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Warum Geld auf dem Konto bald weniger sicher ist

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Datenreisender
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Warum Geld auf dem Konto bald weniger sicher ist

Beitragvon Datenreisender » 10.11.2014, 23:29

Einlagensicherung
Warum Geld auf dem Konto bald weniger sicher ist

Bis zu 14 Milliarden Euro pro Kunde soll der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken garantieren. Das glaubt kein Mensch. Deshalb wird die Grenze jetzt gesenkt. Und das ist nur der erste Schritt.

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher ... r-ist.html
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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 11.11.2014, 13:28

Geld auf dem Konto ist nicht Geld in der Hand

Für Kunden ist das durchaus relevant. Denn Geld auf dem Konto ist nichts anderes als eine Forderung gegenüber der Bank. Erst wenn die Euro abgehoben sind, handelt es sich wieder um Geld.


Das wissen viele Bundesbürger nicht.Daher verstehe ich auch nicht,warum überhaupt jemand übriggebliebenes Geld auf der Bank liegen lässt,wo es noch nicht mal Zinsen gibt.Man freut sich sogar über Minuszinsen,die Sicherheit vorgaukeln...
So und nicht anders...
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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 11.11.2014, 13:58

Naja, 50.000 Euro Bargeld oder so will ich aber auch nicht zu Hause lagern. Und Minizinsen sind halt relativ, 3 % sind auch heute noch sicher drin. Bei meinem Beispiel mit 50.000 Euro sind das 1500 Euro jedes Jahr extra. Die soll ich nun verschenken weil es angeblich so viel sicherer ist zu Hause das Geld zu lagern?

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 11.11.2014, 14:21

SilberZug hat geschrieben:Und Minizinsen sind halt relativ, 3 % sind auch heute noch sicher drin.

Wo? Bei meinen Bankverbindungen habe ich aktuell Zinskonditionen zwischen 0,05 % und 0,80 %.

SilberZug hat geschrieben:Bei meinem Beispiel mit 50.000 Euro sind das 1500 Euro jedes Jahr extra.

Brutto (vor Steuern)!

SilberZug hat geschrieben:Die soll ich nun verschenken weil es angeblich so viel sicherer ist zu Hause das Geld zu lagern?

Bargeld im Tresor oder im Bankschließfach könnte tatsächlich sicherer sein als ein Kontoguthaben.
Man hat nämlich kein "Geld auf dem Konto", sondern lediglich eine Forderung gegen die Bank! smilie_22
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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 11.11.2014, 14:33

Mensch SilberZug
Deine 50tausend sind doch nur läppische 1,5kg Gold.Die sind so klein,die fallen gar nicht auf. smilie_06

Nein im ernst,mich stört immer das virtuelle,welches mit einem Knopfdruck weg sein kann und du als Kunde bist dann der Oberdepp.Und dieser Einlagensicherungsfond ist auch so etwas virtuelles...ob der belastbar ist möchte ich ganz stark bezweifeln.Es können ja auch die Guthaben der Kunden zur Rettung heran gezogen werden.
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DerSchwede
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Beitragvon DerSchwede » 11.11.2014, 15:53

SilberZug hat geschrieben:Naja, 50.000 Euro Bargeld oder so will ich aber auch nicht zu Hause lagern. Und Minizinsen sind halt relativ, 3 % sind auch heute noch sicher drin. Bei meinem Beispiel mit 50.000 Euro sind das 1500 Euro jedes Jahr extra. Die soll ich nun verschenken weil es angeblich so viel sicherer ist zu Hause das Geld zu lagern?



das will ich sehen :D
Immer den Himmel beobachten!

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 11.11.2014, 16:10

Friedrich 3 hat geschrieben:Mensch SilberZug
Deine 50tausend sind doch nur läppische 1,5kg Gold.Die sind so klein,die fallen gar nicht auf. smilie_06

Nein im ernst,mich stört immer das virtuelle,welches mit einem Knopfdruck weg sein kann und du als Kunde bist dann der Oberdepp.Und dieser Einlagensicherungsfond ist auch so etwas virtuelles...ob der belastbar ist möchte ich ganz stark bezweifeln.Es können ja auch die Guthaben der Kunden zur Rettung heran gezogen werden.


... ich hab es schon lange aufgegeben zu versuchen die Leute zu überzeugen.

Mein letztes einschneidendes Erlebnis in dieser Richtung war eine Eigentümerversammlung einer größeren Wohnanlage. Stand der Instandhaltungsrücklage weit über 100 k€, auf einem Konto bei einer Bank angelegt.

Da ein Teil dieses Geldes auch mir zusteht, hatte ich als Miteigentümer vorsichtig angeregt, das doch wegen Risikostreuung zumindest auf mehrere Banken zu verteilen. Da war dann auch so ein pensionierter Bankangestellter dabei, der mir dann wie einem kleinen Kind erklärte wie sicher das Geld doch auf der Bank sei (wegen Einlagensicherungsfonds und so) und dass sowas absolut unnötig ist.

Da ich keinen Streit wollte, und der Hinweis auf Zypern auch nicht auf fruchtbaren Boden fiel habe ich es dann sein lassen und für mich beschlossen, mich zukünftig mit derlei Ratschlägen zurückzuhalten ;)

lifesgood

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 11.11.2014, 17:29

Friedrich 3 hat geschrieben:Mensch SilberZug
Deine 50tausend sind doch nur läppische 1,5kg Gold.Die sind so klein,die fallen gar nicht auf. smilie_06

Nein im ernst,mich stört immer das virtuelle,welches mit einem Knopfdruck weg sein kann und du als Kunde bist dann der Oberdepp.Und dieser Einlagensicherungsfond ist auch so etwas virtuelles...ob der belastbar ist möchte ich ganz stark bezweifeln.Es können ja auch die Guthaben der Kunden zur Rettung heran gezogen werden.



Wir alle wissen, dass die Mauer ein "antifaschistischer Schutzwall" war. Blöd nur, dass kein "Faschist" rein wollte, die Kommunisten, mit und ohne "", aber scharenweise heraus.

So ähnlich sind diese Finanzsicherungssysteme. Die "Schützen" die Bank- und Versicherungskunden vor den "bösen Spekulanten" (war das nicht ein Begriff der Kommunisten?) die eine Bank oder Versicherung in die Knie zwingen wollen. Im Krisenfall werden die Kunden das Geld "nicht abheben brauchen", damit alle auf ihrem Kontoauszug die gleiche Zahl sehen können wie ein Tag zuvor. Angst brauchen sie ja nicht haben, weil die "Sicherungssystem" ja diese Zahlen auf einem Anderen Kontoauszug bestätigen.

smilie_17
Gruß

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