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Testmanipulation bei VW

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nordmann_de
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon nordmann_de » 01.04.2017, 18:51

Sapnovela hat geschrieben:Oh weh, VW.
...
Das Model S von Tesla wurde vor über 8 Jahren (!) am 26. März 2009 vorgestellt und wird seit 2012 verkauft. Und VW kann immer noch kein Auto bauen, dass zumindest gleichwertig ist? Oha...


Das geht wohl noch mehr (deutschen) Autobauern so, die nicht bald nachhaltig umdenken.
Die Kurse in Frankfurt (VW) und an der NASDAQ (Tesla) seit ca. 10 Jahren, Daten von http://www.consors.de:
VW 10 Jahre Frankfurt.JPG

Tesla Nasdaq 10 Jahre.JPG

China setzt staatlich verordnet auf Elektromobilität.
Wobei der Kursverlauf und Börsenbewertung (VW Stanmm- und Vorzugsaktien derzeit etwa 80 MRD Euro und Tesla ca . 40 Mrd. Euro) nicht alles sagen:
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 34106.html
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

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Savannah

Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Savannah » 01.04.2017, 19:26

Ich finde bis heute keine Worte über diesen Betrug.

Wenn ich mein Steuergerät mit neuen Daten überschreibe oder entdrossele und die Polizei erwischt mich , ist es Führen eines Fahrzeuges ohne gültige Zulassung. Punkt !

Man sieht an VW das perfekte Zusammenspiel Politik / Industrie

Hersteller , die sich selbst kontrollieren / Land Niedersachsen als grosser Aktieninhaber ( was unter Schröder mit VW gelaufen ist , wow )
und bis jetzt streiten alle Vorgesetzten ab , dieses gewusst zu Haben.

Merkel hat ja auch auf Drängen der Premium Hersteller höhere Emissionwerte EU weit durchgesetzt.

Ami´s können ihren VW zurück geben , oder bekommen Schadensersatz.
Hier in Deutschland wurde mehrere Klagen auf Wandlung abgelehnt . In der letzten Zeit sind aber 2 Kläger damit durchgekommen.
und was macht der deutsche Michel ... kauft eifrig neue VW .

E Autos werden nur zwangsweise angeboten , entsprechend den Auflagen der Politik.
Peinlich ist es ebenfalls , das unsere Politiker fast gar keine E Autos fahren.

Solange man im E Auto die monatliche Kosten für den Akku seperat bezahlt werden muss , rechnet sich trotz Zuschuss vom Staat für einen Privatmann kein E. Auto

Der Dieselmotor hat einen deutlich grösseren Nutzungsgrad gegenüber eines Benzin Motores.
Wenn man sich LKW Dieselmotoren anschaut mit Ad Blue Technik und deren Werte .... ist es sehr peinlich was für Werte im Autobereich erlaubt sind.

Insgeheim befürchte ich , das VW saublöd war ( unwahrscheinlich ) oder das alle Dieselmotoren im Autobereich ein Problem haben könnten....

Frank the tank
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Frank the tank » 02.04.2017, 08:46

Hier klärt Satire mal wieder auf:

Die Anstalt vom 07.03.2017 Dieselgate

https://www.youtube.com/watch?v=NcvHt-H02qM

So hat das noch keiner schnell und verständlich Hersteller übergreifend erklärt.

wintertanne
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon wintertanne » 03.04.2017, 20:14

Sapnovela hat geschrieben:Das Model S von Tesla wurde vor über 8 Jahren (!) am 26. März 2009 vorgestellt und wird seit 2012 verkauft. Und VW kann immer noch kein Auto bauen, dass zumindest gleichwertig ist? Oha...


Ich glaub schon sie könnten, ebenso wie andere Hersteller. Aber der Markt dafür ist noch nicht da, die Nachfrage zu klein und auch noch nicht gewollt bei den Verbrauchern. Alleine der Preis ist es heute nicht mehr, zwar ist Elektro noch immer nicht günstig, aber durchaus im Rahmen eines Mittelklassesegments.

Ich glaube man überlässt die lästige Phase (einen Markt bilden, Anlaufprobleme, Zwang der Weiterentwicklung) den kleinen, und sobald es einen spürbaren Anzug der Nachfrage gibt, werden VW, BMW und CO mit ihren Modellen parat stehen. Dann wird hier abgesahnt und profitiert von der Vorarbeit anderer.

Aber es bleibt noch immer die ungeklärte Frage : Woher kommt der ganze Strom 2020, wenn 1 Mio Autos ihre 100kwh Akkus Abends aufladen? Das kann heute noch immer keiner sagen, und Merkel sollte es als Physikerin besser wissen, das Strom nunmal nicht aus der Steckdose kommt.

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Sapnovela
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Sapnovela » 03.04.2017, 21:26

wintertanne hat geschrieben:
Sapnovela hat geschrieben:Das Model S von Tesla wurde vor über 8 Jahren (!) am 26. März 2009 vorgestellt und wird seit 2012 verkauft. Und VW kann immer noch kein Auto bauen, dass zumindest gleichwertig ist? Oha...


Ich glaub schon sie könnten, ebenso wie andere Hersteller. Aber der Markt dafür ist noch nicht da, die Nachfrage zu klein und auch noch nicht gewollt bei den Verbrauchern. Alleine der Preis ist es heute nicht mehr, zwar ist Elektro noch immer nicht günstig, aber durchaus im Rahmen eines Mittelklassesegments.

Ich glaube man überlässt die lästige Phase (einen Markt bilden, Anlaufprobleme, Zwang der Weiterentwicklung) den kleinen, und sobald es einen spürbaren Anzug der Nachfrage gibt, werden VW, BMW und CO mit ihren Modellen parat stehen. Dann wird hier abgesahnt und profitiert von der Vorarbeit anderer.


Ja davon träumt sicher so mancher in Wolfsburg und Co, nachdem sie zu lange auf die sterbende Dieseltechnologie gesetzt haben.
Auch in der Hybrid-Technologie hat man anderen die lästige Phase überlassen... inzwischen hat Toyota bereits über 10 Millionen Hybride verkauft, inzwischen liegt die Produktion bei deutlich über 1 Millionen Fahrzeuge pro Jahr.
https://ecomento.tv/2017/02/15/toyota-w ... -verkauft/

Ha, dachten sich die schlauen deutschen Auto-Manager. So ein billiger Vollhybrid mit lausigen Akkus und komischem Design, das können wir besser und bauten fette Plugin-Hybride mit aufregendem Design, die aber jetzt leider wg. zu hoher Preise keiner kaufen will. Warum soll jemand 20.000 Euro mehr dafür ausgeben, wenn es auch pseudosaubere Diesel gibt? Bei Toyota kosten die Vollhybride kaum mehr als ein Benziner und weniger als ein Diesel.

BMW hat bei den Elektroautos schon voll daneben gelegen und mit dem i3 schlicht das häßlichste Auto des Konzerns hingestellt, dass mit teurem Carbon und kleiner Batterie schlicht die falschen Schwerpunkte setzt. Seit 3 1/2 Jahren inzwischen Funkstille, keine neuen Modelle. Batteriezellen baut keiner selbst, nachdem Daimler es versemmelt hat.

wintertanne hat geschrieben:Aber es bleibt noch immer die ungeklärte Frage : Woher kommt der ganze Strom 2020, wenn 1 Mio Autos ihre 100kwh Akkus Abends aufladen? Das kann heute noch immer keiner sagen, und Merkel sollte es als Physikerin besser wissen, das Strom nunmal nicht aus der Steckdose kommt.


Selbst wenn alle eine Millionen Fahrzeuge jeden Tag aufgeladen werden (mithin dann also 365 Tage ca. 500 km bewegt werden) und alle diese Fahrzeuge nur fette 100 kW Batterien bekommen, beträgt der jährliche Gesamtverbrauch dann 36,5 Mrd. kWh, das sind etwa 6% der deutschen Stromproduktion. Wird Nachts geladen, ist es noch weniger ein Problem. Zudem ist zu erwarten, dass sich viele Eigentümer von E-Autos PV-Anlagen auf die Garage bauen werden, denn dann kann man mal richtig günstig fahren (ohne Netzentgelte und Steuern und EEG-Umlage )
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salito
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon salito » 04.04.2017, 08:20

Wir reden vllt von 6% der deutschen Stromerzeugung, du musst den erzeugten Strom aber auch erst einmal zum Abnehmer bringen. Bsp. Vattenfall / Stromnetz Berlin und sicherlich auch alle anderen müssen da noch einiges nachrüsten.

wintertanne
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon wintertanne » 05.04.2017, 20:08

Selbst wenn alle eine Millionen Fahrzeuge jeden Tag aufgeladen werden (mithin dann also 365 Tage ca. 500 km bewegt werden) und alle diese Fahrzeuge nur fette 100 kW Batterien bekommen, beträgt der jährliche Gesamtverbrauch dann 36,5 Mrd. kWh, das sind etwa 6% der deutschen Stromproduktion. Wird Nachts geladen, ist es noch weniger ein Problem. Zudem ist zu erwarten, dass sich viele Eigentümer von E-Autos PV-Anlagen auf die Garage bauen werden, denn dann kann man mal richtig günstig fahren (ohne Netzentgelte und Steuern und EEG-Umlage )


6%, bei 1 Mio Autos. Bei 2 Mio Autos dann schon 12%, in Deutschland sind über 40 Mio PKW zugelassen. Sicher wird nicht 1:1 jedes Auto ersetzt, sicher wird auch nicht jedes auto jeden Tag zu 100% neu geladen, dennoch kommen da beträchtliche Summen beisammen und wie salito schon erwähnt hat, sind die Autos nicht schon auf der Fläche verteilt, sondern werden sich in Ballungszentren ebenfalls sammeln.
Und zur PV Anlage, schön wer die Chance dazu hat. Aber da man ja hofft, dass das E Auto überall Einzug halten soll, müssten die Autos des 11 Geschossers auch irgentwie geladen werden.
Und ich glaube das ist der Größte Hemmer, sich ein E Auto zu kaufen. Otto Normal Deutscher hat kaum eine Chance, sein Auto in der Nähe seiner Lebensmittelpunkte (Arbeit, Mietwohnung) zu laden. Ergo wird es sich keins kaufen.

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Sapnovela
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Sapnovela » 06.04.2017, 09:15

@wintertanne
Nicht alle E-Autos werden 350 mal pro Jahr geladen und nicht alle haben einen 100 kW Akku... das reicht für 150.000 km pro Jahr, die durchschnittliche Fahrleistung in D dürfte bei 1/10 liegen. Klar muss in die Netze investiert werden. Musste aber auch in die Leitungen der Bahn, sonst würden heute auch nur Dampf- und Dieselloks fahren.
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bunk9
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon bunk9 » 06.04.2017, 09:45

Es zum Teil schon schwer in Städten einen Parkplatz zu finden, frage mich wie das funktionieren soll, wenn man auch noch nach einer freien Steckdose suchen muss. Schwachsinn vollkommen unüberlegt die Elektromobilität. Ich kaufe zu meinen Lebzeiten sicher kein E-Auto.
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lifesgood

Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon lifesgood » 06.04.2017, 09:59

Das individuelle Laden zu Hause ist für Viele schon ein Problem. Sei es, dass sie gar keine Garage haben, oder keinen Stromanschluß in selbiger (Mehrfamilienhäuser usw.). Auch Langstreckenfahrten sind schwierig.

Wenn sich das E-Auto im großen Stil durchsetzen soll, müssen die Akkus genormt werden und an E-Tankstellen kommen die leeren Akkus raus und volle rein. Das Ganze dann innerhalb von maximal 5 - 10 Minuten. Nur so macht das Sinn, weil ansonsten ein E-Auto für große Teile der Bevölkerung keine Option sind.

lifesgood

CasaGrande
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon CasaGrande » 06.04.2017, 10:18

lifesgood hat geschrieben:...Wenn sich das E-Auto im großen Stil durchsetzen soll, müssen die Akkus genormt werden und an E-Tankstellen kommen die leeren Akkus raus und volle rein. Das Ganze dann innerhalb von maximal 5 - 10 Minuten. Nur so macht das Sinn, weil ansonsten ein E-Auto für große Teile der Bevölkerung keine Option sind.

lifesgood

Diese Vorgehensweise hat sich bei berittenen Kurieren oder Postkutschen in vergangenen Zeiten bereits bewährt. Allerdings wurde seinerzeit noch das komplette Fortbewegungsmittel an der Relaisstation gewechselt. Der Reiter/Kutscher konnte relativ zügig auf ausgeruhte Pferde umsatteln lassen und währenddessen eine kleine Erfrischungspause einlegen.
Der moderne Tankwart tauscht den leergefahrenen Akku gegen einen geladenen, nimmt mir bei dieser Gelegenheit noch ein paar Währungseinheiten für Kaffee, Snack und Toilettenbesuch ab und verbringt anschließend den leeren Norm-Akku in die Ladestation. Warum nicht ...

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Sapnovela
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Sapnovela » 06.04.2017, 12:15

Erinnert ein bisschen an die Befürchtungen bei der Einführung der Dampflok... geht alles nicht. Der Verbrennungsmotor ist eine Sackgasse, weil die Industrie (und nicht nur VW) nur mit gefakten Abgas- und Verbrauchstests überhaupt noch die Grenzwerte erfüllen kann. Heißt im übrigen, dass die vorsätzlich die Menschen vergiftet. Sobald das Problem mal offen angegangen wird, geht´s ganz schnell mit dem E-Auto.
Wer sich angesichts der kommenden Fahrverbote noch einen Diesel kauft, will wohl nicht so oft in die Stadt... und wenn man mal genau hinsieht, sind die Direkteinspritzer-Benziner auch wahre Feinstaub Schleudern... nur eben mit Partikelgrößen, die noch nicht berücksichtigt werden.

Die Autobauer sollten mal aufpassen, dass sie nicht die neuen E.Ons und RWEs werden, die waren ja auch der Meinung sie hätten die perfekte Alt-Technologie und was neues würde sich nicht durchsetzen. So kann man sich irren.
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Aurargint
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Aurargint » 06.04.2017, 12:37

bunk9 hat geschrieben:Es zum Teil schon schwer in Städten einen Parkplatz zu finden, frage mich wie das funktionieren soll, wenn man auch noch nach einer freien Steckdose suchen muss. Schwachsinn vollkommen unüberlegt die Elektromobilität. Ich kaufe zu meinen Lebzeiten sicher kein E-Auto.

Aber danach?! smilie_08 smilie_11

lifesgood

Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon lifesgood » 06.04.2017, 17:42

Wenn man möchte, dass sich das auf breiter Basis durchsetzt, dann muss man Voraussetzungen schaffen, dass jeder, der ein Auto hat, unabhängig von der Wohnsituation (schaut mal wie viele in Mehrfamilienhäusern leben, oder Laternenparker sind usw. usw.), die Möglichkeit hat an einen vollen Akku zu kommen.

Es gibt da durchaus schon Urteile, wo es den Besitzern von Eigentumswohnungen untersagt wurde, eine entsprechende Ladevorrichtung in der Tiefgarage zu installieren.

Ich persönlich hab das bei meiner Alterswohnung in der Form umgangen, dass ich bereits in der Bauphase mit Genehmigung des Bauträgers die Anschlüsse für eine Ladestation vorbereiten lasse. So brauche ich später dafür nicht die Genehmigung der Eigentümergemeinschaft. Wann und ob ich diese Möglichkeit dann überhaupt nutze, wird die Zukunft zeigen.

Letztendlich gibt es zwei Möglichkeiten, entweder das Akkutausch-Modell, oder eben die Energie in Form von Wasserstoff zu speichern, was wiederum wegen der hohen Drücke nicht unproblematisch ist.

Die ganze Dieselgeschichte sehe ich eher politisch. Wie Du selbst schreibst, sind Direkteinspritzer-Benziner nicht weniger kritisch auch der Reifenabrieb usw. und nicht zu vergessen der Flugverkehr, der ja immer noch drastische Zuwachszahlen verzeichnet. Und der geht, oh Wunder eben auch über die Großstädte.

Eigentlich wollte ich meinen Euro5-Diesel noch 3 Jahre fahren, die Umweltzonen wären dabei für mich kein Problem gewesen.

Aber da sich mir die Möglichkeit bot, durch einen Dienstwagen einen schönen Betrag im Monat zu sparen, habe ich mir einen Euro6-Diesel bestellt. Zur Not habe ich noch drei Benziner zur Verfügung.

Aber die verbrauchen alle, insbesondere auf Langstrecke, ungleich mehr als die Diesel, was wiederum mehr CO2 verursacht.

Und auch Elektrofahrzeuge sind nur dann umweltfreundlich, wenn der Strom, den selbige benötigen auch tatsächlich natürlichen Ursprungs ist. Muss man diesen in Verbrennungs-Kraftwerken (sei es Müll, Gas, Öl oder gar Kohle) gewinnen, ist das alles Augenwischerei mit der Zero-Emission. Da bleibt dann bestenfalls eine Verlagerung der Emission.

Man muss also nicht nur die Infrastruktur schaffen, sondern auch die regenerative Stromerzeugung massiv hochfahren, um die Elektrofahrzeuge, die man auf der Straße haben möchte, auch mit Strom versorgen zu können.

Klar der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell, das sehe ich genauso. Aber man würde eben ein Ziel leichter erreichen, wenn man sich bereits am Anfang auf einheitliche Standards einigt.

lifesgood

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Unzen999
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Re: Testmanipulation bei VW

Beitragvon Unzen999 » 06.04.2017, 18:29

Nachdem des öfteren nach dem Softwareupdate, Probleme mit dem AGR Ventil auftreten teils schon nach 100 KM (Kosten 1200€) und ich lesen mußte das in Amerika perse eine Garantie von 10 Jahren gegeben wird, hier aber auf Kulanz gehofft oder eine Klage eingereicht werden muß, war das das letzte Steinchen was das Faß zum Überlaufen gebracht hat und ich mich für eine Klage über My Right entschlossen habe. Kosten im Nichterfolgsfall der Klage 0 sonst 35%. Das ganze Gehabe des VW Konzerns in diesem Fall ist unterirdisch oft laufen die derzeitigen Klagen auf einen Vergleich hinaus damit bloß keine höheren Instanzen einen Präzedentsfall schaffen smilie_08
Ein rollender Stein kann kein Moos ansetzen!


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