Aktuelle Zeit: 29.03.2024, 12:27
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Sapnovela hat geschrieben:Wo kommt sie her, die Leidenschaft am Untergang der EU? Klar gibt es viel zu kritisieren von Bürokratie über Subventionswahnsinn bis Abgehobenheit der EU-Eliten. Nur habe ich bisher keine Vorschläge für alternative Szenarien gesehen, die mich überzeugt haben. Das "Europa der Vaterländer", das völkische Europa hatten wir schon... das Resultat waren diverse Konflikte / Kriege. Also wo ist die Alternative, die die Dinge, was die EU schlecht macht, besser hinbekommt?
geheimesMuseum hat geschrieben:Eine Nation ist im Gegensatz zu einem Volk ein völkerübergreifender Bundesstaat.
geheimesMuseum hat geschrieben:Menschlicher Individualismus entsteht unter Anderem auf der Basis einer regionalen Identität. Als Beispiel dieser Identität seien die vielfältigen europäischen Dialekte genannt, denn Sprache formt das Denken ganz entscheidend. Die einzigartige Spach-Vielfalt ist die Grundlage des differenzierten geistigen Horizonts Europas und damit seiner Innovationskraft, von der wir leben.
geheimesMuseum hat geschrieben:Bald werden wir aber Alle nur noch ein verarmtes Pidgin English sprechen. Das Wort Pidgin ist bezeichnenderweise eine chinesische Verballhornung von bussiness-speach.
geheimesMuseum hat geschrieben:Statt einem europäischen Imperium nach dem römisch-amerikanischen und nicht zuletzt Nazi Muster (= 4. Reich ohne soziale Komponente), kann ich mir das, was man uns anfangs versprochen hatte, durchaus vorstellen:
Ein Europa der Regionen zusammengehalten von der universalen Idee der Menschenrechte,
mit weniger Staat und mehr Selbstbestimmung der Regionen und Individuen.
...
Ein Europa mit weniger Nationalismus, denn Europa als Bundesstaat ist nichts anderes als Nationalismus hoch drei, oder derzeit hoch 28..
Eine Nation ist im Gegensatz zu einem Volk ein völkerübergreifender Bundesstaat. Ich hätte aber gerne einen Staatenbund, der von der unmittelbaren und uneingeschränkten Gültigkeit der Menschenrechte zusammengehalten wird und nicht vom alttestamentarischen Herrschaftsanspruch "divide et impera (teile und herrsche)" in ewige Zwietracht gezwungen, deren ultima ratio Krieg und Bürgerkrieg ist.
...
Daher kommt die Wut, lieber @snapnovela und hier gibt es durchaus Alternativen. Wer keine Alternativen mehr hat, ist bankrott!
Kerzenständerin hat geschrieben:Sapnovela hat geschrieben:Wo kommt sie her, die Leidenschaft am Untergang der EU? Klar gibt es viel zu kritisieren von Bürokratie über Subventionswahnsinn bis Abgehobenheit der EU-Eliten. Nur habe ich bisher keine Vorschläge für alternative Szenarien gesehen, die mich überzeugt haben. Das "Europa der Vaterländer", das völkische Europa hatten wir schon... das Resultat waren diverse Konflikte / Kriege. Also wo ist die Alternative, die die Dinge, was die EU schlecht macht, besser hinbekommt?
Die Alternative hatten wir schon: EG bzw. EWG. Ein gemeinschaftliches Europa ohne abgehobene Instanzen in Brüssel konzentriert, wo sie glücklich in Lobby-Netzen leben und entscheiden.
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