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Zur Abwechslung mal: Die gute Nachricht

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

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edson
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Zur Abwechslung mal: Die gute Nachricht

Beitragvon edson » 07.08.2009, 14:52

Was gibt es heute für gute Nachrichten?

US-Arbeitslosenquote sinkt erstmals seit April 2008

Die US-Arbeitslosenquote ist im Juli leicht zurückgegangen. Sie sank auf 9,4 Prozent nach 9,5 Prozent im Juni. Es sei der erste Rückgang seit April 2008, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit.

Quelle:
http://www.ftd.de/politik/international ... 50704.html



Der deutsche Export-Champion ist zurück"

Im Mai war die Zahl kaum nennenswert, einen Monat später bietet sich ein völlig anderes Bild: Deutschland verkauft deutlich mehr Waren ins Ausland und schafft das größte Plus seit fast drei Jahren. Der V-Aufschwung wird greifbar.

Quelle:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 50535.html
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maenneken
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Beitragvon maenneken » 07.08.2009, 16:08

Moin,

ihr wollt gute Nachrichten?
OK,nicht aus der Zeitung sondern aus eigener Erfahrung:

Produktion von Februar bis August um 150% gesteigert,ungewöhnlich hohe Nachfrage für einen Sommer.

Grüsse

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sammler95
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Beitragvon sammler95 » 07.08.2009, 16:19

es geht um silber oder???
GEGEN RFID CHIPS
Es gibt 2 Sachen auf der Welt die am Größten sind dass Universum und die Dummheit der Menschen,wobei ich mir beim 1. gar nicht so sicher bin!Albert Einstein

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999.9
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Beitragvon 999.9 » 07.08.2009, 17:06

Der Kurs der Edelmetalle hängt unmittelbar mit der Konjunktur bzw. den Wirtschaftsdaten zusammen. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn zu Krisenzeiten die EM boomen.

Wir Deutschen haben sehr viel Glück zu den Exportweltmeistern zu gehören, so trifft uns die Krise, wenn wieder eine Nachfragesteigerung kommt, nicht so hart, wie andere Länder, die keine große Exportquote haben. Letztens kam eine Frontal-Doku im ZDF die das deutlich aufgezeigt hat. Dort waren die Vorstandsvorsitzenden von Daimler Benz, adidas, BASF und VW und die haben alle unisolo gesagt, dass wenn ihre Firmen nicht schon vor vielen Jahren mit der Produktion/Entwicklung nach China gegangen wären, dass es dann in Deutschland kaum bis gar keine Arbeitsplätze dieser Firmen (immerhin alle Global Player!!) mehr geben würde. Damals wurden diese Firmen angefeindet, dass sie nach China ausgelagert haben, heute wird die "Ernte" eingefahren, da die dortige Mittelschicht boomt und die Nachfrage nach guten Waren dort auf Rekordhöhe ist. Jeder will jetzt coole Sportkleidung, einen schicken Wagen etc. etc. Mittlerweile heißt es dort meist nur "Designed in Germany", das zählt dort aber sehr viel. Prestige ist denen in Shanghai, Hong Kong etc. mittlerweile auch sehr wichtig...

Insofern sind solche Nachrichten für die Entwicklung von Gold und Silber sehr wichtig, sammler95!
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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maenneken
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Beitragvon maenneken » 07.08.2009, 18:26

wie man von edson´s Eingangsposting und meiner Antwort auf EM kommt,ist mir echt schleierhaft :shock:

Früher hiess es: "Es ist nicht alles schwarz oder weiss"
Aus gegebenen Anlass änder ich das in "Es ist nicht alles Silber und Gold" um.

Hier geht es um reale Produktion von Waren und Zwischen- bzw Ausgangsstoffen, also allem das, was irgendwo im BALTIC Index auftaucht.

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Beitragvon 999.9 » 07.08.2009, 18:33

Ich habe sammler95 nur erklärt, dass es wichtige Zusammenhänge gibt und das es im Finanzwesen und in der Wirtschaft im Allgemeinen kein abgeschlossenes System gibt, welches alleine für sich da ist, ohne direkte Konsequenzen für andere Märkte wie etwa den Rohstoffmarkt zu haben.

Ist doch klar, dass die Nachfrage nach Rohstoffen weltweit steigen wird, wenn die Produktionszahlen ebenfalls wieder hochgehen und vice versa.
Von der Nachfrage durch Investoren und Spekulanten wird hier gar nicht geredet...

Wer einige Semester Wi-So hatte, wird solche offensichtlichen Zusammenhänge wohl nicht verleugnen...außerdem habe ich auch von den deutschen Global Playern wie adidas, Mercedes Benz, VW und BASF aus dem ZDF Beitrag geredet oder nicht? Sind das etwa keine passenden Beispiele für steigende Exportzahlen???

Da es nicht jeder Leser kennt:
Der täglich in London veröffentlichte BDI (Baltic Dry Index) gibt Aufschluss über die Preise für die Verschiffung von den wichtigsten Grundgütern wie Eisenerze, Kohle etc. , natürlich ist er ein wichtiges "Frühsignal" im globalen Sektor, für uns als Exportweltmeister also von primärer Wichtigkeit. Jedoch sollte man diese Signale auch nicht überbewerten und sich später die Exportquote "zur Brust nehmen".
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Weil ich es hier auch mal seh..

Beitragvon tut.anch.amun » 07.08.2009, 19:08

mache nicht gerne, aber wo ich mich heute doch auch mal mit dieser Geschichte befasst hatte:
http://www.goldseiten-forum.de/index.ph ... post416667

Die Gretchenfrage bleibt allerdings bislang offen. Die lautet:

"Wie schaffe ich es, mit 19. Beschäftigungsrückgängen (auch der Juli war einer smilie_02 ), die Arbeitslosenquote damit um 0,1 % zu senken, obwohl scheinbar noch mehr Arbeitslose, genaugenommen zzgl. 247 TSD, abzgl. einer Vormonatskorrektur von minus 24 TSD, bekannt gemacht werden ? smilie_55

Und habt Ihr eine Antwort darauf wie das geht ??? Bin mal gespannt
Grüße
Tut
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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 07.08.2009, 19:11

Vieleicht hat sich der Ami auch die Deutschen 1 Euro Jober schönverberei abegekupfert smilie_16
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon 999.9 » 07.08.2009, 19:15

Die tollen Märchenerzähler aus Nürnberg (Bundesagentur für Arbeit) mit ihrer Schönrechnerei bei den Arbeitslosenzahlen und Wiesbaden (Statistisches Bundesamt) mit ihren wunderbaren und wahrhaft märchenhaften Inflationsraten werden sicherlich wieder eine tolle "Lösung" dafür anbieten.

Wenn man alle Arbeitslosen in Deutschland schonungslos zusammenzählen würde, hätte man wieder die Ergebnisse der 30er Jahre. Und das will man ja mit allen Mitteln verhindern. Wenn man die ganzen Leute aus Umschulungen, Weiterbildungen, Zeitarbeiter usw. usf. aufaddiert, würde man evtl. sogar die Ergebnisse von damals toppen können, nur die Wahrheit ist ja nicht gewollt. Das kommt dann wohl auf Anweisung von ggo (ganz ganz oben).
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Terry
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Beitragvon Terry » 07.08.2009, 19:43

Hallo tut.anch.amun,

das ist doch ganz einfach man ändert einwenig die Statistik, in dem man
alle die keine Lust mehr zum arbeiten haben, einfach weg lässt, bei denen ist es eh sinnlos die vermitteln zu wollen.

Man streicht einfach ale Hausfrauen aus der Statistik, in der heutigen Zeit darf man doch nicht mehr sagen, die nicht berufstätigen Frauen wären arbeitslos, nein ganz im Gegenteil die haben Zuhause einen sehr harten Job zu erledigen.

Alle die noch garnicht gearbeitet haben, werden nicht mehr als arbeitslos gezählt, kann man ja auch nicht, die haben ja noch nie gearbeitet, also können die auch nicht arbeitslos sein.

Alle Alten so ab 50 die keinen Job haben sind eh schon zu alt, die werden einfach nicht mit gezählt, lassen sich in der heutigen Zeit eh nicht mehr vermitteln.

Und dann rechnet man einfach die Leute raus, die ab z.B. in Deutschland 01.05.2009 länger als 3 Monate bei einem privaten Arbeitsvermittler unter der Haube sind. Den mit denen hat die Arbeitsargentur für Arbeit ja nichts mehr zu tun.

Und so weiter und so fort. Die Gesellschaft wird doch heute nur noch verarscht und glaubt es auch noch. Keiner hinterfragt mal eine Sache, es heißt ja dann immer gleich, das ist ein Störer der will unsere schöne heile Welt schlecht reden.

So einfach lassen sich die Arbeitslosenzahlen senken. Und bis zu den Wahlen, werden auch in Deutschland weniger in der Statistik erscheinen.

Wir müssen ja nur dran glauben, dass es so ist. Es gab ja auch lange Zeit keine schwarzen Schwäne.

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tut.anch.amun
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Beitragvon tut.anch.amun » 07.08.2009, 19:59

Nun gut,
die "Nürnberger" kochen ebenfalls tolle Süppchen, sei es nun die in vorübergehenden Fortbildungsmaßnahmen steckenden Arbeitslosen entfallen zu lassen ( bitte mal kurz zum Bewerbungstraining, schon ist ne Million weg und lernt den Lebenslauf fein säuberlich untereinander zu schreiben smilie_02 ) oder die ganzen Kurzarbeiter, nein, natürlich sind das keine Arbeitslosen, wunderbare Geschichten zur Veringerung von Zahlen.

Kommen wir doch mal zum 2. Aufschwung hier: Wie geht es denn unseren Export-Champignon hier smilie_08
http://www.mmnews.de/index.php/20090807 ... e-+15.html[/list]
http://www.mmnews.de/index.php/20090807 ... he-28.html
http://www.mmnews.de/index.php/20090807 ... he-22.html

Schon klar, es geht aufwärts...zum Vormonat, hurra....zum Vorjahr hingegen, immer noch eine recht böse Sache. Doch ok, wir fallen nun langsamer, das ist immerhin auch schon was.
smilie_09
Grüße
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Beitragvon dtx » 07.08.2009, 23:22

Klar, wenn man mehr einführt muss man auch mehr ausführen. Frag mich was das war?!
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml

Bald kommt auch das BIP für Quartal 2 raus. Vs gibts immer wieder - sieht so aus: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml


edson hat geschrieben:Die US-Arbeitslosenquote ist im Juli leicht zurückgegangen. Sie sank auf 9,4 Prozent nach 9,5 Prozent im Juni. Es sei der erste Rückgang seit April 2008, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit.

In USA gibts glaub ich nur 72 Wochen Arbeitslosengeld, dann fliegt der Betreffende aus der Statistik.

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Beitragvon 999.9 » 08.08.2009, 07:28

Moin!

Noch was aktuelles zum BDI:

http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=14370

Dort wird auch auf die Korrelation (in diesem Fall ein Vorlauf) des BDI zum Rohstoffsektor eingegangen.

smilie_24
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Beitragvon 999.9 » 08.08.2009, 07:46

Hier die Infografik, die die Korrelation des BDI zu den Rohstoffpreisen sehr gut zeigt:

Bild
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Beitragvon edson » 08.08.2009, 08:57

Hilfe für den Exportweltmeister aus den Golfstaaten.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... se;2440617
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