Aktuelle Zeit: 13.05.2024, 12:25
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Bumerang hat geschrieben:
Fazit. Wenn sich nach 3 Jahren die Investition ohne Subventionen (die fallen können) nicht amortisiert hat, wird sie zur Wette.
Bumerang hat geschrieben:Die Wechselwirkung zum Öl als Substitutionsprodukt bleibt auf ewig bestehen. Je mehr Panels desto weniger Öl wird nachgefragt, was wiederum zu niedrigen Ölpreisen führt und zu niedrigen Strompreise!
lifesgood hat geschrieben:Unrentabel ist es doch nur deshalb, weil das politisch so gewollt ist. Bei neuen PV-Anlagen muss man sogar für den selbstgenutzten Strom EEV-Umlage bezahlen - gehtś noch? Zudem können die Netzbetreiber bei zuviel Strom die Einspeisung abschalten.Letztendlich geht es der Politik doch darum, die Vormacht und den Profit der Konzerne mit einer zentralen Stromversorgung zu sichern. Auch wenn man dafür Überlandleitungen bauen muss die keiner braucht.
lifesgood hat geschrieben:
Rentabilität: Das hängt davon ab, ob man sowas finanziert, oder das Geld bei Mini-Zinsen und der Gefahr der Enteignung bei einem Bankencrash auf dem Konto liegen hat. Bei uns war Zweiteres der Fall und wir sind mit unserer Entscheidung vollauf zufrieden.
Zudem hat man ein gutes Gefühl dabei, auch das ist Rentabilität.
lifesgood hat geschrieben:Irgendwann wird auch die Speichertechnik preislich in Regionen gelangen, wo es Sinn macht, den Strom selbst zu speichern bis man ihn braucht, anstatt ihn für kleines Geld einzuspeisen und zu anderen Zeit für teures Geld Strom aus dem Netz zu entnehmen.
lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Fazit. Wenn sich nach 3 Jahren die Investition ohne Subventionen (die fallen können) nicht amortisiert hat, wird sie zur Wette.
Dann ist doch jede Investition eine Wette, denn 33,33333% Rendite erreicht man doch mit keinem Investment.
lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Die Wechselwirkung zum Öl als Substitutionsprodukt bleibt auf ewig bestehen. Je mehr Panels desto weniger Öl wird nachgefragt, was wiederum zu niedrigen Ölpreisen führt und zu niedrigen Strompreise!
Somit würde doch die Gesamtbevölkerung durch niedrige Ölpreise daran profitieren
Dass der Strom nicht zu billig wird, dafür wird politisch schon durch Umlagen und Netzentgelte gesorgt Bisher hat sich der niedrige Ölpreis ja kaum bei den Strompreisen ausgewirkt.
lifesgood
Bumerang hat geschrieben:Meine Aussage bezog sich nicht unbedingt auf die Preise für den Endverbraucher. Wir wissen es einfach nicht. Wenn ich nix weiß, warte ich doch lieber ab, bevor ich Geld irgendwo reinstecke und dann zittern muss, ob meine Rechnung aufgeht. Zugegeben, als EM Bug habe ich es einfacher.
Bumerang hat geschrieben:Kosteneinsparungen sind außerdem immer zu realisieren, aber dienen nicht als Alternative für Kapital das keine Investition findet. Für Fremdkapital schon, wenn trotz Zinsen eine Rendite erzielbar ist.
Bumerang hat geschrieben:Viele Körbe sind momentan ziemlich unzuverlässig deshalb ist Streuen nicht zwingen eine Risikominimierung. Aber das hatte wir schon x-mal ausdiskutiert .
lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Kosteneinsparungen sind außerdem immer zu realisieren, aber dienen nicht als Alternative für Kapital das keine Investition findet. Für Fremdkapital schon, wenn trotz Zinsen eine Rendite erzielbar ist.
Sorry, aber diese Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar. Willst Du damit wirklich sagen, dass man zur Kosteneinsparung besser fremdfinanzieren soll, obwohl die eigenfinanzierte Variante deutlich günstiger wäre, weil ja der entgangene Zins beim Eigenkapital geringer ist, als der Zins für Fremdfinanzierung wäre.
bestone hat geschrieben:Habe selbst seit April 2009 eine PVT-Anlage auf dem Dach und bin sehr zufrieden. Kosten 24.000 €, bar bezahlt. Einnahmen zuerst mit mtl. Sparrate 6 Jahre festgelegt. 4/2015 über 15.000 € nach Steuern erhalten, kann sich jeder ausrechnen ab wann Gewinn fällig wird.
bestone hat geschrieben:2. Beispiel, mein Vater hat 2006 eine große Anlage auf eine bäuerliche Halle installiert, Kosten ca. 250.000 €, bar bezahlt. Jährliche Einnahmen ohne MWST ca. 30.000 €, Anlage mittlerweile seit 1 Jahr amortisiert . Die nächsten 10 Jahre gibt es nach Steuern über 2.000 € im Monat als Zusatzrente. Danach produziert das Ding wahrscheinlich weiterhin, was auch immer man dann mit dem Strom macht. Mein Vater hatte auf seinen mittlerweile verkauften Ferienhaus in Spanien 1986 ein Anlage von BP installiert, die läuft übrigens immer noch !
Es gibt nicht viele Anlagemöglichkeiten mit ähnlicher Sicherheit und ähnlicher Rendite !
Bumerang hat geschrieben:
Genau das. Alles nach Steuern versteht sich. Du vergisst, dass bei 100% Fremdfinanzierung dein EK noch da ist und anderweitig Geld verdien kann.
Heizungsanlagen in Mietshäuser sind nicht gerade das Paradebeispiel weil es Voraussetzung für die Vermietung ist.
Sagen wir du stellst eine Nahwärmezentrale für ein Reihenhaussiedlung auf für 100k. Sagen wir, du erwirtschaftest damit 8000€ nach Betriebskosten und finanzierst voll mit 4%.
Umsatz abzgl BK 8000
Abschreibung -5000,
Zinsen -4000
"Gewinn" vor Steuern - 1000 zur Verrechnung mit der Rendite die Dir die übrig geblieben 100k gebraucht haben. Sagen wir nur 1% auf dem Konto, die aber "steuerfrei" bleiben.
Tatsächlich hast Du aber nur 4000 Zinsen bezahlt und 4000 sind steuerfrei in die Kasse geflossen, damit du in 20 Jahren die Anlage neu kaufen kannst, oder auch nicht. Mit dem 1000€ Zinsen zusammen machst du 5000 gut.
EK Variante
Umsatz abzgl BK 8000
Abschreibung -5000,
Gewinn vor Steuern +3000
Nach Steuern ca +1600
Ich würde sagen, ca 2/3 weniger.
Bumerang hat geschrieben:Eine Rechnung ist entweder richtig oder falsch.
Wer davon ausgeht, dass nach nach 15 Jahren die Anlage noch immer läuft und wenn doch, sie immer noch das abwirft wie am Anfang, ist sehr mutig.
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