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Goldini
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Beitragvon Goldini » 18.10.2013, 14:41

barny68 hat geschrieben:Wobei man hier klar abwägen muss.
Sterbe ich an einer resistenten Bakterie oder nehme ich eine toxische Belastung durch Silberionen in Kauf.
Ähnlich wie bei Krebs und der Chemo

Wer von uns würde nicht gerne letztendlich an einer Silberüberdosierung sterben smilie_15

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Goldini
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Beitragvon Goldini » 18.10.2013, 14:44

Maler hat geschrieben:Was 'ne Panikmache....und alles nix neues... smilie_05

Antibiotika ist kein Allheilmittel, und in der Medizin noch nicht sooo ewig lange etabliert.
Die Menscheit existierte schon lange vorher, und das unter heute "unvorstellbaren Zuständen"...

Klar würden dann welche auf der Strecke bleiben, aber wo steht denn geschrieben, daß auf der Erde
10 Milliarden Menschen + x leben müssen, sollen, tun!? smilie_08

Gruß smilie_24

Evolution ist heute verpönt. Böser Darwinist.

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 18.10.2013, 16:07

Fakt ist, dass mein Hund E-Coli-Bakterien in überhöhten Ausmaß hat und diese Scheißdinger inzwischen antibiotikaresistent sind! Normal würde er elendig verrecken, wenn nicht ...

Ja, er hat das Glück, dass es Bakterien gibt, die diese auffressen, allerdings dauert es ein paar Wochen bis dieses Gegenmittel "hergestellt" werden kann. Auf jeden Fall sollte man dieses Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es wird zwangsläufig auch uns Menschen betreffen ...
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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185Rhenium
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Beitragvon 185Rhenium » 18.10.2013, 16:38

Unser Kater leidet auch unter resistenten Bakterien. 2 verschiedene Antibiotika haben nix gebracht. Er hat sie durch Hähnchenfleisch bekommen (Hähnchen war sein ein und alles), das wir sogar abgekocht haben (hat wohl nicht alle erwischt).
Er hat jetzt ständig die Nase zu - eitriger Ausfluss- und bekommt jetzt kolloidales Silber + ein auf Brom basierendes Mittel, dass die Schleimhaut flüssig hält.

Wenn man sich mal überlegt wie viele Bakterien es gibt - auch gefährliche (z.B. Borelliose oder Botoline) - dann ist die Gefahr durch den übermäßigen Einsatz von Antibiotika auf keinen Fall zu unterschätzen.

PS: In der Massentierhaltung - insbesondere Hühner - erhalten die Tiere alle vier Tage Antibiotika.

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 18.10.2013, 21:32

Man kann sich nur wundern, dass es überhaupt noch Antibiotika gibt, welche anschlagen.

Nicht nur in USA, auch hier in D - jedenfalls da wo ich wohne - schießen die Ärzte "mit Kanonen auf Spatzen" und geben bei jeder viralen harmlosen Erkältung Antibiotika. :roll:
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Silberschwabe
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Beitragvon Silberschwabe » 19.10.2013, 00:51

Querulant hat geschrieben:Man kann sich nur wundern, dass es überhaupt noch Antibiotika gibt, welche anschlagen.

Nicht nur in USA, auch hier in D - jedenfalls da wo ich wohne - schießen die Ärzte "mit Kanonen auf Spatzen" und geben bei jeder viralen harmlosen Erkältung Antibiotika. :roll:


Einfach erklärt: Haftung!!!
Mit einem Rezept kann der Arzt nachweisen, dass er die Erkrankung ernst genommen hat. Lass bei 1000 einen üblen Verlauf vorkommen, dann schreien gleich alle - warum hat er nicht...
Nur bei entsprechenden Leitlinien ist der Arzt auf der rechtlich sicheren Seite - und diese Seite ist in der heutigen Zeit entscheident!

Wegen Unterlassung ist er dran, Resistenzen gehen ihn nichts an. In dem Fall würde ich auch fröhlich verordnen.
Zu Semmelweis-Zeiten sind hochschwangere Frauen aus der Klinik geflüchtet, um ihr Kind lieber im Park zu bekommen. Kindbettfieber war damals sehr kritisch und die Infektionswege sind bekannt.
Aufgrund der Mulitresistenten Keime wird es bald interessant, die großen Krankenhäuser zu meiden. TBC sind nur ein kleiner Teil - es gibt schlimmere "Viecher"
Die high-relief-Andorra - das Schönste, was man aus Silber machen kann smilie_06

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ddag47
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Beitragvon ddag47 » 19.10.2013, 01:32

Aber nicht nur Antibiotika sind Schuld, auch wir Menschen bilden durch unseren, von der Industrie suggerierten, Desinfektionswahn weniger gute, bzw. kaum noch Antikörper gegen solche "Bedrohungen aus.
Alles muss klinisch sauber sein... Kinder werden von Ihren Eltern überfürsorglich dauernd zum Händewaschen angehalten und bloß nix draußen anfassen... sofort wird ein Feuchttuch gezückt.
Der Körper wird deshalb mit weniger Keimen konfrontiert, hat also nur einen recht geringen Eigenschutz und kann sich bei einer Infektion kaum wehren.
Anderer Punkt den ich sehr oft mitbekomme: verordnete Antibiotika werden nicht richtig verordnet bzw. vom Patienten nicht bis zum Schluß genommen. Meist werden Antibiotika vom Patienten selbst abgesetzt wenn sich der Krankheitszustand/Sympzome besser geworden sind. Durch so etwas bilden sich auch Resistenzen.
Aber vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht. Dann tragen wir wenigstens selbst zu unserem Abgang bei.
Vielleicht schaffts die "Natur" ja mal was zu konstruieren was wir nicht so schnell in den Griff bekommen. Verdient hätte es die Menschheit!

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 19.10.2013, 05:51

@ddag47
ich stimme Dir in allen Punkten zu.

Silberschwabe hat geschrieben:
Querulant hat geschrieben:Man kann sich nur wundern, dass es überhaupt noch Antibiotika gibt, welche anschlagen.

Nicht nur in USA, auch hier in D - jedenfalls da wo ich wohne - schießen die Ärzte "mit Kanonen auf Spatzen" und geben bei jeder viralen harmlosen Erkältung Antibiotika. :roll:


Einfach erklärt: Haftung!!!
Mit einem Rezept kann der Arzt nachweisen, dass er die Erkrankung ernst genommen hat.
...

Ja, das wird wohl leider der Hauptgrund sein. Kann mir aber auch vorstellen, dass es z.T. Unüberlegtheit sein könnte ... die Ärzte haben doch heutzutage so viel Stess.

Wegen Unterlassung ist er dran, Resistenzen gehen ihn nichts an. In dem Fall würde ich auch fröhlich verordnen.

Finde ich aber unverantwortlich, diese Einstellung. Zudem dachte ich, die Ärzte haben einen Eid geschworen...
"Wegen Unterlassung ist er dran" -> er könnte ganz einfach nachweisen, dass Antibiotika nicht nötig war, indem er Proben nimmt und die auf Keime untersuchen lässt.
Aber Antibiotika geben ist halt billiger und einfacher.
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Silberschwabe
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Beitragvon Silberschwabe » 19.10.2013, 11:05

Querulant hat geschrieben:...
Finde ich aber unverantwortlich, diese Einstellung. Zudem dachte ich, die Ärzte haben einen Eid geschworen...
"Wegen Unterlassung ist er dran" -> er könnte ganz einfach nachweisen, dass Antibiotika nicht nötig war, indem er Proben nimmt und die auf Keime untersuchen lässt.
Aber Antibiotika geben ist halt billiger und einfacher.


Das mit dem Eid ist so eine Sache. Kurzes Zitat von Wiki dazu: "Der Eid des Hippokrates wird in seiner klassischen Form heute nicht mehr von Ärzten geleistet und hat keine Rechtswirkung,..." (Wikipedia, Eid des Hippokrates).
Bei Grippe gibt man gerne Antibiotika vorbeugend, um eine Superinfektion zu vermeiden, geschwächte Menschen bekommen Antibiotika vorbeugend, nervende Patienten will man loshaben usw. Die Ärzte haben keine Zeit, Kassenpatienten müssen schnellstmöglichst wieder weg sein und erst im nächsten Quartal wieder kommen usw ... was bin ich froh, dass ich privatversichert bin und den einen oder anderen Arzt im Freundeskreis habe - macht das Leben leichter.

Ansonsten finde ich diese Diskussion gut. Als Reserveoffizier im Katastrophenschutz bin ich mit dem Thema auch immer wieder konfrontiert: Vogelgrippe, Schweinegrippe, Tierseuchenübung im Landratsamt usw. Das sind die Situationen, wa man die öffentliche Ordnung aufrechterhalten muss, um die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden - Isolation der Kranken und da wird sogar die Bundeswehr interessant.
Die high-relief-Andorra - das Schönste, was man aus Silber machen kann smilie_06

Goldini
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Beitragvon Goldini » 19.10.2013, 13:50

Silberschwabe hat geschrieben:Zu Semmelweis-Zeiten sind hochschwangere Frauen aus der Klinik geflüchtet, um ihr Kind lieber im Park zu bekommen.

http://www.webheimat.at/urlaub-fotos/ma ... uenze.html
Die passende Münze wollte ich hier nicht vorenthalten. smilie_07

CaptainJack
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Beitragvon CaptainJack » 19.10.2013, 16:49

Wer sagt denn dass eine Seuche verkehrt ist?
Bitte nicht falsch verstehen, aber es ist doch Fakt dass der Mensch mit sich selbst nicht klarkommt.
Die Erde ist nicht überbevölkert, aber die Menschen sind zu gierig.
Wenn jetzt eine Seuche durch die Welt zieht und 3/4 der Menschen mitnimmt, würden sich, so makaber es klingt, einige Probleme lösen.
Wenn die 99% sich nicht wehren wollen, bekommen sie halt, was sie verdienen.
Wenn sie sich aber wehren können, lösen sich die Probleme auch so, ohne dass erst eine Seuche grassieren muss.
Antibiotika, Massentierhaltung, Schuldenschnitte.... Alles nur ein Spiel auf Zeit der 1% ...Es knallt doch sowieso irgendwann
Aber Sie haben von mir gehört!

Danke für immerhin schon 10 erfolgreiche Deals auf silber.de
http://www.silber.de/forum/captainjack-t9094.html

geheimesMuseum
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Beitragvon geheimesMuseum » 19.10.2013, 17:18

Das mit den Silberionen ist ein uralter Hut, hat man schon vor über hundert Jahren gemacht (kolloidales Silberwasser). Toxisch ist Silber übrigens nicht, kommt auch so im Körper vor, aber man kriegt Dünnschiß, weil´s eben wie Antibiotika die Darmflora plattklopft.
Man kann mit Silber ein paar Sachen sehr schön machen, Wundsepsis verhindern z.B. aber ein Ersatz für Antibiotika ist es auf keinen Fall. Denn es hat zum Beispiel nicht dieselbe entzündungshemmende Wirkung. Genau diese braucht man aber bei manchen Notfällen ganz dringend.
Demnächst wird in allen Zeitungen stehen, daß die Tierärzte an den Resistenzen schuld sind, weil sie genau wie die Humanis Antibiotioka in der Regel unsachgemäß anwenden, auch die Selbstmedikamention macht es fast immer falsch. Das ist ein Problem, aber nur ein Nebenschauplatz. Während nämlich Tier- und Humanmedizin jedes Milligramm dokumentieren müssen und jährlich kontrolliert werden und dieser Jahresverbrauch im Kilobereich liegt, kann jeder Bauer, Entschuldigung, jeder Agrarökonom, das Zeug tonnenweise bestellen und tut das auch, denn Antibiotika sind auch Wachstumsförderer und wachsen wollen wir doch Alle. Das ist das Problem. Denn das Zeug macht nicht nur resistent, es ist auch resistent und deshalb überall im Boden und Grundwasser.
Es wird auch kein Reicher ein Geheimantibiotika daheim haben, denn das kann es nicht geben, weil es keine Grundstoffe dafür mehr gibt. Wie immer war die Menschheit zu blöd, mit einem wunderbaren und Nützlichen Ding verantwortungsvoll und nachhaltig umzugehen. Der Zug ist längst abgefahren.
Doch keine Panik, man ist dabei Viren und Bakterien genetisch so umzumodeln, daß sie in baldiger Zukunft direkt und automatisch auf gefährliche Krankheitserreger losgehen, wie miniwinzigkleine Drohnen, haha. Und das wird dann richtig lustig, denn die werden in kürzester Zeit millionen und milliardenfach mutieren und niemand kann sagen wohin. Einmal losgelassen kann, man die auch nie wieder einfangen.
Merke: wenn man einen Fehler gemacht hat, ist es das Beste einen noch Größeren draufzusetzen.
Mir ist das egal, ich leb eh nicht mehr lang.

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Goldini
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Beitragvon Goldini » 19.10.2013, 18:19

Silber ist durchaus toxisch, Argyrie, nicht reversibel...

Schmi@ttt

Beitragvon Schmi@ttt » 19.10.2013, 19:43

geheimesMuseum hat geschrieben:.....
Mir ist das egal, ich leb eh nicht mehr lang.
....
smilie_59

Das wäre allerdings sehr traurig, selbst wenn es Sarkasmus war.
Es würde wohl nicht nur dem Forum ein erfahrener und wissender Mensch verloren gehen.

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agnaut
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Beitragvon agnaut » 19.10.2013, 21:05

Toxisch ist Silber meines Wissens nicht. Agyrie ist eine Grau- oder Blaufärbung der Haut, auf Grund von Silbereinlagerungen, und wohl ein kosmetisches Problem.
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit kollodialem Silber (Sprühflasche) bei meinem Atopischen Ekzem und bei der Wundbehandlung. Einnehmen würde ich es allerdings nicht.
„Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“
Kenneth Boulding


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