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Deutsche horten zuhause ein Vermögen

Verfasst: 01.01.2015, 23:59
von Datenreisender
Kopfkissen statt Bank
Deutsche horten zuhause ein Vermögen

Allen Warnungen zum Trotz bewahren viele Deutsche zuhause ein Vermögen auf - in Bargeld. Das ist nicht nur gefährlich, sondern vor allem unrentabel. Doch warum haben viele Menschen ihr Bares gern unterm Kopfkissen oder in der Tiefkühltruhe?

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche- ... 41796.html

Verfasst: 02.01.2015, 09:55
von alexm1003
Komisch dass bei dem Thema nie über das Naheliegendste geredet wird: den Wunsch sein Geld dem Zugriff des Staates zu entziehen. Dass es eine gute Idee ist einen Teil seines Besitzes in Form von kleinen Goldmünzen zu halten wäre auch eine Diskussion wert.

Verfasst: 02.01.2015, 10:35
von TimoStyleZ
Auf jeden Fall.
Der letzte große Schritt vor dem Umbruch (Waehrungsreform) ist das Bargeldverbot.

Verfasst: 02.01.2015, 10:55
von SilberZug
So ein scheiß Artikel. Jeder 2. Satz ist so ein großer Betrug das man den ganzen Sender vom Netz nehmen sollte und alle dort Kommentierenden Menschen den Job wegnehmen sollte. Das ist Betrug am Volk. Ich hoffe keiner fällt drauf rein. :evil:

Verfasst: 02.01.2015, 10:57
von pandafan
Ein Bundesbank-Pressevordruck sähe weitestgehend identisch aus.

Verfasst: 02.01.2015, 20:55
von Limm67
das war doch schon immer so. smilie_58

Verfasst: 02.01.2015, 21:50
von Friedrich 3
Mann o Mann.So ein Käse. :shock:

Verfasst: 02.01.2015, 23:10
von libelle
Nun es dürfte ja nicht all zu schwer für die Notenbank sein, feststellen zu lassen wie viele Scheinchen derzeit im Umlauf sind. Es würde mich aber nicht überraschen wenn wirklich seit 2008 jeder Menge Kohle nicht den Weg zu den Banken zurück gefunden hat.
Habe heute aktuell meine Kontoauszüge vom Tagesgeldkonto abgeholt und musste feststellen dass der Negativzins so unrealistisch gar nicht mehr ist. :?

Verfasst: 03.01.2015, 00:48
von Flugfux
Ich hatte gerade ein verrücktes Szenario im Kopf:


    Der Staat führt eine Währungsreform durch.

    Bis zum Tag x in meinetwegen sechs Monaten kann das alte Bargeld kostenfrei bei jedem Kreditinstitut 1:1 in die neue Währung umgetauscht werden, natürlich inklusive Datenerfassung.
    Nach Ablauf von Tag x verlieren die alten Noten (und Münzen) frei nach Voltaire ersatzlos ihren nominalen Wert.


Damit wüsste der Staat a, wie viel jeder einzelne besitzt, und b wäre alles gehortete, versteckte, vergessene, vergrabene, eingemauerte, schwarze, ... Geld mal fix entwertet und weg.


Keine Ahnung, wie ich darauf kam, aber es ist ein gruseliges Szenario.


Ist so etwas vorstellbar? Hat es Ähnliches in der Geschichte eventuell schon mal gegeben?

Ich würde mich freuen, die eine oder andere Meinung von Euch dazu zu lesen.


Liebe Grüße vom Fux smilie_24

Verfasst: 03.01.2015, 01:00
von Friedrich 3
Ich glaube nicht an eine Vorwarnzeit für den Umtausch.das geht von heut auf morgen,denn sonst könnten ja Milliarden noch schnell gewandelt werden in EM oder sonstige Werte.

Die einzige Vorwarnung gab es beim Umtausch von Ost in Westmark.

Verfasst: 03.01.2015, 09:56
von OnkelDuck
Sehe ich genau wie Friedrich - *wenn* eine Umtauschpflicht kommt, dann von jetzt auf gleich.

Ich hoffe allerdings, dass wir davon noch ein bisschen entfernt sind...

Verfasst: 03.01.2015, 10:34
von Beteigeuze
Flugfux hat geschrieben:
    Der Staat führt eine Währungsreform durch.

    Bis zum Tag x in meinetwegen sechs Monaten kann das alte Bargeld kostenfrei bei jedem Kreditinstitut 1:1 in die neue Währung umgetauscht werden, natürlich inklusive Datenerfassung.


Damit wüsste der Staat a, wie viel jeder einzelne besitzt, und b wäre alles gehortete, versteckte, vergessene, vergrabene, eingemauerte, schwarze, ... Geld mal fix entwertet und weg.

Keine Ahnung, wie ich darauf kam, aber es ist ein gruseliges Szenario.


Das wäre doch kein gruseliges Szenario, man hätte verschiedene Optionen, denn was hielte den Bürger davon ab, die alten Scheine in zb USD zu wechseln, dann würde auch die Datenerfassung verhindert und die Bestandsdaten sogar entwertet, weil sie nicht vollständig wären.

Andere würden Sachwerte, Wodka, Zigaretten, Goldunzen, Diamanten etc. kaufen um so der Datensammlung zu entgehen.

Die Datenerfassung ist überhaupt das Problem an Deinem Szenario, nur die ganz doofen werden auf diese Art "erwischt".

Und natürlich, ein Zwangsumtausch kommt ohne großen Vorlauf und ist mehr als ein Warnzeichen, denn wenn eine Gesellschaft "freiheitlich" sein will, kann sie schlecht Bargeld verbieten. Das wäre schon ein Grund, das Land rasch zu verlassen, weil es Rückschlüsse auf das weitere Verhalten des Staates zuliesse.

Schwieriger wäre es aber, wenn das Bargeld dieses Landes nicht verboten, sondern gechippt, würde, also mit einer RFID versehen, sodass man ein "Haltbarkeitsdatum" oder ein "Gültigkeitsflag" setzen/aktualisieren könnte, und der gleichzeitig eine Transaktionshistorie fassen kann. Man könnte damit nicht nur den Vermögensbestand einzelner ermitteln, sondern vielmehr, generell ihr Konsumverhalten. Aber auch sanktionireren... auf der falschen Demo gewesen ? Dann wird dein Geld halt ungültig...und dergleichen mehr.
Gleichzeitig könnte man die Chips als Sicherheitsmerkmal "verkaufen". Plus man müsste als Staat nicht in die Verbotskiste greifen.

Nur mein fester Glaube in die unlauteren Absichten der Politiker und Parteien lässt mich ruhen, denn womit sollten all die Schwarzgeldkoffer gefüllt werden, mit denen die so gern hantieren ?