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Schweiz will Sozialhilfe für arbeitslose EU-Bürger streichen

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 27.01.2014, 17:41

@Tamme

Hmm, bisher konnte noch kein Politiker oder Wissenschaftler eine bzw. die optimale Bevölkerungsgröße für Deutschland beziffern.
Insofern fehlt der Aussage "wir brauchen Zuwanderung auf Grund unseres Geburtendefizites" jegliche Grundlage um eine Zahl X an Zuwanderung zu begründen.
Ich mein wer kann denn begründen ob wir nun z.B. ein 60mio Volk sein sollen, oder ein 80mio Volk?
Bzw. warum müssen/sollten wir die Zahl 80mio halten?

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Quelle

smilie_24
"You either sign the memorandum that the others have signed too, or your economy is going to collapse”. How? “We are going to collapse your banks".

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 27.01.2014, 20:33

Früher hieß es "Volk ohne Raum".

Heute jammert man sinngemäß "Raum ohne Volk".

Zeitgemäßer wäre aber: "Volk ohne Gehirn."
Wohnort: Asylvanien

Marek
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Beitragvon Marek » 27.01.2014, 21:25

Hi,

es geht bei der "Bevölkerungsplanung" nicht um eine bestimmte Anzahl von Personen,
sondern um die Altersstruktur der Gesellschaft (Junge vs. alte Menschen).
Da deutsche Frauen im Schnitt um 1,36 Kinder zur Welt bringen,
schrumpfen "wir" pro Generation in der Anzahl um rd. 1/3, das geht seit den 1960er Jahrenn so.
Gleichzeitig werden alle immer älter (und die Ausbildungen dauern immer länger);
somit ist absehbar, das irgendwann "ganz wenige" Arbeitnehmer "ganz viele" Rentner versorgen müssen.
Um das - zu wenige "Arbeiter", zu viel "Sonstige" - zu bewerkstelligen,
braucht man halt vor allem Einwanderer (und deren Nachkommen...).

Andere Lösungen fallen mir auch nicht ein?!
Obwohl: Ich geh jetzt ins Bett ... smilie_11

Liebe Grüße Marek

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Argentum
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Beitragvon Argentum » 27.01.2014, 21:27

Dragonh3art hat geschrieben:Ich habe vorhin einen Bericht im Radio gehört wonach man jetzt erstmal schauen muß wie man die ganzen Hochqualifizierten arbeiter die nach Deutschland kommen Bilden und Fördern muß da viele kein Deutsch und einige nicht lesen und schreiben können.
[...]
Nein es kommen nur die gut ausgebildeten die irgendwo in Dörfen leben und nichts zu verlieren haben aber auch nicht lesenund schreiben können.

Und in welchem Fach glaubst du ist einer hochqualifiziert, der weder lesen noch schreiben kann und aufm Dorf wohnt? Musik/Schauspiel? Gastronomie? Straße kehren? Maschinenbau im Selbststudium a la Malen nach Zahlen stell ich mir schwierig vor.

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gullaldr
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Beitragvon gullaldr » 27.01.2014, 21:59

@ Marek
Wenn man in der Systemlogik bleibt, ist das so. Wobei die Migranten, z.B. Türken, wenn sie einmal die Mehrheit und politische Entscheidungsgewalt in Händen haben, auch fragen könnten, weshalb sie eigentlich alten Deutschen die Rente finanzieren sollen. Dann kann auch schnell mit den neuen demokratische Mehrheiten ein Gesetz verabschiedet werden, dass die Renten kürzt oder gleich ganz streicht. Und die so verarmten und zum betteln gezwungenen alten deutschen Rentner haben gar keine demokratische Handhabe dagegen. Immerhin ist das im Bereich des Denkbaren. Somit muss die heutige neunmalkluge Rechnung, die ein paar deutsche Politiker sich ausgedacht haben, ganz und gar nicht aufgehen.
Abgesehen davon aber könnte man auch den anderen Weg gehen, nämlich das Rentensystem umbauen. Das bringt für ein, zwei Generationen Mehrbelastungen, sichert danach aber eine Zukunft, in der man gar keine Migranten von außerhab mehr benötigt, um ein ohnehin nicht mehr zeitgemäßes Rentensystem am Laufen zu halten. Und dann reichen 50 Millionen Einwohner in Deutschland auch aus.

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Tamme
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Beitragvon Tamme » 27.01.2014, 23:21

gullaldr hat geschrieben:.... Dann kann auch schnell mit den neuen demokratische Mehrheiten ein Gesetz verabschiedet werden, dass die Renten kürzt oder gleich ganz streicht. Und die so verarmten und zum betteln gezwungenen alten deutschen Rentner haben gar keine demokratische Handhabe dagegen. Immerhin ist das im Bereich des Denkbaren.....


Jetzt wird’s ja langsam lustig. Was viele schon immer wussten::shock:
Sie werden uns alles nehmen
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Immerhin ist das im Bereich des Denkbaren

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gullaldr
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Beitragvon gullaldr » 27.01.2014, 23:46

Der Bezug zu dem historischen Bild erschließt sich mir nicht, soll aber wohl die Aussage irgendwie ins Lächerliche ziehen. Who cares? :roll:

Doch ziehen wir das Pferd einfach mal von hinten auf. Ist es nicht etwas bequem bzw. fast schon "neokolonialistisch" von den Deutschen, zu meinen, sie könnten sich einfach mal so ihre Putzfrauen, Rentenzahler und Fachkräfte aus dem Ausland holen, die dann für sie die Drecksarbeiten erledigen sollen und das System am Laufen halten, damit der Deutsche stets sein Geld überwiesen bekommt, seine Freizeit genießen kann, und die Bude gesäubert wird und das Bettlaken gewechselt? Denkt er mal darüber nach, was ist, wenn "die da unten" das Spiel einfach nicht mehr mitspielen möchten? Und was es eventuell auch für die Situation der Heimatländer dieser Leute bedeutet, wenn wirklich ihre Fachkräfte und arbeitsamsten Bevölkerungsteile immer von den Deutschen abgezogen werden? smilie_08

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 28.01.2014, 00:59

Tamme hat geschrieben:Jetzt wird's ja langsam lustig. Was viele schon immer wussten::shock:
Sie werden uns alles nehmen


So richtig lustig soll das nach irrigen Annahmen fehlgeleiteter paranoider Akademiker, die hier nur einmal zur Belustigung ansatzweise zitiert sein sollen, wohl eher nicht:

"Deutschland ist insgesamt auf dem Weg in eine „Multiminoritätengesellschaft“. Die Bevölkerungsgruppe deutscher Staatsangehörigkeit (nach dem bis 31. Dezember 1999 geltenden Staatsangehörigkeitsrecht)
wird von 1998 bis 2050 um 20 Millionen Menschen in den alten Bundesländern schrumpfen (von 59,6 Millionen auf 39,5), in den neuen Bundesländern von 15,0 auf 9,5.
Rechnet man diese Entwicklung bis 2100 hoch, so wird es dann noch 17,7 Millionen Deutsche in den alten und 3,5 Millionen in den neuen Bundesländern geben. ... Es ist also absehbar, daß um 2090 herum die Deutschen im eigenen Land ihre Mehrheit verlieren und zu einer Minderheit neben anderen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Multiminoritätengesellschaften Übergangsgesellschaften darstellen: Die Gewichte zwischen den Minoritäten verschieben sich kontinuierlich, und bestimmte Minoritäten versuchen einen Majoritätsstatus zu erlangen.
Berücksichtigt man die Tatsache, daß die deutsche Minorität eher alt, die zugewanderten Minoritäten eher jung sein werden, so dürfte klar sein, daß zugewanderte Minoritäten ihren Anspruch auf Dominanz geltend machen werden. Verteilungskämpfe zwischen den verschiedenen ethnischen und kulturellen Gruppierungen sind unausweichlich, wobei die „altdeutsche“ Fraktion in diesen Verteilungskämpfen schlechte Karten hat...
Berücksichtigt man zusätzlich, daß Multiminoritätengesellschaften kaum in der Lage sein werden, eine restriktive Einwanderungspolitik durchzusetzen, dann könnte sich die Prognose Gunnar Heinsohns vom „Youth Bulge“, von einer weiteren demographischen Invasion junger islamischer Männer, bewahrheiten ...
So ist seine Prognose nicht abwegig, daß „spätestens in fünfzig Jahren Deutschland muslimisch sein wird“. Aus der Multikultur ist dann wieder eine Monokultur geworden. Unsere Enkel werden somit in einer ganz anderen Gesellschaft leben, als wir sie noch kennen."

Meinte jedenfalls 2008 der Soziologe Prof. Dr. Jost Bauch, womit er sich wohl weitgehend in Übereinstimmung mit Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn und weiteren vermutlich ebenfalls irregeleiteten oder völlig verrückt gewordenen Akademikern befindet. Erstaunlich, dass man diesen krankhaften Paranoikern noch gar nicht ihre Titel aberkannt und nur gelegentlich Spießruten hat laufen lassen, aber was nicht ist, kann ja noch werden, in der neuen GroKo sind schließlich hoffnungsvolle neue Kräfte angetreten und auch die Antifa - bekannt für unkonventionelle Problemlösungen - beginnt allmählich als Heilsbringerin endlich auch Anerkennung und Wertschätzung in breiteren bürgerlichen Kreisen zu finden: http://www.tagesspiegel.de/berlin/chaot ... 82378.html
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Chinese
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Beitragvon Chinese » 28.01.2014, 07:14

lübecker hat geschrieben:Früher hieß es "Volk ohne Raum".

Heute jammert man sinngemäß "Raum ohne Volk".

Zeitgemäßer wäre aber: "Volk ohne Gehirn."


Richtig wäre wohl "Volk ohne Arbeitskräfte"

Ich habe mir jetzt extra das Wort arbeitswillig weggelassen da es die deutsche Misere nicht richtig trifft. So ein nach einem bedingungslosen Grundeinkommen gierender deutscher Arbeiter ist ja irgendwie schon arbeitswillig. Das Problem ist halt die Umsetzung aller guten Vorsätze.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

CaptainJack
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Beitragvon CaptainJack » 28.01.2014, 07:29

gullaldr hat geschrieben: Und was es eventuell auch für die Situation der Heimatländer dieser Leute bedeutet, wenn wirklich ihre Fachkräfte und arbeitsamsten Bevölkerungsteile immer von den Deutschen abgezogen werden? smilie_08


Die können sich ja billigere Fachkräfte ausm Ausland holen, so wie Deutschland es zurzeit macht.
Ich will nicht wissen wieviele geringqualifizierte Einwanderer auf einen Deutschen Doktor kommen, der das Land verlässt weil andere Länder diesen abwerben. Beziehungsweise wirbt weniger das Ausland diese Leute ab. Deutschland [Regierung und Gesellschaft] sorgt schon von selbst dafür dass die Leute raus wollen.

Rechnet man diese Entwicklung bis 2100 hoch,

Sowas sagen Dr. ....? Gibts Hochrechnungen aus dem Jahr 1913, wie das Deutsche Reich 2013 aussäh? Also so völlig ohne 2 Weltkriege, 2 Diktaturen, Elektroindustrie, Leichtchemie [...]? Lächerlich!
Aber Sie haben von mir gehört!

Danke für immerhin schon 10 erfolgreiche Deals auf silber.de
http://www.silber.de/forum/captainjack-t9094.html

Goldini
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Beitragvon Goldini » 05.02.2014, 23:17

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 84670.html

"Hartz IV wird international: Die Bundesagentur für Arbeit bietet ihre Antragsformulare künftig mehrsprachig an. Denn immer mehr EU-Bürger kommen nach Deutschland, um Arbeit zu suchen. "

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 86319.html

"Immer mehr Bulgaren und Rumänen beantragen Hartz IV, hat die Bundesagentur für Arbeit ermittelt. Als ein Grund gilt, dass viele Hilfeempfänger ihre Familien nachholen. "

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Kookys
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Beitragvon Kookys » 06.02.2014, 08:07

@CaptainJack

Mal eben nachgeforscht: Ein einziges Studium kostet den deutschen Steuerzahler durchschnittlich
49.800 Euro für Studienplatz und Lehre.
Ein Studium der Humanmedizin kommt den Steuerzahler mit 203 700 Euro am teuersten.

Das sind Sozialleistungen, die in Deine Zukunft investiert werden. Die siehst Du nur nicht in Deiner Geldbörse, bekommst aber jeden Studientag, jedes Semester bis zur Prüfung quasi Hilfsleistungen.
Ohne BAFÖG, das käme noch extra, falls Du welches beziehst.
Mit diesem Sozialleistungskapital wanderst Du dann aus, ohne einen Cent zurückzuzahlen. Und mokierst Dich über die dummen Deutschen. Feine Ethik.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/hoch ... 69,3848035

In einem Land mit Studiengebühren wie in den USA wäre die Summe beträchtlich höher und müsste komplett selbst finanziert werden. Daher die vielen Studiendarlehen und Jobber.

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 06.02.2014, 10:27

Meine Meisterprüfung hat damals 14200,- DM gekostet. Das war vor gut 25 Jahren viel Geld. Vollzeit 1 Jahr Verdienstausfall. Das tut nur insofern etwas zur Sache, da die jüngeren Herren in den weißen Kitteln heute im Gegensatz zu noch vor 25 oder mehr Jahren leider meist in anderen Sphären schweben, sich meist zu fein sind, mir als Nichtakademiker, eine Diagnose zu erklären, die ich in Ihren Augen wohl ohnehin nicht kapieren würde. Da tat sich ein Wandel auf. Hier würden die roundabout 200.000US$ Schulden mit denen ein angehender Arzt in den USA zu praktizieren beginnt sicherlich für etwas mehr Gesprächigkeit nach diversen Diagnosen führen.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.

betta splendens
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Beitragvon betta splendens » 06.02.2014, 10:54

stoffe67 hat geschrieben:Hier würden die roundabout 200.000US$ Schulden mit denen ein angehender Arzt in den USA zu praktizieren beginnt sicherlich für etwas mehr Gesprächigkeit nach diversen Diagnosen führen.

Dies ist aber nur eine Seite der Medaille. Die hat aber bekanntlich drei. Bestechung, Korruption und Abhängigkeit von den großen (Pharma-)Konzernen sowie gesponsorte Auftragsforschung und Vorlesungen sind die anderen. Was die Gesprächigkeit betrifft kommt es dann auch noch drauf an in welche Richtung die geht.smilie_02
Aber ruhig Blut. Wird bei uns auch noch so kommen. Da mach ich mir keine Sorge, dass wir, wie in fast allen Gebieten, die Probleme von Big brother zeitverzögert auch hier in "Good old Germany" antreffen werden. Die meisten Mitbewohner dieses Landes kriegen dies aber leider nicht mit.
Erfolgreich gehandelt mit: Kursprophet, holzbaum15, Kluberer, sbaenky, gloriosa, silberfinger007, area51berlin, Silberbär, Satori, friendly, reddshund, Maracuja, baileys23, spike1, And_S, chz1987, SilverEM, una onza plata pura, muenzfuchs, winterherz, HerrHansen, arsulah,flo, SnOOpY78, mambo

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 06.02.2014, 11:31

1. Wir schweifen vom Thema ab. 2. In die erwünschte Richtung, das durfte ich bei 17 Jahren Auslandsmontage in den diversen Ländern erfahren. 3. Der Großteil der bundesdeutschen Bevölkerung bekommt die Schaffung amerikanischer Verhältnisse durchaus mit.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.


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