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Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

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Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon Gairsoppa » 21.12.2015, 14:44

@ mathy4u

ja, ja, die Augsburger - Glückwunsch zu dem Schnäppchen, kurz über die Alpen und schon am Mittelmeer smilie_01

Wobei doch die Augsburger für ihren sozialen Wohnungsbau berühmt sind :mrgreen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fuggerei

Schöne Grüße - und geh mal in's 3K - wenn es das noch gibt smilie_01
http://www.neue-szene.de/locations/drei-königinnen

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Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon Gairsoppa » 21.12.2015, 14:49

lifesgood hat geschrieben:@gairsoppa: Ist alles eine Frage des Lebensabschnitts. Ich persönlich bin Verfechter der These, dass man je nach Lebensabschnitt die Wohnsituation anpassen sollte.
lifesgood


Au, dass wird aber teuer smilie_02 weißt Du, wie hoch die monatlichen Kosten für betreutes Wohnen sind :shock:
Hoffe, man kann dann sein Eigenheim oder die Eigentumswohnung bei der Bank in Zahlung geben.

nichts für ungut smilie_24
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lifesgood

Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon lifesgood » 21.12.2015, 15:01

... wie´s kommt so kommt´s ... da man nicht weiss, in welcher gesundheitlicher Verfassung man im Alter ist, kann man hier auch nicht planen. Das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist, bzw. sollte ich dement sein, werden das meine Kiddis für mich entscheiden.

Ich würde, solange ich geistig fit bin (manche hier sprechen mir das ja jetzt schon ab :D) eine barrierefreie Wohnung mit einem mobilen Pflegedienst vorziehen, solange es geht. Zudem sollte man, so gut es geht, auf seine körperliche Fitness achten, um möglichst lange eigenständig leben zu können.

lifesgood

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Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon Bumerang » 21.12.2015, 15:04

lifesgood,

dein Beispiel München trifft nur teilweise zu. Für den übernachtgewordenen "Immobilienhai" ist Deine Berechnung sicher richtig. Großinvestoren zahlen andere Preise für Grundstücke und bauen "selbst". Auch stimmt die Rechnung für die Selbstnutzer nicht ganz. Da stehen Miete sparen im Vordergrund mit der Aussicht auf eine gute Wertentwicklung. Wenn es für einen nicht stimmt, kauft man wohl nicht.

Mit den Flüchtlingen habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich persönlich habe in Frankfurt kaum welche gesehen obwohl ich mit den öffentlichen unterwegs bin! Sicher gibt es sie irgendwo, aber wie lange wird sich zeigen. An die "Heerscharen von ausländischen jungen Männern" (Pegida Floskel) vermietet niemand! In Frankfurt haben sogar deutschsprachige, hier geborene Türken mit Job es schwer, an eine vernünftigen Wohnung zu kommen. Vielmehr ist es so, dass Deutsche aus der Provinz mit dem Job ins "Ausländerhaus" in Frankfurt ziehen, weil sie dort die Miete noch zahlen können. Viertel die einst verpönt waren entwickeln sich in "normale" oder gar teure Gegende (Beispiel Gallus mit dem Europaviertel).

Selbst in Offenbach am Main (Ausländeranteil 35%, klebt an Frankfurt und war/ist noch die No Go Area für "Deutsche mit Niveau" - für die Nichtkenner) steigen die Mieten.

Der Auszug der Rentner findet sicher statt. Oft schon gut 10 Jahre vor der Rente sucht man das Häuschen im Grünen. Die Zahl wird aber mehrfach von Zuzüglern übertroffen.

Das Thema Schule ist schon ein Problem, aber leider ein "Luxusproblem". Wer Geld hat, zieht in teure Gegende und löst so das Problem, bzw schickt sein Kind in die Privatschule. Muss also nicht umziehen. Übrigens, im Speckgürtel sind die Mieten/Preise oft höher. Man muss also schon gut raus. Das wiederum muss man sich aber leisten können. Wenn zwei schlecht verdienende Elternteile weit pendeln müssen, gibt es vergleichweise ziemliche hohe Sprit und Autokosten, zusätzlich einen Zeitverlust. Die anderen Eltern interessiert die Schulbildung und das Niveau leider nicht. Sie gehören ja selbst zur Schicht die nicht gerade gebildet ist.

Die Terrorgefahr ist m.e. eine grobe Manipulation. Man sollte lieber darauf achten nicht wegen 10 € oder einer falschen Bemerkung auf ganz herkömmlicher Art und Weise erschlagen zu werden.

Da es in Deutschland (zumindest im Westen) diese typischen Vorstädte (wie in Paris in etwa) nicht/kaum gibt, werden die verarmten Schichten sich in bestimmten Orten außerhalb wiederfinden! Also muss man höllisch aufpassen, wo man außerhalb kauft. Im Worst Case Szenario wären mir lieber -20% in München als -80% außerhalb. Mann muss nur genug Reserven bzw. Einkommen haben, um die Finanzierung auch in einer Krise zu stemmen.

Ich denke, es ist zu riskant zu weit Draußen zu kaufen, wenn man nicht unmittelbar vor der Rente steht. Ist man so weit, kann es einem fast egal sein, wenn in 15 Jahren danach die Gegend schlechter wird. Kauft man mit 45 und hofft auf die Idylle im Rentenalter, könnte es gut sein, dass bis dahin die Kommune verarmt ist und die Infrastruktur kaputt. Lieber ein teures Objekt in der Stadt, das man noch zu Geld machen kann um als Rentner dahin ziehen zu können, wo es noch gut aussieht. Das Risiko der Lage ist wohl das größte Risiko.
Gruß

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Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon mathy4u » 21.12.2015, 15:12

Gairsoppa hat geschrieben:@ mathy4u

ja, ja, die Augsburger - Glückwunsch zu dem Schnäppchen, kurz über die Alpen und schon am Mittelmeer smilie_01

Wobei doch die Augsburger für ihren sozialen Wohnungsbau berühmt sind :mrgreen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fuggerei

Schöne Grüße - und geh mal in's 3K - wenn es das noch gibt smilie_01
http://www.neue-szene.de/locations/drei-königinnen

LG Gairsoppa


Ah, da kennt sich jemand in Augsburg aus smilie_24 Im 3K war ich schon mal ja smilie_29

Die Fuggerei ist jetzt nicht gerade die top Adresse in Augsburg was sozialen Wohnungsbau angeht smilie_11

Eine normale Sozialwohnung in Augsburg wurde nämlich gerade eben kernsaniert oder neu gebaut smilie_06
Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber (König Salomon).
... ich nimm trotzdem lieber das Gold und Silber ;o)

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Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon lifesgood » 21.12.2015, 15:13

@Boomerang: ... wie schon geschrieben, ich bin in weiten Teilen anderer Meinung, aber ich möchte nicht in alte Muster verfallen und es bringt für die anderen User hier auch keinen Nutzen, wenn wir uns hier ellenlang unsere Überzeugungen an den Kopf knallen, zudem ist es vom Threadtitel "Hypotheken zum Negativzins" schon meilenweit entfernt.

lifesgood

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Re: Gibts bald Hypotheken zum Negativzins?

Beitragvon Bumerang » 21.12.2015, 16:53

lifesgood hat geschrieben:@Boomerang: ... wie schon geschrieben, ich bin in weiten Teilen anderer Meinung, aber ich möchte nicht in alte Muster verfallen und es bringt für die anderen User hier auch keinen Nutzen, wenn wir uns hier ellenlang unsere Überzeugungen an den Kopf knallen, zudem ist es vom Threadtitel "Hypotheken zum Negativzins" schon meilenweit entfernt.

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Och ja. Den Nutzen wird wohl jeder für sich beurteilen. Gäbe es nur Konsens, hielte sich der Nutzen auch in Grenzen.
Gruß

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