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Sozialausgaben fast 1 Billion Euro

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Beitragvon Bumerang » 27.07.2015, 12:04

lifesgood hat geschrieben:
Für mich als Doofen stellen sich da verschiedene Fragen:

1.) Bei 35% MWSt. heißt das ja, dass die MWSt. auf Dinge des täglichen Lebens sich verfünffacht. Das heißt, dass der halbvolle Einkaufswagen, der heute bei 7% MWSt. 50,-- € kostet danach 63,08 € kostet. Er wird also um über 26% teurer. Gut lass ein paar Dinge mit 19% MWSt. in dem Einkaufswagen sein, dann kostet der eben 60 € und ist um 20% teurer als bisher.


Der Sarkasmus mit dem Doofen, wirkt nicht. Du verstehst schon was ich schreibe.

Richtig. Dafür steigt das Einkommen eines Singles der heute netto 1500€ auf netto 2500€ um 66%. Ich würde sagen fair deal. :)


2.) Sind 1.000,-- € bein einem Single oder 1.500,-- € für die alleinerziehende Mutter mit einem Kind nicht weniger, als das was Sie heute an H4 bekommen, wenn man alle Leistungen und Vergünstigungen (Wohnung, Heizung, Nahverkehr, Kultur usw. usw.) mit einbezieht? Und das bei einem aktuellen MWSt.-Satz von 7/19%. Ich denke in Ballungszentren mit hohen Mieten sind die H4-Leistungen schon heute höher.


Kann ich nicht genau sagen. Kenne nicht alle Sozialleistungen. weiß das gerade Heizung angemessen sein muss. 1000€ könnten an der Grenze sein für den Singl, der aber gerne eine WG gründen kann, oder aufs Land ziehen. Da sollten die 1000€ reichen. Die alleinerziehende Mutter kommt sicher nicht kürzer. Wenn sie aufs Land zieht, bis das Kind Groß ist, hat der Ballungszentrum m.E. null Vorteile, muss sie auch keine Job in der Stadt suchen.

Außerdem soll das BGE keinen Überfluss ermöglichen, sondern dezentes Leben. Wie bereits gesagt, ist die 1000€ ein Richtwert für meine Berechnung. Experten können das sicher besser ausrechnen.

3.) Würden nicht manche Bevölkerungsschichten auf Teufel komm raus Kinder zeugen, weil man damit ja das Familieneinkommen erhöhen kann?


Diese Frage ist berechtigt, aber ideologisch äußerst delikat. Zum einen ist es heute schon so, zum Anderen heißt es doch, wir bekommen nicht genügend Kinder. Also, ein (zusätzliches) Problem sollte es nicht sein. Die gemeinten Bevölkerungsschichten könnten durch das BGE möglicherweise Fortschritte machen. Hier ist die Bildung aber gefragt, nicht die Einkommensverteilung.

4.) Wie verfährt man mit denen, die nicht haushalten können und Mitte des Monats schon kein Geld mehr haben? Läßt man die dann auf der Straße sitzen, wenn der Vermieter sie rausschmeißt und hungern, wenn kein Geld mehr für Essen da ist? Oder muss man da nicht doch noch sozialstaatlich eingreifen?


Ja, sie landen auf der Straße, hätten trotzdem Anspruch auf das BGE. Wer sie dann noch nimmt, ist fraglich. Das BGE kann nicht das BGB ersetzen! smilie_07 Suppenküchen könnte man trotzdem organisieren. Das BGE löst nicht alle Probleme der Welt, aber doch sehr viele.

4.) Wie ist das mit der Umverteilung von oben nach unten, wenn der Staat über die Konsumsteuer finanziert wird? Trägt nicht derjenige die Hauptlast, der einen Großteil seines Einkommens für Konsum ausgiebt. Denn wenn derjenige, der deutlich mehr verdient als er ausgibt, den Rest anlegt, zahlt er dafür ja keine Konsumsteuer.

Eben nicht. Da liegt wohl das Verständnissproblem bei dem Thema. Ich empfehle dringen den Film.
Wer das (als Otto Normal) ganze Geld ausgibt, zahlt durch das zusätzliche BGE eben trotzdem in der Summe weniger als heute.

Die Reichen konsumieren viel, auch wenn man das nicht so sieht. Wenn der Reiche heute ein Jacht kauft für 10 Mio, gehen von ihm nur 1,9 Mio an den Staat. Mit dem BGE würden 4 Mio von ihm an den Staat gehen. Die Differenz, von 2,1 Mio, sind alle Lohnsteuern die heute enthalten sind aber auch ein Teil der "Marge" der Reichen in Form von Einkommen, das aber heute steuerfrei bleibt. Morgen sinkt die Marge aber gleichzeitig die Produktionskosten!

5.) Wäre so ein BGE in einem nationalen Alleingang zu stemmen, ohne dass das betreffende Land sich einer ausufernden Zuwanderung konfrontiert sähe?


Teil eins der Frage ja, ganz bestimmt sogar. Die Exporte verbilligen sich die Importe verteuern sich. Teil zwei der Frage, auch ja, deshlab müsste eine Einwanderungspolitik gemacht werden, die ihres Namen würdig ist.


6.) Würden im Falle eines nationalen Alleingangs nicht gerade die Reichen ihr dann weniger besteuertes Einkommen ins Ausland transferieren, um es dort bei niedrigeren Konsumsteuern für Finkas und Yachten zu verballern?

... deren gäbe es noch viele mehr.


Sie transferieren bereits Ihre Einkommen ins Ausland! Da sollte doch keine Neuigkeit mehr sein. Finkas werden sie immer im Ausland kaufen, da kann man nichts machen. Doch alleine damit kommen sie nicht weit. Sie konsumieren Unmengen an Gütern und Dienstleistungen und zwar hier in Deutschland. Vor allem die Güter sind gerne "made in germany" Produkte! Zwar können sie auch im Ausland ne S-Klasse dann billiger kaufen, aber dort lassen. Hier müssen sie ja auch eine haben, dann kommen die 40% drauf. Aber auch an die Löhne im unteren bereich zahlen sie drauf. Putzfrauen, Köche, Majordomus, Poolboy etc wären allesamt für sie teurer. Die Angestellten ihre Foirmen würden Netto mehr erhalten, trotzdem nicht zu mehr Kosten führen, weil die Differenz die MwSt ausmacht.
Automatisierte Produktion wäre teurer. Genau darauf zielt deine aussagen weiter unten.


Ich habe mir den Film schon vor vielen jahren in voller Länge angesehen und mache das immer wieder mal. Auch bin ich der festen Überzeugung, dass irgendwann unser Sozialsystem an den technologischen Fortschritt angepaßt werden muss. Unser System war gut, als die menschliche Arbeitszeit per produziertem Stück noch deutlich höher war. Es gelangt mit einem immer weiter steigenden Automatisierungsgrad an seine Grenzen. Denn man kann ein Sozialsystem nicht nur auf einer Basis aufbauen, die immer weniger benötigt wird.


Grundsätzlich richtig. Nur der letzte Satz m.E. nicht. Es geht nicht um immer weniger, im Gegenteil. Es geht um immer mehr aber für Alle! Am Ende sollten "nur Maschinen" arbeiten. Geht zwar nicht, aber man stelle sich vor es ginge. Was würde man mit den Menschen ohne eigene Fabriken machen? Töten? Hier beißt sich der Kapitalismus in den Schwanz bzw. wird ad absurdum geführt.

Man stelle sich vor ein Land produziert wegen geringerer Sozialleistungen günstig. Dann sind die Produkte im globalen Wettbewerb günstig. Nun hat das Unternehmen die Wahl, die Güter mit höherer Gewinnmarge in den Export zu geben oder mit geringerer Gewinnmarge (es kommen ja noch 35 - 40% Konsumsteuer drauf) im Inland zu verkaufen. Das hätte doch ein Versorgungsproblem im Inland zu Folge, wenn man soetwas auf nationaler Ebene macht.


Nicht wenn die Konsumsteuer als BGE ausgeschüttet wird.

[/quote]
Daher bedarf so ein Schritt jahre- wenn nicht sogar jahrzehntelanger Vorbereitung und muss auf möglichst breiter Basis stattfinden, wenn man nicht dasselbe Fiasko wie beim Euro erleben möchte. Ein nicht zu Ende gedachter "Schnellschuß" würde einer breiten Masse der Bevölkerung mehr schaden als nutzen.

lifesgood[/quote]

Die Frage ist, ob der Euro aus Sicht seiner wahren Väter nicht sehr erfolgreich ist? Ich meine ja. Er schadet der Bevölkerung nicht aufgrund eines Fehlers, sondern weil die wahre Absicht verschleiert wurde.

Der BGE ist das Gegenteil vom Euro. Es dient dem Menschen, deshlab wird es überall ideologisch gebasht!
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Beitragvon 999.9 » 27.07.2015, 12:30

Logisch muss man auch bei Großkonzernen differenzieren, aber wie schon richtig bemerkt worden ist gibt es auch hier Arbeiter und gar Fachkräfte, die von externen Firmen beschäftigt sind und die erheblich weniger Lohn bekommen, als diejenigen Kollegen, die direkt vom Konzern aus beschäftigt worden sind.
Ob das gerecht ist, wenn der andere Kollege die gleiche Arbeit macht, dafür aber von einem 13. Gehalt, mehr Urlaubsansprüchen, Weihnachtsgeld, Boni und mehr Verdienst nur träumen kann soll jeder selbst entscheiden.

Das BGE könnte auch hier Ungerechtigkeiten massiv abbauen.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Beitragvon lifesgood » 27.07.2015, 12:35

Bumerang hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben: Unser System war gut, als die menschliche Arbeitszeit per produziertem Stück noch deutlich höher war. Es gelangt mit einem immer weiter steigenden Automatisierungsgrad an seine Grenzen. Denn man kann ein Sozialsystem nicht nur auf einer Basis aufbauen, die immer weniger benötigt wird.


Grundsätzlich richtig. Nur der letzte Satz m.E. nicht. Es geht nicht um immer weniger, im Gegenteil. Es geht um immer mehr aber für Alle! Am Ende sollten "nur Maschinen" arbeiten. Geht zwar nicht, aber man stelle sich vor es ginge. Was würde man mit den Menschen ohne eigene Fabriken machen? Töten? Hier beißt sich der Kapitalismus in den Schwanz bzw. wird ad absurdum geführt.


Offensichtlich hast Du Verständnisprobleme bei meiner Aussage. Was ich mit dem letzten Satz "... denn man kann ein Sozialsystem nicht auf einer Basis (die menschliche Arbeitskraft war damit gemeint) aufbauen, die immer weniger benötigt wird.

lifesgood hat geschrieben: Man stelle sich vor ein Land produziert wegen geringerer Sozialleistungen günstig. Dann sind die Produkte im globalen Wettbewerb günstig. Nun hat das Unternehmen die Wahl, die Güter mit höherer Gewinnmarge in den Export zu geben oder mit geringerer Gewinnmarge (es kommen ja noch 35 - 40% Konsumsteuer drauf) im Inland zu verkaufen. Das hätte doch ein Versorgungsproblem im Inland zu Folge, wenn man soetwas auf nationaler Ebene macht.

Bumerang hat geschrieben:Nicht wenn die Konsumsteuer als BGE ausgeschüttet wird.



... dem kann ich auch nicht folgen. Laut Deiner Berechnung brauchen wir ja eine Konsumsteuer von 35 - 40% für 1.000 € BGE. In Ländern mit hohen Konsumsteuern oder Luxussteuern sind die Nettopreise von Produkten geringer (deshalb lohnen ja auch z.B. EU-Importe bei Fahrzeugen).

Ich denke die Gefahr wäre durchaus gegeben, dass die Produzenten ihre Produkte lieber ins Ausland verkaufen, wenn sie dort einen höheren Nettopreis erzielen können als im Inland.

Bumerang hat geschrieben:Die Frage ist, ob der Euro aus Sicht seiner wahren Väter nicht sehr erfolgreich ist? Ich meine ja. Er schadet der Bevölkerung nicht aufgrund eines Fehlers, sondern weil die wahre Absicht verschleiert wurde.

Der BGE ist das Gegenteil vom Euro. Es dient dem Menschen, deshlab wird es überall ideologisch gebasht!


Ob es den Menschen dient, hängt nicht unwesentlich von der Ausgestaltung und daher auch von der entsprechenden Vorbereitung ab. Denn ein paar Stellschrauben beim BGE ein wenig anders gestellt und es kann ein weiteres Mittel werden, die breiten Massen arm und dumm zu halten.

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Zuletzt geändert von lifesgood am 27.07.2015, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Datenreisender » 27.07.2015, 12:37

Studie belegt: Linke Regierungen richten Schaden an

Eine neue Untersuchung, die wir im Rahmen der Politikwirkungsforschung mit unserem Linkslastigkeitsindex durchgeführt haben, bestätigt abermals den schädlichen Einfluss von linken Politiken auf die Lebensbedindungen der Bürger, die der entsprechenden Politik ausgesetzt sind.

http://sciencefiles.org/2015/07/25/stud ... chaden-an/
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Beitragvon 999.9 » 27.07.2015, 13:27

Wer in Kategorien wie "links" und "rechts" denkt, hat schon verloren.

Studien zeigen auch, dass bisher sämtliche von Menschen ausgedachte Systeme sei es Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus usw. stets an einem Faktor zerbrochen sind, den sie nicht vorausberechnen konnten: Der Mensch, der sich auf dem Weg an die Macht immer mehr von seinen eigenen Idealen entfernt hat und nur noch seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellte.

Da kommt man mit "links" und "rechts" nicht weit...das ist alleine ein psychologisches Grundproblem der Spezies Homo sapiens selbst.
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Beitragvon Bumerang » 27.07.2015, 14:10

lifesgood hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:
Offensichtlich hast Du Verständnisprobleme bei meiner Aussage. Was ich mit dem letzten Satz "... denn man kann ein Sozialsystem nicht auf einer Basis (die menschliche Arbeitskraft war damit gemeint) aufbauen, die immer weniger benötigt wird.

lifesgood hat geschrieben: Man stelle sich vor ein Land produziert wegen geringerer Sozialleistungen günstig. Dann sind die Produkte im globalen Wettbewerb günstig. Nun hat das Unternehmen die Wahl, die Güter mit höherer Gewinnmarge in den Export zu geben oder mit geringerer Gewinnmarge (es kommen ja noch 35 - 40% Konsumsteuer drauf) im Inland zu verkaufen. Das hätte doch ein Versorgungsproblem im Inland zu Folge, wenn man soetwas auf nationaler Ebene macht.

Bumerang hat geschrieben:Nicht wenn die Konsumsteuer als BGE ausgeschüttet wird.



Na siehst Du, ich bin auch doof. Mir ist immer noch nicht klar welche Basis immer weniger wird, wenn nicht menschliche Arbeit! Aus deinem Zitat werde ich nicht schlau. Was meinst Du genau?

Nur weil sich die Marge für den Export vergrößert, wird man im Inland nicht weniger absetzen wollen, sondern die Kapazitäten ausbauen. Man verdient ja im Inland immer noch so gut wie vorher. Will man nicht Wachstum? Damit käme es. Es kann sein, dass kurzfristig die Inlandspreise steigen würden, aber nur bis die Kapazitäten ausgebaut sind.

Die Sozialleistungen sinken nicht, sie werden nur nicht mehr von der Arbeit finanziert, sondern vom Konsum. Also zahlt der Nutznießer, nicht der Arbeitende. Das scheint wohl echt schwer begreiflich zu sein.


lifesgood hat geschrieben:
... dem kann ich auch nicht folgen. Laut Deiner Berechnung brauchen wir ja eine Konsumsteuer von 35 - 40% für 1.000 € BGE. In Ländern mit hohen Konsumsteuern oder Luxussteuern sind die Nettopreise von Produkten geringer (deshalb lohnen ja auch z.B. EU-Importe bei Fahrzeugen).
...
Ich denke die Gefahr wäre durchaus gegeben, dass die Produzenten ihre Produkte lieber ins Ausland verkaufen, wenn sie dort einen höheren Nettopreis erzielen können als im Inland.




Wenn man in so ein Land mit hohen Konsumsteuern exportieren möchte, muss man wohl auf Marge verzichten, denn die Produktionskosten kann man nicht verändern. Der Export verteuert sich also für die Länder die beim alten System bleiben!

Was die Deutschen Autohersteller gemacht haben ist, z.L des Binnenmarktes, die Exporte nach Skandinavien zu subventionieren, um auf dem dortigen Markt "präsent" zu sein. Benachteiligt wurden also nicht die Schweden, mit der hohen Konsumsteuer, sondern die Deutschen, die für ihre Autos mehr zahlen mussten. Gerade umgekehrt. Das haben dann die Deutschen versucht zurückholen.

Keine ESt + hohe Konsumsteuern erleichtern den Export, verteuern aber nicht die Binnennachfrage, aber den Import! Also steigt die Beschäftigung. Man entkommt dem Globalen Kostenwettbewerb auf Rücken der arbeitenden Bevölkerung und verlagert sie auf den Rücken der (reichen) Konsumenten.

lifesgood hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Die Frage ist, ob der Euro aus Sicht seiner wahren Väter nicht sehr erfolgreich ist? Ich meine ja. Er schadet der Bevölkerung nicht aufgrund eines Fehlers, sondern weil die wahre Absicht verschleiert wurde.

Der BGE ist das Gegenteil vom Euro. Es dient dem Menschen, deshlab wird es überall ideologisch gebasht!


Ob es den Menschen dient, hängt nicht unwesentlich von der Ausgestaltung und daher auch von der entsprechenden Vorbereitung ab. Denn ein paar Stellschrauben beim BGE ein wenig anders gestellt und es kann ein weiteres Mittel werden, die breiten Massen arm und dumm zu halten.

lifesgood


Da könnte passieren. Ich meine aber, dass die ESt die bisher beste Form der Ausbeutung ist und m.E. absolut in Kombination mit dem Fiatgeld.
Gruß

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Beitragvon lifesgood » 27.07.2015, 15:21

Bumerang hat geschrieben:Die Sozialleistungen sinken nicht, sie werden nur nicht mehr von der Arbeit finanziert, sondern vom Konsum. Also zahlt der Nutznießer, nicht der Arbeitende. Das scheint wohl echt schwer begreiflich zu sein.


... ich hab das durchaus alles verstanden und auch so geschrieben, auch dass die menschliche Arbeitskraft je produziertem Produkt immer weniger gebraucht wird.

Vielleicht würde es Dir die Diskussion erleichtern, wenn Du die Beiträge anderer gründlich lesen würdest bevor Du darauf antwortest ... ;)

Du kennst ja die goldene Forenregel, oder?

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Beitragvon 999.9 » 27.07.2015, 15:46

Stellungnahme der EU-Kommission: Dauerhafte Leiharbeit ist zulässig!
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... ign=buffer

Apropos Ausbeutung von Arbeitnehmern:

Das BAG sagt: unzulässig! Der EuGH sagt: nichts. Und die EU-Kommission sagt jetzt: zulässig! Den Hintergrund des Streits um die dauerhafte Leiharbeit und die Folgen der jüngsten Stellungnahme der EU-Kommission erklärt André Zimmermann.


:shock:
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Beitragvon Querulant » 27.07.2015, 16:44

@lifesgood

nur noch mal kurz zu diesem Punkt:

Q:
Man würde doch aber auch viel an Verwaltung usw. einsparen?

-->L:
Für die Verwaltung bzw. Erhebung der Umsatzsteuer ist die Höhe des Steuersatzes unerheblich, hier läßt sich wohl kaum etwas einsparen. Und selbst wenn, in der Finanzverwaltung sind hauptsächlich Beamte. Die kann man höchstens früher in Pension schicken und die Kosten dann aus einem anderen Topf bezahlen, aber nicht einsparen.
Was Finanzamt usw. betrifft, ist das plausibel was Du schreibst.
Hatte mich jedoch etwas ungenau ausgedrückt und eigentlich nur die soziale Verwaltung gemeint. :)

In diesem Sinne:
Silbersparer :
Mal agenommen es gibt nur noch Bedingungsloses Grundeinkommen und die gesetzliche Rente. Was bleibt dann zu tun für die ganze Sozialstaatsindustrie?

Das wäre doch sicher ein großes Einsparpotential? smilie_08

Aber Potentiale hin oder her, es zeichnet sich ja sowieso ab, dass das BGE sehr schwierig einzuführen ist und von einigen Interessenverbänden auch gar nicht gewollt ist.
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Beitragvon Bumerang » 27.07.2015, 17:19

Silbersparer hat geschrieben:
Wäre es denn nicht sinnvoll das Ehegattensplitting abzuschaffen und stattdessen Kinder stärker steuerlich oder finanziell zu fördern?

Hinter vorgehaltender Hand werden wahrscheinlich viele Politiker dem zustimmen... umgesetzt wird es trotzdem nicht (auch wenn es schon in manchem Parteiprogramm stand).


Warum man bei Einsparungen immer zunächst im Sozialbereich sucht und nicht dahin geht wo die Milliarden liegen, bleibt für mich schleierhaft.

Kinder zahlen keine Steuern, also kann man sie nicht steuerlich fördern. Finanziell hätte man es schon längst gekonnt. Freibeträge und Kindergeld sind ein Witz. Die direkte Förderung von Kindern wollte man deshlab nicht, weil man die Kinder der "speziellen Schichten" nicht fördern möchte.

Das Splitting begünstigt die Familie, die als solche nichts aufhört zu existieren, nur weil die Kinder aus dem Haus sind! Eine Akademikerin mit einem hohen Einkommen würde sicher nicht mit 400 € K-Geld motiviert, länger ihr Kind selbst zu erziehen oder in Teilzeit zu gehen, wenn das Splitting wegfiele!

Silbersparer hat geschrieben:Solch einen Radikalumbau wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Das scheitert nicht nur an der Finanzierbarkeit sondern auch daran das man sich nicht gegen Lobby Verbände durchsetzen kann.

Mal agenommen es gibt nur noch Bedingungsloses Grundeinkommen und die gesetzliche Rente. Was bleibt dann zu tun für die ganze Sozialstaatsindustrie?


An der Finanzeierbarkeit scheitert es nicht. Da ist nachgewiesen. Angesichts der Bankenrettung, ist eine solche ideologische Behauptung nicht nur falsch, sondern auch lächerlich geworden.

Metaller hat geschrieben:
negative EKST ist KEIN BGE.


Das ist Definitionssache! Wenn ich Negativsteuern bedingungslos erhalte, dann ist das trotzdem ein Einkommen.

Metaller hat geschrieben:BGE wird ausgezahlt an JEDEN unabhängig von Prüfung der Bedürftigkeit. Gewaltige Steuererhöhungen sind erforderlich, damit das Geld zuerst durch die Hände des Staates fließt und anschließend wieder ausgeschüttet wird.

Aber da wir ja alle wissen, dass der Staatsapparat äußerst verantwortungsbewusst mit den Geldern umgeht, ist das schon OK smilie_18


Ja, das BGE wird an jeden ausbezahlt. "Gewaltige" Steuererhöhungen sind in der Summe nicht notwendig. Da muss ich inzwischen .... gähnen.
Der Staat reicht das Geld nur durch, und verwaltet es nicht. Es wäre eine zweckgebundene Steuer.

Metaller hat geschrieben:Das BGE ist Murks, da sich alle Vorteile auch in der negativen EKSt wiederfinden, nur besitzt die negative EKST den Vorteil, ein Anreizsystem zur Leistungserbringung zu sein während das BGE einen gewissen Prozentsatz zur Aufgabe von regulärer Arbeit ermutigt.

BGE bedeutet die Reduzierung von Eigenverantwortung, die NEKSt wirkt aktivierend.


Falsch. Wie erwähnt, bekommt man in beiden Fällen leistungslos das Geld. Wie es heißt, bzw. wie die Steuer heißt, die jeden zusätzlichen Euro den man dazuverdient belastet, hat null Auswirkung auf die Motivation arbeiten zu gehen.

Metaller hat geschrieben:Sie beendet die Bittstellerei bei Behörden gleichermaßen wie das BGE,

Das ist richtig

Metaller hat geschrieben:... fördert aber die Erbringung von Leistung generell.


Wie denn?


Metaller hat geschrieben:folgender Merksatz sei noch erwähnt:
Es gibt mehr umzuverteilen, wenn mehr erarbeitet wird.


Richtig. Es wird auch nicht generell weniger gearbeitet, sondern weniger unentgeltlich!
Umverteilung findet nicht nur mit Geld statt, sondern auch mit unentgeltliche Arbeite, wie heute.
Zuletzt geändert von Bumerang am 27.07.2015, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Bumerang » 27.07.2015, 17:22

lifesgood hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Die Sozialleistungen sinken nicht, sie werden nur nicht mehr von der Arbeit finanziert, sondern vom Konsum. Also zahlt der Nutznießer, nicht der Arbeitende. Das scheint wohl echt schwer begreiflich zu sein.


... ich hab das durchaus alles verstanden und auch so geschrieben, auch dass die menschliche Arbeitskraft je produziertem Produkt immer weniger gebraucht wird.

Vielleicht würde es Dir die Diskussion erleichtern, wenn Du die Beiträge anderer gründlich lesen würdest bevor Du darauf antwortest ... ;)

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lifesgood


Da hilf mir mal weiter, wenn ich deinen Beitrag nicht verstehe. Ich frage jetzt zum zweite Mal. Welche Basis verringert sich denn?
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Beitragvon Querulant » 27.07.2015, 17:33

@Bumerang
nimmst mir es hoffentlich nicht übel, wenn ich mich mal kurz einmische?

Lifesgood meinte mit der Verringerung der Basis die abnehmenden Arbeitskräfte (wegen zunehmender Industrialisierung usw...)

Wäre es denn nicht sinnvoll das Ehegattensplitting abzuschaffen und stattdessen Kinder stärker steuerlich oder finanziell zu fördern?

Hinter vorgehaltender Hand werden wahrscheinlich viele Politiker dem zustimmen... umgesetzt wird es trotzdem nicht (auch wenn es schon in manchem Parteiprogramm stand).

--->
Warum man bei Einsparungen immer zunächst im Sozialbereich sucht und nicht dahin geht wo die Milliarden liegen, bleibt für mich schleierhaft.
Grundsätzlich stimme ich Dir da zu.
Jedoch ist mir auch nicht verständlich, weshalb es Sozialausgaben gibt, welche mMn nicht viel Sinn machen - wie eben z.B. das Ehegattensplitting ... in solchen Fällen wenn die Ehe kinderlos ist, war und bleibt? smilie_08
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Beitragvon Chinese » 27.07.2015, 17:53

Wieso sollte man das Ehegattensplitting abschaffen? Macht doch einen gewissen Sinn die Ehe zu fördern. Will man zusätzlich die Kinder fördern dann noch ein Kindersplitting bzw. Es gibt ja entsprechende Freibeträge für Kinder.

Die ganze Förderung der Kinder mit Geld bringt doch offensichtlich nicht viel. Den Betroffenen Müttern wäre schon geholfen wenn der Kindergarten in den Ferien nicht zu macht oder in den Ferien das Schulkind eine Betreuung hätte. Der heutige Zustand ist mit Arbeitswelt nicht vereinbar und es nützt einfach mehr Geld drüber zuschütten gar nichts.
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Beitragvon Querulant » 27.07.2015, 18:06

@Chinese

Wieso sollte man das Ehegattensplitting abschaffen? Macht doch einen gewissen Sinn die Ehe zu fördern.
Da kann man geteilter Meinung sein.
Ich dachte bis jetzt, die Ehe soll hauptsächlich wegen der Möglichkeit von Kindern gefördert werden. Wenn jedoch keine Kinder... :)
Gut, födern wir also weiterhin die Ehe (auch wenn Viele gar keine Kinder wollen...) - will mich daran jetzt nicht festbeißen.


Will man zusätzlich die Kinder fördern dann noch ein Kindersplitting bzw. Es gibt ja entsprechende Freibeträge für Kinder.
Die ganze Förderung der Kinder mit Geld bringt doch offensichtlich nicht viel. Den Betroffenen Müttern wäre schon geholfen wenn der Kindergarten in den Ferien nicht zu macht oder in den Ferien das Schulkind eine Betreuung hätte. Der heutige Zustand ist mit Arbeitswelt nicht vereinbar und es nützt einfach mehr Geld drüber zuschütten gar nichts.
Dem stimme ich zu. smilie_01
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Beitragvon Bumerang » 27.07.2015, 22:45

lifesgood - Basis

Es ist der Diskussion nicht dienlich, wenn man die eigene Beiträge 12 Stunden später um ca 80% kürzt.

http://www.silber.de/forum/sozialausgab ... tml#506104

Nicht nur hast du viel gelöscht, sondern zitierst dort einen eigene Beitrag der in der Vergangenheit nicht zu finden ist :shock:

Ich habe nun mühsam Deine Aussagen rekonstruieren müssen, aus meinen und Querulants Beiträgen in denen Deine Zitate waren, die jetzt gelöscht sind.

Das Missverständnis ist jetzt geklärt. Du hattest zuerst hier:
http://www.silber.de/forum/sozialausgab ... tml#506109
geschrieben, dass

Ein BGE könnte hier die Lösung sein, aber es geht IMHO nicht auf nationaler Ebene.
...
Daher bedarf so ein Schritt jahre- wenn nicht sogar jahrzehntelanger Vorbereitung und muss auf möglichst breiter Basis stattfinden, wenn man nicht dasselbe Fiasko wie beim Euro erleben möchte.


Dann hast Du geschrieben, dass:

Unser System war gut, als die menschliche Arbeitszeit per produziertem Stück noch deutlich höher war. Es gelangt mit einem immer weiter steigenden Automatisierungsgrad an seine Grenzen. Denn man kann ein Sozialsystem nicht nur auf einer Basis aufbauen, die immer weniger benötigt wird.


Dass habe ich als Widerspruch zur anderen Aussage und als Argument gegen das BGE - weil man durch immer weniger menschliche Produktion, immer weniger output haben würde, wovon etwas verteilt werden könnte also doch fehlende Basis - offensichtlich falsch interpretiert.
Maschinen würden die Arbeit übernehmen, und deren Basis steigt ja. Deshalb kam von mir die Antwort:

Nur der letzte Satz m.E. nicht. Es geht nicht um immer weniger (output), im Gegenteil. Es geht um immer mehr aber für Alle! Am Ende sollten "nur Maschinen" arbeiten. Geht zwar nicht, aber man stelle sich vor es ginge. Was würde man mit den Menschen ohne eigene Fabriken machen? Töten? Hier beißt sich der Kapitalismus in den Schwanz bzw. wird ad absurdum geführt.


@Querulant danke für die Hilfe.

Also sollte jetzt das Dilemma Basis klar sein. Es ist also Fakt, dass der Mensch durch die Maschine ersetzt wird, deshalb gibt es zwei Möglichkeiten die dadurch entstehenden (Lohn)Steuerausfälle auszugleichen.

a) Maschinen besteuern - was wohl nicht oder nur schwer durchsetzbar wäre

oder

b) die Besteuerung so zu ändern, dass nicht die Arbeit, egal durch wen oder was ausgeführt, sondern stattdessen den Konsum an Ort und Stelle zu besteuern. Das würde den Menschen mit der Maschine steuerlich gleichsetzen. Die Tendenz ist schon ohne BGE erkennbar, bei MwSt Sätzen die mancherorts in der EU bereits bei 25% angekommen ist.

Ohne ein BGE trifft sie durch die ohnehin kleinen und sogar sinkenden Nettolöhne insb. die unteren Schichten hart.


PS Ich gehöre auch zu denen, die manchmal etwas voreilig Täuschung oder Irreführung unterstellen. Diesmal warst Du etwas voreilig. Es war eine Missverständnis. smilie_24

@Qerulant - Was glaubst Du, warum viele keine Kinder wollen? Zuerst bleiben die Kinder weg, dann wird die Familie als "Zelle der Gesellschaft" abgeschafft. Irgendwann sind wir nur nch eine unorganisierte Herde, die hin und her gescheucht wird. Noch kann einen die Familie auffangen, wenn etwas schief geht. Hier funktioniert noch die Umverteilung. Später hängt man den anderen Fremden auf der Tasche. Das gilt schon als asozial.

Wer selbst keine Kinder hat und auch nicht mehr heiratet, wird später auch weniger oder kein Verständnis für Familien haben. Die Spirale nach unten dreht sich bereits.
Gruß

Bumerang
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Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital


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