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Verfasst: 02.02.2014, 02:01
von Datenreisender
Zwangsabgabe
Ifo-Chef Sinn begrüßt Zwangsabgabe auf Sparguthaben

Die Zwangsabgabe für Sparer wird konkreter: Nun lässt die Bild-Zeitung den Ökonom Hans-Werner Sinn die Zwangsabgabe begrüßen. Es soll der Eindruck erweckt werden, dass es hier nur gegen die "Reichen" geht. Tatsächlich werden die Billionen-Schulden nur mit dem Zugriff auf alle Vermögen zu begleichen sein. Die Irreführung der Bürger soll verhindern, dass es zu einem Bank-Run kommt.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... rguthaben/

Verfasst: 02.02.2014, 09:43
von silberhai
Datenreisender hat geschrieben:Zwangsabgabe
Ifo-Chef Sinn begrüßt Zwangsabgabe auf Sparguthaben

Die Zwangsabgabe für Sparer wird konkreter: Nun lässt die Bild-Zeitung den Ökonom Hans-Werner Sinn die Zwangsabgabe begrüßen. Es soll der Eindruck erweckt werden, dass es hier nur gegen die "Reichen" geht. Tatsächlich werden die Billionen-Schulden nur mit dem Zugriff auf alle Vermögen zu begleichen sein. Die Irreführung der Bürger soll verhindern, dass es zu einem Bank-Run kommt.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... rguthaben/



Da es mich bestimmt nicht betreffen wird , sind mir solche Meldungen schei.. egal. Andersrum sehe ich das wohlwollend wenn endlich mal der " Großen Hucke " was abgenommen wird , das wird ja immer schlimmer auf dieser Welt.

Silberhai

Verfasst: 02.02.2014, 10:43
von joakim7
Der Titel allein, ohne den Text gelesen zu haben, suggeriert eine Aussage, die einen anderen Sinn als den beabsichtigten erwecken soll:
Ich setz die Hervorhebungen mal etwas anders:
“Bevor die deutschen Steuerzahler und Rentner gebeten werden, sich über den Rettungsfonds ESM an der Sicherung der Bankkonten der reichen Leute in den Krisenländern zu beteiligen, sollte man darüber nachdenken, diese Leute selbst zur Kasse zu bitten”, sagte Sinn der Bild-Zeitung.
Dass LinksGrün den fahrenden Zug uminterpretiert , um nach diesem Muster beim Klassenfeind Enteignungen (umschrieben als Abgabe und Umverteilung) auch in D durchzusetzen, ist allerdings sehr vorhersehbar…

Hier der ursprüngliche Bild-Artikel:
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/grie ... .bild.html

Joakim7

Verfasst: 02.02.2014, 10:45
von Sauerländer
Nau das ist der fehler! Erst heißt es man nimnt es nur den reichen, damit ist aber eine grenze überschritten und man wird jedem an den geldbeutel gehen!!!

Verfasst: 02.02.2014, 10:49
von $Unzennerd$
Rückwirkend versteuern klingt auch gut, dann sollte das Volk auf jeden einzelnen Nachweis eines Politikers drängen, woher sein Bemühen um in Sicherheit-bringen seiner Schäfchen zum gewissen Stichtag X, herrührt!? Damit hätten wir dann tausendfach den Tatbestand des Insiderhandels, der Ungleichbehandlung und der Lügen am Volk erfüllt.

Sehr geehrte Damen und Herren, erheben sie sich aus ihren Logensitzen, sie sind an der Reihe. smilie_07

Ihr solltet finanziell alles veranlassen was diesen Herren schadet, entschlossen und mutwillig... :twisted:

Der Laden fackelt ab und benötigt gewiss keine weiteren Zündholzer mehr.

Verfasst: 02.02.2014, 18:45
von SaschaBerlin
joakim7 hat geschrieben:Dass LinksGrün den fahrenden Zug uminterpretiert , um nach diesem Muster beim Klassenfeind Enteignungen (umschrieben als Abgabe und Umverteilung) auch in D durchzusetzen, ist allerdings sehr vorhersehbar…

Das ist mal wieder der typische Reflex; sofort von "Enteignung" zu sprechen.

Wie nennst du das denn, wenn der Normalbürgen durch jedes Produkt was er kauft, ca. 1/3 des Preises als Zins zahlt?

Daß Familie Quandt den von den Mitarbeitern erwirtschafteten Profit als "Unternehmensgewinne" und "Dividenden" abgreift?

Daß Kapitalanleger ihr "Geld für sich arbeiten lassen", und von Zinsen leben, die der Normalbürger erarbeiten muss?

Daß jeder Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber enteignet wird, weil er mehr durch seine Arbeit erwirtschaftet, als er als Gehalt ausgezahlt bekommt?

Das gesamte Wirtschaft- und Finanzsystem ist eine Enteignung der 99% der normalen Arbeiter und Bürger.
Aber es ist eben eine verdeckte Enteignung. Deswegen schreit da auch keiner.
Wenn man aber mal den 1%, die von diesem System profitieren und Jahrzehnte lang den Rest der Bevölkerung enteignet haben, mal etwas von ihren Gewinnen wegnimmt, dann heiß es gleich "Enteignung".

Verfasst: 02.02.2014, 19:08
von Chinese
SaschaBerlin hat geschrieben:
joakim7 hat geschrieben:Dass LinksGrün den fahrenden Zug uminterpretiert , um nach diesem Muster beim Klassenfeind Enteignungen (umschrieben als Abgabe und Umverteilung) auch in D durchzusetzen, ist allerdings sehr vorhersehbar…

Das ist mal wieder der typische Reflex; sofort von "Enteignung" zu sprechen.

Wie nennst du das denn, wenn der Normalbürgen durch jedes Produkt was er kauft, ca. 1/3 des Preises als Zins zahlt?

Daß Familie Quandt den von den Mitarbeitern erwirtschafteten Profit als "Unternehmensgewinne" und "Dividenden" abgreift?

Daß Kapitalanleger ihr "Geld für sich arbeiten lassen", und von Zinsen leben, die der Normalbürger erarbeiten muss?

Daß jeder Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber enteignet wird, weil er mehr durch seine Arbeit erwirtschaftet, als er als Gehalt ausgezahlt bekommt?

Das gesamte Wirtschaft- und Finanzsystem ist eine Enteignung der 99% der normalen Arbeiter und Bürger.
Aber es ist eben eine verdeckte Enteignung. Deswegen schreit da auch keiner.
Wenn man aber mal den 1%, die von diesem System profitieren und Jahrzehnte lang den Rest der Bevölkerung enteignet haben, mal etwas von ihren Gewinnen wegnimmt, dann heiß es gleich "Enteignung".


Erstens wird es nicht nur die Quandts alleine treffen sondern jeden der was hat, egal ob ererbt oder erarbeitet. Für den größeren Teil der Bevölkerung die nichts haben aber immerhin den Konsum in der Vergangenheit belebt haben ist dies natürlich mehr als gerecht. Seltsame Form von Deutschen Gerechtigkeitsdenken.

Verfasst: 02.02.2014, 19:51
von SaschaBerlin
Mir gings eher darum generell das Konzept "Denen die große Vermögen haben, muss man an die Taschen".

Daß jemandem, der sein Leben lang gearbeitet und sich 100.000€ zusammen gespart hat, sein erspartes in Teilen weggenommen wird, finde auch ich ungerecht. Wenn also den Opfern des Systems auch noch was weggenommen wird, anstatt den Profiteuren.

Mir ging es nur darum, daß bei Vermögensabgaben immer reflexhaft "Enteignung" geschrien wird, dabei aber vollkommen ausblendet, daß das gesamte System im Hintergrund eine einzige Enteignung ist. (was aber keiner merkt)

Verfasst: 02.02.2014, 19:55
von Goldini
Bei der Umverteilung gibt es aber nicht nur Enteignete, sondern
auch eine Vielzahl Nettoprofiteure, nicht nur "oben"...egal wie das Finanzsystem so gestrickt ist.

Wie sieht es mit einem selbst erarbeiteten und ersparten Vermögen von 101.000 aus?

Bei einer Menge Leute wird es schwierig sein, zu sagen, ob sie jetzt eher "Opfer" oder
"Profiteur" sind.

Verfasst: 03.02.2014, 09:38
von Silbersparer
Da die deutschen zu einem großen Teil in Zinsprodukte investieren findet die Enteignung schon schleichend statt. Die Erträge sind niedriger als die Inflationsrate (ohne Berücksichtigung der Steuern).

Egal wie eine zukünftige Entwicklung aussieht, höhere Steuern, Zwangsabgabe es wird hier auch die falschen Treffen. Das ist leider so.

Wie hat so schön einer im Nachbarforum geschrieben. Die Pension eines Beamten im mittleren Dienst hat kapitalisiert einen Wert von ca. 750.000 Euro. Das muss ein selbstständiger Handwerksmeister erst mal netto zusammen sparen ! Wem wird dann bei einer Zwangsabgabe was genommen?

Jeder denkt dann reflexartig oh der Handwerker mit einer Million ist aber reich !!!

Verfasst: 13.02.2014, 15:51
von Jacob
"The savings of the European Union's 500 million citizens could be used to fund long-term investments to boost the economy and help plug the gap left by banks since the financial crisis, an EU document says."

http://www.reuters.com/article/2014/02/ ... ZI20140212

smilie_24

Verfasst: 13.02.2014, 17:00
von malamute
Die Meldung von Reuters gibt es auch in deutsch:

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEEA1C00320140213

Ist doch alles nur konsequent, was da von den EU-Diktatoren so iniziert und "angedacht" wird. Fällt mir nur noch ein Liedzitat ein: "Wie lange wollen wir noch warten, wie weit sie wirklich gehen? Oder reden wir endlich in der einzigen Sprache mit ihnen, die sie verstehen..."

...das damit nicht die Auswahl einer Fremdsprache gemeint ist, sollte einleuchten.

Viele Grüße
malamute

Verfasst: 13.02.2014, 18:47
von Maple Leaf
... aber malamute, du kannst doch hier nicht öffentlich zur Revolution aufrufen ...

Verdammt, du hast aber Recht! :shock: