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IWF plant Einführung einer Schuldensteuer = Zwangsabgabe

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

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AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 18.10.2013, 17:25

Jules hat geschrieben:
silbergrube hat geschrieben:immerhin blieben satte 90% der Ersparnisse übrig, also ganz schön viel


ja, beim ERSTEN Mal :)
vermutlich ist dieser "Prozess" aber beliebig oft wiederholbar...



aber beim 2ten mal sind es schon weniger als 10% von meiner ursprünglichen summe. HA! schnippchen geschlagen smilie_02

smilie_10



ps: Es dürfen nur maximal 3 Smilies pro Beitrag verwendet werden.
Du hast jedoch 1 Smilies zu viel eingesetzt.
was für ein schwachsinn!
Ich bin noch zu jung für einen hohen Goldpreis.
Nimm deine AfD Bettwäsche geh ins Bett und deck dich zu

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 18.10.2013, 19:37

Keine Panik, wenn das ernsthaft flächendeckend versucht wird, durchzusetzen, wird eine dann unkontrollierbare Masse erstmal mit den besten zwei Freunden zum 'Diskutieren' auf die Strasse gehen: Mit Heckler und mit Koch. Das wird niemand riskieren.

Für mich ist die Meldung eine Luftpumpe.

mikcor
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Beitragvon mikcor » 18.10.2013, 19:54

Naja die Meldung ist blödsinn. Denn wenn die Eliten soetwas machen wollen, dann machen sie es und rufen nicht noch ihren Bildzeitungsredakteur an und erzählen ihm das und sagen...aber psst nicht weitersagen^^.
Absolute Kindergarten.
Die Leute die wissen genau was sie tun und es passiert nix in der Finanzwelt was nicht gewollt ist. Und jegliche Nachrichten die "Nach aussen dringen" sind somit gewollt. Dann zählt man a+b zusammen und fragt sich was sie damit erreichen wollen.
Denn soetwas kommt ohne Ankündigung darauf könntet ihr wetten. Da es ja nun offizeil geschrieben wurde kommt es somit nicht ;-)

Die wollen mit so einer Meldung das du deine Kohle verhurst...

VG
Gold und Silber kann niemand "vom Handel aussetzen" - man kann es auf der ganzen Welt jederzeit wieder zu Geld machen.

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 18.10.2013, 19:59

Trotzdem gefährlich, wenn ich an die ganzen Senioren denke, die das lesen.

mikcor
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Beitragvon mikcor » 18.10.2013, 20:08

naja was machen müssen die, aber ganz ehrlich das wussten wir doch schon 2010. Ist nix neues.
Das weiß aber jeder "nicht Bildzeitungsleser und ein bissle rechnen kann"
Es wird Schuldenschnitt geben mit erhöhung der Umsatzsteuer auf 21% bzw. 22% und Inflation.
Alles andere würden sie den Mopp auf die Straße holen und das wollen sie verhindern. Sonst hätten sie es schon längst getan.

Und Inflation ist die einfachste und billigste Art. Und dann kommt der IWF und die FED und sagen:

Liebe Leute da der Dollar und der Kotzeuro nix mehr wert ist wollen wir euch retten und führen eine neue Weltwährung ein...
Und wieder wird entwertet. Und plupp haben sie alles gerettet, und die nächste Währung kann wieder 30 JAhre halten bis wir wieder in Schulden ersticken und dann passiert das wieder, dann wieder, dann wieder. Ist doch immer die gleiche Show. und der dumme ist der der vor seinem RTL Sender setzt...Chipsfressend und alles toll findet oder auch nicht. Zumindest wissen die wenigsten was wirklich abgeht....

Und es werden nur die Leute die Gewinner sein die "anonyme Wertgegenstände" besitzen... Und die Leute die verlierer sein die "nicht anonyme Wertgegenstände" besitzen.

Schaut euch mal die Geschichte des "Geldes" an, die letzten 1000 Jahre ist es nicht anders gelaufen.

Ich empfehle euch mal z.b. "das Silberkomplot" zu lesen, da bekommt ihr mehr Licht ins dunkle, wie die das früher gemacht haben. Und das wird sich nicht ändern...auch nicht in 1000 JAhren. Das ist halt "Der Mensch"


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Beitragvon $Unzennerd$ » 18.10.2013, 20:21

Das Buch kann ich ebenfalls nur empfehlen. smilie_01
$$$ 92 erfolgreiche Deals in diesem Forum $$$

Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html

''Gold und wirtschaftliche Freiheit'' von Alan Greenspan: http://docs.mises.de/Greenspan/Greenspan_Gold.pdf

mikcor
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Beitragvon mikcor » 20.10.2013, 12:08

ja man lernt viele Dinge über das "Geld" wie es entstanden ist wer in der Vergangenheit der Nutznießer war und wie Krisen bekämpft wurden :). Eigentlich ein Muss für jeden der mit "geld" handeln will...
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Sapnovela
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Beitragvon Sapnovela » 20.10.2013, 12:25

Irgendwie müssen sich die Staaten um die Schulden "kümmern" damit das System weiter läuft. Dazu gibt es nur wenige Optionen

- Schuldenschnitt - im Prinzip das Sauberste solange die privaten Gläubiger nicht erst zu Lasten der Staaten aus der Verantwortung genommen werden. Wird meiner Meinung nach für GR und Co. kommen

- Inflation - springt trotz erheblicher Bemühungen der Notenbanken noch nicht recht an und ist letztendlich auch ein Spiel mit dem Feuer, denn Inflation ist unkontrollierbar. Aktuelles Politikziel in Japan, USA und der EU

- Enteignung der Besitzenden - funktioniert auch nur sehr begrenzt, denn das untergräbt die Loyalität in den Staat. Die Wissenden und Besitzenden sind mit ihrem Geld dann schon längst in Singapur, Bermuda oder in Liechtenstein. Wird im kleinen Dosen kommen, denn 10 Jahre lang 1% sind dann auch 10%. Schwierig ist die Berücksichtigung von Firmenvermögen. Da läßt sich unendlich Geld verstecken... eine GmbH ist schnell gegründet.

Am Ende sind alle gut dran, die harte Sachwerte haben, die nicht im Grundbuch stehen. Jeder kann sich selbst überlegen, was sich wohl dazu eignet.

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svcd
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Beitragvon svcd » 21.10.2013, 15:48

Naja,

Vielleicht bin ich ein wenig blauäugig.
Aber in dem Artikel des IWF steht doch somit eigentlich nur, daß 10% des Nettovermögens aller Sparer aufgewendet werden müssten um zu einer Vorkrisenverschuldung zurückzukehren.
Aus dieser rein hypothetischen Rechnung (die meines Erachtens eher die Größenordnung verdeutlichen soll) einen Vorschlag zu einer Guthabenbesteuerung zu machen ist (wie ich finde) schon ziemlich weit her geholt.

Selbst wenn es einen solchen Vorschlag geben würde, wer sollte denn für eine globale Umsetzung sorgen?

Ich denke kein Politiker wird gezielt einen Guthabenschnitt, Zwangsbesteuerung oder ähnliches umsetzen.
Und selbst wenn so etwas global beschlossen werden würde ... (Was ich ich nicht glaube) ...

Das wäre doch politischer Selbstmord und derjenige (bzw. die Partei) die so ein Gesetz unterschreiben würde wäre politisch weg vom Fenster. Wenn überhaupt müssen kleinere Vermögen ausgenommen werden (Freibeträge).

Diese müssen zudem so hoch sein, das mehr als 60-70% der Bevölkerung wenig bis gering betroffen ist und man einen Rückhalt bei diesen Wählern für die Maßnahme bekommt. Jeder Staat würde obendrein versuchen Gelder der Nachbarstaaten aufzusaugen. Eine globale Zwangsabgabe? Das kann meiner bescheidenen Meinung nach einfach nicht funktionieren.

Eine Steuer mit entsprechenden Freibeträgen hätte doch auch immer eine immense Belastung für die Unternehmen und Haushalte zur Folge die viel besitzen. Dummerweise ist aber auch gerade diese Schicht einflußreich und zudem meist intelligent genug das Geld vor dem Zugriff zu verstecken und solange zu verschieben bis nichts mehr auffindbar ist. Hält es irgendwer hier für realistisch das man 10% von Microsoft, Siemens, Daimler oder VW pfänden könnte?

Eines kann man daraus aber schon herauslesen. Wenn es aber tatsächlich irgendwann zu einem Guthabenschnitt/Sondersteuer oder co, kommt, dann werden 10% Tax sicherlich nicht ausreichen.

Es wird nämlich mit Sicherheit wie immer erfolgreiche Ausnahmen und Schlupflöcher geben.
Daher wird der zu tragende Anteil bei denen die kein Schlupfloch gefunden haben (dumb money) deutlich höher liegen als 10%.

Daher wird es meines Erachtens einfach immer weiter so wie bisher gehen.
Die Staaten übernehmen via Bürgschaft die Schulden der Banken, aus den Bürgschaften entstehende Verbindlichkeiten werden solange es geht mit neu emittierten Staatsanleihen refinanziert. Bekommt man diese nicht mehr los und steigen die Zinsen so springen andere Staaten ein. Auslaufende Anleihen werden wenn irgendmöglich in langfristige Papiere zwangsgetauscht statt sie ausfallen zu lassen oder zur Not an die EZB weitergereicht bzw. von denen getrage die zu dumm war rechtzeitig abzuspringen.

Letzlich landet der gesamte Müll in Bad Banks und die Verluste über kurz oder lang beim Staat der selber pleite ist ...

Am Ende wird somit wohl stets die EZB das Gros der potentiellen Ausfälle tragen (müssen) und mangels Alternativen die aufkommenden Ausfälle mit neuen Euros aus der Notenpresse bezahlen. Die USA macht doch jetzt schon vor wie toll das funktionieren kann. Die Regierung der USA gibt 1/3 mehr aus als sie über Steuern einnimmt und das ganze geht ja auch prima gut ... Die Frage ist nur wie lange.

Diese ganze QE-Sch.... muss eigentlich irgendwann unweigerlich zu Inflation führen die (wie ich fürchte irgendwann) nicht mehr zu kontrollieren sein wird. Je mehr sich die Bilanzen der Notenbanken aufblähen und je mehr Dollars, Euros und Yens rund um den Erdball produziert werden umso höher wird der Preis der Güter wenn das Vertrauen in die Währung schwindet und das jetzt in Anleihen und Derivaten zur Vermehrung geparkte Vermögen versucht plötzlich Rohstoffe und Güter zu kaufen.

Mein Fazit:
Ich denke dieses weiter so. Bürgen und retten um jeden Preis ist der einzige Weg der aktuell überhaupt noch umsetzbar ist. Alternativlos sozusagen.
Ein abweichen von diesem Weg würde zum sofortigen Zusammenbruch des aktuellen Systems führen und daran hat niemand Interesse.
Der kommende Vertrauensverlust in die Fiatwährungen ist somit wie ich fürchte mittlerweile unabwendbar geworden.

Es wird daher meiner persönlichen Einschätzung nach weiter mit Unterbrechnungen mehr oder weniger Richtung Abgrund vorangehen.
Es ist nur nicht abzuschätzen wie schnell es auf diesem Weg in den Abgrund gehen wird bzw. wann der Punkt erreicht ist an dem die Breite Masse ihr Vertrauen in das Aktuelle Geld verliert und beginnt Geld gegen Güter zu tauschen.
Wenn das passiert werden die Preise explodieren und der Kollaps plötzlich (und für alle unerwartet) kommen.

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185Rhenium
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Beitragvon 185Rhenium » 21.10.2013, 16:02

smilie_01

Und irgendwann wird dann auch der Zeitpunkt kommen, wo aus den Bad Banks die Mad Banks entstehen.

geheimesMuseum
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Beitragvon geheimesMuseum » 21.10.2013, 16:55

Enteignung von Gold, Immobilien, Autos, Konten und anderen Werten die man nicht verstecken kann, wie Renten und Versicherungen, Streichen von Sozialleistungen, Kindergeld, Bausparen, Riester, Sondersteuern und Solidarbeiträge hat es doch immer wieder, auch in jüngster Zeit gegeben. An das Gold kommt man indem man den Handel verbietet, Frankreich marschiert schon in diese Richtung. Wenn man dann wie in Italien und Schweden noch das Bargeld verknappt oder gar abschafft, dann ist das mit den 10 % sehr einfach und effizient. Wenn man die Banken für ein paar Wochen schließt wie in Argentinen, tragen die Leute ihre Einrichtung, Jungfräulichkeit, Zigaretten und das Tafelsilber auf den Markt und der Staat kassiert seinen Anteil.
Ich glaube schon, daß das kommt und zwar zusammen mit einer Inflation, aber eben in kleinen Schritten, weil es schlicht und einfach alternativlos ist, wie eine Frau Merkel unlängst sagte und auch darauf hinwies, daß die Krise in keiner Weise ausgestanden ist. Ich denke sie muß das wissen, denn sie gehört zu denen, die eine solche Krise steuern.

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185Rhenium
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Beitragvon 185Rhenium » 21.10.2013, 18:12

So schnell wird man das Bargeld nicht abschaffen können.
Ich nenne auch gerne die Gründe.

1) Es existieren noch unmengen an Automaten, die nur mit Bargeld funktionieren.
2) Wird es eine extreme Zunahme bei den Betrugsdelikten geben, was im Chaos münden könnte.
3) Hängen zu viele Arbeitsplätze am Bargeld.
4) Kann niemand mehr bezahlen, wenn es z.B. eine Störung im Stromnetz oder in der Leitung zum Internet gibt.
5) Bei gewissen Investitionen will niemand gläsern sein, auch nicht die, die das bargeldlose System ansonsten favorisieren.

ritz2211
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steuer

Beitragvon ritz2211 » 21.10.2013, 18:15

genau unzennerd,so isses am besten,konto leeren.
lg. smilie_24
Zuletzt geändert von ritz2211 am 21.10.2013, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 21.10.2013, 18:17

185Rhenium hat geschrieben:4) Kann niemand mehr bezahlen, wenn es z.B. eine Störung im Stromnetz oder in der Leitung zum Internet gibt.


wohl dem, der seine 20.000 Phils im Tresor liegen hat smilie_02

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 21.10.2013, 20:42

"Das bekannte US-Wirtschaftsmagazin Forbes greift in einem viel diskutierten Artikel den Internationalen Währungsfonds an, weil der in der Oktober-Ausgabe seines Fiscal Monitor Report höhere Steuern und eine einmalige Kapitalabgabe von 10 Prozent empfohlen hat."

http://www.luftpost-kl.de/luftpost-arch ... 221013.pdf


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