Die große Epidemie ist nur noch eine Frage der Zeit

[185Rhenium]

Hallo liebe Forengemeinde.
Ich will hier keine Angst schüren, aber es gibt alamierende Nachrichten, und (wir) sind durch unsere Lebensweise - exzessiver Antibiotikaeinsatz plus zusätzlich unterstützender Politik zur Verarmung -nicht unschuldig daran.
Am besten aber lest ihr selbst und macht euch euer eigenes Bild. Hier ist der Link zu einer äußerst seriösen Quelle.

http://www.mpg.de/7541179/W003_Biologie ... 56-063.pdf

PS: Das einzige, das mich daran erfreut ist, dass die Profitgeier, die durch ihre schmalspur
Denkweise den Bakterien erst richtig den Weg geebnet haben, letztendlich auch nicht gefeit vor ihnen sein werden - es sei denn sie haben noch Antibitikum X im Geheimfach (was natürlich denkbar wäre)

[Unzus]

Du meinst bestimmt Antibiotikum, bzw. Antibiotika....

[Goldini]

Welche zusätzliche Verarmungspolitik? Hier erhält jeder Dahergelaufene
beste medizinische Versorgung.
Früher gab es keine Antibiotika, aber oft Epedemien.
Das mit den Resistenzen ist natürlich problematisch. Sehr oft liegt das
an den Leuten, die die Medikamente zu früh absetzen.
Das Thema Resistenzen kauen die aber schon mindestens 20 Jahre durch.

[Alviola]

Und eben weil seit Jahren davor gewarnt wird (und nichts passiert) steigt das Risiko einer neuen Seuche mit Mittelalter-Klasse immer weiter an. Inzwischen hat man Tuberkulose-Erreger gefunden, die Multiresistent sind. Wenn das kein Kandidat für eine Pandemie ist - einmal atmen und du bist tot.

Besonders die Amerikaner, die ja schon bei Schnupfen mit der Antibiotika-Keule kommen, wird das schwer treffen.

[emil]

Resistenzen entstehen meist wegen unsachgemäßer Einnahme.
1. Zuoft wird es eingenommen.
2. Die Dosis ist zu niedrig.
Und 3. Wegen Verwendung bei Tieren die in die Nahrungskette des Menschen sind.

[185Rhenium]

@ goldini

Soso, die weltweite Umverteilung von arm zu reich ist also nur ein Hirngespinst!? Okay, bei Afrika sind wir den Krater ja schon gewohnt, aber auch bei uns wächst das Gefälle durch die Niedriglohnpolitik - hervorgerufen durch den natürlichen Drang der Konzerne die Gewinne zu maximieren. Zwei oder mehr Jobs werden für die meisten wohl bald notwendig werden (plus HartzIV), um überhaupt noch einigermaßen über die Runden zu kommen, und die das nicht mehr schaffen wird die Gesellschaft bald zwangsläufig fallen lassen müssen - am besten in eine tiefe Schlucht. Bedingt durch Stress und Übermüdung werden auch Alkohol und Drogenprobleme zunehmen, die Kriminalität wird ansteigen und von Hygiene brauchen wir dann gar nicht mehr zu sprechen. Alkohol schmälert zwar den Frust, aber macht trotzdem noch nicht satt. Der Massentierhaltung sei dank, bekommt aber auch zukünftig noch jeder Arbeitsfähige sein Fleisch zum Leben auf den Tisch und ganz umsonst dazu noch die multiresistent gewordenen Erreger plus der zum Einsatz gekommen Antibiotika.

Willkommen schöne neue Welt.

PS: Aber eigentlich haben wir das alles schon.

PPS: Habe gerade mein drittes Bier weggekippt

[185Rhenium]

http://www.zdf.de/Volle-Kanne/Tuberkulo ... 63124.html

[Goldini]

Schweinegrippe, Vogelgrippe, ...

[185Rhenium]

Das sind Viren, die springen eh nicht auf Antibitika an. Aber gegen die kann man sich im Gegenzug impfen. Nur so konnten die Pocken ausgelöscht werden. Bei Bakterien wird das ohne Antibiotika aber so gut wie unmöglich. Dann hat man gar keine Waffen mehr, außer dem Immunsystem. Und wenn dann noch ein schöner immunschwächender Virus hinzukommt, dann war es das.

[AL1B1]

impf dich mal gegen aids oder ebola... ist völlig egal ob es ein virus ist oder ein bakterium, die frage ist immer: ist der erreger letal? wenn ja wie stark. kann man sich schützen und wenn ja wie...

ps ich kann jedem nur mal den film contagion empfehlen. sehr beklemmend.

[weissbart]

Moin,

multiresistente Keime sind längst Realität und sorgen in den Krankenhäusern für immer größere Probleme.

http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/n ... imen-1600/


Das Problem wird sich in den kommenden Jahren verstärken und eine Rückkehr von besiegt geglaubten bakteriellen Erkrankungen ist durchaus ein realistisches Szenario.

gruss
weissbart

[barny68]

Die Forschung ist gerade auf dem Weg die Antibiotika mit Silberionen zu verstärken.
Hierdurch wird die Wirkung durchaus um das 100 fache verstärkt.
Die Bakterien werden sich auch da Irgendwann einstellen, es wurde aber Zeit gewonnen

[AL1B1]

silber ist nicht das allheilmittel! man kann nicht einfach an seiner silberunze lutschen und ist geschützt vor allen bakteriellen infekten
ersten untersuchungen zufolge hat silber eine toxische wirkung auf die zelle, was den effekt der antibakterielen wirkung zunichte macht.

[barny68]

Wobei man hier klar abwägen muss.
Sterbe ich an einer resistenten Bakterie oder nehme ich eine toxische Belastung durch Silberionen in Kauf.
Ähnlich wie bei Krebs und der Chemo

[Maler]

Was 'ne Panikmache....und alles nix neues...

Antibiotika ist kein Allheilmittel, und in der Medizin noch nicht sooo ewig lange etabliert.
Die Menscheit existierte schon lange vorher, und das unter heute "unvorstellbaren Zuständen"...

Klar würden dann welche auf der Strecke bleiben, aber wo steht denn geschrieben, daß auf der Erde
10 Milliarden Menschen + x leben müssen, sollen, tun!?

Gruß