Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 13:25
Schwachzocker hat geschrieben:lifesgood hat geschrieben:
Daher wäre mein bevorzugtes Szenario: Schuldenschnitt und ohne Schulden (oder mit wenig niedrig verzinsten und lang laufenden Schulden) zurück zur Drachme, für eine gewisse Übergangszeit humanitäre Hilfe um die größte Not abzufedern und (wenn gewünscht) Unterstützung beim Aufbau einer funktionierenden Verwaltungsstruktur und Reformierung der Steuer- und Sozialsysteme usw. usw..
Sehe ich genauso! Wir müssten uns allerdings über die Reihenfolge unterhalten, die ich hier für so ungemein wichtig halte:1.) zurück zur Drachme2.) humanitäre Hilfe3. Aufbau einer funktionierenden Verwaltungsstruktur und Reformierung der Steuer- und Sozialsysteme usw. usw..
4.) Erreichen eines strukturellen Haushaltsüberschusses (dauerhaft mehr einnehmen als man ausgibt, ohne Berechnung des Schuldendienstes)
und erst dann:5.) Schuldenschnitt
Bisher wird diese Reihenfolge noch etwas durcheinandergeworfen - nicht nur von Dir.
1. Drachme + Schuldenschnitt
2. Hilfe
Das war es. Ob Griechenland ein funktionierendes Steuersystem/Sozialsystem macht oder auch nicht, ist die Entscheidung von Griechenland!
Wenn Griechenland 340 Mrd. Euro erlassen würden, würden wir es noch nicht einmal merken. Es handelt sich um aus dem Nichts geschöpftes Fiat-Money. Das sind nur Zahlen im Computer. Für Super-Mario ist es eine Kleinigkeit, 340 Mrd. Euro Schulden "verschwinden" zu lassen. Der deutsche Sparer hat im Zeitraum von 2006 bis 2012 satte 600 Mrd. Euro verloren. Hat davon jemand was mitbekommen?