Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 19:07
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haehnchen03 hat geschrieben:Guter Junge,
wenn in Amiland irgend eine Blase platzt egal welche, dann wirst du schon sehen wie egal es uns und dir sein kann.
Und je höher die Amis verschuldet sind desto höher wird die Gefahr ( und das weltweit).
IrresDing hat geschrieben:
Die USA ist fragil, es wäre nicht die erste Blase die von den US-Märkten durch Blasenbildung kommt. ..... Auch das wollen die Zentralbanken heute nicht mehr wahr haben, es gibt aber genügend wissenschaftliche Untersuchungen hierzu, wie politischer Willen und die fügige Zentralbank diese Blasen erst ermöglichten.
IrresDing hat geschrieben:Ich lasse mich ja nicht abbringen seit Jahren vor China zu warnen. Die chinesische Wirtschaft ist mittlerweile hoch angespannt und überschuldet. Die chinesische Regierung versucht weiterhin über Kredite auf Lokalebene (werden nicht in der Schuldenstatisik erfasst) die Wirtschaft zu stützen. Dabei brachte Die Welt (also die Zeitung) erst am Freitag, dass um einen Euro Wirtschaftskraft zu entfalten, es mittlerweile 6 Euro an Investitionen bedarf.
Es ist eine höchst defiziäre Angelegenheit, die Chinesen stehen vor einer Neuorientierung und Gesundung der Substanz (das nennt man auch Rezession und wird immer als Katastrophe beachtet).
IrresDing hat geschrieben:Sollte es in China krachen wird gerade Deutschland (ich erinnere z.B. an die Maschinenbauexporte und Investitionen der Automobilbauer in China) eine schwere Aufgabe haben. .....Geld nicht aus den Euro-Ländern, wird Deutschland schlicht kein Geld haben um Inlandsinvestitionen wie 2008 ff. anzukurbeln (Abwrackprämie, Kurzarbeitergeld, Stützungen,...).
Ich sehe hier schwere Zeiten auf uns zukommen. Und eine Asien-/Chinakrise wird es irgendwann geben. Eine Wirtschaft kann nicht Jahrzehnte, auch bzw. gerade wegen Eingriffen der Zentralregierung, nur wachsen. Eine Wirtschaft gesundet durch den Kahlschlag einer Rezession. Zögert man sie hinaus, trägt man einfach unrentable und künstlich am Leben erhaltende Unternehmungen auf Kosten der Allgemeinheit weiter. Die potenzieren sich mit der Zeit. Populär kann man also durchaus sagen, die künstlichen Eingriffe durch Regierungen, Zentralbanken und andere staatliche/öffentliche Stellen optimieren lediglich die Fallhöhe.
Idpot hat geschrieben:haehnchen03 hat geschrieben:Guter Junge,
wenn in Amiland irgend eine Blase platzt egal welche, dann wirst du schon sehen wie egal es uns und dir sein kann.
Und je höher die Amis verschuldet sind desto höher wird die Gefahr ( und das weltweit).
Das mag schon richtig sein aber was nützt es mir wenn der Ami pleite oder vielleicht sogar total reich ist. Wenn bei mir die Kassen leer sind , sind meine Kassen leer! Wenn Amiland bankrott geht und die Weltwirtschaft auch , steh ich immernoch genauso da wie jetzt auch! Kurzum ich schließe mich dem an: Was intressiert mich der Durchschnitts Ami. Erstmal auf uns schauen. Danach Richtung China weil dort spielt sich die Welt ab. Irgentwann hintendrann kann man nach Amiland schauen. Es ist wie bei einem Kleinkind. Wenn man es nicht mehr beachtet , hörts auch irgentwann auf zu jammern und nimmt Probleme selber in die Hand! Wenn man nur tätschelt und ei ei macht , kommts immer wieder auf die gleiche Schiene an und lernt nichts!
...Es soll der Hinweis genügen, dass rund ein Drittel des ausgewiesenen BIP auf statistischen Annahmen, Modellierungen, Anpassungen und Bereinigungen beruht, und somit nur einen sehr vagen Realitätsbezug hat.
Ganz in diesem Sinne wurde per 31. Juli 2013 die Methode zur Berechnung des US-Bruttoinlandsprodukts einer großen Revision unterzogen. ...Nach der alten Methode betrug das US-BIP im ersten Quartal 2013 15,984 Billionen Dollar. Nach der neuen Methode sind es 16,535 Billionen. Wie durch Zauberhand ist die US-Wirtschaftsleistung ab sofort also um stattliche 551 Milliarden Dollar größer als bisher.
Deshalb würde es mich in diesen irrwitzigen planwirtschaftlich geprägten Zeiten nicht wundern, wenn Politiker nun darauf hoffen, dass es den im Staatsdienst stehenden Statistikern gelingt, mit simuliertem Wirtschaftswachstum den Weg aus der Schuldenfalle zu ebnen.
Mir zumindest erscheint diese Idee in etwa auf derselben intellektuellen Ebene angesiedelt zu sein wie der Glaube an die Gelddruckmaschine. Wenn ich mich recht erinnere, wiesen auch die UdSSR und die DDR Jahr für Jahr Wirtschaftswachstum aus.
Bumerang hat geschrieben:Komische Rechnung - Notenbank rechnet US-Konzernen 2,3 Billionen Dollar Schulden weg
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 838_77744/
Bumerang hat geschrieben:I don't give a shit auf die US Statistiken! Dort kann man nur noch mit absoluten Zahlen rechnen die nicht geschätzt sondern gemessen werden . Vor allem die Staatsverschuldung ist interessant, denn ob ein Privater schulden hat, interessiert im Zweifeln nur seine Gläubiger. Wer was wem im Finanzsektor schuldet, ist angesichts der Derivaten die keiner kennt, ohnehin eine absolut nichtssagende Spekulation.
Bumerang hat geschrieben:UK rechnen inzwischen die Nutten und Drogengeschäfte zum GDP dazu!
http://www.thefiscaltimes.com/Articles/ ... ost-US-GDP
Bumerang hat geschrieben: Ich zeige Dir ein Anderes Ranking Sapnovela
Die Pro Kopf Staatsverschuldung (Basis 2014)
1 Japan 99.725 $
2 Irland 60.356
3 USA 58.604 $ $
4 Singapur 56.980 $
5 Belgien 47.479 $
6 Italien 46.757 $
7 Kanada 45.454 $
8 Frankreich 42.397 $
9 GB 38.938 $
10 Schweiz 38.639 $
11 Österreich 38.621 $
12 Griechenl. 38.444 $
13 Niederlande 37.233 $
14 Deutschland35.881 $
http://www.fondsprofessionell.de/news/m ... ?tx_fp_pi1[picnum]=15
http://www.focus.de/finanzen/news/usa-v ... 17515.html
Sapnovela hat geschrieben:Mal abgesehen von der konkreten Meldung (die nicht sonderlich kritisch ist)... rottmeyer als seriöse Quelle? Ich weiß ja nicht...
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Komische Rechnung - Notenbank rechnet US-Konzernen 2,3 Billionen Dollar Schulden weg
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 838_77744/
Neben vielen anderen Dingen schreibt der Autor " Die Wirtschaft leidet bereits unter der Schwäche auf dem Immobilien- und dem Automarkt."
Sapnovela hat geschrieben:.. sorry aber drüben war echt harter Winter. Wie soll man während eines Blizzards ein Haus bauen?
Das als Begründung für eine zusammenbrechende Konjunktur zu nehmen ist albern. Vor dem Winter war noch alles shiny z.B. im Automarkt:
Sapnovela hat geschrieben:Privatpersonen und private Unternehmen haben viel höhere Schulden als die meisten Staaten. Diese Schulden können auf jeden Fall zu einem Problem werden, wie die Subprime-Krise gezeigt hat ...
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:UK rechnen inzwischen die Nutten und Drogengeschäfte zum GDP dazu!
http://www.thefiscaltimes.com/Articles/ ... ost-US-GDP
Da sind sie nicht die einzigen
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 29916.html
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben: Ich zeige Dir ein Anderes Ranking Sapnovela
Die Pro Kopf Staatsverschuldung (Basis 2014)
.......
1) durch die Änderungen es Euro / Dollar Kurses sieht die Welt schon wieder anders aus (Alle Euro-Staaten +25%)... Vor einem Jahr stand der Euro noch bei 1,30 Dollar...
Sapnovela hat geschrieben:2) es kommt auf die Fähigkeit eines Landes an die Schulden auch zu bezahlen, also die Relation zum BIP. Die ist in den USA besser als in Griechenland
Sapnovela hat geschrieben:3) wer braucht gerade noch mal wieder ein Rettungspaket?
Sapnovela hat geschrieben:Ja die USA haben viele Schulden aber ganz offensichtlich sind sie in der Lage sich selbst zu finanzieren.
Sapnovela hat geschrieben:Außerdem könnten die USA auch mal zur Abwechslung die Steuern erhöhen, denn sie haben ein der niedrigsten Steuerquoten in der OECD. ....Schon eine Sondersteuer auf unversteuerte Auslandsgewinne von Apple & Co würde Dutzende Milliarden einbringen. Kann Griechenland das auch?
“We have a $210 trillion fiscal gap at this point,” Kotlikoff told the senators, which amounts to 211 percent of the U.S.’ $18.2 trillion GDP, making it higher than Greece’s 175 percent debt-to-GDP ratio.
Bumerang hat geschrieben:Um diesen Schuldenberg abzutragen müsste die Regierung heute entweder die Steuern um 58,5% erhöhen, oder die Staatsausgaben um 37,7% senken. Wenn sie damit 30 Jahre warten würde, müsste sie die Steuern um 77% erhöhen oder die Ausgaben um 46,5 kürzen.
Es leuchtet hoffentlich ein, dass das gar nicht geht!
Sapnovela hat geschrieben:“We have a $210 trillion fiscal gap at this point,” Kotlikoff told the senators, which amounts to 211 percent of the U.S.’ $18.2 trillion GDP, making it higher than Greece’s 175 percent debt-to-GDP ratio.
Diese Art der Prozentrechnung folgt mir unbekannten Rechenregeln...?
the difference between our government's projected financial obligations and the present value of all projected future tax and other receipts" - is actually much higher than those of either Italy or Greece.
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Um diesen Schuldenberg abzutragen müsste die Regierung heute entweder die Steuern um 58,5% erhöhen, oder die Staatsausgaben um 37,7% senken. Wenn sie damit 30 Jahre warten würde, müsste sie die Steuern um 77% erhöhen oder die Ausgaben um 46,5 kürzen.
Es leuchtet hoffentlich ein, dass das gar nicht geht!
Bezogen auf eine Steuerquote von aktuell etwa 19,3% würde eine 58,5%ige Anhebung eine Ziel-Steuerquote von etwas über 30% und damit auf das Niveau von Schweden ergeben. Wieso geht das nicht? Frage ist doch viel mehr... warum will man nicht?
Sapnovela hat geschrieben:@ Bumerang
Wir werden sehen wie die Sache ausgeht. Bisher haben die USA es immer wieder geschafft sich zu retten, die USA sind bisher kein einziges mal pleite gegangen. Griechenland war dagegen in den letzten 200 Jahren gleich mehrfach pleite
Sapnovela hat geschrieben:Ich halte es für falsch eine Aversion gegen die Außenpolitk eines Landes zum Anlaß zu nehmen dieses Land als schwach wahrzunehmen, weil man sich wüscht, dass es einen Dämpfer bekommt.
Sieh mal in diese Tabelle: http://www.boersennews.de/markt/aktien/ ... alisierung
7 der 10 nach Börsenwert wertvollsten Unternehmen der Welt kommen aus den USA. Auch auf den folgenden Plätzen finden sich viele US-Werte. Das ist die wirtschaftliche Basis der USA und bisher kommt kein anderes Land der Welt daran heran. Griechenland mal sicher nicht... vielleicht in x Jahren China. Wir werden sehen.
Sapnovela hat geschrieben:btw: Wer soll denn für all die schlauen Experten der große Bösewicht in der Welt sein, wenn nicht die USA? Nehmen nicht die USA für die Welt die Arschkartenrolle ein, die Deutschland in der EU hat?
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