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In Der Krisenzeit ein Haus kaufen??

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999.9
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Beitragvon 999.9 » 25.07.2009, 21:36

Genau: eigentlich muss bei mir im Profil stehen:

Beruf: Sohn!

Naja, ganz so schlimm isses dann Gott sei Dank doch nicht...

smilie_21

"Papa, haste mal nen Krugerrand übrig?"

smilie_02
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Silberling
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Beitragvon Silberling » 25.07.2009, 21:56

Hallo,

wer Geld ohne ende hat kann ja auch bauen, aber wer etwas zuwenig hat sollte sich was kaufen.

Vorteil ist nun mal da steht es, viele Arbeiten die am Haus gemacht wurden bekommt man kostenlos und wer wie die Superreichen auftritt und dann ein Häuschen erwirbt wenn der der Verkäufer total geschwächt in seiner Position ist der bekommt die Häuschen superbillig.

Wünsche ich natürlich niemanden, ist leider so.

Älterer Häuschen und noch gut in Schuss kriegt man in unserer Gegend für 100-130 K mit schönem Grundstück. Eine Eigentumswohnung 2-3 Zimer sind unter 70-100 k auch in der nächsten Stadt zu bekommen.

Mit steigender Arbeitslosikeit werde auch die Preise weiter fallen. Das liegt schon daran das es viele Älteren gibt die ja bekanntlich langsam wegsterben und deshalb ein Überangebot am Immobilienmarkt entsteht.

Ich habe es mit meiner privaten Hütte bald geschafft. Meine verbliebene Restsumme ist auch jetzt schon mit EM abgesichert. Gekauft habe ich bereits 1990 ein 2 Fam. Haus.

Aus heutiger Sicht muss man es sich meiner Meinung nach gut überlegen, denn die Arbeitsplatzrisiken sind stark gestiegen und wer nicht genug hat ist sein Häusle 2-3 Jahre später wieder los und sitzt trotzdem auf jeder menge Schulden.

Häuslekauf für den eigenen Gebrauch ja, Schulden nein oder zumindest verhältnismässig gering, da die meisten von uns sich ohnehin keine Immobile ohne Schulden leisten können.

mfg
Hauptsache Echt ! Hauptsache schön ! Haupsache Billig !

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benutzername07
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Beitragvon benutzername07 » 27.07.2009, 10:24

guten morgen

ich halte es ansich ja auch für einen milchmädchenrechnung wenn man sagt das man das geld was normal für miete ausgegeben wird in ein eigenes haus investieren soll. aber auf der anderen seite ist es dann ebend doch so das gezahlte miete in 30 oder 40 jahren einfach weg ist. also miete zahlen muss man sowieso.

ich hatte ein altes haus und nun neu gebaut und bin im nachhinein heilfroh das ich nichtmerh im alten hasu wohne.
alles ist moderner, angefangen von der elektrik bis zur heizung, und das haus ist heutzutage besser isoliert.

beim hauskauf muss aber auf jedenfall gewährleiste sien das man die finanziellen belastungen monatlich stemmen kann und einen luft zum atmen lassen. wenn dem so ist das sage ich ja zum hausbau.
wenn man dann noch einen gute lage besitzt die auch gut wiederzuverkaufen ist dann macht man ja nichts verkehrt .
gruß

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Silberschwabe
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Beitragvon Silberschwabe » 27.07.2009, 11:02

klar, es kostet Geld, aber es bedeutet wirklich Freiheit! Wenn man da mal Stress mit dem Vermieter bekommt, wenn man einen Nagel in die Wand schlagen möchte (etwas überspitzt), wenn das Söhnchen des Vermieters ganz dringend eine Wohnung braucht und man darf nach 4 Monaten schauen, dass man sich was neues sucht.... Da hat man zwar im Eigenheim einen anderen Stress, aber das geht dann leicht, im Vergleich...
Aber es steht schon in der Bibel: wer baut, der überschlage die Kosten...
Den Ärger mit den Schulden hatten die auch schon vor 2000Jahren smilie_06
Laut Studie sind die Eigenheimbesitzer bis ca 50Jahre schlechter dran, dann aber kehrt sich das sehr schnell um. Also mit 49 bauen smilie_07

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DAHOOL
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Beitragvon DAHOOL » 27.07.2009, 11:14

was für kosten hat man denn noch zusätzlich zum hausbau..
oder hauskauf... was für steuern muss man zahlen.. und wie oft und wie hoch sind diese...

im moment wohn ich zur miete.. aber im alter würd ich das ungern noch wollen.. da sollte die hütte dann schon abgezahlt sein -.-

Tazwild
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Beitragvon Tazwild » 27.07.2009, 11:37

Moin Moin
Zu Kosten (laufende):

ca 500Euro Grundsteuer Pa. ( Je nach Grundstücksgröße )
Abwasser und Kanalgebühren ca500 Euro ( Je nach Verbrauch) hier 180qm3

Hausrat ,Wohngebäude Glas Hund Kind und Kegel 580 Euro Pa. ( Prohaus)

Gas Wasser Strom 200 Euro Pm.
Müllgebühren 540 Euro Pa. je nach Entsorger.

840Euro Abtrag :) Geteilt durch Zwei


smilie_06 mein Bruder bezahlt die andere Hälfte

455QM Grund 125QM Wohnfläche
+60QM Keller
mehr als 60 positive Transaktionen

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DAHOOL
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Beitragvon DAHOOL » 27.07.2009, 12:06

klingt ja nach ner menge zusatzbelastungen...
ich zahle im jahr ca 4800 euro Miete...

die kosten fürs Haus hören sich jetzt nicht unbedingt nach einer heftigen ersparniss für mich an..

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benutzername07
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Beitragvon benutzername07 » 27.07.2009, 13:08

@dahool natürlich sparst du dir nun nicht wirklcih geld. dann würde jeder ein haus haben und nicht in miete wohnen.
du hast aber zumindest nach 30 jahren ein haus also eine wert, miete ist weg

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DAHOOL
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Beitragvon DAHOOL » 27.07.2009, 14:10

naja stimmt schon.. aber da kommt ja noch mehr auf einen zu ...
dach neu decken.
außenfasade neu streichen oder verputzen.
fenster erneuern.

alles so dinge die man als mieter seinem vermieter aufs auge drückt..
und man hat die freiheit jederzeit seinen wohnort zu verändern...

ich denke ich bleib erstmal bei der miete..
aber danke für die aufklärung

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Beitragvon 999.9 » 27.07.2009, 14:22

Es hat alles Vor- und Nachteile. Hausbauen ist halt meist etwas für alteingesessene ehemalige und total ambitioniert gewesene Hobby-Tennis oder Squash-Spieler, die jetzt aufs Golfen umgesiedelt haben und "was anderes Spannendes" machen wollen. smilie_10

Was man im Bekanntenkreis so alles aufschnappt. Huch, höre mich ja schon fast an wie Harald Schmidt.

Okay, jetzt wieder "Zynismus: AUS!"

:wink:
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Beitragvon Silberschwabe » 27.07.2009, 14:52

200€ Gas, Wasser + Strom kommt hin, aber der Rest erscheint mir billiger, als bei Tazwild. Müll hat man, egal ob Eigenheim oder Miete. Hart wird es, wenn noch etwas zusätzlich erschlossen wird (Straße etc.), da können kurzerhand mal ein paar Tausender nötig werden.

Rompeprop
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Beitragvon Rompeprop » 27.07.2009, 14:57

DAHOOL hat geschrieben:naja stimmt schon.. aber da kommt ja noch mehr auf einen zu ...
dach neu decken.
außenfasade neu streichen oder verputzen.
fenster erneuern.

alles so dinge die man als mieter seinem vermieter aufs auge drückt..
und man hat die freiheit jederzeit seinen wohnort zu verändern...

ich denke ich bleib erstmal bei der miete..
aber danke für die aufklärung


Ja, das ist dann auch das Problem, wenn man ein älteres Haus kauft. Wenn dann mal die sanitären Anlagen gimmlig werden, das Dach oder die Heizung erneuert werden muss, dann geht das ordentlich ins Geld.
Ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn man ein handwerklich geschickter Zeigenosse ist. Wenn man nicht ein wenig selber Hand anlegen kann und für jede Kleinigkeit einen Heinz geholt muss, dann ist ein Haus schon noch ne extreme Kostenfalle.

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Silberschwabe
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Beitragvon Silberschwabe » 27.07.2009, 15:34

Wenn man sich so eine alte Hütte zulegt, kommt Strom, Wasser, Fenster usw und da ist man gleich im höheren 5stelligen Bereich und wenn man dann noch gut isoliert, dann wird es 6stellig. Wenn dann alles top ist, dann fängt es an zu schimmeln, weil vom Konzept her, alles nicht mehr zusammenpaßt. Abreißen kostet nur 10 - 15.000€ smilie_06

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Beitragvon tut.anch.amun » 27.07.2009, 15:53

Wenn die Hütte so alt ist, das alles saniert werden muss...
dann hat man wohl die Falsche gekauft und sollte gleich neu bauen. smilie_07

Ansonsten bleiben neben Finanzierungskosten natürlich Nebenkosten, wie auch bei jeder Mietwohnung, klar, etwas mehr, die muss man natürlich auch sehen und nicht vergessen, macht bei mir auch gut 500 € im Monat aus.

Aber Dächer halten i.d.R. gut 50 Jahre und länger. Ein gutes Alter für Gebrauchthäuser sehe ich im Rahmen von 10 bis 15 Jahren, da ist die Bauweise und auch Substanz annähernd noch i.O. und der Instandhaltungsbedarf meist überschaubar.
Grüße
Tut
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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 28.07.2009, 07:37

Ein Hausbau hat aber auch echt viele Nachteile.
Bei einem Verkauf gibt es halt immer weniger raus.
Man ist auch sehr lange an diesem Objekt gebunden.
Aber zum groß teil wird von anfang an, einfach falsch gebaut oder gekauft.
Zu 90% der Häuser wird in die Höhe gebaut, was ein mehr Kosten aufwand von Tausenden euros hat. Und vor allem zahle ich ein Kredit ab, für Qudratmeter die ich nicht mal richtig nutzen kann. Da fällt mir spontan erstmal der Trempel mit einem Meter höhe ein. Plus die Dachschräge von durchschnittlich 3m -4m länge pro Zimmer. Das sind pro Zimmer 4q in die ich mich nicht mal mich aussträcken kann. Also warum tue ich mir so ein Kredit an?
Ein Haus wird immer für später gekauft.
Aber was ist später?
Ist mein Haus abbezahlt und ich nicht mehr richtig krauchen kann, wie komme ich in die oberen Etagen oder in den Keller. Und meine ganzen Zimmertüren sind auf 86 -96cm breit. Aber mit einem Rolli oder Krankenbet wird es einfach zu eng.
Also lieber auf Fläche und ohne Etagen Bauen aber mit breiteren türen.
Ich bin jetzt 25 Jahre auf dem Bau und überwiegend im Ein und Zwei Familienhäuser unterwegs. Ich habe es echt erst einmal gesehen, das sich ein Ehepaar wirklich gedanken gemacht hat auf später und die volle ausnutzung der Qutratmeter.
Ich komme noch früh genug zu spät!


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