Das Aerotoxische Syndrom

[veritas]

Fatal an der Geschichte ist doch wieder die Informationszurückhaltung. Merkel und Hollande verspäteten sich gestern bei ihrer PK um eine glatte Stunde, sicherlich um sich vorher abzusprechen. Schon da und damit war eigentlich klar, dass es sich nicht um einen normalen Unfall handeln würde. Widersprechen sich dort aber, wenn man den Aussagen des anwesenden Fachmanns vertrauen darf. Wozu diese Politisierung eines tragischen Vorfalls, wo Merkel mal wieder keine Gelegenheit ausließ, sich dauerhaft für die französische Freundschaft zu bedanken? Während das Dummvolk noch rätselt, wussten alle schon bescheid, und wanden sich in ihren Auskünften, bzw. glänzten mit Schweigen. Nicht nur das, sondern Zeitspiel mit verschollener Speicherkarten und Ähnliches, völlig belanglos, wenn man die heutigen Fakten betrachtet. Da bedurfte es erst wieder der amerikanischen Presse (???) und deren nicht genannten Informanten, um Licht an den Tag zu bringen. Erst dann bekommt man zu erfahren, was man gestern schon wusste, aber nur, weil es auch wirklich nicht mehr anders ging. Deshalb muss sich niemand wundern, wenn die Spekulationen ins All schießen. Berechtigt oder nicht.

[Andre090904]

Vor allem wenn man bedenkt das der Zeitpunkt das der Pilot die Kabine verlassen hat willkürlich war. Das hätte auch über einer Großstadt passieren können

Sollte der Co-Pilot den Captain ausgesperrt haben, hätte dieser mit dem restlichen Treibstoff noch in beliebige bewusst gewählte Ziele steuern können. Bis auf Kampfflugzeuge hätte ihn wohl niemand davon abhalten können.

So gesehen (sollte dieses Szenario der Wahrheit entsprechen) können wir, so mies das auch klingen mag, noch froh sein, dass er nicht in ein Stadion oder in eine Brücke oder sonstwo reingeflogen ist...

[bingo]

Wie kann das vom Copiloten geplant gewesen sein? Der kann doch nicht damit rechnen, dass der Pilot 20min nach dem Start oder überhaupt während dieses Kurzflugs auf Toilette muss/das Cockpit verlässt.

Und eine spontane Reaktion bei den ganzen notwendigen Handlungen zum Sinkflugeinleitung etc. ???
Fragen über Fragen

[Andre090904]

Nochmal: Das ist natürlich alles reine Spekulation und angesichts der Tatsachen absolut sensibel.

Dennoch, wer einen Selbstmord plant, der wartet doch nur auf eine passende Gelegenheit. Der Entschluss kommt nicht spontan denke ich. Das wird der sich schon länger überlegt haben und dann in einer passenden Situation getan haben.

(Sollte das denn überhaupt so gewesen sein)

Die Einleitung des Sinkfluges ist recht schnell gemacht. Der Autopilot eines Flugzeuges kann per Knopfdruck abgeschalten werden. Anschließend den Joystick nach vorne drücken und ab geht's. Alternativ stellt man beim Autopiloten einfach eine niedrige Höhe (sagen wir 1000 Fuß) und eine passende Sinkrate ein und wartet, bis die 2000 Fuß hohen Berge näher kommen. Dann brauch man den nichtmal abzuschalten und man gleitet quasi gleichmäßig auf den Boden zu.

Es gibt dann in einer Gefahrenlage zwar "Terrain! Terrain!" Warnungen, aber soweit ich weiß kein automatisches Ausweichmanöver des Bordcomputers. Das wäre wohl auch zu komplex, da selbst bei einigen normalen Anflügen in den Bergen (bspw. Innsbruck) solche Warnungen völlig normal sind.

[GuterJunge]

Ich spekuliere nicht, ....

Aber natürlich spekulierst Du.
An anderer Stelle schriebst Du:
"Es gibt Piloten, die davor gewarnt haben, dass dieses Problem zu Absturzen führen könnte. Es sieht so aus, als sei genau das passiert."

"Es sieht so aus" ??
Für wen ?

Inzwischen bist Du (zum Glück) etwas zurück gerudert und hast wohl eingesehen, daß diese Anfangsthese überhaupt nicht haltbar ist.
Bin etwas enttäuscht, weil ich Dich für einen nüchternen naturwissenschaftlich interessierten und begabten Menschen halte - Du erinnerst Dich an unsere Korrespondenz bezügl superheavy Elements ?

@Datenreisender: Ein GROSSES Lob für die von Dir eingestellten Links !!
SO stelle ich mir das vor.
Informative Links im themenbezogenen Faden.

[Querulant]

ich finde es gewagt und auch gegenüber der Angehörigen von Andreas L. nicht gerade feinfühlig, wenn Einige - auch in Facebook (wo sicher auch die Eltern mitlesen) - schon felsenfest davon ausgehen, dass es nur Selbstmord gewesen sein kann ...
... und nun A.L vorverurteilt wird (der kann sich nun nicht mehr dagegen wehren).

Was, wenn diese ganzen scheinbaren "Beweise" welche es bis jetzt gibt gar keine echten, sondern getürkte sind? (um evtl. irgendetwas anderes zu vertuschen?).

WER kann denn hier wirklich wissen, wie es wirklich war, welche Seite die Wahrheit sagt und wessen Vermutungen richtig sind usw?

[TimoStyleZ]

barny68 hat Folgendes geschrieben:
Das hätte auch über einer Großstadt passieren können

Atomkraftwerke halten so einer großen Verkehrsmaschine auch nicht stand ...

Wissen oder Behauptung?

Quelle bitte.

[Balkenbieger]

Auf die Schnelle ein Artikel.

Deutsche Akw sind nicht gegen Flugzeugabsturz gesichert

http://www.tagesspiegel.de/politik/atom ... 78342.html

[$ilver $urfer]

Ich hoffe einige hier sind nicht zu enttäuscht, dass es sich beim Copiloten nicht um einen Moslem handelt...

[Andre090904]

barny68 hat Folgendes geschrieben:
Das hätte auch über einer Großstadt passieren können

Atomkraftwerke halten so einer großen Verkehrsmaschine auch nicht stand ...

Wissen oder Behauptung?

Quelle bitte.

Wofür willst du eine Quelle? Die Entfernung zwischen Marseille (dort etwa begann der Sinkflug) und Düsseldorf beträgt 887 Kilometer. Das heißt in einem Radius von 887 Kilometern hätte (bzw. je nach Treibstoffmenge) jeder beliebige Punkt die Abstuzstelle sein können, sofern der Kurs geändert worden wäre.

Das ein gezieltes Abstürzen auf Gebäude oder Großstädte verherend ist (nicht zuletzt auch wegen des Kerosins und des hohen Eigengewichts des Flugzeuges), ist doch nur logisch.

[Kursprophet]

@$ilver$urfer
woher willst du das wissen ?

[TimoStyleZ]

Danke! Soweit ich weiß, gibt es keine Praxistests an nachgebauten AKW-Fassaden.
Flugzeuge sind Blechbüchsen, die wenig Metalle von hoher Dichte besitzen. Ausnahmen in den Triebwerken, u.a.
Meine Vermutung wäre eher, dass dabei nichts verherendes passieren könnte, aber solange es keine Tests gibt, hoffen wir alle mal besser, dass es zu keinen realen Praxistest kommt.

Man müsste wissen, was genau (welche Temperaturen, Aufschlagskraft, etc.) zu einer Kernschmelze führen könnte.

Ansonsten sind das alles reine Vermutungen.

[Vighter]

Schöne Ablenkung mal wieder durchs Staatsfernsehn!
Mich interessiert mal, was derweil im Verborgenen wieder so an der Bevölkerung vorbei geboxt wird/wurde...

Stichwort: Höhle. Ich weiss garnicht mehr wie die hieß. War auf jedenfall riesig...

[trophy]

Man merkt hier wird ziemlich Klartext gesprochen und es ist definitiv erschreckend was man mit dem Airbus noch alles hätte anstellen können. Fakt ist, es war vor dem Absturz ein Kampfjet am Airbus und evtl. 5 weitere wenn er in Richtung eines AKW geflogen wäre. Die Frage ist wie der Befehl dann gelautet hätte bei einer deutschen Maschine über Frankreich. Eigentlich will ich darüber gar nicht weiter nachdenken.

Ich würde mir auf jeden Fall zuerst den Computer von dem Copiloten ansehen. Dort wird er die Aktion höchstwahrscheinlich im Flugsimulator durchgegangen sein.

[barny68]

@ Silversurfer

Egal was letztendlich passiert ist, übel ist es.
Welche der Optionen ob technischer Defekt, Anschlag oder Selbstmord nun für einen emotional besser ist um weiterhin entspannt zu fliegen muss jeder für sich entscheiden
Das sofort der Verdacht aufkam das es sich um einen Muslimischen Anschlag handelte spricht nicht unbedingt für diese Religionsgemeinschaft.
Warum kam sofort die Frage auf ob es ein Muslimisch motivierter Anschlag war?
Warum hat keiner spekuliert ob es die Hindus, Budisten waren?
Warum wurde nicht gefragt ob es sich um einen Katholisch oder evangelisch motivierter Anschlag gehandelt haben könnte?

Keine Sorge, ich bin jetzt ruhig auch weil nicht alle Muslime Terroristen sind. Ansatzweise nicht.
Blöd Allerdings das fast alle Terroristen Muslime sind