Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 04:49
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Finerus hat geschrieben: Sind Banker etwa per se schlechte Menschen?
GuterJunge hat geschrieben:
Wir alle kennen das Wesen des Menschen, wissen daß Macht korrumpiert und Reichtum nur noch gieriger macht.
Punkt.
Binsenweisheiten.
Ja.
..... aus denen es zu lernen gilt.
.
GuterJunge hat geschrieben:Finerus hat geschrieben: Sind Banker etwa per se schlechte Menschen?
Natürlich nicht !
Ebenso wie Politiker.
Beide werden erst durch den Job in Teufels Hände getrieben.
...
Finerus hat geschrieben: Also noch ein Grund, sich als Bankkunde in allen Finanzfragen ganz genau zu informieren. Oder wie domrepp schreibt: Grundskepsis statt Vertrauen. Vielleicht läuft ja gerade deshalb soviel "vertrauensbildende" Bankenwerbung im Fernsehen. Um skeptisch gewordene Kunden einzulullen.
domrepp hat geschrieben:
Im Sommer sprach ich das letzte Mal mit einer Ex-Bankerin, die mir ganz offen davon erzählte, dass sie nach der Ausbildung und wenige Monate im Job das Ganze nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. War sehr interessant zu hören.
domrepp hat geschrieben:Manchmal bin ich aber gar nicht sicher, ob immer alle Banker/innern ihr komplettes Handeln bzw. das System selbst überblicken. Anders kann ich es mir gar nicht erklären, wie manche Produktvorschläge entstehen können.
domrepp hat Folgendes geschrieben:
Manchmal bin ich aber gar nicht sicher, ob immer alle Banker/innern ihr komplettes Handeln bzw. das System selbst überblicken. Anders kann ich es mir gar nicht erklären, wie manche Produktvorschläge entstehen können.
Auch das kann ich bestätigen. Denn sie werden gar nicht über das System richtig unterrichtet! Wer es sich erlaubt, nach der Sinnhaftigkeit der Produkte zu Fragen (habe ich in der Ausbildung während eines Besuchs bei der Bausparkasse mal gemacht!), wird schnell als "Terrorist" identifiziert, dem "der Weitblick fehlt" (also Karriere ade) und nicht an seinen Arbeitsplatz denkt! Die "Berater" (Verkäufer) kennen nicht einmal die Margen der Produkte und die Kalkulation ihrer Filiale! Sonst könnten sie ja dem Management Paroli bieten. Und sollte das schlechte Gewissen noch wirken, führen spätestens die Zielerreichungsgespräche (manchmal 2 Mal am Tag!) zu einem Stresszustand, der jede Spur von Moral unterdrücken lässt. Deshalb sieht man viele Banker morgens an der S-Bahn mit roten Augen vom dem Suff am Vorabend, mit dem sie das Ganze herunter zu spülen versuchen. Wenn der Kater zu Groß ist, wird "gepudert", damit man fit bleibt.
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