sein, weil das schon alleine machtpolitisch nicht gewollt ist. Lässt sich nicht jeder so leicht zu Dumpingpreisen ausverkaufen wie Europa.

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pheinen
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon pheinen » 30.09.2016, 10:17

Die Raumsonde Rosetta der europäischen Weltraumagentur ESA stürzt heute in die Abgründe eines Kometen ... smilie_08 Ist wohl hier der falsche thread smilie_06

Bullionstattsuppe
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Bullionstattsuppe » 30.09.2016, 10:58

Laut der EZB wird die Deutsche Bank ja nur falsch wahrgenommen..... smilie_08

Starfish
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon Starfish » 30.09.2016, 17:39

sind jetz wohl nur noch 5,4 milliarden strafe zu zahlen....

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derleichte
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Re: Und was, wenn die Deutsche Bank doch pleite geht?

Beitragvon derleichte » 30.09.2016, 18:55

und schon +13,88% an der Börse 8)
Einer der prominentesten Gegner von Gold ist der US-Kult-Investor Warren Buffett. Menschen würden das Edelmetall in entlegenen Weltregionen aufwendig aus der Erde buddeln, um es dann Tausende Kilometer entfernt wieder in Tresoren unter der Erde zu verstecken. Vor allem aber sei es unproduktiv und bringe keine laufenden Erträge :mrgreen:


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