Strahlensichere Silber-Shorts!

[pandafan]

Vielleicht mal GENAU lesen! Da steht NICHTS davon, dass man UNBEDINGT Silber benötigt und auch nicht, dass es unbedingt 20% Silber sein MUSS, sondern nur dass ein 20%iger Silberanteil in dem Textilgewebe IST.

Und daher schrieb ich von einem Marketinggag.

[Marek]

Hallo,

und wieder ein neues "must have" für (wahrscheinlich) richtig teuer Geld.
Ausgedacht von "4 BWL Spacken";
die sind sicher richtig schwer um meine Eierchen besorgt;
das glaube ich denen natürlich sofort.....

Tja: Pech gehabt, kaufe ich trotzdem nicht.
Wer richtig Eier hat (... und zwar drei! )
braucht sowas nicht.

Ich kaufe dann lieber direkt das Silber und stecke es in die Hosentasche?!
Oder alternativ das Handy: Schützt dann wohl vor Schwangerschaften....

Liebe Grüße
Marek

[ESP]

Die abgegebene Strahlungsmenge ist messbar, oder?

Aber ich spreche mit einem Professor der Radiologie also heißt es genauer: "Die Größen zur quantitativen Messung der von einer Strahlungsquelle ausgesandten elektromagnetischen Strahlung sind messbar."

MADE MY DAY!

[999.9]

http://www.ewall.eu/

Wer sich vor Handystrahlung schützen will, kann auch das benutzen, nur dann ist man halt nicht mehr erreichbar...

[Finerus]

Wobei die Kernfrage bleibt, ob es überhaupt nötig ist, sich vor der in der Mobilfunktechnik verwendeten Gigahertz-Strahlung zu schützen. Ein ionisierender Effekt oder andere physiologische Effekte werden zwar immer wieder behauptet, ein Nachweis steht meines Wissens nach aber aus. Sei's drum! Die fehlende Ionisierungsenergie stecken wir sowieso lieber in das Anheben des Gesprächsniveaus.

Keine Frage, ne clevere Idee ist dieses Produkt. Eine gekonnte Spielerei mit Worten und männlichen Urängsten, doch eigentlich in dergleichen Kategorie wie dieses Ding:
http://www.silber.de/forum/philharmonik ... 18681.html

[999.9]

Mäuse haben durch Handystrahlung zumindest Erbgutschäden davongetragen.

http://www.wissenschaft.de/home/-/journ ... 4/1040038/

In der neuen Studie setzten Aitken und seine Kollegen 22 Mäuse eine Woche lang zwölf Stunden täglich Strahlung einer Frequenz von 900 Megahertz aus. Die Dosis lag bei etwa 90 Milliwatt pro Kilogramm Körpergewicht und damit in einer ähnlichen Größenordnung wie die, der die meisten Handynutzer tagtäglich ausgesetzt sind. Eine anschließende Untersuchung der Spermien-DNA zeigte, dass das Erbgut der bestrahlten Mäuse deutlich mehr Schäden aufwies als das von unbehandelten Kontrolltieren.

Mobile phones negatively affect male fertility, new study suggests

University of Exeter
http://www.eurekalert.org/pub_releases/ ... 060914.php


Große Rück-Versicherungen wie die Munich Re oder die Swiss Re haben die möglichen Regressansprüche von Strahlungsopfern durch Mobilfunk jedenfalls schon heute als "wahrscheinliches, zukünftiges Schadensszenario"
eingeschätzt. Und Versicherungen setzen das wissenschaftliche Mittel der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten ein. Stochastik ist keine Hexerei.

Swiss Re SONAR
Emerging risk insights
http://files.newsnetz.ch/upload/3/0/30072.pdf

Unter dem Titel "Unvorhersehbare Folgen elektromagnetischer Felder" (http://files.newsnetz.ch/upload/3/0/30072.pdf) warnt die Rückversicherungsgesellschaft ihre Kunden vor Risiken, die ihnen Mobiltelefone und Sendeanlagen bescheren könnten. Die Swiss-RE, bei der sich normale Versicherungsgesellschaften rückversichern können, unterscheidet in ihrem Heft Swiss-Re-SONAR vom Juni 2013 bei neu auftauchenden Risiken zwischen potentiell niedrigen, potentiell mittleren und potentiell hohen Risiken.

Elektromagnetische Felder, die von Sendeanlagen und Mobiltelefonen ausgehen, werden nun unter den potentiell höchsten Risiken eingereiht und befinden sich somit auf gleicher Stufe wie die Nanotechnologie und chemische, als EDC (endocrine disrupting chemicals) bezeichnete Substanzen, die u.a. in der Textilbranche eingesetzt werden.

The WHO has classified extremely low-frequency magnetic fields and radiofrequency electromagnetic fields, such as radition emitted by cell phones, as potentially carcinogenic to humans (Class 2B carcinogen). Furthermore, a recent ruling by an Italian court suggested a link between mobile phone radiation and human health impairment. Overall, however, scientific studies are still inconclusive regarding possible adverse health effects of EMF.
If a direct link between EMF and human health problems were established, it would open doors for new claims and could ultimately lead to large losses under product liability covers. Liability rates would likely rise.

Man lasse sich diese Risikoeinschätzung der Swiss Re mal auf der Zunge zergehen. In den nächsten 10 Jahren sieht einer der größten Rückversicherer des Planeten das Potenzial für eine gewaltige Regressanspruchswelle von potenziellen Mobilfunkstrahlenopfern.

[Vighter]

Wieviel Silber ist denn dann da drin? 10g? Mal ein anderes Silberversteck
Schade, dass sonst nur Kunststoff verarbeitet wird.

Würde mich mal interessieren, wie das aussieht mit der Wärmeleitung der Buxen, Silber leitet sogar besser als Kupfer. Ist evtl auch angenehm im Sommer?

[ESP]

Da dürfte tatsächlich auch ein gewisser Kühlungseffekt eintreten. Erst hab ich das Ganze als reine Spinnerei angesehen, aber irgendwie werde ich doch warm mit dem Gedanken, eine zu ordern.

Frei nach dem Motto: Das hat keiner, also muss man es haben.



P.S.: Die Studie da aus Exeter finde ich mal stark beunruhigend. Und diese Einschätzung der Swissre gefällt mir gar nicht. Wenn ich sehe, wie viele Mobilfunkmasten bei mir in der Gegend stehen und wieviele W-LAN-Netze alleine mein Computer findet...

[Querulant]

@ESP
@all

wieviele W-LAN-Netze alleine mein Computer findet...

Was meint Ihr, wie groß das strahlungsmäßige Gefährungspotential von WLAN im Vergleich zu Handy ist? Ich dachte bis jetzt immer, es sei erheblich geringer, aber ist wohl vielleicht falsch gedacht?

Mein PC findet übrigens ca. 5 Netze. Ist das nun viel oder wenig?

[ESP]

WLAN ist in der Schweiz an Schulen und Kindergärten verboten.

Zum Vergleich: WLAN kann bis zu 6 Meter Stahlbeton durchdringen, ein Handy kann man mit Alufolie wirksam abschirmen.

http://www.bag.admin.ch/themen/strahlun ... 673/03570/

http://www.bfs.de/de/bfs/publikationen/ ... _WLAN.html

http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwendungen

Und das sind nur die offiziellen Warnhinweise.

Ich gehe zu Hause nur per Kabel ins Netz. Früher war man dann altmodisch. Bald ist man altmodisch, wenn man sich weiter gratis verstrahlen lässt...

Letztens war eine gute Reportage auf phoenix, da hat ein Ingenieur einen netten Vergleich gezogen. Man kennt ja die berühmte Brille des blinden Ingenieurs der USS Enterprise, Geordi LaForge. Dessen Visor, durch den er wieder sehen konnte, kann in der Serie alle Wellenlängen sämtlicher Spektren grafisch darstellen. Wenn man diesen Visor in einer normalen deutschen Großstadt aktivieren würde, könnte man vor lauter dargestellter Strahlung überhaupt nichts mehr erkennen! Fand ich schon ziemlich beunruhigend.

"Gut" und gesundheitsfördernd ist das mit Sicherheit nicht.

[pandafan]

Zum Vergleich: WLAN kann bis zu 6 Meter Stahlbeton durchdringen, ein Handy kann man mit Alufolie wirksam abschirmen.

WLAN kann ebenfalls mit einem Stück Alufolie abgeschirmt werden.

[ESP]

Stimmt tatsächlich, mea culpa.

http://kaiserslautern.bund.net/themen_u ... bschirmung

Interessante Tatsachen.

[Alviola]

Anhand der Untersuchung der BW-Uni bezqweifle ich ohnehin die Wirksamkeit dieser Klamotten gegen Röntgenstrahlung. Warum ? Die Studie gibt selbst Aufschluß: Mit immer höher werdender Frequenz der Strahlung nimmt die Wirkung des Gewebes ab. Beim 5GHz-WLan sind wir noch bei 65% Schutzwirkung.

Zur Röntgenstrahlung ist es noch ein Stück, die überweiche Röntgenstrahlung hat eine Frequenz von 1EHz (Eta-Hertz, das ist eine Milliarde mal höher als GHz) - und wie der Name schon sagt, ist die "harmlos", sofern man diesen Begriff da überhaupt zu benutzen sollte. Die wirklich böse Röntgenstrahlung (hart bis überhart) liegt im 60+ EHz-Bereich - der Bereich (und noch deutlich drüber, bis in den Gammabereich hinein) in dem auch Neutronensterne vor sich hin strahlen.

Wenn ich mir ansehe, wie rapide die Schutzwerte da immer kleiner werden, dürfte im Röntgenbereich nicht mehr viel übrig sein.

[pandafan]

Anhand der Untersuchung der BW-Uni bezqweifle ich ohnehin die Wirksamkeit dieser Klamotten gegen Röntgenstrahlung. Warum ? Die Studie gibt selbst Aufschluß: Mit immer höher werdender Frequenz der Strahlung nimmt die Wirkung des Gewebes ab. Beim 5GHz-WLan sind wir noch bei 65% Schutzwirkung.

Dass keine Wirkung gegen Röntgenstrahlung vorhanden ist, ist offensichtlich und stand auch nicht zur Diskussion.

Es wurde hier lediglich zu PR-Zwecken erläutert, dass bei Radargeräten Krebsfälle aufgetreten sind, wobei diese Krebsfälle von entstehender Röntgenstrahlung herrühren, nicht jedoch von der Gigahertzstrahlung.

Dass Schäden wie bspw. grauer Star auftreten, verwundert nicht weiter - in einem Mikrowellenofen kann es schonmal etwas wärmer werden.

Wenn ich mir ansehe, wie rapide die Schutzwerte da immer kleiner werden, dürfte im Röntgenbereich nicht mehr viel übrig sein.

Ziemlich genau gar nichts.

Dass die Schutzwirkung bei höheren Frequenzen abnimmt, hat im Wesentlichen mit dem Abstand bzw. Durchmesser der Silberfäden zu tun

Stimmt tatsächlich, mea culpa.

LTE und WLAN besitzen in etwa die selbe Frequenz.

"Zum Vergleich: Handystrahlung kann bis zu 13 Milliarden Lichtjahre Vakuum durchdringen, WLAN kann man mit Alufolie wirksam abschirmen."

[ESP]

Denke auch nicht, dass es das Hauptziel war gegen Röntgenstrahlung wirksam zu sein, sondern das Problem des Handys in der Hosentasche anzugehen. Dass eingewebtes Silber überhaupt wirksam sein kann ist schon an sich erstaunlich genug.

Ein Röntgengerät trägt man nur selten mit sich rum.



Die Frage ist für die Bw eher, ob man Wolframfäden o.ä. auch in Textilien einweben kann.

Aber darüber sollen sich die Fachleute dort den Kopf zerbrechen, den meisten Leuten reicht es wenn das Ding die Strahlung nahe an den wichtigsten Körperteilen etwas neutralisieren kann.